DE4208801A1 - Schotterfertiger fuer endprofile - Google Patents
Schotterfertiger fuer endprofileInfo
- Publication number
- DE4208801A1 DE4208801A1 DE19924208801 DE4208801A DE4208801A1 DE 4208801 A1 DE4208801 A1 DE 4208801A1 DE 19924208801 DE19924208801 DE 19924208801 DE 4208801 A DE4208801 A DE 4208801A DE 4208801 A1 DE4208801 A1 DE 4208801A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ballast
- screed
- support arms
- axis
- chassis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/20—Compacting the material of the track-carrying ballastway, e.g. by vibrating the track, by surface vibrators
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/02—Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schotterfertiger mit einem Fahrgestell, Fahrgestellaufbauten,
Schotterzufuhreinrichtungen und einer Einbaubohle, die im hinteren Bereich des
Schotterfertigers in einer gewünschten Lage gehalten wird.
Derartige Schotterfertiger sind im Prinzip bekannt.
Ein solcher Schotterfertiger wird von vorne mit Schotter beschickt, wobei im allgemeinen am
vorderen Ende des Schotterfertigers ein Vorratskübel für Schotter vorgesehen ist, der entweder
kontinuierlich beschickt oder in kurzen Abständen nachgefüllt wird. Das Fahrgestell besteht im
allgemein aus einem Raupenkettenlaufwerk, wobei die Raupenketten zweckmäßigerweise so weit
auseinander liegen, daß dazwischen Fördereinrichtungen, im allgemeinen ein Band oder
Kratzerketten angeordnet werden können, die den einzubauenden Schotter vom vorderen Ende
des Schotterfertigers zu der am hinteren Ende angeordneten Einbaubohle transportieren. Die
Einbaubohle besteht aus einem mehr oder weniger quaderförmigen Block mit in seinem Inneren
oder auch extern angeordneten Vibrationseinrichtungen. Die Breite der Einbaubohle entspricht im
allgemeinen der Breite des herzustellenden Schotterbettes. Am Ende der Fördereinrichtungen und
vor der Einbaubohle sind gegebenenfalls noch Verteilerschnecken angeordnet, welche den
zugeführten Schotter im wesentlichen gleichmäßig über die Breite des Schotterbettes verteilen.
Beim Einbau des Schotters auf bzw. in ein zuvor hergestelltes Gleisschotterplanum, das aus
einem im wesentlichen wasserundurchlässigen und frostsicheren Untergrund für den Schotter
besteht, wird die Einbaubohle von oben auf den gleichmäßig auf dem Schotterplanum verteilten
Schotter abgesenkt und in Vibrationen versetzt, so daß der Schotter auf dem Gleisschotterplanum
und in sich selbst fest gerüttelt wird.
Dabei ist es in gewissen Grenzen auch möglich, dem Schotter bereits bei diesem Einbau bzw.
Aufbau, im Querschnitt des Schotterbettes gesehen, ein gewisses Profil mitzugeben. Die
Seitenflanken des Schotterbettes sind dabei im allgemeinen um einen Winkel geneigt, der kleiner
ist als der Schüttwinkel des Schotters, während die ebene Oberfläche im mittleren Bereich des
Schotterbettes, wobei Gleisschwellen und Gleise verlegt werden sollen, mehr oder weniger
gegenüber dem horizontalen Untergrund geneigt sein kann.
Der Begriff Horizontal wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung so verwendet werden, daß
er die Oberfläche des Gleisschotterplanums definiert und damit auch die Lage des Fahrgestells
bzw. der Raupenketten des Schotterfertigers, die im allgemeinen auch mit einer horizontalen
Ebene übereinstimmen, im Rahmen der vorliegenden Anmeldung jedoch auch solche Situationen
umfassen sollen, bei welchen schon das Gleisschotterplanum eine mehr oder weniger leichte
Neigung aufweist. Die Längsrichtung des Schotterfertigers ist durch seine Arbeitsrichtung definiert,
in welcher er bei der Herstellung des Schotterbettes voranschreitet. Die Vertikalrichtung ist die zu
der Längsrichtung und der oben definierten "Horizontal"- Richtung senkrechte Richtung.
Die modernen, für Hochgeschwindigkeitszüge ausgelegten Bahnstrecken verlangen oft eine starke
Kurvenüberhöhung, um nicht auf sehr große Kurvenradien oder geringere Kurvengeschwindigkei
ten beschränkt zu sein. Dies verlangt auf der überhöhten Seite Einbautiefen des Schotterbettes
bis zu maximal 1 m ("Dicke des Schotterbettes"), da die Überhöhung im allgemeinen ganz oder
zum größten Teil durch das Schotterprofil erzielt wird. Auf der Innenseite derartiger Kurven beträgt
die Einbautiefe dagegen unter Umständen nur 40 cm oder weniger. Bei einer gegebenen Breite
des Schotterbettes von zum Beispiel etwa 3 m, ohne die seitlichen Flanken des Schotterbettes,
beträgt der Neigungswinkel des Schotterbettes dann mehr als 10°. In besonderen Fällen oder in
kurzen Zwischenabschnitten benachbarter Schotterbetten können auch Neigungswinkel von mehr
als 20° auftreten.
Die bekannten Schotterfertiger vermögen jedoch ihre Einbaubohle um allenfalls 5 bis 6°
gegenüber der Horizontalen bzw. gegenüber ihrem Fahrgestell zu neigen. Die gewünschten
Kurvenüberhöhungen wurden daher nach dem Stand der Technik erst mit sogenannten
Stopfmaschinen erzielt, die nach dem Verlegen des Gleises dieses befuhren und auf der zu
überhöhenden Seite zusätzlich Schottermaterial in das Schotterbett einstopfen, so daß das Gleis
auf der betreffenden Seite angehoben wird. Dies ist jedoch eine aufwendige, langwierige und teure
Prozedur, so daß ein erhebliches Bedürfnis danach besteht, die Herstellung des Schotterbettes
in seinem gewünschten Endprofil weiniger aufwendig und kostengünstiger durchzuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe für einen Schotterfertiger mit den eingangs
genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die Tragarme so im Abstand zu den Aufbauten bzw.
dem Fahrgestell angeordnet sind, daß, bei einer Seitenneigung der Einbaubohle um 10° und bei
einem dieser Neigung entsprechenden Höhenunterschied der Tragarme an ihrem hinteren Ende
von mindestens 50 cm, keiner der Tragarme mit den Aufbauten oder dem Fahrgestell in
Berührung kommt.
Die Tragarme werden also von vorneherein in einem etwas größeren Abstand zum Fahrgestell
oder den Aufbauten des Schotterfertigers angeordnet, so daß bei einer unterschiedlichen
Höheneinstellung der Tragarme, welche über die Einbaubohle miteinander verbunden sind, die
Innenseite der Tragarme dennoch nicht das Fahrgestell oder die Aufbauten berührt, was die
Neigung der Einbaubohle auf das Maß beschränken würde, bei welchem diese Berührung auftritt.
Durch die unterschiedliche Höheneinstellung der beiden Tragarme verändert sich nämlich deren
in horizontaler Richtung gemessene Abstand. Ausgehend von einem Abstand, den man bei einer
Ausrichtung beider Tragarme auf gleicher Höhe vorfindet, verringert dieser Abstand sich um einen
Faktor, der dem Cosinus des Neigungswinkels einer Verbindungslinie zwischen den beiden
Tragarmen gegenüber der Horizontalen entspricht. Auch die Anlenkung der Tragarme an ihren
Höhenverstelleinrichtungen ließ beim Stand der Technik eine stark unterschiedliche Höheneinstellung
beider Tragarme, die einer Neigung der Einbaubohle bzw. einer Verbindungslinie
zwischen den beiden Tragarmen von mehr als etwa 5 bis 6° entsprochen hätte, nicht oder nur
unter Auftreten starker Verwindungskräfte zu.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher bei auf gleicher Höhe angeord
neten Tragarmen der lichte Abstand zwischen den Tragarmen zum Fahrgestell bzw. den
Aufbauten in jeder Höhenlage des Verstellbereichs der Tragarme beidseitig mindestens 4 cm
beträgt.
Bei einem lichten Abstand der beiden Träger von etwa 3 m ist dann ein Höhenunterschied der
beiden Tragarme von mindestens 50 cm oder etwa 10° einstellbar, ohne daß die Tragarme seitlich
am Fahrgestell und/oder den Aufbauten anschlagen, wobei gleichzeitig auch berücksichtigt ist,
daß die Tragarme eine (in Vertikalrichtung gemessene) Breite bzw. Höhe von 20 cm haben und
die Tragarme auch in sich um ihre Längsachse gedreht bzw. verwunden werden, wenn eine
entsprechende Verstellung erfolgt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jedoch
die lichten Abstände der Tragarme zum Fahrgestell und den entsprechenden Aufbauten noch
deutlich größer als 4 cm, so daß durch die unterschiedliche Höheneinstellung der Tragarme eine
Neigung der Bohle von 15°, vorzugsweise 20°, und besonders bevorzugt von 25° möglich ist.
Gegebenenfalls kann hierzu auch ein weiteres Merkmal der Erfindung beitragen, wonach am
hinteren Ende der Tragarme Befestigungseinrichtungen für die Bohle vorgesehen sind, die
bezüglich der Bohle ebenfalls höhenverstellbar sind. Dies kann zum Beispiel durch in einem
Rastermaß angebrachte Befestigungsbohrungen und/oder Bolzen erfolgen, die an je einer am
Tragarm und der ihm zugewandten Seite der Befestigungsbohle angebrachten Befestigungs
schienen vorgesehen sind.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann also die Bohle bereits gegenüber der Horizontalen geneigt
werden, wenn die beiden Tragarme sich mit ihren hinteren Enden auf gleicher Höhe befinden,
indem die Befestigungsschienen an den Tragarmen und der Bohle auf beiden Seiten unter
schiedlich versetzt aneinander befestigt werden.
Unabhängig hiervon sollte jedoch die Verbindung zwischen Tragarm und Befestigungsbohle
möglichst starr sein, damit die Bohle durch die Tragarme in einer eindeutig definierten Höhe und
Neigung gegenüber der Horizontalen, und zwar sowohl in Seitenrichtung als auch in Längs
richtung des Schotterfertigers, gehalten wird und nicht um ihre Befestigungspunkte in irgendeiner
Richtung verkippen kann.
Zur Einstellung der Bohlenneigung bezüglich einer Horizontalen in Längsrichtung des
Schotterfertigers ist es zweckmäßig, wenn jeder der Tragarme in der Nähe seines vorderen und
hinteren Endes jeweils einen Hydraulikzylinder aufweist, wobei die Hydraulikzylinder unabhängig
voneinander verstellbar sind.
Allerdings ist es dabei sinnvoll und zweckmäßig, wenn die einzelnen Hydraulikzylinder zumindest
paarweise miteinander koppelbar sind und zwar derart, daß beide Tragarme immer eine
gemeinsame Ebene aufspannen und nicht etwa "windschief" zueinander liegen. So könnten also
beispielsweise die beiden vorderen Hydraulikzylinder auf beiden Seiten des Schotterfertigers
gleichzeitig die beiden Tragarme an ihren vorderen Enden im Vergleich zu den hinteren Enden
anheben oder absenken, was über die starre Verbindung der Tragarme mit der Einbaubohle auch
eine Änderung der Neigung der Unterseite der Einbaubohle relativ zu einer Horizontalen in
Längsrichtung des Schotterfertigers zur Folge hat. Daneben könnten beispielsweise auch die
beiden Hydraulikzylinder auf der einen Seite des Schotterfertigers den an ihnen befestigten
Tragarm um das gleiche Maß und gleichzeitig gegenüber dem Tragarm auf der anderen Seite
anheben oder absenken, was zu einer Änderung der Seitenneigung der Einbaubohle führt.
Dagegen ist die Betätigung nur eines Hydraulikzylinders, oder zweier diagonal gegenüberliegender
Hydraulikzylinder in der gleichen Richtung, unzweckmäßig, weil dadurch eine "Windschief"-
Stellung der beiden Tragarme hervorgerufen wird und entsprechend starke Verwindungskräfte auf
die starren Verbindungen zwischen Tragarmen und Einbaubohle ausgeübt würden.
Werden jedoch die Hydraulikzylinder paarweise immer so betätigt, daß beide Tragarme immer
eine gemeinsame Ebene aufspannen, wobei lediglich die Neigung dieser Ebene zur Seite oder
nach vorn bzw. hinten verändert wird, so bleiben auch die Befestigungseinrichtungen bzw.
Befestigungsschienen an den hinteren Enden der Tragarme immer in einer gemeinsamen Ebene
und üben keine Verwindungskräfte auf die ihnen zugeordneten Befestigungselemente bzw.
Schienen an der Einbaubohle aus.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher jeder der Tragarme an
seinem vorderen Ende um eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele erste Achse
sowie um eine hierzu senkrecht und im wesentlichen zur Einbaubohle parallele zweite Achse
schwenkbar gelagert ist.
Dies trägt der Tatsache Rechnung, daß bei einer Neigung der Einbaubohle und der starren
Verbindung mit dem hinteren Ende des Trägers auch die seitlich angebrachten Tragarme nicht
nur auf unterschiedliche Höhen eingestellt, sondern auch um ihre eigenen Längsachsen bzw. um
eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele Achse gedreht bzw. verschwenkt werden.
Für kleine Winkel mag eine solche Verdrehung bzw. Verwindung der Tragarme zwar von den
Befestigungen an einer entsprechenden Höhenverstelleinrichtung aufgefangen werden, bei
größeren Verdrehwinkeln ist jedoch eine entsprechende Lagerung der Tragarme, welche eine
solche Verdrehung ohne weiteres zuläßt, zu bevorzugen.
Die gleichzeitige Schwenkbarkeit des Tragarmes um eine zur Einbaubohle parallele Achse ergibt
sich schon aus der Forderung nach der Neigungsänderung der Einbaubohle bezüglich einer
Horizontalen in Längsrichtung des Fertigers und der gleichzeitigen starren Verbindung zwischen
Einbaubohle und Tragarmen.
Als zweckmäßig hat sich dabei eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei welcher der
vordere Hydraulikzylinder bzw. die vordere Höhenverstelleinrichtung an einem in einer vertikalen
Führung bewegbaren Gelenkarm angreift, an welchem der Tragarm um mindestens die erste
Achse schwenkbar gelagert ist. Insbesondere im Falle eines Hydraulikzylinders als Höhenverstell
einrichtung, der beispielsweise über einen ein- und ausfahrbaren Kolben mit dem Tragarm bzw.
dem vorstehend erwähnten Gelenkarm verbunden ist, vermeidet man, daß auf den Hydraulikzylin
der bzw. seinen Kolben quer zur Hubrichtung Reaktionskräfte von dem Tragarm ausgeübt werden,
da der von dem Hydraulikzylinder bewegte Gelenkarm in einer entsprechenden Vertikalführung
läuft, die parallel zur Hubrichtung des Hydraulikzylinders ausgerichtet ist. Grundsätzlich könnte
dabei auch das Ende des Tragarmes selbst in einer solchen Vertikalführung laufen, wobei auch
die Drehung um die Längsachse bei entsprechend zylindersymmetrischer Ausgestaltung des
vorderen Tragarmendes durchaus möglich wäre. Eine leichte Verschiebung der Einbaubohle in
Längsrichtung durch Auf- und Abbewegen des Tragarmes bzw. des Gelenkarmes in der Führung
kann durch die Aufhängung des hinteren Hydraulikzylinders und seine Verbindung mit dem
Tragarm ohne weiteres aufgefangen werden.
Die Vertikalführung für den Gelenkarm und/oder den Tragarm kann zweckmäßigerweise ebenfalls
um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert sein. Alternativ kann jedoch auch der Gelenkarm
ein gewisses Spiel für ein horizontales Verschwenken in der Vertikalführung haben. Dabei geht
es vor allem darum, die Bewegung des Tragarmendes in seitlicher Richtung zum Fahrgestell bzw.
den Aufbauten hin oder von diesen weg durch eine entsprechende Verschwenkung des
Gelenkarmes aufzunehmen, wenn beide Tragarme auch im vorderen Bereich auf unterschiedliche
Höhen eingestellt werden.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Gelenkarm und der
Tragarm über ein Kugelgelenk miteinander verbunden sind. Das Kugelgelenk erfüllt automatisch
die Bedingung der relativen Drehbarkeit in zwei Richtungen zwischen Tragarm und Gelenkarm.
Dabei braucht das Kugelgelenk die erforderlichen relativen Drehbewegungen selbstverständlich
nur in dem maximal auftretenden Winkelbereich zuzulassen, braucht also nicht in Form einer fast
vollständigen Kugel und Kugelschale ausgebildet zu sein; vielmehr reicht es, wenn Lagerkopf und
Lagerpfanne zueinander passende Streifen aus einer Kugeloberfläche als Lagerflächen aufweisen.
Anstelle des Kugelgelenkes kann selbstverständlich auch ein Kardangelenk vorgesehen werden,
welches ebenfalls die relative Drehung in zwei Richtungen erlaubt.
Bezüglich des am hinteren Ende des Tragarmes angeordneten Hydraulikzylinders hat sich eine
Ausführungsform der Erfindung als zweckmäßig herausgestellt, bei welchem dieser Hydraulikzylin
der bzw. dessen Kolben ebenfalls über ein zweiachsiges Gelenk mit dem Tragarm verbunden ist.
Auch hierbei kann wiederum ein Kugelgelenk oder ein Kardangelenk Verwendung finden.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn dieser hintere Zylinder mit seinem am Aufbau bzw. am
Fahrgestell befestigten Ende um eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele Achse
schwenkbar gelagert ist. Wegen der seitlichen Bewegung der Tragarme auf den Schotterfertiger
zu bzw. von diesem weg, wenn die relative Höhenlage der beiden Tragarme zueinander geändert
wird, werden durch eine solche Aufhängung des Hydraulikzylinders Kräfte auf den Hydraulikzylin
der quer zu seiner Hubrichtung vermieden, da der Zylinder durch Schwenken um die angespro
chene Achse derartigen Kräften ausweichen kann.
Zusätzlich können auch noch Führungselemente mit Gleitrollen für das hintere Ende der Tragarme
vorgesehen sein, entlang derer die Tragarme sich bewegen können. Insbesondere können
derartige Elemente auch federnd gelagert sein, damit trotz unterschiedlicher Höheneinstellung der
Tragarme auf beiden Seiten des Schotterfertigers die Führungselemente immer an den Tragarmen
anliegen. Diese Führungselemente sind jedoch im Sinne der vorliegenden Anmeldung nicht Teil
der Aufbauten oder des Fahrgestells, zu welchen die Tragarme grundsätzlich einen lichten
Abstand haben sollen.
Um das gewünschte Endprofil auch einschließlich der zugehörigen Flanken unter einem
Flankenwinkel herstellen zu können, der nicht notwendigerweise mit dem Schüttwinkeit des
Schotters übereinstimmt, ist erfindungsgemäß außerdem vorgesehen, daß an der Seite der
Einbaubohle ein nach unten abwinkelbares Bohlenstück vorgesehen ist, dessen Neigung
gegenüber dem übrigen Teil der Einbaubohle den Flankenwinkel des Schotterbettes bestimmt.
Dieses Bohlenstück wird zweckmäßigerweise durch eine Spannvorrichtung, zum Beispiel eine
hydraulische Spannvorrichtung in der abgewinkelten Lage gehalten, so daß das Schotterprofil
auch im Bereich der Flanken einen durchgehend konstanten Flankenwinkel behält und auch im
Bereich der Flanken gerüttelt werden kann, da durch die Spannvorrichtung auch die Rüttelbewe
gungen der Einbaubohle auf das seitliche Flankenstück übertragen werden. Die Achse, um welche
das seitliche Bohlenstück abgewinkelt wird, liegt vorzugsweise in der Ebene der unteren
Bohlenfläche oder zumindest in der Nähe derselben. Dies kann entweder durch Anlenkung des
seitlichen Bohlenstückes unmittelbar an der Oberseite des Bodens der Einbaubohle über ein
Scharnier, oder aber durch Führung eines oder mehrerer mit dem Bohlenstück verbundener
Zapfen in einer Kreisbogenführung möglich, deren Mittelpunkt die gewünschte Drehachse bildet.
Dabei sind Zapfen und Bogenführungen selbstverständlich austauschbar auch an dem jeweils
anderen Teil zu befestigen.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher auf beiden Seite der
Einbaubohle die abwinkelbaren Bohlenstücke vorgesehen sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehörigen
Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schotterfertigers,
Fig. 2a, b die Tragarmaufhängung im vorderen Bereich des Schotterfertigers,
Fig. 3 eine Ansicht des Schotterfertigers von hinten entlang eines Schnittes der Linie III-III
in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Einbaubohle mit einem darunter liegenden Schotterprofil.
In Fig. 1 erkennt man einen Schotterfertiger mit einem Fahrgestell 1, welches ein Raupenkettenfahrgestell
ist und Aufbauten 4 auf dem Fahrgestell, welche insbesondere einen Schottervorrats
kübel 3, innere Transporteinrichtungen 2 und einen Fahr- und Bedienstand 8 einschließen. Seitlich
außerhalb des Fahrgestells 1 sind beiderseits des Schotterfertigers Tragarme 9 vorgesehen, an
deren hinteren Ende eine Einbaubohle 5 über Tragschienen 10 befestigt ist.
Die Tragarme 9 sind in ihrem vorderen Bereich und in ihrem hinteren Bereich jeweils an
hydraulischen Höhenverstelleinrichtungen bzw. Hydraulikzylindern 6, 7 aufgehängt dabei ist der
vordere Hydraulikzylinder 6 bzw. dessen beweglicher Kolben an einem Gelenkarm 13 angelenkt,
der seinerseits in einer in Fig. 1 nicht dargestellten Führung vertikal bewegbar ist. Dieser kurze
Gelenkarm 13 ist seinerseits über ein in Fig. 1 nur angedeutetes und durch das Vorderende des
Tragarmes 12 verdecktes Kugelgelenk 12 mit dem Tragarm 9 verbunden.
Einzelheiten einer konkreten Verwirklichung der vertikalen Führung für den Gelenkarm, sowie für
ein Kugelgelenk 12 sind in Fig. 2a und b dargestellt.
Auch im hinteren Bereich des Tragarmes 9 ist eine hydraulische Höhenverstelleinrichtung 7
(Hydraulikzylinder und -kolben) vorgesehen, welche über ein Kugelgelenk 15 mit dem Tragarm
9 verbunden ist. Die Kugelgelenke 12 und 15 sind jeweils auf der in der Darstellung gemäß Fig.
1 im Prinzip nicht sichtbaren Innenseite der Tragarme 9 angeordnet. Kurz hinter der hydraulischen
Höhenverstelleinrichtung 7 ist noch eine am Aufbau 4 befestigte Führungseinrichtung mit
Gleitrollen 11 für den Tragarm 9 vorgesehen, die gegebenenfalls federnd gelagert sein kann und
die im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht als Teil des Aufbaus 4 oder des Fahrgestells 1
angesehen wird. Diese Führungseinrichtung, die auch starr gelagert sein kann, dient vor allem
dazu bei Schräglagen den jeweils höher liegenden Tragarm abzustützen, da das große Gewicht
der Einbaubohle den Tragarm sonst gegen das Fahrgestell oder gegen die Aufbauten ziehen
würde. Es versteht sich, daß der Außenabstand der Führungsrollen 11, sofern sie nicht federnd
gelagert sind, auf jeden Fall die oben gestellten Bedingungen für die Aufbauten zumindest
näherungsweise erfüllen muß, das heißt dieser Abstand muß ca. 4 bis 8 cm kleiner sein als der
lichte Abstand zwischen den Tragarmen 9, damit die gewünschte Verschwenkung der Bohle und
der Tragarme ohne Behinderung durch die Führungsrollen und die sie halternde Schiene
stattfinden kann. Allerdings ist in diesem Fall eine Berührung zwischen den Rollen bzw. einer
entsprechenden Gleitschiene bei Schräglagen der Bohle bzw. bei unterschiedlicher Höhenein
stellung der Tragarme ausdrücklich vorgesehen.
Sowohl am hinteren Ende des Tragarmes 9 als auch an der dem Tragarm zugewandten Seite der
Einbaubohle 5 ist je eine Befestigungsschiene 10 vorgesehen, die in einem festen Rastermaß
beabstandete Bohrungen aufweisen, so daß sie von entsprechenden Bolzen durchgriffen und starr
miteinander verbunden werden können. Dabei ist es insbesondere möglich, die an der
Einbaubohle und an den Tragarmen 9 befestigten Schienen 10 relativ zueinander in vertikaler
Richtung zu verschieben und in der verschobenen Stellung aneinander zu befestigen, wobei die
Verschiebung auf der rechten und linken Seite des Schotterfertigers unterschiedlich sein kann,
so daß die Bohle bereits gegenüber der Horizontalen in Querrichtung geneigt ist, selbst wenn die
Tragarme 9 auf beiden Seiten des Schotterfertigers auf gleicher Höhe angeordnet sind.
In Fig. 2 erkennt man Einzelheiten der Tragarmaufhängung am vorderen Ende des Tragarmes
9. In der rechts dargestellten Fig. 2a erkennt man zunächst einen Abschnitt einer am Fahrgestell
1 und/oder am Aufbau 4 befestigten und sich in vertikaler Richtung erstreckenden Führungs
schiene 14, die eine Nut 18 mit einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Form der Hinter
schneidung im Prinzip beliebig ist. Die Nut 18 könnte also auch eine Schwalbenschwanznut sein.
Ein Gelenkarm 13, dessen eines Ende dem Querschnittprofil der Nut 18 im wesentlichen
angepaßt ist, ist in der Nut 18 in Vertikalrichtung beweglich geführt, wobei die vertikale
Verschiebung des Gelenkarmes 13 mit Hilfe der hydraulischen Hubeinrichtung 6 erfolgt, die aus
einem Hydraulikzylinder 6a und einem in diesem beweglich angebrachten Kolben 6b besteht. Der
Kolben 6b ist über einen Schäkel 16 an einem Block 17 des Gelenkarmes 13 angelenkt. Ebenso
gut könnte jedoch der Kolben 6b oder dessen vorderes Ende auch unmittelbar am Gelenkarm 13
angeschweißt oder sonst wie befestigt sein und insbesondere auch an dem in der Nut 18
laufenden Ende des Gelenkarmes 13, so daß auch der Kolben 6b in der Nut 18 geführt wäre.
Die Verbindung zwischen dem Gelenkarm 13 und dem Tragarm 9 erfolgt über ein Kugelgelenk
12, das in Fig. 2a bereits aufgeschnitten dargestellt ist, während in Fig. 2b ein vollständiger
Schnitt entlang einer Ebene dargestellt ist, welche die Linie B-B in Fig. 2a enthält. Der
Gelenkkopf 12a ist dabei über einen Verbindungszapfen, vorzugsweise einstückig, mit dem
Tragarm 9 verbunden bzw. an diesen angeschweißt. Die Gelenkpfanne 12b, die auch mehrteilig
und durch Bolzen zusammengehalten sein kann, ist mit dem Gelenkarm 13 fest und vorzugs
weise, zumindest teilweise, einstückig verbunden, zum Beispiel angeschweißt. Wie man aus Fig.
2b leicht erkennt, ermöglicht die dargestellte Kugelgelenkverbindung eine Drehung des Tragarmes
9 gegenüber dem starr geführten Gelenkarm 13 sowohl um die Achse 21, wobei die ent
sprechende Verschwenkbewegung durch die Doppelpfeile A angedeutet ist, als auch um die Achse
22.
Wie man aus Fig. 1 leicht erkennt, wird die Neigung der Bohle 5 gegenüber einer Horizontalen
in Längsrichtung allein durch die relative Position der Höhenverstelleinrichtungen 6, 7 bestimmt.
Anheben des Vorderendes des Tragarmes 12 bewirkt effektiv ein Verschenken des Tragarmes
9 um eine Achse senkrecht zur Papierebene durch das Kugelgelenk 15, wobei sich wegen der
Führung des Tragarmes 13 in der Führungsschiene 14 die Position der Drehachse leicht in
Längsrichtung des Schotterfertigers verschiebt. Da der Gelenkarm 13 starr in der Führungsschiene
14 läuft, bedeutet ein Anheben des Vorderendes des Tragarmes 9 auch eine Drehung des
Tragarmes 9 um die Achse 22 des Kugelgelenks relativ zum Gelenkarm 13. Wie man erkennt,
wird durch Anheben und Absenken des Vorderendes des Tragarmes 9 auch die Neigung der
Einbaubohle 5 gegenüber einer in Längsrichtung verlaufenden Horizontalen verändert. Die
gleichzeitige Höhenverschiebung der Einbaubohle kann durch nachjustieren der Höhenverstell
einrichtung 7 korrigiert werden, falls dies erwünscht ist. Im allgemeinen wird der Boden der
Einbaubohle 5 horizontal eingestellt, es sei denn die Einbautiefe des Schotterbettes soll in
Fahrtrichtung des Schotterfertigers allmählich vergrößert oder verkleinert werden, was man durch
entsprechendes Anstellen der Einbaubohle und ein allmähliches Nachfahren der Höhenverstell
einrichtung 7 erreichen kann.
In Fig. 3, welche den Schotterfertiger im Schnitt von hinten zeigt, ist eine relativ starke Neigung
der Einbaubohle 5 dargestellt, die durch eine rechts und links unterschiedliche Höheneinstellung
der Tragarme 9 bewirkt wird. Dabei ist die Lage der Einbaubohle 5 lediglich durch eine
gestrichelte Linie angedeutet. Man erkennt in dieser Position insbesondere auch die Verkippung
der Tragarme 9 um ihre eigene Längsachse, das heißt ihre Drehung um die Achse 21 des
Kugelgelenks 12, die erst durch dieses Kugelgelenk 12 ohne Auftreten von Verwindungskräften
möglich wird.
Die Aufbauten 4 des Schotterfertigers sind auch insgesamt so hochgelegt, daß die Unterkante der
Einbaubohle 5 bis zu 1 m über der durch die Unterseite der Raupenketten vorgegebenen
Bodenebene angehoben werden kann. Damit sind, wie bereits erwähnt, Einbautiefen des
Schotters bis zu 1 m möglich und wegen der großen Neigungsverstellbarkeit der Bohle auch
entsprechend starke Überhöhungen einer Seite des Schotterbettes gegenüber der anderen um
60 cm oder mehr bzw. um einen Neigungswinkei des Schotterbettes bis zu 15, 20 oder gar 25°,
wobei dieser Neigungswinkel hier nicht die Neigung der Flanken des Schotterbettes, sondern die
Neigung des mittleren bzw. Hauptteils des Schotterbettes bezeichnet.
Während in den Fig. 1 und 3 jeweils nur eine einfache Einbaubohle 5 dargestellt ist, erkennt
man in einer Detailansicht einer Einbaubohle 5 in Fig. 4 einen komplizierteren Aufbau mit zwei
seitlich angesetzten Bohlenstücken, die gegenüber dem mittleren Teil der Einbaubohle
abgewinkelt werden können. Dabei entspricht der mittlere Teil der Einbaubohle 5 im wesentlichen
den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Einbaubohlen, die Bohlenstücke 5a und 5b sind also
zusätzlich an die Einbaubohle 5 seitlich angesetzte Teile. Dabei sind die Bohlenstücke 5a, 5b
unmittelbar am Boden der Einbaubohle 5 und zwar an den seitlichen Enden des Bodens
scharnierbeweglich angelenkt, wobei die Scharnierachse möglichst nahe am Boden, idealerweise
in der unteren Bodenebene liegen sollten. Dies kann man gegebenenfalls erreichen durch Führung
von Zapfen in kreisförmigen Führungen, deren Zentrum die gewünschte Drehachse definiert, die
im übrigen in der Darstellung in Fig. 4 senkrecht zur Papierebene, das heißt in Längsrichtung
des Schotterfertigers verläuft. Für die Bohlenstücke 5a, 5b sind Spannvorrichtungen 23
vorgesehen, welche die Bohlenstücke 5a, 5b fest auf die Flanken des Schotterbettes pressen und
welche vorzugsweise als hydraulische Spannvorrichtungen ausgebildet sind, die mit ihrem
anderen Ende an der Einbaubohle 5 angelenkt sind, so daß in vorteilhafter Weise auch die
Vibrationen der Einbaubohle 5 auf die Bohlenstücke 5a, 5b übertragen werden. Daneben können
auch noch zusätzliche Verstrebungen und Anbauelemente 24 vorgesehen sein, welche die
Verbindung zwischen den Bohlenstücken 5a, 5b und der Einbaubohle 5 sicherstellen.
Der erfindungsgemäße Schotterfertiger ermöglicht damit den unmittelbaren Aufbau der
Schotterprofile in ihrer endgültigen Form auf einem Gleisschotterplanum, ohne daß spätere
Nachformungen, zum Beispiel durch Stopfmaschinen etc. erforderlich sind. Das Schotterbett
zeichnet sich dementsprechend durch eine große Gleichmäßigkeit und Festigkeit aus, was einen
langen wartungsfreien Betrieb der betreffenden Gleisstrecke gewährleistet.
Claims (15)
1. Schotterfertiger mit einem Fahrgestell (1), Fahrgestellaufbauten (4), Schotterzufuhrein
richtung (3, 2) und einer Einbaubohle (5), die im hinteren Bereich des Schotterfertigers
von zwei seitlich am Schotterfertiger angeordneten, höhenverstellbaren Tragarmen (9) in
einer gewünschten Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (9)
so im Abstand zu den Aufbauten (4) bzw. dem Fahrgestell (1) angeordnet sind, daß bei
einer Seitenneigung der Einbaubohle (5) um 10° und einem dieser Neigung ent
sprechenden Höhenunterschied der hinteren Tragarmenden von mindestens 50 cm keiner
der Tragarme (9) mit den Aufbauten (4) oder dem Fahrgestell (1) in Berührung kommt.
2. Schotterfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand
zwischen den auf gleicher Höhe angeordneten Tragarmen (9) zum Fahrgestell (1) bzw.
den Aufbauten (4) des Schotterfertigers in jeder Höhenlage des Verstellbereichs der
Tragarme (9) beidseitig mindestens 4 cm beträgt.
3. Schotterfertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren
Enden der Tragarme (9) über höhenverstellbare Befestigungseinrichtungen (10) an der
Bohle (5) befestigbar sind.
4. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Neigung der Einbaubohle (5) gegenüber der durch das Fahrgestell (1) definierten
Horizontalen auf maximal 15°, vorzugsweise auf maximal 20° und besonders bevorzugt
auf maximal 25° einstellbar ist.
5. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
der Tragarme (9) sowohl in der Nähe seines vorderen Endes als auch in der Nähe seines
hinteren Endes durch jeweils einen Hydraulikzylinder (6, 7) unabhängig verstellbar ist.
6. Schotterfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder
(6, 7) paarweise derart koppelbar sind, daß beide Tragarme (9) immer eine gemeinsame
Ebene aufspannen.
7. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
der Tragarme (9) an seinem vorderen Ende um eine zur Längsrichtung des Schotterferti
gers parallele erste Achse (20) sowie um eine hierzu senkrechte und im wesentlichen zur
Einbaubohle (5) parallele zweite Achse (21) schwenkbar gelagert ist.
8. Schotterfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Hydraulik
zylinder (6) an einem in einer vertikalen Führung (14) bewegbaren Gelenkarm (13)
angreift, an welchem der Tragarm (9) mindestens um die erste Achse schwenkbar
gelagert ist.
9. Schotterfertiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) um
eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
10. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkarm (13) und der Tragarm (9) über ein Kugelgelenk (12) miteinander verbunden
sind.
11. Schotterfertiger nach Anspruch 5 und einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am hinteren Ende des Tragarmes (9)
angeordnete Hydraulikzylinder (7) bzw. dessen Kolben über ein zweiachsiges Gelenk (15)
mit dem Tragarm (9) verbunden ist.
12. Schotterfertiger nach Anspruch 5 und einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Aufbau befestigten Enden der
vorderen (6) und/oder der hinteren Hydraulikzylinder (7) mindestens um eine zur
Längsrichtung des Schotterfertigers parallele Achse, vorzugsweise auch um eine
horizontale Achse quer zur Längsrichtung des Schotterfertigers schwenkbar gelagert sind.
13. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbaubohle mindestens auf einer Seite ein um eine Längsachse abwinkelbares
Bohlenstück aufweist, wobei die Abwinkelungsachse in der Nähe der Bohlengrundfläche
verläuft.
14. Schotterfertiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche
Bohlenstück durch eine Spannvorrichtung in der abgewinkelten Stellung gehalten wird.
15. Schotterfertiger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der Einbaubohle ein abgewinkeltes Bohlenstück vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208801 DE4208801C2 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Schotterfertiger zum Herstellen eines Schoterbettes, z.B. für Eisenbahngleise oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208801 DE4208801C2 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Schotterfertiger zum Herstellen eines Schoterbettes, z.B. für Eisenbahngleise oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208801A1 true DE4208801A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4208801C2 DE4208801C2 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=6454443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208801 Expired - Fee Related DE4208801C2 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Schotterfertiger zum Herstellen eines Schoterbettes, z.B. für Eisenbahngleise oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208801C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2708648A3 (de) * | 2012-09-12 | 2016-04-20 | Zuercher Holding GmbH | Vorrichtung zur Erstellung und/oder Sanierung einer Bahnstrecke |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607245C2 (de) * | 1986-03-05 | 1993-12-23 | Unbehaun Olaf Dipl Kaufm Dipl | Verfahren zum Herstellen eines Schotterbettes, insbesondere für Eisenbahngleise auf einem Planum sowie Schotter-Band-Fertiger zur Durchführung des Verfahrens |
-
1992
- 1992-03-19 DE DE19924208801 patent/DE4208801C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2708648A3 (de) * | 2012-09-12 | 2016-04-20 | Zuercher Holding GmbH | Vorrichtung zur Erstellung und/oder Sanierung einer Bahnstrecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4208801C2 (de) | 2001-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2616573C2 (de) | Böschungsbetoniermaschine zum Herstellen eines Betonstreifens auf einer Böschungsseite eines Entwässerungsgrabens o.dgl. | |
EP2169117B1 (de) | Straßenfertiger | |
DE112016000646T5 (de) | Bewegungsvorrichtung für gegengewicht | |
DE102017009249B4 (de) | Kleinfertiger sowie Verfahren zum Betrieb eines Kleinfertigers | |
EP3498916B1 (de) | Strassenfertiger mit schwenkbarem materialabweiser | |
DE2534325C3 (de) | Einrichtung zur Niveausteuerung einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels | |
DE2739452A1 (de) | Graben-auskleidungswerkzeug | |
DE1784705A1 (de) | Vorrichtung zum Heben von vorzugsweise Schuettgut und im besonderen eine Grab- und Hebeeinrichtung | |
DE2649797C2 (de) | Gleiswartungsmaschine für das Nivellieren und Richten von Weichen und Kreuzungen | |
DE3608893C2 (de) | Planiereinrichtung | |
EP1898001B1 (de) | Brückenelement | |
DE4001488A1 (de) | Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten | |
DE3627719C1 (de) | Bagger,insbesondere selbstfahrender hydraulischer Universal-Kleinbagger | |
DE4208801C2 (de) | Schotterfertiger zum Herstellen eines Schoterbettes, z.B. für Eisenbahngleise oder dergleichen | |
WO2000044987A1 (de) | Vorrichtung zur höhen- und seitenausrichtung und/oder -abstützung der schienen eines gleises | |
DE4313300C2 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE2164623B2 (de) | Geraet zum ausbrechen einer ofenzustellung | |
DE3419205C2 (de) | Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten oder Gleisverbindungen | |
DE4233839A1 (de) | Schwerthobelführung | |
DE2217830A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE69002580T2 (de) | Gleisschotterstopfmaschine. | |
DE2916824C2 (de) | ||
DE3107999A1 (de) | "trag- und fuehrungsvorrichtung fuer eine schiebetuer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge" | |
DE2739216C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen | |
DE102022105934B4 (de) | Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |