DE4210062A1 - Stufenpresse zur Oberflächenbearbeitung von Kunststoff-Folien - Google Patents
Stufenpresse zur Oberflächenbearbeitung von Kunststoff-FolienInfo
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- B32B38/06—Embossing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C59/02—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stufenpresse,
entweder in ihrer Ausbildung als Etagenpresse oder als Rund
presse zur Oberflächenbearbeitung von Kunststoff-Folien,
insbesondere Laminaten.
Bei Kunststoff-Folien ist oft eine Bearbeitung bzw. Texturie
rung der Oberfläche erwünscht, z. B. die Anbringung eines
Narbeneffektes, die Veredelung der Oberfläche als Matt- oder
Glattglanz, die Ausgestaltung der Oberfläche mit bestimmten
anderen Strukturen, wie z. B. ein Sandstrahleffekt, Ledereffekt,
Rauheffekt, Matteffekt und überhaupt Strukturierungen, welche
die Oberfläche der verarbeiteten Kunststoff-Folie dreidimensio
nal verformen.
Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist im übrigen
auch die dreidimensionale Verformung der Oberfläche von
laminierten Kunststoff-Folien, insbesondere Kreditkarten,
Kundenkarten, Folien für Dekorationsgegenstände, wie z. B.
Uhrarmbänder, Brillenfassungen und dergleichen mehr.
Stand der Technik ist, die Bearbeitung derartiger Kunststoffolien
in sog. Etagenpressen. Eine derartige Etagenpresse
besteht aus einer oberen Heiz- und Kühlplatte sowie einer
unteren Heiz- und Kühlplatte, wobei in den Zwischenraum
zwischen diesen Platten das zu verarbeitende Laminat
schichtweise eingelegt wird. Es wird hierbei ein Schicht
körper gebildet, der abwechselnd besteht aus einem Metall
blech, welches an seiner Oberfläche die gewünschte Struktur
aufzeigt, welches direkt in Kontakt zu dem zu behandelnden
Laminat liegt, wobei in einem derartigen Schichtkörper z. B.
eine Anzahl von 10 Metallblechen und zugeordneten Laminaten
angeordnet werden. In ein und demselben Arbeitsgang können
somit bogenförmig vorhandene Laminate durch entsprechende
Metallbleche strukturiert werden. Es erfolgt hierbei die
Einleitung der zur Anbringung der Struktur notwendigen Heiz-
und Kühlleistung durch die vorher erwähnten Heiz- und Kühl
platten.
In einer anderen bekannten Ausführungsform erfolgt das Auf
heizen des vorher erwähnten Schichtkörpers und das nachfol
gende Abkühlen in zwei verschiedenen Maschinen, wobei der
Schichtkörper nach erfolgtem Aufheizen in eine zweite
Maschine gebracht wird, wo das entsprechende Kühlen des
Schichtkörpers erfolgt. Im übrigen erfolgt die Texturierung
der Oberfläche während des Kühlvorganges.
Nachteil der bekannten Stufen- oder Etagenpresse ist, daß
die hierbei verwendeten Metallbleche relativ empfindlich
gegen Beschädigungen sind. Wird die Struktur des Metall
bleches nur z. B. durch einen Fingernagel geritzt, dann ist
die mit diesem Metallblech in Verbindung kommende Kunststoffolie
in der Oberflächenbeschaffenheit deformiert, so daß diese
Folie Ausschuß ist und im übrigen das Metallblech entfernt
werden muß. Es entstehen sehr hohe Kosten beim Ersatz derar
tiger Metallbleche in den bekannten Etagenpressen. Im übrigen
ist die Herstellung der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit
über das Metallblech relativ aufwendig. Es ist zwar relativ
einfach, lediglich eine glänzende oder eine matte Oberfläche
des Metallbleches herzustellen, Schwierigkeiten entstehen
aber dann, wenn man schwierigere Strukturen verwenden will,
wie z. B. einen Leder- oder Narbeneffekt. Hier bleibt nur
übrig, das Metallblech in einem chemischen Vorgang zu ätzen,
was mit hohem Aufwand und einer hohen Umweltbelastung ver
bunden ist.
Metallbleche haben den schwerwiegenden Nachteil, daß das
Ergebnis der Oberflächenbehandlung mit einer hohen Ausschuß
quote versehen ist. Nachdem Metallbleche gute Wärmeleiter
sind, die dazwischenliegenden Laminate aber Wärme isolieren,
kommt es hierbei zu einer ungünstigen Wärmeverteilung im
Schichtkörper. So konnte es vorkommen, daß die nächst den
Heiz- und Kühlplatten liegenden Laminate bereits schon Ver
brennungseffekte aufwiesen, während die im mittleren Bereich
des Schichtkörpers befindlichen Laminate noch nicht ihren
Schmelzpunkt erreichten und unbearbeitet blieben. So war
es durchaus üblich, bei derartigen Etagenpressen mit einer
Ausschußquote von bis zu 20% und mehr zu rechnen.
Man konnte sich dann nur so behelfen, daß man den Schicht
körper dünner ausbildete, d. h. weniger Laminate in ein und
demselben Produktionsprozeß verarbeitete, was aber die Pro
duktionsgeschwindigkeit der bekannten Maschine beeinträchtigte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stufen
presse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
bei höherer Produktionsleistung und bei niedrigerer Ausschuß
quote eine vielfältigere Oberflächenbehandlung der Laminate
erreicht werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch
die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß anstatt der
Metallplatten oder der Metallbleche nun Texturfolien ver
wendet werden und die vorher erwähnten Metallbleche bevor
zugt in Fortfall kommen können. Derartige Texturfolien
sind bevorzugt Papierfolien, beschichtete Papiere, Gewebe,
und dergleichen mehr. Versuche haben gezeigt, daß bei den
Texturfolien insbesondere Spezialpapiere verwendet werden
können, welche die gewünschten hochtemperaturbeständigen Eigen
schaften aufweisen und denen im übrigen in einfacher Weise
eine bestimmte Oberflächenstruktur verliehen werden kann.
Hierdurch entfallen die aufwendigen Ätzbearbeitungen der
vorher erwähnten Metallbleche, weil die verwendeten Papier
folien leicht mit einer entsprechenden Oberflächenstruktur
versehen werden können. Derartige Papierfolien werden bei
der Herstellung in einem Kalender bearbeitet und erhalten
somit ihre gewünschte Oberflächenbeschaffenheit, es handelt
sich hierbei bevorzugt um holzhaltige Papiere mit einer
Dicke von etwa 120-170 g/qm je nach gewünschter Struktur.
Ebenso ist es möglich, die Oberfläche derartiger Textur
folien, insbesondere wenn sie aus einem Papiermaterial be
stehen, zusätzlich noch zu versiegeln mit einem Silikon
kunststoff oder einem Polypropylenkunststoff.
Mit der Verwendung derartiger Texturfolien ergibt sich nun
der wesentliche Vorteil, daß eine wesentlich homogenere
Wärmeverteilung im Schichtkörper gegeben ist, weil die Textur
folien schlechte Wärmeleiter sind und hierbei ein langsamer
und gleichmäßiger Wärmeübergang von der einen Heizplatte
zur anderen durch den Schichtkörper erfolgt, ohne daß es
hierbei zu den vorher beschriebenen Inhomogenitäten kommt.
Es kommt hiermit zu einem Hitzestaueffekt, insbesondere
im Mittenbereich des Schichtkörpers, was dazu führt, daß
die in allen Bereichen des Schichtkörpers vorhandenen Laminate
nun gleichmäßig erhitzt und bearbeitet werden, was vorher
nicht sichergestellt werden konnte.
Damit besteht der weitere Vorteil, daß die beschriebenen
Texturfolien wiederverwendbar sind und kostengünstig aus
tauschbar sind und im übrigen gegen Beschädigungen durch
einen Kratzer nicht so empfindlich sind, wie die vorher
beschriebenen Metallbleche. So ist es möglich, die Textur
folien z. B. bis zu 50 mal zu verwenden, um eine gleich
mäßige Qualität zu erzielen und nach einem bestimmten Ver
wendungszyklus können diese Texturfolien kostengünstig aus
getauscht werden. Die Rentabilitätsschwelle bei bekannten
Stahlplatten (Metallblechen) liegt hingegen bei einigen
tausend Zyklen, die wegen der vorherigen Beschädigung der
artiger Metallplatten oft nicht erreicht werden konnten.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es
sogar vorgesehen sein, derartige beschädigte Metallplatten
(Metallbleche) mit den beschriebenen Texturfolien zusammen
zu verwenden, um bei einer hohen Paketdicke des Schicht
körpers eine Stabilisierung des Schichtkörpers durch die
eingeschobenen Metallbleche zu erreichen. Die Metallbleche
selbst kommen aber nicht unmittelbar in Kontakt mit den
zu behandelnden Laminaten, sondern sie liegen nur als
Wärmeleiter an den vorher beschriebenen Texturfolien an.
Es handelt sich also nur um Stabilisationskörper, auf deren
Oberflächenbeschaffenheit kein Wert mehr gelegt wird.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, die Texturfolien als Blattmaterial (Bogen) einzeln
zwischen die zu verarbeitenden Laminate zu legen. Es wird
hierdurch der Schichtkörper durch Aufeinanderlegen der
entsprechenden Texturfolien und der dazugehörenden Laminate
geschaffen.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, eine durchgehende Texturfolie zu verwenden, die mäander-
oder leporello-artig gefaltet ist und in deren Faltungen jeweils
ein Laminat eingelegt wird. Wichtig ist, daß das Laminat immer
an seiner Ober- und Unterseite mit einer zugeordneten Textur
folie in Kontakt kommt.
Ebenso ist es möglich, die vorher beschriebene mäander- oder
leporelloartige Texturfolie aufzuteilen und einzelne einseitig
offene Texturtaschen zu schaffen, die in der Art wie Brief
umschläge übereinander gelegt werden, wobei in jeden "Brief
umschlag" ein zu behandelndes Laminat eingeschoben wird.
Weiter lassen sich z. B. leicht rechteckförmige Ausschnitte
in die Texturfolie einbringen, weshalb sich strukturierte
und unstrukturierte Oberflächenbereiche auf dem Laminat
ergeben, was beispielsweise die Beschriftbarkeit erleichtert.
Zusätzlich ist es möglich, die Texturfolie mit einer dünnen
Metallfolie ganz oder teilweise zu beschichten, um die Wärme
verteilung während des Verarbeitungsvorganges zu steuern
oder andere Oberflächeneffekte zu erzielen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander. Alle in den Unterlagen - einschließlich der
Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, inbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder
in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfin
dungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in auseinandergezogener Darstellung
eine erste Ausführungsform einer Stufenpresse nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform
einer Texturfolie,
Fig. 3 eine zweite Abwandlung einer Stufenpresse im Vergleich
zu Fig. 1.
Die Stufenpresse nach den Fig. 1-3 besteht im wesentlichen
aus zwei einander gegenüberliegenden Heiz- und Kühlplatten
1, 2 die aufgrund nicht näher dargestellter Kraftantriebe,
z. B. Hydraulikantriebe, in den Pfeilrichtungen 9, 10 gegen
einander preßbar sind. Es wird hierdurch auf den im Zwischen
raum zwischen den Heiz- und Kühlplatten 1, 2 angeordneten
Schichtkörper ein hoher Preßdruck aufgebracht. Erfindungs
gemäß besteht der Schichtkörper aus einzelnen Texturfolien
4, 5, 6 in deren Zwischenraum jeweils ein zu behandelndes
Laminat 7, 8 eingeschoben ist. Auf diese Weise kommt die
jeweilige Oberfläche des Laminates 7, 8 in Körperkontakt
zu der an der gleichen Seite anliegenden Texturfolie 4-6,
so daß die Oberflächenstruktur der Texturfolie 4-6 auf
das Laminat 7-8 übertragen wird.
Der Begriff "Laminat" wird im Sinne der vorliegenden Er
findung weit gefaßt, d. h. es fallen hier nicht nur schicht
weise miteinander verschweißte Kunststoff-Folien darunter,
sondern auch einzelne Folien die oberflächenbehandelt werden.
Nach dem Schließen der Heiz- und Kühlplatten 1, 2 in Pfeil
richtungen 9, 10 wird der so gebildete Schichtkörper mit
zugeordneten Heizstäben 3, die in den Heiz- und Kühlplatten
1, 2 angeordnet sind, aufgeheizt, solange bis es zu einer
Verflüssigung mindestens der Oberfläche der eingelegten
Laminate 7, 8 kommt. Es wird dann der Kühlvorgang in den Heiz-
und Kühlplatten 1, 2 eingeleitet und bei sich verfestigender
Oberfläche der Laminate 7, 8 wird der Druck in den Pfeilrich
tungen 9, 10 erhöht, so daß sich die Oberfläche der eingelegten
Texturfolien 4-6 an den noch nicht fixierten Oberflächen
der Laminate 7, 8 abdrückt und eine dreidimensionale Ober
flächenveränderung geschaffen wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird eine durchgehend
gefaltete Texturfolie 11 verwendet, die in der Art eines
Mäanders oder Leporellos zwischen sich Aufnahmetaschen defi
niert, in welche die Laminate 7, 8 von jeweils einander
gegenüberliegenden Seiten einschiebbar sind.
Es werden hierbei außenliegende Verbindungen 12, 13 ge
schaffen, welche die Texturfolie 11 zusammenhalten.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zusätzlich gezeigt,
daß entweder bei der Ausführungsform nach Fig. 1 oder bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 zusätzliche Metallbleche
14, 15 verwendet werden können. Derartige Metallbleche 14,
15 dienen nur zur Stabilisierung des Schichtkörpers, und
werden insbesondere dann verwendet, wenn ein hoher Schicht
körper, d. h. mit vielen eingelegten Laminaten 7, 8 verarbeitet
werden soll.
Durch die erfindungsgemäße technische Lehre besteht also
nun erstmals der Vorteil, daß man z. B. Kreditkarten oder
Kundenkarten sehr einfach in ihrer Oberflächenbeschaffenheit
verändern kann, ohne daß es hierbei aufwendig bearbeiteter
Metallbleche bedarf. Man kann jetzt nun erstmals z. B. die
eine obere Seite des Laminates 7, 8 in einem Rauheffekt
gestalten, während die untere Seite in einem anderen Effekt,
z. B. aus einem Narbeneffekt, einem Glatt- oder Glanzeffekt
gestaltet wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Texturfolien ist
kostengünstig und einfach, vermeidet hohe Umweltbelastungen
wie sie vorher bei der Bearbeitung der erwähnten Metall
bleche notwendig waren.
Zeichnungslegende
1 Heiz- und Kühlplatte
2 Heiz- und Kühlplatte
3 Heizstäbe
4 Texturfolie
5 Texturfolie
6 Texturfolie
7 Laminat
8 Laminat
9 Pfeilrichtung
10 Pfeilrichtung
11 Texturfolie
12 Verbindung
13 Verbindung
14 Metallblech
15 Metallblech
2 Heiz- und Kühlplatte
3 Heizstäbe
4 Texturfolie
5 Texturfolie
6 Texturfolie
7 Laminat
8 Laminat
9 Pfeilrichtung
10 Pfeilrichtung
11 Texturfolie
12 Verbindung
13 Verbindung
14 Metallblech
15 Metallblech
Claims (9)
1. Stufenpresse, entweder in ihrer Ausbildung als Etagen
presse oder als Rundpresse zur Oberflächenbearbeitung von
Kunststoff-Folien, insbesondere Laminaten, bestehend aus
Heiz- und Kühlplatten, zwischen denen zusammen mit den zu
verarbeitenden Folien einzelne oder mehrere Einrichtungen
eingelegt werden, die bei dem Verarbeitungsvorgang die
Oberfläche der Folien strukturieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen aus Texturfolien (4, 5, 6, 11)
bestehen.
2. Stufenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) als Einzelblatt, mäan
der- bzw. leporello-artig oder als Tasche gefaltet sind.
3. Stufenpresse nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) versiegelt sind.
4. Stufenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) insbesondere mit Sili
kon, Polypropylen oder Teflon kunststoffbeschichtet
und/oder mit einer Metallfolie beschichtet sind.
5. Stufenpresse nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) beidseitig strukturiert
sind.
6. Stufenpresse nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) aus hitzebeständigem
Papier bestehen.
7. Stufenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Papier 120-170 g/m2 aufweist.
8. Stufenpresse nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) zusammen mit Metallble
chen (14, 15) in Schichtbauweise zwischen den Heiz- und
Kühlplatten (1, 2) angeordnet sind.
9. Stufenpresse nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Texturfolien (4, 5, 6, 11) und/oder die Metallble
che (14, 15) Aussparungen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210062 DE4210062A1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Stufenpresse zur Oberflächenbearbeitung von Kunststoff-Folien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210062 DE4210062A1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Stufenpresse zur Oberflächenbearbeitung von Kunststoff-Folien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210062A1 true DE4210062A1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6455219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210062 Ceased DE4210062A1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Stufenpresse zur Oberflächenbearbeitung von Kunststoff-Folien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210062A1 (de) |
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DE102007061157A1 (de) | 2007-11-07 | 2009-05-14 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Preßvorrichtung zur Herstellung von flächigen Bauteilen mit wenigstens einer strukturierten Oberfläche unter Verwendung von Strukturpapier |
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1992
- 1992-03-27 DE DE19924210062 patent/DE4210062A1/de not_active Ceased
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DE102007061157A1 (de) | 2007-11-07 | 2009-05-14 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Preßvorrichtung zur Herstellung von flächigen Bauteilen mit wenigstens einer strukturierten Oberfläche unter Verwendung von Strukturpapier |
DE102007061157B4 (de) * | 2007-11-07 | 2009-09-24 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Preßvorrichtung zur Herstellung von flächigen Bauteilen mit wenigstens einer strukturierten Oberfläche unter Verwendung von Strukturpapier |
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