DE421103C - Verfahren zur Erzielung genauer Durchmesser der Ringe von Ringfedern - Google Patents

Verfahren zur Erzielung genauer Durchmesser der Ringe von Ringfedern

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DE421103C
DE421103C DEK89546D DEK0089546D DE421103C DE 421103 C DE421103 C DE 421103C DE K89546 D DEK89546 D DE K89546D DE K0089546 D DEK0089546 D DE K0089546D DE 421103 C DE421103 C DE 421103C
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achieving accurate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung genauer Durchmesser der.Ringe von Ringfedern. Ringfedern, wie sie beispielsweise in den Patentschriften 358328 oder 383385 dargestellt sind, können nur bei auerbilligster Herstellungsart den Wettbewerb mit Federn anderer Art aufnehmen.
  • Deshalb sollen ,gemäß vorliegendem Verfahren die einzelnen Ringe ohne Werkstoffabfall, also ohne Dreharbeit an denselben zu vollführen, auf genauen vorschriftsmäßigen Durchmesser gebracht werden. Bekanntlich müssen die Ringe an den Reibflächen genau vorschriftsmäßige Durchmesser haben, damit die Ringfeder die richtige Länge im ungespannten wie auch im gespannten Zustande hat.
  • Es ist bereits ein--Verfahren bekannt geworden, wonach vorgearbeitete Radreifen in einer der äußeren Form derselben entsprechenden Matrize zentriert und gerichtet werden. Hierbei handelt es sich jedoch um Werkstücke, die eine Nachbearbeitung auf der Drehbank bekommen, weshalb auf absolute Genauigkeit der Ringe im erkalteten Zustande untereinander keine Rücksicht zu nehmen war und auch nicht genommen worden ist.
  • Es ist ferner ein Verfahren bekannt geworden, bei welchem auf genaues Maß gedrehte, also bearbeitete Ringe. für Kugellager o. dgl. unter Benutzung von Spezialgesenken in einer Presse im Wärmezustande gespannt und dann durch Wasser o. dgl. benetzt, also abgeschreckt werden, um den Werkstoff , in der Matrize zu härten.
  • Im Gegensatz zu den beiden vorerwähnten Verfahren besteht das neue Verfahren darin, daß die Ringe, die das Ringwalzwerk o. dgl. mehr oder minder ungenau im Durchmesser bzw. in der abgewickelten Länge liefert, in untereinander gleicher Temperatur unter einer Presse bei Verwendung entsprechender Werkzeuge auf den richtigen, genauen Durchmesser gepreßt werden. Die Ausübung des Verfahrens geschieht folgendermaßen: Man walzt beispielsweise die Ringe auf dem Walzwerk so aus, daß die Außenringe nach Patent 358328 oder 383385 etwas kleiner ausgewalzt werden wie der endgültige Durchmesser, während die Innenringe größer ausgewalzt werden wie der fertige Durchmesser. Bei der Auswalzung der Ringe bringt man es nämlich nicht fertig, .daß alle Ringe von vornherein den vorschriftsmäßigen Durchmesser erhalten; auch kann man durch das Auswalzen nicht die genau runde Form bekommen. Um nun die Ringe, die das Walzwerk mehr oder minder unrund, mehr oder minder verschieden in der abgewickelten Länge, also auch mehr oder minder verschieden im Durchmesser liefert, auf die kreisrunde Form von bestimmtem Durchmesser zu bringen, werden sie in einem Salzbade oder in einem in der Temperatur genau regelbaren -Wärmeofen o. dgl. auf eine untereinander gleichmäßige Temperatur gebracht, und zwar am besten auf eine Temperatur, die unter dem unteren Umwandlungspunkte liegt, beispielsweise 450 bis 6oo°. Unter einer bestimmten gleichen Tcmperatur werden dann die Ringe unter einer Presse o. dgl. im Gesenk auf den genauen Durchmesser an den Ringflächen gesetzt, d. h. die äußeren Ringe, die kleiner ausgewalzt waren, werden gestreckt, und die inneren Ringe, die größer ausgewalzt waren, werden gestaucht. Bei einer Temperatur, die innerhalb: 45o bis 6oo° liegt, verträgt der Werkstoff eine für das Richten erforderliche Streckung oder Stauchung. Nachdem die Ringe gestreckt oder gestaucht worden sind, «erden sie aus der Presse herausgeholt, und man läßt sie langsam erkalten. Da die einzelnen Ringe bei einer untereinander gleichen Temperatur gleiche Durchmesser an den kegeligen Reibflächen erhielten, behalten sie dann auch untereinander gleiche Durchmesser, nachdem sie erkaltet sind. Wenn die Ringe hernach, nachdem sie erkaltet sind, sich hier und da etwas unrund verziehen, so hat dieses für die Ringfeder nichts zu sagen. Beim Gebrauch passen sich die einzelnen Ringe untereinander ohne weiteres der kreisrunden Form an. Die Hauptsache ist, daß die richtige abgewickelte Umfanglänge vorhanden ist. Um größte Genauigkeit in *der Überein-Stimmung an den Reibstehlen zu erzielen, werden zweckmäßig die Richtwerkzeuge erwärmt und in einem bestimmten Wärmegrad gehalten, damit der Werkstoff beim Richtvorgang nicht abschreckt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung genauer Durchmesser der Ringe von Ringfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe in erwärmtem Zustande bei untereinander gleicher Temperatur gerichtet werden.
  2. 2. Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Richten der Ringe in einer Temperatur geschieht, die unter dem unteren Umwandlungspunkte liegt.
  3. 3. Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwerkzeuge auf gleichmäßiger Temperatur gehalten werden.
DEK89546D 1924-05-14 1924-05-14 Verfahren zur Erzielung genauer Durchmesser der Ringe von Ringfedern Expired DE421103C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068531B (de) * 1959-11-05
WO1989010806A1 (en) * 1988-05-11 1989-11-16 Ab Uva A method and apparatus for correcting deviations in the shape of hardened metal objects

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DE1068531B (de) * 1959-11-05
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