DE4210841A1 - Schnittstellenschaltung zum uebertragen von daten zwischen einem zu pruefenden steuergeraet und einem diagnosegeraet fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Schnittstellenschaltung zum uebertragen von daten zwischen einem zu pruefenden steuergeraet und einem diagnosegeraet fuer kraftfahrzeugeInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/005—Testing of electric installations on transport means
- G01R31/006—Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnittstellenschaltung gemäß Oberbe
griff von Patentanspruch 1.
In der EP-A 01 40 057 ist eine Schnittstellenschaltung zum Über
tragen von Daten zwischen einem zu prüfenden Steuergerät und ei
nem Diagnosegerät für Kraftfahrzeuge über eine Datenleitung be
schrieben. Die angeschlossenen Diagnosegeräte kennen Adressen
und Länge der jeweiligen Daten und fordern dementsprechend die
Daten von dem Steuergerät an.
Werden die Adressen der Daten beispielsweise durch einen Än
derung in der Software des Steuergerätes geändert, so ist auch
im Diagnosegerät eine Anpassung an die neuen Adressen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnittstellen
schaltung zum Übertragen von Daten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, über die die Daten unabhängig
von ihrer Adresse von einem Steuergerät zu einem Diagnosegerät
und in umgekehrter Richtung übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schnittstellen
schaltung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen unter anderem darin, daß eine
Tabelle zum Umsetzen von Anforderungssignalen in entsprechende
Adressen in der Schnittstellenschaltung gespeichert wird, sobald
die Schnittstellenschaltung mit dem Steuergerät verbunden ist.
Außerdem kann mit der Schnittstellenschaltung ein Schutz vor
unberechtigtem Zugriff auf geschützte Daten realisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Damit Steuergeräte in einem Kraftfahrzeug entweder in regelmäßi
gen Abständen oder bei fehlerhaftem Betrieb überprüft werden
können, werden sie an Diagnosegeräte angeschlossen. Als Verbin
dungsglied zwischen einem Steuergerät und einem oder mehreren
Diagnosegeräten dient eine Schnittstellenschaltung.
Die einzige Figur zeigt eine Schnittstellenschaltung 1, die ei
ne Recheneinheit 2 und eine Speichereinheit 3 aufweist. Sie ist
über eine serielle Datenleitung 4 einerseits mit dem Steuerge
rät 5 und andererseits mit einem oder mehreren Diagnosegeräten
6 verbunden.
Sobald das Steuergerät 5 über die Schnittstellenschaltung 1 mit
einem Diagnosegerät 6 verbunden wird, wird während einer Initia
lisierungsphase eine Tabelle in dem Steuergerät 5 generiert
und in die Speichereinheit 3 geladen. Die Tabelle bleibt dort
so lange gespeichert, wie die Schnittstellenschaltung 1 mit
dem Steuergerät 5 verbunden ist.
Bei einer Änderung der Adressen der Daten wird im Steuergerät 5
auch gleichzeitig die Tabelle neu erzeugt und während einer er
neuten Initialisierungsphase in die Speichereinheit 3 einge
schrieben.
Das Diagnosegerät 6 schickt ein Anforderungssignal an die Re
cheneinheit 2, um die Daten von dem Steuergerät 5 anzufordern.
Das Anforderungssignal enthält keine Informationen über die
Adresse der Daten, sondern nur Informationen, welche Daten von
dem Diagnosegerät 6 angefordert werden. Die Tabelle dient zur
Zuordnung des Anforderungssignals zu den Adressen und zu der
Länge der Daten.
Das Anforderungssignal wird mit Hilfe der Tabelle in eine Adres
se und eine Länge der Daten umgesetzt. Die Adresse wird danach
an das Steuergerat 5 geschickt. Ein unter der Adresse entspre
chend der Länge der Daten abgespeicherter Datenblock wird über
die Datenleitung 4 zur der Schnittstellenschaltung 1 und von
dort zu dem anfordernden Diagnosegerat 6 übermittelt.
Die gesamte Datenübertragung zwischen dem Steuergerät 5 und dem
Diagnosegerät 6 wird von der Recheneinheit 2 gesteuert. Das
Steuergerät 5 wird somit in seinem Aufwand für die Datenüber
tragung entlastet. Dies spart Kosten, wenn die Steuergerate 5
in großen Stückzahlen hergestellt und eingesetzt werden.
Mit der Schnittstellenschaltung 1 kann auch ein Schutz vor ei
nem unberechtigten Zugriff auf die Daten des Steuergerätes 5
realisiert werden. Hierzu wird die Tabelle so generiert, daß
nur die Anforderungssignale umgesetzt werden, deren entsprechen
den Daten frei zugänglich sind.
Die Funktion der Schnittstellenschaltung 1 wird im folgenden
mit einem Zahlenbeispiel verdeutlicht.
Das Steuergerät 5 kann zur Getriebesteuerung dienen. Sollen nun
beispielsweise die Motordrehzahl im Diagnosegerät 6 dargestellt
oder weiterverarbeitet werden, so wird das Anforderungssignal,
das eine binärcodierte ganze Zahl sein kann, hier die Zahl "7"
an die Recheneinheit 2 übermittelt.
Die Tabelle setzt die Zahl "7" in die Adresse "100" und die
Länge "2 Byte" um. Unter dieser Adresse "100" ist die Motordreh
zahl als zwei Byte langer Datenblock in dem Steuergerät 5 abge
speichert. Die Recheneinheit 2 fordert nun den Datenblock, d. h.
die Motordrehzahl, von dem Steuergerät 5 an, der unter der Ad
resse "100" mit der Länge "2 Byte" abgespeichert ist. Die Motor
drehzahl wird dann über die Datenleitung 4 zu dem Diagnosegerät
6 übertragen und steht dort zu Diagnosezwecken zur Verfügung.
Sie kann dann z. B. in einem Display-Feld angezeigt oder zusam
men mit weiteren Daten ausgewertet werden.
Die Schnittstellenschaltung 1 dient nicht nur zur Übertragung
von Daten von dem Steuergerät 5 zu dem Diagnosegerät 6, son
dern auch in umgekehrter Richtung, wenn beispielsweise Parame
ter oder Kennlinien von dem Diagnosegerät vorgegeben werden
sollen, um diese im Steuergerät abzuspeichern.
Als Diagnosegeräte 6 können Geräte mit einer Wiedergabe von
Informationen, wie beispielsweise einer LCD-Anzeige, oder Ge
räte zur Datenverarbeitung, wie beispielsweise Personal-Com
puter, eingesetzt werden. Die Schnittstellenschaltung 1 muß
nicht unbedingt als eigenständiges Gerät aufgebaut sein, sie
kann auch in dem Diagnosegerät 6 realisiert sein. Die Rechen
einheit 2 kann als ein Mikroprozessor ausgeführt sein.
Claims (4)
1. Schnittstellenschaltung (1) zum Übertragen von Daten zwi
schen einem zu prüfenden Steuergerät (5) und einem Diagnose
gerät (6) für Kraftfahrzeuge über eine Datenleitung (4),
dadurch gekennzeichnet
- - daß sie eine Recheneinheit (2) aufweist, in der ein Anfor derungssignal von dem Diagnosegerät (6) empfangen wird,
- - daß in der Recheneinheit (2) das Anforderungssignal mit Hilfe einer Tabelle in eine Adresse und eine Länge der Daten umgesetzt wird,
- - daß durch die Recheneinheit (2) die dem Anforderungssignal entsprechende Adresse und Länge der Daten an das Steuergerät (5) gesendet wird, und
- - daß durch die Recheneinheit (2) die mit ihrer Länge unter der Adresse in dem Steuergerät (5) gespeicherten Daten empfangen und zu dem Diagnosegerät (6) weitergeleitet werden.
2. Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Speichereinheit (3) aufweist, in der die Tabelle
während einer Initialisierungsphase gespeichert wird und so
lange gespeichert bleibt, wie die Schnittstellenschaltung (1)
mit dem Steuergerät (5) verbunden ist.
3. Schnittstellenschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tabelle eine Zuordnung der Adressen und der Länge der von
dem Diagnosegerät (6) angeforderten Daten zu dem Anforderungs
signal enthält.
4. Schnittstellenschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anforderungssignal eine binärcodierte ganze Zahl ist, die
eine Zuordnung der angeforderten Daten zu dem Diagnosegerät
(6) darstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP91105886 | 1991-04-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210841A1 true DE4210841A1 (de) | 1992-10-15 |
DE4210841C2 DE4210841C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=8206618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210841 Expired - Lifetime DE4210841C2 (de) | 1991-04-12 | 1992-04-01 | Schnittstellenschaltung zum Übertragen von Daten zwischen einem zu prüfenden Steuergerät und einem Diagnosegerät für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210841C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4210841C2 (de) | 1997-04-30 |
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