DE4211803C2 - Meißelartiges Abschälwerkzeug - Google Patents

Meißelartiges Abschälwerkzeug

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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/162Scrapers
    • B44D3/164Scrapers comprising blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein meißelartiges Abschäl­ werkzeug zum Ablösen einer mittels einer Bindemittelschicht aufgebrachten Beschichtung aus Gummi und/oder Kunststoff von einem aus Stahl, Beton oder dergleichen bestehenden Bau­ teil, wobei das meißelartige Abschälwerkzeug eine einsei­ tig angeschrägte Schneide besitzt.
In der chemischen Industrie werden metallische, insbeson­ dere aus Stahl bestehende Bauteile, wie Behälter, Apparate und Rohre, eingesetzt, die zum Schutz vor dem Angriff ag­ gressiver Medien mit einer Beschichtung aus Kunststoff oder Gummi versehen sind. Gummischichten werden entweder direkt unter Benetzung der Oberfläche mittels eines Lö­ sungsmittels oder indirekt über eine Bindemittelschicht, z. B. einem geeigneten Klebstoff, als Folie auf die Ober­ fläche des Bauteiles auf gebracht, wobei sich gegebenen­ falls noch ein besonderer Vulkanisationsvorgang anschlie­ ßen kann.
Sowohl Beschichtungen aus Gummi als auch aus Kunststoff unterliegen einem Verschleiß oder einer Zerstörung und sind - in Abhängigkeit vom Einsatz der Bauteile - gelegent­ lich überflüssig oder müssen durch eine andere Beschich­ tung ersetzt werden. Dies macht es erforderlich, daß die Beschichtung ganz oder teilweise abgelöst werden muß.
Bei großflächigen Beschichtungen ist es bekannt, die Gum­ mischicht dadurch zu entfernen, daß über die abzulösende Beschichtung flächendeckend ein Wasserstrahl geführt wird, der in Abhängigkeit von der Art und der Dicke der Beschich­ tung mit einem Druck von 100 bis 1500 bar aus einer Wasser­ strahldüse austritt und auf die Beschichtung aufprallt. Die Wasserstrahldüse ist an einem Führungskörper befestigt, der mäanderförmig über die abzulösenden Bereiche der Beschich­ tung geführt wird. Durch den Druck des Wasserstrahles wird die Beschichtung zerstört, so daß sich dieselbe leicht mit­ tels eines Schabers entfernen läßt. Bei kleineren Bautei­ len, insbesondere aber auch dann, wenn nur ein Teilbereich einer Beschichtung abgelöst werden muß, ist dieses Verfah­ ren nicht einsetzbar.
Für das Ablösen kleiner Flächen einer Beschichtung, bei der das Wasserstrahlverfahren nicht einsetzbar ist, ist es bekannt, den abzulösenden Bereich der Beschichtung zu­ nächst mit einem Messer in der erforderlichen Größe in einer rechteckigen Fläche einzuschneiden und dann die rechteckige Fläche durch weitere Einschnitte in Streifen von etwa 20 bis 50 mm Breite zu unterteilen. Sodann wird jeder Streifen mittels eines Schabers an einem Ende abge­ löst, das abgelöste Ende von Hand erfaßt und bei weiterer Schabbewegung von Hand abgezogen. Ein solches Ablösen ist zeitaufwendig und lohnintensiv.
Aus der FR-PS 2 431 351 ist ein meißelartiges Abschälwerk­ zeug bekannt, welches in seinem vorderen Bereich zu einer verhältnismäßig flachen Platte verformt ist. Die Vorder­ kante dieser Platte ist einseitig angeschrägt, so daß sich für die Arbeitsbewegung des Abschälwerkzeuges eine Schnei­ de ergibt. Auch die beiden Seitenkanten dieser Platte sind abgeschrägt, so daß hier ebenfalls schneidenartige Kanten vorhanden sind. Diese schneidenartigen Kanten üben jedoch bei der Arbeitsbewegung keinerlei schneidende Funktion aus, so daß beim Ablösen kleiner Flächen aus einer Be­ schichtung allenfalls ein seitliches Abreißen, niemals je­ doch eine saubere, seitliche Abtrennung erfolgt, wie es beim Ausbessern einer Beschichtung erforderlich ist. Auch dann, wenn dieses Abschälwerkzeug quer zu seiner eigent­ lichen Arbeitsrichtung bewegt wird, schälen die seitlichen Schneidkanten nur die Beschichtung ab. Ein Schneiden der Beschichtung senkrecht zur Beschichtungsfläche findet nicht statt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein meißelartiges Abschälwerkzeug zum Ablösen einer mittels einer Bindemittelschicht aufgebrachten Beschichtung aus Gummi und/oder Kunststoff von einem aus Stahl, Beton oder dergleichen bestehenden Bauteil zu schaffen, durch welches der Ablösevorgang auch bei kleineren Bauteilen bzw. kleinen Flächen bzw. Flächenbereichen sauber und ohne große körperliche Anstrengung in verhältnismäßig kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das meißelartige Abschäl­ werkzeug neben einer einseitig angeschrägten Schneide min­ destens eine seitliche, winklig zur Schneide verlaufende, messerartige Trennkante auf.
Ein solches Abschälwerkzeug, das ohne allzu großen Auf­ wand herstellbar ist, ermöglicht ein leichtes und ver­ hältnismäßig rasches Ablösen von Folienstreifen an klei­ nen Bauteilen bzw. in kleinen Bereichen einer Beschich­ tung.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist ein meißelartiges Abschälwerkzeug 1 gezeigt, welches eine nur einseitig angeschrägte Schneide 2 besitzt. An beiden Enden der Schneide 2 bzw. an beiden Sei­ ten des Abschälwerkzeuges 1 schließt sich in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel senkrecht zur Schneide 2 jeweils eine messer­ artige Trennkante 3 an, die keilförmig ausgebildet ist. Diese Trennkante 3 weist zunächst eine Höhe auf, die ge­ ringfügig größer ist als die Dicke der abzulösenden Gummi­ schicht bzw. Gummifolie. Die Trennkante 3 erstreckt sich, von der Schneide 2 ausgehend, mit sich keilförmig erwei­ terndem Querschnitt so weit nach hinten, daß sie zumindest erst hinter der Schräge der Schneide 2 endet. In Abänderung der gewählten Darstellung kann es möglich sein, daß sich der Querschnitt der senkrechten Trennkante 3 am hinteren Ende wieder verjüngt und dort ebenfalls spitz ausläuft, wobei dieses Ende bzw. diese Kante jedoch keine Schneid­ funktion besitzt.
Dieses Abschälwerkzeug 1 muß dann zwei senkrechte Trenn­ kanten 3 aufweisen, wenn aus einer mit einer Gummifolie beschichteten Fläche zunächst ein Streifen herausgetrennt werden muß. Für die weiteren Streifen kann dann jedoch ein Abschälwerkzeug 1 verwendet werden, welches nur einseitig mit einer Trennkante 3 versehen ist.
Das beschriebene Abschälwerkzeug 1 wird von einem rück­ schlagfreien Schlagaggregat, beispielsweise einem pneuma­ tischen Schlackenhammer, aufgenommen, durch das das Ab­ schälwerkzeug 1 eine in Schneid- bzw. Abschälrichtung hin- und hergehende Bewegung bzw. Vibration ausführt. Durch die messerartige Trennkanten 3 wird dabei die Gummi-Beschich­ tung streifenförmig abgetrennt, so daß über die Schneide 2 der seitlich abgetrennte und flächenmäßig begrenzte Strei­ fen abgeschält und angehoben werden kann.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles kann das rückschlagfreie Schlagaggregat auch elektrisch ausge­ bildet sein. Der Winkel der Trennkanten 3 zur Schneide 2 kann auch kleiner als 90°, beispielsweise 60°-89°, aus­ gebildet sein, ohne daß dadurch die Funktion der Trennkan­ ten 3 beeinträchtigt wird.

Claims (3)

1. Meißelartiges Abschälwerkzeug (1) zum Ablösen einer mittels einer Bindemittelschicht aufgebrachten Be­ schichtung aus Gummi und/oder Kunststoff von einem aus Stahl, Beton oder dergleichen bestehenden Bau­ teil, wobei das meißelartige Abschälwerkzeug (1) eine einseitig angeschrägte Schneide (2) sowie mindestens eine seitliche, winklig zur Schneide (2) verlaufende, messerartige Trennkante (3) besitzt.
2. Meißelartiges Abschälwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (2) an beiden Enden eine messerartige Trennkante (3) aufweist.
3. Meißelartiges Abschälwerkezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartige Trennkante (3) keilförmig ausgebil­ det ist.
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