DE4212045C1 - Verfahren und Vorrichtung zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
chemischen und/oder galvanischen Behandlung von in Gestellen
aufgehängten Werkstücken in Tauchbädern, wobei die Werkstücke in
ihren Gestellen hängend, während ihres Tauchzustandes, bewegt
werden.
In der Galvanotechnik hängt im allgemeinen der Wirkuungsgrad einer
chemischen Behandlung wie z. B.: Entfetten, Beizen, Reinigen, Deka
pieren, Neutralisieren, Färben usw. von einer wirksamen Umströ
mung und Durchspülung des zu behandelnden Werkstücks ab. Dabei
spielen sich die entscheidenden Vorgänge in der Grenzschicht an
der zu behandelnden Werkstückoberfläche ab. Dort sollen bei
spielsweise störende Substanzen schnell abtransportiert und che
mische Reaktionsstoffe gleichförmig herantransportiert werden.
Diese Problematik betrifft neben den obengenannten Werkstückbe
handlungen besonders Galvanisiervorgänge. Denn hier sollen in
möglichst kurzer Zeit möglichst viele Metallionen gleichförmig
auf dem zu veredelnden Werkstück abgeschieden werden. Da bei
ruhendem Elektrolyten und unbewegten Elektroden durch die an der
Kathodenoberfläche (Werkstückoberfläche) stattfindende Reduktion
die dortige Elektrolytgrenzschicht schnell an Metallionen ver
armt, verlangsamt sich der Abscheidungsprozeß zunehmend, bzw.
verschlechtert sich die Qualität der abgeschiedenen Schicht.
Diesem Vorgang kann entgegengewirkt werden, indem der sich unmit
telbar an der Werkstückoberfläche aufhaltende Elektrolyt perma
nent ausgetauscht wird. Für einen solchen Konzentrationsausgleich
kann zum einen der Elektrolyt umgewälzt oder gerührt werden und
zum anderen das Werkstück im Elektrolyt bewegt werden. Vorteil
haft ist eine Werkstückbewegung, bei der auch der Elektrolyt in
bestimmbarem Umfang gerührt wird.
Eine solche Vorgehensweise ist aus der Druckschrift
DE-OS 39 05 100 bekannt. Diese befaßt sich u. a. mit der Optimierung der
metallischen Bohrungsbeschichtung von Leiterplatten. Die dazu in
Gestellen aufgehängten und vertikal im Tauchbad ausgerichteten
Platinen werden über einen elektromotorischen Exzenterantrieb
quer zu ihren Hauptausdehnungen (Platinenfläche) hin- und herbe
wegt. Der Hub beträgt ca. 1,3 cm. Dieser Hauptbewegung wird mit
tels eines elektromechanisch angetriebenen Unwuchterregers eine
Vibrationsbewegung gleichgerichtet überlagert. Der Vibrationshub
beträgt 1,5 mm. Die Gestelle bewegen sich mit den Platinen auf
einer geraden Bahn vor- und rückwärts, wobei sie zusätzlich über
einen zweiten Antrieb in Bewegungsrichtung vibrieren.
Eine andere Werkstückbewegung im Tauchbad ist aus der
Patentschrift DE 37 35 431 bekannt. Hier werden die Werkstücke an
speichenradförmigen Gestellen befestigt. Die vertikal stehenden
und um ihre Radachsen drehbaren Gestelle werden im Tauchbad um
diese Radachsen oszillierend geschwenkt. Die Werkstücke pendeln
dabei auf einem Halbkreis um die Radachsen hin und her.
Eine Werkstückbewegung auf einer ebenen, nicht geschlossenen
Bahnkurve ist nur bedingt dazu geeignet, Werkstücke von komplexer
Gestalt optimal galvanisch zu beschichten. Dies zeigt sich deut
lich, wenn man sich als zu beschichtendes Werkstück beispiels
weise eine Kaffeekanne vorstellt. Nase und Henkel der Kaffeekanne
sollen dabei in der Bewegungsrichtung orientiert sein. Wird die
Kaffeekanne in Schnaupenrichtung verfahren, so baut sich während
des Anfahrvorganges eine, von der Schnaupe bis zur seitlichen
Bauchmitte enganliegende, laminare Grenzschichtströmung auf, die
über den gesamten Verfahrweg erhalten bleibt. Zwischen seitlicher
Bauchmitte und Henkelbereich bildet sich dagegen eine Wirbel
schleppe aus. Bei Bewegungsumkehr entsteht jeweils auf der an
deren Seite die Laminarströmung und die Wirbelschleppe. Diese
Strömungsverhältnisse ändern sich nur unwesentlich, wenn das
Werkstück Kaffeekanne statt auf einer geraden auf einer halb
kreisförmigen Bahn bewegt wird.
Bei einer Bewegung auf solchen Bahnkurven ist es von Nachteil,
daß die Werkstücke an jedem einzelnen Oberflächenelement nur je
zwei Strömungszustände ausgesetzt sind, nämlich dem jeweiligen
Zustand bei der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Bei der Kaffeekanne
ergeben sich sogar Zonen, in denen bei beiden Fahrtrichtungen
jeweils nur Wirbelströmung - also nur ein Strömungszustand -
vorliegt. Diese Zonen befinden sich zum einen zwischen Schnaupe
und Bauch, und zum andern zwischen Bauch und Henkel. Folglich ist
dort die Metallabscheidung gegenüber den abwechselnd laminar
umströmten Bereichen geringer. Zusätzlich variiert die Metallab
scheidung aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeitsverhält
nisse in der Grenzschicht entlang der umströmten Oberfläche. Also
kann man mit den beschriebenen Bewegungsarten keinen gleichmäßig
starken Überzug erzielen.
Durch den ruckartigen Richtungswechsel dieser Bewegungsarten sind
zudem die Kontakte zwischen Werkstück und Gestell hochbelastet.
An den Bewegungsumkehrpunkten versucht der träge Elektrolyt seine
Strömungsrichtung beizubehalten und das Werkstück mitzureißen.
Aus den Druckschriften US 49 46 572 und US 49 92 145 ist ein Ver
fahren und eine Vorrichtung bekannt, wo gerade dieses Kontaktie
rungsproblem in anderer Weise auftritt. Die Werkstücke werden in
langen korbartigen und elektrisch leitenden Magazinen nebenein
ander- bzw. hintereinanderliegend aufgenommen. Die Magazine drehen
sich im Galvanisierbad um eine quer zur Magazinlängsrichtung ange
ordnete Achse. Da die Magzine nur ca. zur Hälfte mit den Werk
stücken aufgefüllt sind, rutschen die Werkstücke bei einer vollen
Magazinumdrehung zweimal im Magazin hin und her. Die Bestromung
der Werkstücke erfolgt nur durch das Anliegen an der Magazinwan
dung, was unmittelbar Kontaktierungsprobleme mit sich bringt. Die
Bahnkurve des einzelnen Werkstückes ist von seiner Einfüllage im
Magazin und von der Magazindrehzahl abhängig.
Ferner ist in der nachveröffentlichten Druckschrift
DE 41 33 561 A1 eine Vorrichtung beschrieben, mit deren Hilfe in Wa
renträgern hängende Werkstücke Ortsveränderungen durchführen, die
durch eine Überlagerung von linearen oder kreisförmigen in einer
Ebene liegenden Bewegungen mit kreisförmigen Bewegungen einer an
deren zur ersten senkrecht ausgerichteten Ebene erzeugt werden.
Die Werkstücke bewegen sich demnach auf ellipsenförmigen Kurven.
Die Bewegungsarten aus dem Stand der Technik bewirken keine opti
male Rührwirkung im Elektrolyt. Die geradlinigen Ortsverände
rungen der Werkstücke wiederholen sich ständig. Sie verursachen
je nach Geschwindigkeit und Formgebung der Werkstücke stationäre
Strömungsfeder im Elektrolyt. Dieser schwappt phasengleich zur
Hin- und Herbewegung der Werkstücke mit. Ähnliches gilt für die
obengenannte lange Verfahrstrecke auf der Halbkreisbahn. Hier
wird der Elektrolyt über einen Weg von mehreren dem gleichförmig
mitgespült. Auch Bewegungen auf einer Ellipsenbahn erzeugen,
ebenso wie die Rührbewegung eines sich drehenden Magazins, durch
das kontinuierliche Mitschleppen des Elektrolyten nur ein statio
näres Strömungsfeld. Dadurch wird in allen Fällen die Relativge
schwindigkeit zwischen der Werkstückoberfläche und der dortigen
Grenzschicht vermindert, wodurch nicht nur ein für eine schnelle
Beschichtung notwendiger Konzentrationsaustausch, sondern auch
eine wirksame Elektrolytvermischung verhindert wird.
Diese Vermischung ist primär aus zwei Gründen wichtig. Zum einen
fördert das Vermeiden von strömungslosen Zonen, stationären und/
oder wandernden Strömungsfeldern den Konzentrationsaustausch und
zum andern werden lokale Elektrolytunterkühlungen und/oder Wärme
staus verhindert. Denn eine gleichförmige Konzentrationsvertei
lung und ein homogenes Wärmefeld verbessern nicht nur die Quali
tät der galvanischen Beschichtung, sondern erlauben auch eine
höhere Stromdichte und damit eine geringere Tauchzeit. Folglich
erhöht sich dadurch die Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die in den Gestellen
hängenden Werkstücke derart im Tauchbad zu bewegen, daß alle
Bereiche der Werkstückoberfläche - jeweils zyklisch - zeitweise
laminar umströmt werden und die Tauchbadflüssigkeit thermisch und
hydrodynamisch günstig durchmischt wird. Auch sollen die aus dem
Stand der Technik hierzu bekannten Nachteile vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch ein Verfahren zur chemischen
und/oder galvanischen Behandlung von in Gestellen aufgehängten
Werkstücken erreicht, bei dem die getauchten Werkstücke auf einer
geschlossenen sich mindestens einmal schneidenden bzw. windschief
überkreuzenden Raumkurve bewegt werden.
Eine Werkstückbewegung auf einer geschlossenen Kurve hat u. a.
Vorteile durch das Wegfallen der Umkehrpunkte der herkömmlichen
Hin- und Herbewegungen. Dadurch muß die Werkstückbewegung nicht
mehr im Umkehrpunkt angehalten werden, sondern kann ihre Ge
schwindigkeit beibehalten. Somit hat man kein Abreißen der lami
naren Strömung mehr. Auch verringert der Wegfall der großen Be
schleunigungsschwankungen die mechanische Belastung der die Werk
stücke tragenden Befestigungs- und Kontaktierungsmittel an den
Gestellen.
Erfindungsgemäß soll sich die Raumkurve mindestens einmal schnei
den bzw. windschief überkreuzen. Ein Schneiden der Bahnkurve, das
man hauptsächlich bei einer in einer Ebene liegenden Kurve fin
det, hat den Vorteil sich kreuzender und damit sich mischender
Elektrolytströmungen. Auch wird eine Bewegungsangleichung des
Elektrolyten an die Werkstückbahn verringert. Durch beide Punkte
wird der notwendige Elektrolytaustausch in der Grenzschicht
erheblich gefördert.
Dieser Effekt tritt auch bei dreidimensionalen Kurven auf. Aller
dings brauchen diese sich nicht zu schneiden. Hier reicht schon
ein windschiefes Überkreuzen, da in der Projektion in eine
bestimmte Ebene ein Schneiden darstellt. Das windschiefe Über
kreuzen zweier Raumkurvenabschnitte bedeutet, daß die in Pro
jektionsrichtung übereinander liegenden Kurvenabschnitte, die
sich also nicht schneiden können, auch nicht parallel zueinander
sind. Dadurch hat der sich kreuzende Elektrolytstrom eine zusätz
lich vertikale Komponente. Außerdem können sich bei Vertikalbewe
gungen laminare Grenzschichtströmungen an den Oberflächenzonen
ausbilden, die zum Tauchbadspiegel annähernd parallel ausge
richtet sind.
Die neuen Raumkurven sollen dabei so gestaltet sein, daß der
Raumkurvenweganteil parallel zur Koordinatenachse mit der größten
Amplitude maximal zehnmal größer ist, als der Raumkurvenweganteil
parallel zu einer anderen Koordinatenachse mit kleinerer Ampli
tude. Damit sollen Raumkurven vermieden werden, die hauptsächlich
nur eine Ausdehnung in eine Koordinatenrichtung haben. Derartige
Kurven haben zwangsläufig Abschnitte mit sehr kleinen Kurvenra
dien, die wiederum zu großen Beschleunigungsschwankungen führen.
Angestrebt werden Raumkurven, die trotz ihrer Überkreuzung große
gekrümmte Raumflächen aufspannen. Dies gilt auch für in der Ebene
liegende Raumkurven. Dort soll die von der sich schneidenden
Kurve eingeschlossene Fläche möglichst groß sein. Dadurch liegen
die einzelnen Bahnabschnitte weiter auseinander. Folglich hat man
eine gute Rührwirkung. Außerdem wird durch große Kurvenradien die
mechanische Belastung der die Werkstücke tragenden Befestigungs-
und Kontaktierungsvorrichtungen verringert.
Eine Raumkurve, die die zuvor genannten Bedingungen erfüllt, ist
eine Kurve, deren senkrechte Projektion auf den Tauchbadflüssig
keitsspiegel annähernd die Form einer "8" hat. Die Raumfläche
sowie die Kurvenradien sind groß. Besondere Vorteile weist diese
Kurvenform bezüglich der Werkstückumströmung auf. Betrachtet man
die Werkstückbewegung zunächst auf einer ebenen "8", erkennt man,
daß die Oberflächenzone - des im Gestell drehstarr aufgehängten
Werkstücks -, die beim Abfahren dieser Kurve von vorn angeströmt
wird, kontinuierlich um das Werkstück wandert. Dementsprechend
wird das Werkstück ununterbrochen aus einem andern Winkel ange
strömt, wobei jede Oberflächenzone nach und nach abwechselnd
laminar und turbulent umströmt wird. Am Beispiel der Kaffeekanne
als Werkstück werden die Vorzüge des Verfahrens besonders deut
lich. Hier wird die Kaffeekanne nicht nur aus den Richtungen
angeströmt in die die Schnaupe oder der Henkel zeigen, sondern
auch quer dazu. Somit kann sich auch in bisher kritischen Berei
chen wie z. B. zwischen Henkel und Bauch bzw. Schnaupe und Bauch
zeitweise eine laminare Grenzschichtströmung ausbilden.
Zusätzlich bewirkt die Strömungsumwanderung des Werkstücks, daß
die u. a. durch Elektrolytverwirbelung und/oder Wasserstoffab
scheidung gebildeten Gasbläschen weggespült werden.
Bei Werkstücken, die allseitig eine komplizierte Oberflächenge
stalt haben, kann man die Vertikalbewegung im Tauchbad so gestal
ten, daß die senkrechte Projektion der Raumkurve auf eine im
wesentlichen senkrecht zum Tauchbadflüssigkeitsspiegel gedachte
Ebene ebenfalls annähernd die Form einer "8" hat. Damit werden
auch die oberen und unteren Werkstückoberflächenzonen auf be
stimmten Kurvenabschnitten laminar umströmt. Ebenso können
größere Gasblasen ausgespült werden, die sich bei der Wasser
stoffabscheidung bevorzugt in kleineren nach oben gerichteten
Ausnehmungen ansammeln.
Bezüglich der Elektrolytdurchmischung bringt das Verfahren durch
das Überkreuzen der Rührbewegung durch die Werkstücke und die
Bewegung auf einer 8er-förmigen Kurve den Vorteil mit sich, daß
der obere Kreis der 8er-förmigen Kurve mit umgekehrtem Drehsinn
durchfahren wird wie der untere Kreis der Kurve. Durch diese
entgegengesetzten Rührbewegungen der vielen nebeneinander am
Gestell angebrachten Werkstücke erfolgt eine wirkungsvolle
Durchmischung des Elektrolyten. Globale Randströmungen und strö
mungsfreie Zonen können so vermieden werden.
Somit vermeidet das die neue Werkstückbewegung beschreibende Ver
fahren die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile.
Das neue Verfahren wird in einer besonderen Vorrichtung zur
chemischen und/oder galvanischen Behandlung von in Gestellen
aufgehängten Werkstücken in die Realität umgesetzt. Diese Vor
richtung besteht aus mehreren Schlitten, deren Bewegungsrich
tungen senkrecht zueinander orientiert sind, wobei alle Schlitten
durch ein an der Tauchbadtragkonstruktion (Grundrahmen) ange
brachtes Antriebsaggregat angetrieben werden.
Um eine Kurve in der Form einer liegenden "8" zu erzeugen be
nötigt man im allgemeinen zwei Schlitten und zwei Antriebs
aggregate, wobei sich der erste Schlitten mit seinem Antrieb auf
dem zweiten Schlitten bewegt. Eine solche Konstruktion ist für den
Einsatz in einer galvanotechnischen Anlage wenig geeignet.
Aufgrund der eng nebeneinander stehenden Behandlungsbäder solcher
Anlagen müssen bei den vertikal zu beschickenden Tauchbädern die
Antriebsaggregate stirnseitig unterhalb des oberen Tauchbadrandes
in einem abdeckbaren Bereich angeordnet sein. Da dort in der
Regel wenig Platz zur Verfügung steht, ist die Erzeugung einer
mehrdimensionalen Bewegung mit mehreren Schlitten aber nur einem
Antriebsaggregat besonders vorteilhaft.
Das Auskommen mit nur einem Antriebsaggregat verringert zum einen
die Herstellungskosten, zum anderen erhöht es die Wartungsfreund
lichkeit der Anlage, zumal hier alle Bauteile durch die korrosive
Umgebung verstärkt verschleißanfällig sind.
Zwischen dem Antriebsaggregat und den einzelnen Schlitten sind am
Grundrahmen gelagerte Geradschubkurbeln angeordnet, wobei die
Kurbelschwingen vom Antriebsaggregat angetrieben werden. Ein
Schlitten, vorzugsweise der Schlitten mit dem längsten Hub und
mit der höchsten Gewichtsbelastung, soll mit einer zentrischen
Geradschubkurbel ausgestattet sein. Bei diesem Getriebe schneidet
die Kurbelwelle die Schubgelenkbahn. Dadurch ist Hub-, Geschwin
digkeits- und Beschleunigungsverlauf für die Hin- und Rückbe
wegung symmetrisch. Folglich ist die mechanische Belastung des
Antriebs und der Führungen am geringsten.
Die Getriebe der nachgeordneten Schlitten werden durch teilex
zentrische Geradschubkurbeln bewegt. Bei diesen Getrieben schnei
det die Schubgelenkbahn zweimal die Kurbelwelle pro Kurbelwellen
umdrehung, da sich die am jeweils vorgeschalteten Schlitten
sitzende Schubgelenkbahn an der am Grundrahmen gelagerten Kurbel
welle vorbeibewegt.
Die Drehzahlen der in verschiedenen horizontalen, parallelen
Ebenen liegenden Kurbelschwingen haben vorzugsweise ein Ver
hältnis von 1 : 2. Während der erste Schlitten einen vollen Hub
verfährt, führt der zweite Schlitten zwei volle Hübe aus. Somit
entsteht eine annähernd 8er-förmige Raumkurve, bei der sich die
Geschwindigkeiten der beiden Schlitten vorteilhaft überlagern.
Zur Erzeugung anderer Raumkurven können die Drehzahlverhältnisse
zwischen den einzelnen Geradschubkurbeln mittels entsprechender
Getriebeanpassungen, von Hand oder motorisch, angepaßt werden.
Eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung der entsprechenden Raumkurve
kann durch veränderbare Kurbelschwingenlängen erzeugt werden.
In Weiterbildung der Erfindung beinhaltet das Antriebsaggregat
einen drehzahlregelbaren Elektromotor. Damit läßt sich die für
den jeweiligen Galvanisiervorgang günstigste mittlere Werkstück
geschwindigkeit einstellen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung der schematisch dargestellten Ausführungs
formen.
Fig. 1 zeigt die Skizze eines Tauchbades mit einer Vorrichtung
zur Erzeugung einer zweidimensionalen Werkstückbewegung in der
Draufsicht.
Fig. 2 stellt das Tauchbad und die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach Fig. 1 in der Frontansicht (Seitenansicht) dar.
Fig. 3 zeigt die Skizze der Raumkurvenprojektion mit der Be
zeichnung der einzelnen Bahn- und Wegabschnitte im Koordinaten
system.
Fig. 4 kann man die dreidimensional dargestellte Raumkurve mit
ihren Projektionen entnehmen.
Fig. 5 veranschaulicht die Werkstück- bzw. Kathodenbewegung im
Tauchbad.
Fig. 6 stellt die Umströmungsverhältnisse am bewegten Werkstück
dar.
Der Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zu entnehmen, die geeignet
ist, die neue Raumkurvenbewegung der im Tauchbad an Gestellen
hängenden Werkstücke zu realisieren. Mit dieser Vorrichtung wer
den die im Tauchbad (1) zu behandelnden Werkstücke (2) in einer
horizontalen Ebene geführt. Dazu ruht ein Grundrahmen (21) auf
Auslegern (30) die am Tauchbad (1) angeordnet sind. Der Grund
rahmen (21) ist sowohl die tragende Basis für die auf ihm gela
gerten Schlitten (18, 19), als auch der Träger für ein Antriebs
aggregat (22) und die Geradschubkurbellager (31, 31′). Zur
Führung und Lagerung des von ihm direkt getragenen Schlittens
(19) weist der Grundrahmen (21) an seinen Stirnseiten nutförmige
Ausnehmungen (32, 33) auf.
Der in Tauchbadlängsrichtung (15) bewegliche Schlitten (19) wird
von dem Antriebsaggregat (22) direkt angetrieben. Das Antriebs
aggregat (22) besteht aus einem drehzahlregelbaren Elektromotor
(29) und einem unmittelbar angeflanschten Stirnradgetriebe (35).
Am Stirnradgetriebeausgang ist u. a. eine Kurbelschwinge (26)
befestigt. Diese Kurbelschwinge (26) bildet mit Pleuel (36) eine
zentrische Geradschubkurbel (23), die die Rotationsbewegung des
Getriebeausgangs in eine Längsbewegung des Schlittens (19)
umsetzt.
Der erste Schlitten (18) wird von dem Schlitten (19) getragen.
Seine Bewegungsrichtung verläuft ebenfalls horizontal, jedoch
senkrecht zur Bewegungsrichtung von Schlitten (19). Der Schlitten
(18) wird in den nutförmigen Ausnehmungen (39, 39′ und 40, 40′)
gelagert und geführt.
Angetrieben wird dieser Schlitten (18) von zwei teilexzentrisch
arbeitenden Geradschubkurbeln (24, 24′), die über ihre Lager (31,
31′) am Grundrahmen (21) befestigt sind. Die Kurbelschwingen (27,
27′) sind über die Zahnriemen (41, 42) und die entsprechenden
Zahnriemenräder (43-45′) mit dem Antriebsaggregat (22) verbunden.
Dabei treibt das am Antriebsaggregat (22) sitzende Zahnriemenrad
(43) die Geradschubkurbel (24) über das Zahnriemenrad (44) an.
Die Geradschubkurbel (24) gibt die Rotationsbewegung über das
Zahnriemenrad (45) und den Zahnriemen (42) mit gleicher Drehzahl
an die Geradschubkurbel (24′) weiter. Die parallel arbeitenden
Geradschubkurbeln (24, 24′) bewegen den Schlitten (18) senkrecht
zur Tauchbadlängsrichtung, während sich dieser (18) unter der
Zwangsführung von Schlitten (19) quer an ihnen vorbeibewegt.
Der Schlitten (18) nimmt das werkstücktragende Gestell (3) über
die Einweisungen (46) auf. Die bisher verwendeten Gestelle können
ohne Änderung in der neuen Vorrichtung benutzt werden.
Somit wird mit der gesamten - am Tauchbad angebrachten - Vor
richtung die Rotationsbewegung des einzigen Antriebs (22) in zwei
zueinander senkrecht ausgerichtete Längsbewegungen umgesetzt, die
es ermöglichen, die im Tauchbad hängenden Werkstücke auf einer
geschlossenen Raumkurve zu bewegen.
Zur Erzeugung eines vertikalen Hubs kann ein dritter Schlitten
verwendet werden, der ebenfalls über teilexzentrische Gerad
schubkurbeln bewegt wird. Es wäre auch denkbar, auf den zusätz
lichen Schlitten und weitere Geradschubkurbeln zu verzichten, z. B.
zugunsten einer vertikalen wellenförmigen Kulissenführung. Diese
könnte einen der horizontalen Schlitten z. B. wellenförmig statt
gerade führen.
Dem Fachmann geläufige konstruktive Detaillösungen und Einrich
tungen, die mit der Erfindung nicht in engem Zusammenhang stehen,
wie beispielsweise Stromschienen, Isolatoren, Abdeckungen,
Kupplungen, Endschalter, Sensoren usw., sind den Figuren nicht zu
entnehmen.
Eine zweidimensionale, geschlossene Raumkurve (4) ist ein Fig. 3
in Form einer liegenden "8" dargestellt. Die maximale Bewegungs
amplitude mit dem Raumkurvenweganteil (8 oder 8′) ist in der
Regel in Tauchbadlängsrichtung - parallel zu den Anodenreihen -
orientiert.
Selbstverständlich kann die Raumkurve auch andere Formen anneh
men, z. B. durch das Verändern des Übersetzungsverhältnisses zwi
schen dem antriebsseitigen Zahnriemenrad (43) und dem abtriebs
seitigen Zahnriemenrad (44). Dreht die Kurbelschwinge (27) drei
mal schneller als die Kurbelschwinge (26), so entsteht eine aus
drei Schlaufen gebildete Kurve, wie sie in Fig. 3 gestrichelt
abgebildet ist.
Auch kann durch die Veränderung der Kurbelschwingenlänge die
Kurvenform manipuliert werden. Wird z. B. die aktive Länge der
Kurbelschwinge (27, 27′) vergrößert, wird aus der Raumkurve (4)
eine "8" in Breitschriftformat.
Fig. 4 zeigt eine dreidimensionale Variante (5) der obengenannten
Raumkurve (4) und ihre Projektionen. Eine solche Raumkurve läßt
sich mit einem zusätzlichen - in den Figuren nicht dargestellten
- vertikalen Antrieb erzeugen.
Die abgebildete Raumkurve (5) ist eine räumlich verzerrte "8".
Dies läßt sich durch ihre Projektion auf verschiedene Koordina
tensystemebenen verdeutlichen. Eine Projektion in die x-y-Ebene
parallel zum Tauchbadflüssigkeitsspiegel (12) zeigt eine liegende
"8" (5′′). Die Projektion in eine y-z-Ebene (13) parallel zur
Tauchbadstirnseite ergibt eine stehende "8" (5′), während die
Projektion in die x-z-Ebene (14) parallel zur Tauchbadlängsseite
eine Ellipse (5′′′) abbildet.
Des weiteren erkennt man an der Ober- und Unterseite des in
Fig. 4 dargestellten gedachten Quaders die Berührstellen mit der
Raumkurve. Die dort berührenden Bahnabschnitte (6′, 7′) überkreu
zen sich windschief, was durch die dort eingezeichneten Tangenten
verdeutlicht werden soll.
In Fig. 5 ist das Tauchbad (1) mit an seiner Längsseite ange
ordneten Anoden (47) und den beispielsweise rohrförmigen Werk
stücken (2) dargestellt. Die Raumkurve (4), auf der das einzelne
Werkstück bewegt wird, ist auf die Werkstückachse bezogen einge
zeichnet.
Die Strömungsverhältnisse während der Werkstückbewegung im Tauch
bad sind Fig. 6 zu entnehmen. Dort sieht man ein Werkstück (2)
auf verschiedenen Positionen der Raumkurve (4). Zur besseren Dar
stellung ist die Raumkurve vergrößert gezeichnet.
Deutlich zu erkennen ist der, von der Position auf der Raumkurve
abhängige, Verlauf der das Werkstück umgebenden Strömung. Die der
trägen Behandlungsflüssigkeit entgegenbewegte Werkstückoberfläche
wird laminar umströmt. Auf der der Bewegung abgewandten Seite
bildet sich dagegen eine Wirbelschleppe aus. Dabei läuft die
Metallabscheidung in der laminaren Strömungszone mit besonders
hohem Wirkungsgrad ab. In der für die Metallabscheidung weniger
günstigen Wirbelschleppe vermischt sich der im Bereich der lami
naren Strömung an Metallionen verarmte Elektolyt mit dem normal
gesättigten besonders vorteilhaft. Da während der Bewegung des
Werkstückes auf der dargestellten Raumkurve sowohl die laminare,
als auch die turbulente Strömungszone kontinuierlich um das ein
zelne Werkstück wandert, entsteht eine gleichförmige homogene
Beschichtung.
Gleichzeitig verhindert die in Form einer "8" gewählte Raumkurve
(4) das Ausbilden einer globalen Strömung, die die Relativge
schwindigkeit zwischen Werkstück und mitbewegtem Elektolyt her
absetzen könnte. Denn die an der Längsachse der Raumkurve gespie
gelten Kurvenbereiche werden immer in entgegengesetzter Richtung
durchfahren, womit zudem eine weitere Verwirbelung des Elektroly
ten erzielt wird.
Bezugszeichenliste
1 Tauchbad
2 Werkstück
3 Gestell
4 Raumkurve (in der Ebene)
5 Raumkurve
5′ Raumkurvenprojektion in die y-z-Ebene
5′′ Raumkurvenprojektion in die x-y-Ebene
5′′′ Raumkurvenprojektion in die x-y-Ebene
6, 7 Bahnabschnitte in der Ebene
6′, 7′ Bahnabschnitte im Raum
8, 8′, 9 Raumkurvenweganteile
10, 11 Koordinatenachsen
12 Tauchbadflüssigkeitsspiegel
13, 14 Projektionsebenen
15, 16, 17 Freiheitsgrade
18 erster Schlitten (y-Koord.)
19 zweiter Schlitten (x-Koord.)
21 Grundrahmen
22 Antriebsaggregat
23 Geradschubkurbel (zentrisch)
24, 24′ Geradschubkurbeln (teilexzentrisch)
26, 27, 27′ Kurbelschwingen
29 Elektromotor
30 Ausleger
31, 31′ Geradschubkurbellager
32, 33 Ausnehmungen (Lagerstellen für (19))
35 Getriebe zu (29)
36, 37, 37′ Pleuel
39, 39′ Ausnehmungen (Lagerstellen für (18))
40, 40′ Ausnehmungen (Lagerstellen für (18))
41, 42 Zahnriemen
43, 44 Zahnriemenräder
45, 45′ Zahnriemenräder
46 Einweisung
47 Anoden
2 Werkstück
3 Gestell
4 Raumkurve (in der Ebene)
5 Raumkurve
5′ Raumkurvenprojektion in die y-z-Ebene
5′′ Raumkurvenprojektion in die x-y-Ebene
5′′′ Raumkurvenprojektion in die x-y-Ebene
6, 7 Bahnabschnitte in der Ebene
6′, 7′ Bahnabschnitte im Raum
8, 8′, 9 Raumkurvenweganteile
10, 11 Koordinatenachsen
12 Tauchbadflüssigkeitsspiegel
13, 14 Projektionsebenen
15, 16, 17 Freiheitsgrade
18 erster Schlitten (y-Koord.)
19 zweiter Schlitten (x-Koord.)
21 Grundrahmen
22 Antriebsaggregat
23 Geradschubkurbel (zentrisch)
24, 24′ Geradschubkurbeln (teilexzentrisch)
26, 27, 27′ Kurbelschwingen
29 Elektromotor
30 Ausleger
31, 31′ Geradschubkurbellager
32, 33 Ausnehmungen (Lagerstellen für (19))
35 Getriebe zu (29)
36, 37, 37′ Pleuel
39, 39′ Ausnehmungen (Lagerstellen für (18))
40, 40′ Ausnehmungen (Lagerstellen für (18))
41, 42 Zahnriemen
43, 44 Zahnriemenräder
45, 45′ Zahnriemenräder
46 Einweisung
47 Anoden
Claims (9)
1. Verfahren zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von
Werkstücken in Tauchbädern (1), wobei die Werkstücke (2) in Ge
stellen (3) hängend während ihres Tauchzustandes bewegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der getauchten Werkstücke (2) auf einer ge
schlossenen Raumkurve (4, 5) erfolgt, von der sich einzelne Bahn
abschnitte (6, 6′; 7, 7′) mindestens einmal schneiden oder wind
schief überkreuzen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raumkurvenweganteil (8, 8′) parallel zur Koordinatenachse (10)
mit der größten Amplitude maximal zehnmal größer ist, als der
Raumkurvenweganteil (9) parallel zu einer anderen Koordinaten
achse (11) mit kleinerer Amplitude.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Projektion der Raumkurve (5) auf den Tauchbadflüssigkeits
spiegel (12) annähernd die Form einer "8" hat.
4. Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzei
chnet, daß die Projektion der Raumkurve (5) auf eine im wesent
lichen senkrecht zum Tauchbadfüssigkeitspiegel (12) gedachte
Ebene (13) annähernd die Form einer "8" hat.
5. Vorrichtung zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung
von in Gestellen aufgehängten Werkstücken in Tauchbädern, wobei
die Gestelle mit ihren Aufnahmen auf mindestens einem Schlitten, der außer
halb des Tauchbades auf einem Grundrahmen gelagert ist, relativ
zum Tauchbad mittels eines am Grundrahmen angebrachten Antriebs
aggregates periodisch hin- und herbewegt werden, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der erste Schlitten (18) von weiteren Schlitten (19) getragen
wird, deren Freiheitsgrade (15, 16, 17) senkrecht zueinander und
gegenüber dem ersten Schlitten orientiert sind, wobei alle
Schlitten ein gemeinsames am Grundrahmen (21) befestigtes An
triebsaggregat (22) haben.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Antriebsaggregat (22) und den einzelnen Schlitten
(18, 19) am Grundrahmen (21) gelagerte Geradschubkurbeln (23, 24)
angeordnet sind, wobei die Kurbelschwingen (26, 27, 27′) vom An
triebsaggregat (22) angetrieben werden.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zentrische (23) und mindestens eine teilexzentrische
Geradschubkurbel (24, 24′) am Grundrahmen (21) angeordnet ist.
8. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahlen der in verschiedenen horizontalen
parallelen Ebenen liegenden Kurbelschwingen (26, 27) ein Ver
hältnis von 1 : 2 haben.
9. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsaggregat (22) einen drehzahlregelbaren
Elektromotor (29) beinhaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212045 DE4212045C1 (de) | 1992-04-07 | 1992-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924212045 DE4212045C1 (de) | 1992-04-07 | 1992-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4212045C1 true DE4212045C1 (de) | 1993-12-02 |
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ID=6456525
Family Applications (1)
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DE19924212045 Expired - Fee Related DE4212045C1 (de) | 1992-04-07 | 1992-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von Werkstücken |
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- 1992-04-07 DE DE19924212045 patent/DE4212045C1/de not_active Expired - Fee Related
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