DE19616502A1 - Verbesserte Oberflächenbehandlung - Google Patents
Verbesserte OberflächenbehandlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei der Reinigung (zum Beispiel Entfetten) sowie auch bei der Tauchbeschichtung von Ge
genständen (zum Beispiel Fahrzeugkarosserien) mit schwer zugänglichen Flächen wie Hohl
räumen, Kapillaren, Hinterschneidungen, Falzen, Blechdoppelungen etc., ist das Arbeitser
gebnis oftmals nicht ausreichend, da kein genügender Kontakt mit der Behandlungsflüssig
keit erfolgt. Hierdurch werden angelöste, störende Partikel oder Stoffe nicht ausge
schwemmt bzw. in nachfolgende Behandlungsbäder verschleppt. Bei einer Beschichtung
besteht die Gefahr, daß durch eine ungenügende Vorbehandlung die Haftung der Beschich
tung zu gering ist, oder daß die Beschichtung in Teilbereichen gar nicht aufgebracht wird.
Bei der Nachbehandlung einer Beschichtung besteht ebenfalls das oben aufgeführte Pro
blem störender nicht ausgewaschener Partikel oder Stoffe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Oberflächenbehandlungsverfahren, bei dem
feste Gegenstände prozeßsicher in Kontakt mit einer Behandlungsflüssigkeit eines Tauch
bades gebracht werden.
Bei dem eingangs beschriebenen Verfahren wird dies erreicht mit dem kennzeichnenden
Schritt des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Oberflächenbehandlung fester Gegenstände beinhaltet das Aufneh
men eines festen Gegenstandes auf ein Transportmittel, von dem der Gegenstand zu einem
Tauchbad gebracht wird, das eine Behandlungsflüssigkeit zur Oberflächenbehandlung des
Gegenstandes enthält. Das Transportmittel kann beispielsweise ein Gehänge, wie bin Pen
delförderer oder Überkopfförderer sein, insbesondere eignet sich für das Transportmittel ein
Transportwagen, der vorzugsweise schienengeführt ist. Am Tauchbad wird der Gegenstand
in die Behandlungsflüssigkeit untergetaucht, wobei dies vorteilhaft zusammen mit dem
Transportmittel erfolgt, wobei Teile desselben auch aus dem Tauchbad herausragen kön
nen. Die Eintauchtiefe des Gegenstandes richtet sich nach dem gewünschten Umfang der
Oberflächenbehandlung, sofern die gesamte Oberfläche des Gegenstandes behandelt wer
den soll, wird dieser vorzugsweise ganz untergetaucht. Erfindungsgemäß wird der unterge
tauchte Gegenstand in Schwingungen versetzt, wobei je nach Art der Oberflächenbehand
lung und Geometrie des Gegenstandes, insbesondere bei solchen mit Behandlungsflüssig
keit gefüllten Hohlkörpern, alternativ oder insbesondere zusätzlich auch ein Schwingen
unmittelbar nach dem Tauchen möglich bzw. vorteilhaft ist. Insbesondere bei einer Oberflä
chenbehandlung, die nur in Kontakt mit dem Tauchbad selbst wirkt, beispielsweise wegen
einer an das Tauchbad angelegten Spannung, hat das Versetzen des festen Gegenstandes
in Schwingungen während des Tauchvorganges zu erfolgen. Anschließend nach der Ober
flächenbehandlung wird der feste Gegenstand aus dem Bad entnommen und abtranspor
tiert, wobei wiederum auch das Entnehmen des Gegenstandes vorteilhaft durch das Trans
portmittel erfolgt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das Transportmittel Mittel um die
Schwingungen des Gegenstandes während des Tauchens zu erzeugen. Insbesondere bil
den die Transportmittel auch ein Band, so daß feste Gegenstände nacheinander durch das
Tauchbad geführt werden.
Die Schwingungen haben vorteilhaft eine Frequenz von mindestens 0,2 Hz, vorzugsweise
mindestens 0,5 Hz und bei kleineren Gegenständen mindestens 1 Hz und insbesondere
mindestens 3 Hz. Alternativ oder zusätzlich erfolgt die Schwingung der Gegenstände derart,
daß ein äußerer Punkt des Gegenstandes eine maximale Amplitude von 50 cm, insbeson
dere maximal 10 cm und besonders vorteilhaft maximal 5 cm hat. Geeignet ist das erfin
dungsgemäße Verfahren besonders für Gegenstände mit einem Gewicht von mindestens 5
kg, vorzugsweise 20 kg und insbesondere mindestens 70 kg. Üblicherweise ist die Frequenz
der Schwingung auf 1 kHz, insbesondere 100 Hz begrenzt.
Vorzugsweise wird die Schwingung mit wiederholter Bewegungsumkehr durchgeführt
und/oder erfolgt nicht um eine Längsachse des festen Gegenstandes und insbesondere um
keine Achse des Gegenstandes. Sofern die Schwingung um eine Achse des Gegenstandes
erfolgt, ist eine Bewegungsumkehr sehr vorteilhaft.
Mit den aufgeführten Spezifikationen der Schwingung wird es möglich, den Gegenstand
ohne großen Aufwand besonders gut in Kontakt mit der Behandlungsflüssigkeit zu bringen,
so daß das Ergebnis der Oberflächenbehandlung verbessert wird. Durch dieses gezielte
Schwingenlassen des beispielsweise zu reinigenden oder zu beschichtenden Gegenstandes
beim Tauchen in die Behandlungsflüssigkeit, insbesondere beim Durchfahren durch das
Tauchbad (zum Beispiel Entfettungsbad, kataphoretische Tauchlackierung, Spülbad) wird
durch die Relativbewegung des Gegenstandes, insbesondere bei den vorgegebenen Spezifi
kationen, eine innigere Kontaktierung mit der Behandlungsflüssigkeit erreicht. Beim Reinigen
oder Spülen hat dies eine vorteilhafte Waschbewegung zur Folge, beim Beschichten wird
eine gleichmäßigere und vollständige Benetzung erreicht. Insbesondere dringt die Behand
lungsflüssigkeit in die eingangs erwähnten schlecht zugänglichen Stellen verbessert ein und
ein Heraustransport von störenden Stoffen (zum Beispiel Schmutz, Fett, Reinigungs- oder
Beschichtungschemikalien, lose Farbreste, Flüssigkeit etc.), wird verbessert. Hinzu kommt
eine Verlagerung von Lufteinschlüssen an kritischen Stellen, wie beispielsweise Hohlräu
men, wodurch hier eine Reinigung bzw. Beschichtung (beispielsweise Zinkphosphatierung)
erst möglich wird.
Wie oben beschrieben wird der Gegenstand vorzugsweise mittels eines Transportwagens
oder an einem Gehänge durch das Tauchbad geführt, wobei vorzugsweise eine Vielzahl von
Transportwagen oder Gehänge hintereinander zu einem Band angeordnet sind. Hierbei ist
es vorteilhaft, wenn der Transportwagen oder das Gehänge bzw. vorteilhaft ein Teil dersel
ben mit dem aufgenommenen Gegenstand in Schwingungen versetzt wird. Das heißt, ein
Schwingungserzeuger ist vorteilhaft mit dem Gehänge, Förderer bzw. Skid gekoppelt und
setzt den Gegenstand wie oben beschrieben in Schwingungen. Der Schwingungserzeuger
kann beispielsweise ein Elektromotor sein, der eine eindimensionale, zweidimensionale oder
auch dreidimensionale Rüttelbewegung in den Gegenstand überträgt, vorzugsweise erfolgt
dies jedoch ohne Elektromotor durch den Fahrbetrieb des Gegenstandes, wobei Mittel vor
gesehen werden, die die Fahrbewegung (translatorische Bewegung) des Gegenstandes in
die Schwingungsbewegung umsetzen. Dies kann beispielsweise über eine Zahnstange
erfolgen, die entlang der Fahrstrecke ortsfest angeordnet ist und an der ein Zahnrad
angreift, dessen durch den Fahrbetrieb bewirkte Drehung auf den Schwingungserzeuger
übertragen wird. Durch entsprechende Anordnung der Zahnstange an den Bereichen des
Bandes, an denen die Schwingung erfolgen soll (z. B. im Tauchbad) wird der Gegenstand
allein durch den Fahrbetrieb an den vorgesehenen Stellen in Schwingung versetzt. Vorteil
haft ist hierbei in den Schwingungsantrieb ein Dämpfungsmittel eingebaut, beispielsweise
ein Federelement, damit der Beginn der Schwingung nicht zu ruckartig erfolgt.
Wie bereits ausgeführt, erfolgt in dem Tauchbad vorzugsweise eine Beschichtung oder eine
Reinigung, wobei der Reinigung vorteilhaft ein Beschichtungsverfahren vor- und/oder nach
geschaltet ist.
Erfindungsgemäß können Gegenstände insbesondere Fahrzeugkarosserien, mit schlecht
zugänglichen Stellen wie Hohlraum, Kapillaren, Hinterschneidungen, Falzen, Blechdoppe
lungen, Toträumen, Kavernen, insbesondere mit Lufteinschlüssen, erheblich besser ober
flächenbehandelt werden. Hierdurch wird eine Qualitätsverbesserung, effektivere Reinigung,
Spülung bzw. Beschichtung, Verkürzung der Prozeßzeit, Einsparung an Chemikalien, Ver
minderung einer Schmutzverschleppung, Standzeitverbesserung des Tauchbades bzw.
nachgeschalteter Spülzonen, eine Verkürzung der Abtropfzeiten, Vermeidung von aus
kochenden Fettpartikeln aus Kapillaren und ebenso eine Verringerung von Nacharbeiten er
reicht.
Bei einem hintereinander durchgeführten mehrfachen Beschichtungs- und Reinigungspro
zeß, beispielsweise bei der Grundierung bis Lackierung einer Karosserie wird das erfin
dungsgemäße Verfahren vorzugsweise mehrfach eingesetzt, wobei vorzugsweise auch ein
Wechsel des Transportmittels stattfindet. So wird beispielsweise die Vorbehandlung
(Entfettung, Phospatierung und die KTL) auf einem Skid durchgeführt, von dem die Karos
serie dann auf einen Förderer zur Unterbodenschutzaufbringung und von diesem auf einen
zweiten Förderer zur Lackapplikation umgesetzt wird.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Karosserie auf einem Skid; und
Fig. 2 kritische Oberflächen der Karosserie.
Wie in Fig. 1 dargestellt wird auf einem Transportwagen (Skid) 1 eine Kraftfahrzeugkaros
serie 3 unter der Oberfläche 12 eines Tauchbades 13 in Pfeilrichtung gefahren. Die Karos
serie 3 sitzt über Verankerungen 4 auf einem Gestell 2 des Skids 1, wobei das Gestell 2
über Federlagerungen 6 mit einem Wagenunterteil 5 verbunden ist. Das Wagenunterteil ist
über (nicht dargestellte) Räder schienengeführt und fährt über eine Zahnstange 10, die im
Tauchbad 13 entlang der Fahrstrecke des Skids 1 verläuft. In die Zahnstange 10 greift ein
Exzenterzahnrad 8 ein, das über eine Aufhängung 9 mit dem Gestell 2 des Skids 1 verbun
den ist. Durch die exzentrische Aufhängung des Zahnrades 8 wird während des Fahrbetrie
bes eine Vibration mit einer Frequenz entsprechend der Fahrgeschwindigkeit und dem
Exzenterradumfang und einer Amplitude entsprechend der Exzentrizität des Zahnrades 8
auf die Karosserie 3 übertragen, die neben der Fahrbewegung in dem Tauchbad 13 eine zu
sätzliche Relativbewegung zwischen der Oberfläche der Karosserie 3 und der Behandlungs
flüssigkeit des Tauchbades 13 bewirkt. Durch diese zusätzliche Relativbewegung kommt
zum einen die freie Oberfläche 7 der Karosserie 3 besser in Kontakt mit der Behandlungs
flüssigkeit, da sich bei geringerer Relativbewegung eine größere Phasengrenzschicht aus
bildet, und zum anderen werden, was erfindungsgemäß wichtiger ist, die in Fig. 2 dar
gestellten Problembereiche sicher mit der Behandlungsflüssigkeit benetzt.
Fig. 2a zeigt einen Schnitt durch die A-Säule 14 der Karosserie 3, die einen Kapillarspalt 15
aufweist, der in dem Bereich eines Schweißpunktes 16 liegt. Der Hohlraum 17 der A-Säule
14 füllt sich beim Tauchvorgang mit Behandlungsflüssigkeit des Tauchbades 13, wobei je
doch im Bereich der Kapillaren 15 Benetzungsschwierigkeiten entstehen. Das heißt bei einer
Reinigung können hier leicht Rückstände zurückbleiben, die bei einer nachfolgenden Be
schichtung stören, und bei einer Beschichtung kann diese hier eine Fehlstelle aufweisen.
Hierdurch kann es zu Produktbeeinträchtigungen kommen. Durch die Vibration der Karos
serie 3 während der Fahrt durch das Tauchbad 13 wird auch an dem Problembereich des
Kapillarspalts 15 eine gute Benetzung mit der Benetzungsflüssigkeit erreicht.
Bei dem in Fig. 2b dargestellten Querschnitt durch den Schweller 18 erkennt man wieder
um Schweißpunkte 26, die mit Kapillaren 25 in Verbindung stehen. Auch hier gilt das oben
Ausgeführte entsprechend. Hinzu kommt, daß sich hier in dem Hohlraum 27 beim Füllen mit
der Behandlungsflüssigkeit 21 eine Luftblase 20 bildet, in deren Bereich sich ebenfalls eine
Fehlstelle bei der Oberflächenbehandlung ausbildet. Durch das erfindungsgemäße Schwin
gen wird die Luftblase 20 durch die Behandlungsflüssigkeit verdrängt bzw. ständig verlagert,
so daß auch hier eine vollständige Benetzung des Hohlraumes 27 erreicht wird.
In Fig. 2c ist eine Blechüberlappung 19 dargestellt, wie sie vielfach in der Karosserie 3 ein
gesetzt ist. Auch hier liegen Schweißpunkte 36 vor, die mit Kapillaren 35 in Verbindung ste
hen. Hinzu kommt, daß je nach Lage der Schweißpunkte 36 sich wieder Luftblasen 30 bilden
können. Dies führt wiederum zur oben beschriebenen Problematik, die erfindungsgemäß
nicht mehr auftritt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung fester Gegenstände mit den Schritten:
Aufnehmen eines festen Gegenstandes auf ein Transportmittel, Transportieren des Gegenstandes zu einem Tauchbad, das eine Behandlungsflüssig keit enthält,
Tauchen des Gegenstandes in die Behandlungsflüssigkeit,
Entnehmen des Gegenstandes aus der Behandlungsflüssigkeit,
Abtransportieren des Gegenstandes von dem Tauchbad, gekennzeichnet durch den Schritt:
Versetzen des Gegenstandes in Schwingungen während des Tauchens und/oder unmittelbar nach dem Tauchen.
Aufnehmen eines festen Gegenstandes auf ein Transportmittel, Transportieren des Gegenstandes zu einem Tauchbad, das eine Behandlungsflüssig keit enthält,
Tauchen des Gegenstandes in die Behandlungsflüssigkeit,
Entnehmen des Gegenstandes aus der Behandlungsflüssigkeit,
Abtransportieren des Gegenstandes von dem Tauchbad, gekennzeichnet durch den Schritt:
Versetzen des Gegenstandes in Schwingungen während des Tauchens und/oder unmittelbar nach dem Tauchen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen eine
Frequenz von mindestens 0,2 Hz, insbesondere mindestens 0,5 Hz haben, und/oder
daß ein äußerer Punkt des Gegenstandes eine maximale Amplitude von 50 cm, insbe
sondere 10 cm hat, und/oder daß die Schwingung eine maximale Frequenz von 1 kHz,
insbesondere 100 Hz hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen
wiederholte Bewegungsumkehr zumindest bei einer Schwingung um eine Längsachse
des Gegenstandes beinhalten.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstand mittels eines Transportwagens oder eines Gehänges durch das Tauchbad
gefahren wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Trans
portwagen oder Gehänge hintereinander durch das Tauchbad fahren.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Gegen
stand verbundener Teil des Transportwagens oder des Gehänges oder auch der
gesamte Transportwagen oder Gehänge in Schwingung versetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand durch den
Fahrbetrieb des Transportwagens oder Gehänges gezielt in Schwingung versetzt wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Tauchbad eine Beschichtung erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Tauchbad eine Reinigung des Gegenstandes erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder nach dem
Tauchen eine Beschichtung des Gegenstandes erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwingen auch in einer Abtropf- und/oder Trockenzone nach dem Entnehmen des
Gegenstandes aus der Behandlungsflüssigkeit erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616502A DE19616502A1 (de) | 1995-05-05 | 1996-04-25 | Verbesserte Oberflächenbehandlung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19516510 | 1995-05-05 | ||
DE19616502A DE19616502A1 (de) | 1995-05-05 | 1996-04-25 | Verbesserte Oberflächenbehandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616502A1 true DE19616502A1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=7761156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616502A Withdrawn DE19616502A1 (de) | 1995-05-05 | 1996-04-25 | Verbesserte Oberflächenbehandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19616502A1 (de) |
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- 1996-04-25 DE DE19616502A patent/DE19616502A1/de not_active Withdrawn
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US11118271B2 (en) | 2016-04-15 | 2021-09-14 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Conveyor frame treatment for suppressing phosphate dragging resulting from the plant design in a dip coating process sequence |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |