DE4209880A1 - Handgriff für Betten, insbesondere Krankenbetten - Google Patents

Handgriff für Betten, insbesondere Krankenbetten

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DE4209880A1
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handle
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Joerg Tragatschnig
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Porsche Design GmbH
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Porsche Design GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/053Aids for getting into, or out of, bed, e.g. steps, chairs, cane-like supports
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

Die Erfindung betrifft einen Handgriff für Betten, insbeson­ dere Krankenbetten, gebildet von einem wenigstens einen Win­ kel einschließenden Hohlprofil, das über eine flexible Ver­ bindung an einer das Bett überragenden Tragkonstruktion auf­ gehängt ist und einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich aufweist, der zum Ergreifen durch den Benutzer ausge­ bildet ist.
Derartige Handgriffe finden in erster Linie bei Krankenbetten Anwendung, um der erkrankten Personen das Aufrichten, Legen, Gewichtsverlagern und andere Bewegungen zu erleichtern. Sie können jedoch im Bedarfsfall auch an üblichen Betten vorgese­ hen werden.
Bekannte Handgriffe haben die Form eines Dreieckumrisses und sind als Kunststoffteil geformt. Die Verbindung mit der Trag­ konstruktion erfolgt durch einen Gurt oder Riemen, der auf geeignete Weise, z. B. durch Laschen oder Schnallen, in der Länge eingestellt werden kann. Darüber hinaus besteht auch das Bedürfnis, die Höhe des Handgriffes über dem Bett öfter zu variieren, was bei der üblichen Gurtverstellung aus der lie­ genden Position heraus nicht möglich ist.
Zu einem Krankenbett gehören außer dem Handgriff noch weitere Einrichtungen, wozu in erster Linie ein Taster zu rechnen ist, durch dessen Betätigung über eine Signalleitung ein oder mehrere Rufsignale abgegeben werden kann. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Funktionen, die von der bettläg­ rigen Person bewirkt werden sollen, ohne daß dafür das Bett verlassen werden muß. Dazu gehören z. B. die Verstellung der Liegefläche durch elektrische Stellmittel, das Ein- und Aus­ schalten der Beleuchtung, die Bedienung eines Rundfunk- und/oder Fernsehgeräts und anderes mehr.
Die Bedienungselemente für diese unterschiedlichen Funktionen befinden sich im allgemeinen an einer verkabelten Fernbedie­ nungskonsole o. dgl. in der Nähe des Kopfendes des Bettes und sind oft schwer zu erreichen oder zu finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu einem Bett, insbesondere einem Krankenbett gehörenden Bedienungselemente und sonstigen benötigten Einrichtungen so anzuordnen, daß sie von der bettlägrigen Person ohne Anstrengung und ohne die Notwendigkeit, sich aufzurichten oder das Bett zu verlassen, zugänglich sind.
Die Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß im Inneren des den Handgriff bildenden Hohlprofils Funktionselemente und an der Außenseite des Hohlprofils Betätigungselemente angeordnet sind.
Auf diese Weise liegen alle wichtigen Bedienungselemente und sonstigen Einrichtungen für den Benutzer im unmittelbaren Sicht- und Zugriffsbereich, der sich, wenn einmal passend eingestellt, in unveränderter Position befindet.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich, von denen die wichtigsten in den Patentansprüchen 2 bis 40 gekennzeichnet sind.
Bei den im Inneren des Griffes untergebrachten Funktionsele­ menten kann es sich um einfache elektrische Schalter handeln, denen als Betätigungselemente an der Außenseite des Griffes Taster zugeordnet sind. Über die Schalter können Signallei­ tungen aktiviert werden, zu denen in erster Linie die Ruflei­ tung gehört, jedoch können auch ein Fernseh- bzw. Rundfunkge­ rät sowie weitere Einrichtungen darüber aktiviert und fernge­ steuert werden.
Die Taster können unterschiedlich geformt oder gefärbt sein oder auch Tastmarkierungen tragen, um leicht unterschieden werden zu können. Desgleichen ist eine Beleuchtung möglich. Außer den Tastern können an der Außenseite des Hohlprofils auch noch Anzeigeelemente, z. B. in der Form von LED, vorge­ sehen sein, die die erfolgte Betätigung eines Tasters anzei­ gen.
Als weitere oder alternative Funktionselemente können in dem Griff ein Lautsprecher, ein Telefon oder eine Gegensprechan­ lage untergebracht sein.
Der Handgriff kann ferner so ausgebildet sein, daß seine Hö­ henposition vom Benutzer selbst verändert werden kann. Der den Handgriff tragende Gurt kann dabei auf eine federbela­ stete Rolle aufgewickelt sein, der eine Arretierungseinrich­ tung zugeordnet ist. Die gleiche Wirkung läßt sich erzielen, wenn der Gurt mit einem elastisch längendehnbaren Band oder Seil verbunden ist, das nach dem Lösen einer Arretierung den Gurt in das Innere des Handgriffs zieht. Zum Verlängern wird der Gurt ebenfalls nach Lösen der Arretierung gegen die Kraft des elastischen Bandes aus dem Griff herausgezogen.
In beiden Fällen kann die Arretierung durch einen Hebel be­ wirkt werden, dem als Betätigungsmittel eine an der Außen­ seite des Handgriffs angebrachter Drucktaste zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Handgriff kann in bekannter Weise als Dreieck oder auch als spitzer Winkel geformt sein. Er besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff und ist, um die Funktions- und Betätigungselemente montieren zu können, aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt.
Die Übertragung der Signale von den im Handgriff angeordneten Funktionsmitteln zu dem Empfänger erfolgt in bevorzugter Weise durch eine flexible Leitung, die als längendehnbare Wendel ausgebildet oder in den Gurt integriert ist. Alterna­ tiv ist auch eine drahtlose Übertragung möglich.
Als Tragkonstruktion kann ein Metallrohr vorgesehen sein, auf das die Gurtbefestigung mittels einer Hülse aufgeschoben wird, wobei eine Stift-Schlitz-Anordnung ein unbeabsichtigtes Abrutschen verhindert. Die Hülse kann dabei zusätzlich zwei Klauen aufweisen, zwischen denen der Handgriff bei Nichtbe­ nutzung eingeklemmt wird.
Eine besonders benutzerfreundliche Oberflächengestaltung des Handgriffs besteht darin, daß die Griffseite gewellt ist und die Betätigungselemente abwechselnd auf den Wellenbergen und in den Wellentälern angeordnet sind. Die Oberfläche der Betä­ tigungselemente ist dabei entgegengesetzt zu den Wellenbergen und -tälern geformt, so daß ein leichtes Ertasten möglich ist und die Betätigungselemente nach kurzer Eingewöhnungszeit auch ohne Hinsehen den einzelnen Funktionen zugeordnet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines winkel­ förmigen Handgriffs,
Fig. 2 einen Handgriff mit einer federbelasteten Rolle zum Aufwickeln des Gurtes,
Fig. 2a einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 2b einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 2c einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen dreieckförmigen Hand­ griff mit einem elastischen Band zum Einziehen des Gurtes,
Fig. 4 einen dreieckförmigen Handgriff Seitenansicht.
Gemäß Fig. 1 hat der Handgriff allgemein die Form eines spit­ zen Winkels mit den Schenkeln 1 und 2, wobei der im Gebrauch untere Schenkel 2 zum leichteren Ergreifen etwas gebogen ist. Der Handgriff ist aus zwei Kunststoffschalen zusammengesetzt, die miteinander lösbar, z. B. durch eine Einrastverbindung oder Verschraubung verbunden sind, damit das Innere bei Be­ darf zugänglich ist.
Im Inneren des Handgriffs sind nicht näher dargestellte elek­ trische Schalter untergebracht, die von außen durch Taster 3, 4a, 4b zu betätigen sind. Der Taster 3 ist dabei durch seine Größe und die Anordnung im Scheitel des Winkels besonders auffällig und dient zur Betätigung des Rufsignals. Den Ta­ stern 4a, 4b sind verschiedene Funktionen zugeordnet, die auch nach Bedarf gewechselt werden können. So können mit ih­ nen Stellmittel angesteuert werden, die den Kopfteil und den Fußteil des Bettes heben und senken, und es kann ein Fernseh- oder Rundfunkgerät ferngesteuert werden. Für den letztgenann­ ten Zweck ist natürlich auch die Anordnung von Dreh- oder Schiebebetätigungen möglich.
Neben den Tastern oder in diese integriert ist die Anordnung von Leuchtanzeigen, etwa als LED, möglich, die die Betätigung des Rufsignsals und/oder den Betriebszustand des Fernseh- oder Rundfunkgeräts erkennen lassen.
Hinter der bei 5 angedeuteten Lochung im Schenkel 1 des Hand­ griffs befindet sich ein Lautsprecher. Dieser kann entweder an ein Rundfunk- bzw. Fernsehgerät angeschlossen sein, oder er gehört zu einem Telefon oder einer Gegensprechanlage. Das zugehörige Mikrofon befindet sich dann hinter der Lochung 6. Die zu dem Telefon bzw. der Gegensprechanlage gehörigen Ta­ ster sind ebenfalls in geeigneter Weise am Schenkel 1 des Handgriffs angeordnet.
Zum Übertragen der verschiedenen Signale dient eine in Fig. 1 nicht dargestellte flexible Leitung, die von dem Handgriff über die Tragkonstruktion zu einem festen Anschluß geführt ist. Als Alternative kann auch eine drahtlose Übertragung durch Ultraschall, Infrarot oder eine Funkfrequenz vorgesehen sein.
Die Fig. 2, 2a, 2b und 2c zeigen eine Einrichtung, mit deren Hilfe die freie Länge des Gurtes, mit dem der Handgriff an der Tragkonstruktion aufgehängt ist, verändert werden kann.
Der Gurt 7 ist mit einem Ende an der Tragkonstruktion (27 in Fig. 4), die beispielsweise nach Art eines Galgens ausgebil­ det ist, befestigt. Im freien Ende des Schenkels 1 ist eine Rolle 8 untergebracht, die von einer in ihrem Inneren bzw. seitlich daneben befindlichen Spiralfeder 9 in Aufwickelrich­ tung beaufschlagt ist. Die Rolle 8 trägt an einer Stirnseite eine Scheibe 10 mit einer Trapezverzahnung. In die Verzahnung greift ein Sperriegel 11 ein, der als zweiseitiger Hebel aus­ gebildet ist und von einer Zugfeder 12 in der Eingreifstel­ lung gehalten wird. Verzahnung und Sperriegel sind so ausge­ bildet, daß der Riegel, wenn er nicht fest in einer verrie­ gelten Position ist, bei Belastung des Handgriffs selbständig und sicher in die nächste Raststellung eingreift.
Am selben Hebelarm wie die Zugfeder 12 greift eine Schub­ stange 13 an, die ein Betätigungelement in Form einer Druck­ taste 14 trägt, welche über die Außenseite des Handgriffs hinausragt. Durch Betätigen der Drucktaste 14 wird der Sper­ riegel 11 aus der Verzahnung gelöst und die Zahnscheibe mit der Rolle freigegeben. Durch Auf- oder Abwickeln des Gurtes kann dann dessen freie Länge geändert werden.
Der in Fig. 3 gezeigte Handgriff hat die Form eines Dreiecks mit den Seiten 15, 16 und 17, von denen die Seite 17 zum Er­ greifen durch den Benutzer dient. Der Gurt 7 ist durch eine Öffnung in der oberen Dreiecksecke in das Innere der von dem Handgriff gebildeten Dreieckseite 15 und um eine Führungsflä­ che 18 in die untere Dreieckseite 17 geführt. Dort ist er mit seinem Ende an dem Ende eines Gummibandes 19 befestigt. Das Gummiband 19 erstreckt sich über eine weitere Führungsfläche 20 in die Dreieckseite 16 des Handgriffs und ist im Bereich der oberen Dreiecksecke festgelegt.
Ein dort ebenfalls vorgesehener zweiseitiger Sperrhebel 21 ist von einer Druckfeder 22 beaufschlagt und drückt den Gurt 7 gegen eine Klemmfläche 23. Wie ersichtlich wird beim Aus­ üben einer Zugkraft auf den Gurt 7 die Klemmwirkung ver­ stärkt. Zum Lösen des Sperrhebels 21 dient eine Schubstange 24, die über eine Drucktaste 25 betätigt wird.
In den Ausführungen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 kann anstelle der Schubstange auch in nicht dargestellter Weise ein Seilzug verwendet werden. Desgleichen können diese Ausführungen auch mit den Funktions- und Betätigungselementen gemäß Fig. 1 kom­ biniert sein.
Die Bedienung der Betätigungselemente in der Nacht kann da­ durch erleichtert werden, daß im Inneren des Handgriffs eine schwache Beleuchtung für die Betätigungselemente angeordnet wird.
Zum Übertragen der verschiedenen Signale und ggfs. zur Strom­ versorgung dient eine flexible Leitung, die gemäß Fig. 4 als elastisch dehnbare, gewendelte Litze 26 ausgebildet ist und von dem Handgriff über die Tragkonstruktion 27 zu einem fe­ sten Anschluß geführt ist. Stattdessen kann in den Gurt 7 ein Litzenband integriert sein, dessen einzelne Adern in ge­ eigneter Weise zu den verschiedenen Funktionsmitteln inner­ halb des Handgriffs geführt sind.
Als Alternative ist auch eine drahtlose Übertragung durch Ul­ traschall, Infrarot oder eine Funkfrequenz möglich.
Fig. 4 läßt ferner erkennen, daß als Tragkonstruktion 27 ein Metallrohr dient, welches mit einem Ende in einer Halterung eingespannt ist. An dem freien Ende des Metallrohrs ist ein nach oben weisender Stift 28 angeordnet. Das freie Ende des Gurtes 7 ist an einer aus Kunststoff bestehenden Hülse 29 be­ festigt, die über das Metallrohr 27 geschoben ist und unten einen in Längsrichtung durchgehenden Schlitz 30 aufweist (Fig. 1). Zum Aufschieben auf das Metallrohr wird die Hülse 29 so verdreht, daß der Schlitz 30 nach oben weist und als Durchgang für den Stift 28 dient. In der Normalstellung mit nach unten weisendem Schlitz 30 ist die Hülse 29 durch den Stift 28 an einem Abgleiten von dem Metallrohr gehindert.
Die Hülse 29 ist gem. Fig. 1 seitlich mit zwei nach unten weisenden Klauen 31 versehen, deren lichter Abstand etwas ge­ ringer als die Breite des Winkelschenkels 1 bzw. der Dreick­ seite 16 ist. Der Handgriff kann daher unter elastischer Auf­ dehnung der Klauen 31 zwischen diesen eingeklemmt werden. Diese Art der Halterung ist bei Krankenbetten für das Pflege­ personal nützlich, um den Handgriff im Bedarfsfall vorüberge­ hend aus dem Bereich über der bettlägrigen Person entfernen zu können.
Eine andere Möglichkeit, den Handgriff aus dem unmittelbaren Griffbereich zu bringen, besteht darin, ihn über das Metall­ rohr der Tragkonstruktion 27 zu hängen. Diese Möglichkeit wird in erster Linie vom Benutzer selbst wahrgenommen werden. In der Ausführungsform als spitzer Winkel gemäß Fig. 1 und 2 muß dabei verhindert werden, daß der Schenkel 2 von dem Me­ tallrohr abrutscht. Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite des Schenkels 2 ein Nocken ausgebildet, und zwar je nach der Schwerpunktlage des Handgriffs in der Nähe des Winkelschei­ tels als Nocken 32a oder am Ende des Schenkels 2 als Nocken 32b. Gegebenenfalls kann auch an beiden Stellen ein Nocken vorgesehen sein.
Zur Erleichterung der Bedienung, insbesondere des Ertastens der Betätigungselemente, weist der Handgriff auf der die Be­ tätigungselemente tragenden Fläche eine besondere Oberflä­ chengestaltung auf. Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, ist die Oberfläche wellenförmig mit Wellenbergen 33 und Wellentä­ lern 34 gestaltet. Die Wellenberge und -täler verlaufen dabei in normal hängender Position des Handgriffs in horizontaler Richtung, d. h. nicht rechtwinklig zu den Seitenkanten des Schenkels 1 bzw. der Dreieckseite 16.
Die Taster 4 sind abwechselnd auf einem Wellenberg 33 und in einem Wellental 34 angeordnet, wobei ihre Oberflächengestal­ tung von der allgemeinen Wellenform der Fläche des Handgriffs abweicht. Die auf einem Wellenberg 33 befindlichen Taster 4a weisen eine rinnenförmige konkave Vertiefung 35 auf, deren Längsrichtung rechtwinklig zur Richtung des Wellenberges ver­ läuft. Umgekehrt sind die in einem Wellental 34 angeordneten Taster 4b mit einer konvexen Erhöhung 36 versehen, die recht­ winklig zum Verlauf des Wellentals ausgerichtet ist.
Bezugszeichenliste
 1 Schenkel
 2 Schenkel
 3 Taster
 4a Taster
 4b Taster
 5 Lochung
 6 Lochung
 7 Gurt
 8 Rolle
 9 Spiralfeder
10 Zahnscheibe
11 Sperriegel
12 Zugfeder
13 Schubstange
14 Drucktaste
15 Dreieckseite
16 Dreieckseite
17 Dreieckseite
18 Führungsfläche
19 Gummiband
20 Führungsfläche
21 Sperrhebel
22 Druckfeder
23 Klemmfläche
24 Schubstange
25 Drucktaste
26 gewendelte Litze
27 Tragkonstruktion (Metallrohr)
28 Stift
29 Hülse
30 Schlitz
31 Klauen
32a Nocken
32b Nocken
33 Wellenberg
34 Wellental
35 Vertiefung
36 Erhöhung

Claims (42)

1. Handgriff für Betten, insbesondere Krankenbetten, ge­ bildet von einem wenigstens einen Winkel einschließen­ den Hohlprofil, das über eine flexible Verbindung (7) an einer das Bett überragenden Tragkonstruktion (27) aufgehängt ist und einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich (2, 17) aufweist, der zum Ergrei­ fen durch den Benutzer ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Inneren des Hohlprofils Funktionsele­ mente und an der Außenseite des Hohlprofils Betäti­ gungselemente angeordnet sind.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente elektrische Schalter und die Be­ tätigungselemente Taster (3, 4a, 4b) sind.
3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schalter über Leitungen mit Stellmit­ teln zum Verändern der Liegefläche des Bettes verbunden sind.
4. Handgriff nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die elektrischen Schalter mit Signalleitungen, insbesondere einer Rufleitung, verbunden sind.
5. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elektrischen Schalter mit Fernbe­ dienungsleitungen, insbesondere für einen Fernseh- und/oder Rundfunkempfänger verbunden sind.
6. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Taster (3, 4a, 4b) unterschiedli­ che Formen und/oder Farben aufweisen.
7. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Taster Tastmarkierungen tragen.
8. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in seinem Inneren eine Beleuchtungs­ einrichtung für die Betätigungselemente angeordnet ist.
9. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Außenseite des Hohlprofils zu­ sätzlich Anzeigeelemente angeordnet sind.
10. Handgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente als LED ausgebildet sind.
11. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Funktionsmittel ein Laut­ sprecher ist.
12. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Funktionsmittel ein Tele­ fon ist.
13. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Funktionsmittel Teil ei­ ner Gegensprechanlage ist.
14. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Funktionsmittel eine Ein­ richtung zum Verändern der Länge der flexiblen Verbin­ dung ist.
15. Handgriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verbindung als Gurt (7) ausgebildet ist, dessen eines Ende in das Innere des Hohlprofils geführt ist.
16. Handgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (7) im Inneren des Hohlprofils auf eine Rolle (8) geführt ist, die in Aufwickelrichtung federbelastet und mit einer Arretierungseinrichtung verbunden ist.
17. Handgriff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierungseinrichtung eine koaxial auf der Rolle (8) befestigte Zahnscheibe (10) vorgesehen ist, und daß zum Arretieren ein federbelasteter Sperriegel (11) in eine der Zahnlücken greift.
18. Handgriff nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (10) mit einer Rechteckverzahnung ver­ sehen ist.
19. Handgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Gurtes (7) im Inneren des Hohlprofils mit einem elastisch längendehnbaren Band (19), Seil o. dgl. verbunden ist, dessen freies Ende im Inneren des Hohl­ profils befestigt ist.
20. Handgriff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Hohlprofils eine lösbare Arretierungs­ einrichtung für den Gurt (7) angeordnet ist.
21. Handgriff nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung als federbelasteter Sperrhebel (21) ausgebildet ist, dessen Ende zum Arre­ tieren des Gurtes (7) klemmend an diesem anliegt, wobei die Klemmwirkung mit steigender Belastung zunimmt.
22. Handgriff nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel für die Arre­ tierungseinrichtung eine Drucktaste (14, 25) vorgesehen ist.
23. Handgriff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (14, 25) über eine Schubstange (13, 24) mit der Arretierungseinrichtung verbunden ist.
24. Handgriff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (14, 15) über einen Seilzug mit der Ar­ retierungseinrichtung verbunden ist.
25. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen spitzen Winkel (Schenkel 1, 2) bildet.
26. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil ein Dreieck (15, 16, 17), insbesondere ein gleichseitiges bzw. gleichschenk­ liges Dreieck bildet.
27. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ergreifen durch den Benut­ zer ausgebildete Bereich (2, 17) des Hohlprofils gebo­ gen ist.
28. Handgriff nach einem, der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der Signale von dem Handgriff zum Empfänger eine flexible Leitung vorgese­ hen ist.
29. Handgriff nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung als elastisch längendehnbare, ge­ wendelte Litzenleitung (26) ausgebildet ist.
30. Handgriff nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung in den Gurt (7) intergriert ist.
31. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine drahtlose Übertragung der Si­ gnale vorgesehen ist.
32. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil aus Kunststoffteilen zusammengesetzt ist.
33. Handgriff nach einem der Ansprüche 15 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Gurtes an einer Hülse (29) befestigt ist, die auf ein zur Tragkonstruk­ tion (27) gehörendes Metallrohr aufgeschoben ist.
34. Handgriff nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Metallrohres ein Stift (28) und an der Hülse (29) ein Schlitz (30) vorgesehen sind, die in Gebrauchsstellung des Handgriffs um 180° gegeneinander versetzt sind.
35. Handgriff nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Hülse (29) zwei Klauen zur klem­ menden Aufnahme einer Seite (1, 16) des Handgriffs aus­ gebildet sind.
36. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des freien Winkelschenkels (2) mindestens ein Nocken (32a, 32b) ausgebildet ist.
37. Handgriff nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (32b) am freien Ende des Schenkels (2) vor­ gesehen ist.
38. Handgriff nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Nocken (32a) im Bereich des Winkel­ scheitels vorgesehen ist.
39. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betätigungselemente (3, 4a, 4b) tragende Fläche des Handgriffs gewellt ist.
40. Handgriff nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (33, 34) in Gebrauchsstellung des Handgriffs horizontal verlaufen.
41. Handgriff nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungselemente (3, 4a, 4b) auf den Wellenbergen (33) und in den Wellentälern (34) an­ geordnet sind.
42. Handgriff nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Wellenbergen (33) ange­ ordneten Betätigungselemente (4a) eine konkave, rinnen­ förmige Vertiefung (35) und die in den Wellentälern (34) angeordneten Betätigungselemente (4b) eine kon­ vexe, wellenförmige Erhöhung (36) aufweisen, wobei die Richtung der Vertiefungen (35) und Erhöhungen (36) senkrecht zu der Richtung der Wellenberge (33) und Wel­ lentäler (34) verläuft.
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