DE4208801A1 - Schotterfertiger fuer endprofile - Google Patents

Schotterfertiger fuer endprofile

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schotterfertiger mit einem Fahrgestell, Fahrgestellaufbauten, Schotterzufuhreinrichtungen und einer Einbaubohle, die im hinteren Bereich des Schotterfertigers in einer gewünschten Lage gehalten wird.
Derartige Schotterfertiger sind im Prinzip bekannt.
Ein solcher Schotterfertiger wird von vorne mit Schotter beschickt, wobei im allgemeinen am vorderen Ende des Schotterfertigers ein Vorratskübel für Schotter vorgesehen ist, der entweder kontinuierlich beschickt oder in kurzen Abständen nachgefüllt wird. Das Fahrgestell besteht im allgemein aus einem Raupenkettenlaufwerk, wobei die Raupenketten zweckmäßigerweise so weit auseinander liegen, daß dazwischen Fördereinrichtungen, im allgemeinen ein Band oder Kratzerketten angeordnet werden können, die den einzubauenden Schotter vom vorderen Ende des Schotterfertigers zu der am hinteren Ende angeordneten Einbaubohle transportieren. Die Einbaubohle besteht aus einem mehr oder weniger quaderförmigen Block mit in seinem Inneren oder auch extern angeordneten Vibrationseinrichtungen. Die Breite der Einbaubohle entspricht im allgemeinen der Breite des herzustellenden Schotterbettes. Am Ende der Fördereinrichtungen und vor der Einbaubohle sind gegebenenfalls noch Verteilerschnecken angeordnet, welche den zugeführten Schotter im wesentlichen gleichmäßig über die Breite des Schotterbettes verteilen. Beim Einbau des Schotters auf bzw. in ein zuvor hergestelltes Gleisschotterplanum, das aus einem im wesentlichen wasserundurchlässigen und frostsicheren Untergrund für den Schotter besteht, wird die Einbaubohle von oben auf den gleichmäßig auf dem Schotterplanum verteilten Schotter abgesenkt und in Vibrationen versetzt, so daß der Schotter auf dem Gleisschotterplanum und in sich selbst fest gerüttelt wird.
Dabei ist es in gewissen Grenzen auch möglich, dem Schotter bereits bei diesem Einbau bzw. Aufbau, im Querschnitt des Schotterbettes gesehen, ein gewisses Profil mitzugeben. Die Seitenflanken des Schotterbettes sind dabei im allgemeinen um einen Winkel geneigt, der kleiner ist als der Schüttwinkel des Schotters, während die ebene Oberfläche im mittleren Bereich des Schotterbettes, wobei Gleisschwellen und Gleise verlegt werden sollen, mehr oder weniger gegenüber dem horizontalen Untergrund geneigt sein kann.
Der Begriff Horizontal wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung so verwendet werden, daß er die Oberfläche des Gleisschotterplanums definiert und damit auch die Lage des Fahrgestells bzw. der Raupenketten des Schotterfertigers, die im allgemeinen auch mit einer horizontalen Ebene übereinstimmen, im Rahmen der vorliegenden Anmeldung jedoch auch solche Situationen umfassen sollen, bei welchen schon das Gleisschotterplanum eine mehr oder weniger leichte Neigung aufweist. Die Längsrichtung des Schotterfertigers ist durch seine Arbeitsrichtung definiert, in welcher er bei der Herstellung des Schotterbettes voranschreitet. Die Vertikalrichtung ist die zu der Längsrichtung und der oben definierten "Horizontal"- Richtung senkrechte Richtung.
Die modernen, für Hochgeschwindigkeitszüge ausgelegten Bahnstrecken verlangen oft eine starke Kurvenüberhöhung, um nicht auf sehr große Kurvenradien oder geringere Kurvengeschwindigkei­ ten beschränkt zu sein. Dies verlangt auf der überhöhten Seite Einbautiefen des Schotterbettes bis zu maximal 1 m ("Dicke des Schotterbettes"), da die Überhöhung im allgemeinen ganz oder zum größten Teil durch das Schotterprofil erzielt wird. Auf der Innenseite derartiger Kurven beträgt die Einbautiefe dagegen unter Umständen nur 40 cm oder weniger. Bei einer gegebenen Breite des Schotterbettes von zum Beispiel etwa 3 m, ohne die seitlichen Flanken des Schotterbettes, beträgt der Neigungswinkel des Schotterbettes dann mehr als 10°. In besonderen Fällen oder in kurzen Zwischenabschnitten benachbarter Schotterbetten können auch Neigungswinkel von mehr als 20° auftreten.
Die bekannten Schotterfertiger vermögen jedoch ihre Einbaubohle um allenfalls 5 bis 6° gegenüber der Horizontalen bzw. gegenüber ihrem Fahrgestell zu neigen. Die gewünschten Kurvenüberhöhungen wurden daher nach dem Stand der Technik erst mit sogenannten Stopfmaschinen erzielt, die nach dem Verlegen des Gleises dieses befuhren und auf der zu überhöhenden Seite zusätzlich Schottermaterial in das Schotterbett einstopfen, so daß das Gleis auf der betreffenden Seite angehoben wird. Dies ist jedoch eine aufwendige, langwierige und teure Prozedur, so daß ein erhebliches Bedürfnis danach besteht, die Herstellung des Schotterbettes in seinem gewünschten Endprofil weiniger aufwendig und kostengünstiger durchzuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe für einen Schotterfertiger mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die Tragarme so im Abstand zu den Aufbauten bzw. dem Fahrgestell angeordnet sind, daß, bei einer Seitenneigung der Einbaubohle um 10° und bei einem dieser Neigung entsprechenden Höhenunterschied der Tragarme an ihrem hinteren Ende von mindestens 50 cm, keiner der Tragarme mit den Aufbauten oder dem Fahrgestell in Berührung kommt.
Die Tragarme werden also von vorneherein in einem etwas größeren Abstand zum Fahrgestell oder den Aufbauten des Schotterfertigers angeordnet, so daß bei einer unterschiedlichen Höheneinstellung der Tragarme, welche über die Einbaubohle miteinander verbunden sind, die Innenseite der Tragarme dennoch nicht das Fahrgestell oder die Aufbauten berührt, was die Neigung der Einbaubohle auf das Maß beschränken würde, bei welchem diese Berührung auftritt. Durch die unterschiedliche Höheneinstellung der beiden Tragarme verändert sich nämlich deren in horizontaler Richtung gemessene Abstand. Ausgehend von einem Abstand, den man bei einer Ausrichtung beider Tragarme auf gleicher Höhe vorfindet, verringert dieser Abstand sich um einen Faktor, der dem Cosinus des Neigungswinkels einer Verbindungslinie zwischen den beiden Tragarmen gegenüber der Horizontalen entspricht. Auch die Anlenkung der Tragarme an ihren Höhenverstelleinrichtungen ließ beim Stand der Technik eine stark unterschiedliche Höheneinstellung beider Tragarme, die einer Neigung der Einbaubohle bzw. einer Verbindungslinie zwischen den beiden Tragarmen von mehr als etwa 5 bis 6° entsprochen hätte, nicht oder nur unter Auftreten starker Verwindungskräfte zu.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher bei auf gleicher Höhe angeord­ neten Tragarmen der lichte Abstand zwischen den Tragarmen zum Fahrgestell bzw. den Aufbauten in jeder Höhenlage des Verstellbereichs der Tragarme beidseitig mindestens 4 cm beträgt.
Bei einem lichten Abstand der beiden Träger von etwa 3 m ist dann ein Höhenunterschied der beiden Tragarme von mindestens 50 cm oder etwa 10° einstellbar, ohne daß die Tragarme seitlich am Fahrgestell und/oder den Aufbauten anschlagen, wobei gleichzeitig auch berücksichtigt ist, daß die Tragarme eine (in Vertikalrichtung gemessene) Breite bzw. Höhe von 20 cm haben und die Tragarme auch in sich um ihre Längsachse gedreht bzw. verwunden werden, wenn eine entsprechende Verstellung erfolgt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jedoch die lichten Abstände der Tragarme zum Fahrgestell und den entsprechenden Aufbauten noch deutlich größer als 4 cm, so daß durch die unterschiedliche Höheneinstellung der Tragarme eine Neigung der Bohle von 15°, vorzugsweise 20°, und besonders bevorzugt von 25° möglich ist.
Gegebenenfalls kann hierzu auch ein weiteres Merkmal der Erfindung beitragen, wonach am hinteren Ende der Tragarme Befestigungseinrichtungen für die Bohle vorgesehen sind, die bezüglich der Bohle ebenfalls höhenverstellbar sind. Dies kann zum Beispiel durch in einem Rastermaß angebrachte Befestigungsbohrungen und/oder Bolzen erfolgen, die an je einer am Tragarm und der ihm zugewandten Seite der Befestigungsbohle angebrachten Befestigungs­ schienen vorgesehen sind.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann also die Bohle bereits gegenüber der Horizontalen geneigt werden, wenn die beiden Tragarme sich mit ihren hinteren Enden auf gleicher Höhe befinden, indem die Befestigungsschienen an den Tragarmen und der Bohle auf beiden Seiten unter­ schiedlich versetzt aneinander befestigt werden.
Unabhängig hiervon sollte jedoch die Verbindung zwischen Tragarm und Befestigungsbohle möglichst starr sein, damit die Bohle durch die Tragarme in einer eindeutig definierten Höhe und Neigung gegenüber der Horizontalen, und zwar sowohl in Seitenrichtung als auch in Längs­ richtung des Schotterfertigers, gehalten wird und nicht um ihre Befestigungspunkte in irgendeiner Richtung verkippen kann.
Zur Einstellung der Bohlenneigung bezüglich einer Horizontalen in Längsrichtung des Schotterfertigers ist es zweckmäßig, wenn jeder der Tragarme in der Nähe seines vorderen und hinteren Endes jeweils einen Hydraulikzylinder aufweist, wobei die Hydraulikzylinder unabhängig voneinander verstellbar sind.
Allerdings ist es dabei sinnvoll und zweckmäßig, wenn die einzelnen Hydraulikzylinder zumindest paarweise miteinander koppelbar sind und zwar derart, daß beide Tragarme immer eine gemeinsame Ebene aufspannen und nicht etwa "windschief" zueinander liegen. So könnten also beispielsweise die beiden vorderen Hydraulikzylinder auf beiden Seiten des Schotterfertigers gleichzeitig die beiden Tragarme an ihren vorderen Enden im Vergleich zu den hinteren Enden anheben oder absenken, was über die starre Verbindung der Tragarme mit der Einbaubohle auch eine Änderung der Neigung der Unterseite der Einbaubohle relativ zu einer Horizontalen in Längsrichtung des Schotterfertigers zur Folge hat. Daneben könnten beispielsweise auch die beiden Hydraulikzylinder auf der einen Seite des Schotterfertigers den an ihnen befestigten Tragarm um das gleiche Maß und gleichzeitig gegenüber dem Tragarm auf der anderen Seite anheben oder absenken, was zu einer Änderung der Seitenneigung der Einbaubohle führt. Dagegen ist die Betätigung nur eines Hydraulikzylinders, oder zweier diagonal gegenüberliegender Hydraulikzylinder in der gleichen Richtung, unzweckmäßig, weil dadurch eine "Windschief"- Stellung der beiden Tragarme hervorgerufen wird und entsprechend starke Verwindungskräfte auf die starren Verbindungen zwischen Tragarmen und Einbaubohle ausgeübt würden.
Werden jedoch die Hydraulikzylinder paarweise immer so betätigt, daß beide Tragarme immer eine gemeinsame Ebene aufspannen, wobei lediglich die Neigung dieser Ebene zur Seite oder nach vorn bzw. hinten verändert wird, so bleiben auch die Befestigungseinrichtungen bzw. Befestigungsschienen an den hinteren Enden der Tragarme immer in einer gemeinsamen Ebene und üben keine Verwindungskräfte auf die ihnen zugeordneten Befestigungselemente bzw. Schienen an der Einbaubohle aus.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher jeder der Tragarme an seinem vorderen Ende um eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele erste Achse sowie um eine hierzu senkrecht und im wesentlichen zur Einbaubohle parallele zweite Achse schwenkbar gelagert ist.
Dies trägt der Tatsache Rechnung, daß bei einer Neigung der Einbaubohle und der starren Verbindung mit dem hinteren Ende des Trägers auch die seitlich angebrachten Tragarme nicht nur auf unterschiedliche Höhen eingestellt, sondern auch um ihre eigenen Längsachsen bzw. um eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele Achse gedreht bzw. verschwenkt werden. Für kleine Winkel mag eine solche Verdrehung bzw. Verwindung der Tragarme zwar von den Befestigungen an einer entsprechenden Höhenverstelleinrichtung aufgefangen werden, bei größeren Verdrehwinkeln ist jedoch eine entsprechende Lagerung der Tragarme, welche eine solche Verdrehung ohne weiteres zuläßt, zu bevorzugen.
Die gleichzeitige Schwenkbarkeit des Tragarmes um eine zur Einbaubohle parallele Achse ergibt sich schon aus der Forderung nach der Neigungsänderung der Einbaubohle bezüglich einer Horizontalen in Längsrichtung des Fertigers und der gleichzeitigen starren Verbindung zwischen Einbaubohle und Tragarmen.
Als zweckmäßig hat sich dabei eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei welcher der vordere Hydraulikzylinder bzw. die vordere Höhenverstelleinrichtung an einem in einer vertikalen Führung bewegbaren Gelenkarm angreift, an welchem der Tragarm um mindestens die erste Achse schwenkbar gelagert ist. Insbesondere im Falle eines Hydraulikzylinders als Höhenverstell­ einrichtung, der beispielsweise über einen ein- und ausfahrbaren Kolben mit dem Tragarm bzw. dem vorstehend erwähnten Gelenkarm verbunden ist, vermeidet man, daß auf den Hydraulikzylin­ der bzw. seinen Kolben quer zur Hubrichtung Reaktionskräfte von dem Tragarm ausgeübt werden, da der von dem Hydraulikzylinder bewegte Gelenkarm in einer entsprechenden Vertikalführung läuft, die parallel zur Hubrichtung des Hydraulikzylinders ausgerichtet ist. Grundsätzlich könnte dabei auch das Ende des Tragarmes selbst in einer solchen Vertikalführung laufen, wobei auch die Drehung um die Längsachse bei entsprechend zylindersymmetrischer Ausgestaltung des vorderen Tragarmendes durchaus möglich wäre. Eine leichte Verschiebung der Einbaubohle in Längsrichtung durch Auf- und Abbewegen des Tragarmes bzw. des Gelenkarmes in der Führung kann durch die Aufhängung des hinteren Hydraulikzylinders und seine Verbindung mit dem Tragarm ohne weiteres aufgefangen werden.
Die Vertikalführung für den Gelenkarm und/oder den Tragarm kann zweckmäßigerweise ebenfalls um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert sein. Alternativ kann jedoch auch der Gelenkarm ein gewisses Spiel für ein horizontales Verschwenken in der Vertikalführung haben. Dabei geht es vor allem darum, die Bewegung des Tragarmendes in seitlicher Richtung zum Fahrgestell bzw. den Aufbauten hin oder von diesen weg durch eine entsprechende Verschwenkung des Gelenkarmes aufzunehmen, wenn beide Tragarme auch im vorderen Bereich auf unterschiedliche Höhen eingestellt werden.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Gelenkarm und der Tragarm über ein Kugelgelenk miteinander verbunden sind. Das Kugelgelenk erfüllt automatisch die Bedingung der relativen Drehbarkeit in zwei Richtungen zwischen Tragarm und Gelenkarm. Dabei braucht das Kugelgelenk die erforderlichen relativen Drehbewegungen selbstverständlich nur in dem maximal auftretenden Winkelbereich zuzulassen, braucht also nicht in Form einer fast vollständigen Kugel und Kugelschale ausgebildet zu sein; vielmehr reicht es, wenn Lagerkopf und Lagerpfanne zueinander passende Streifen aus einer Kugeloberfläche als Lagerflächen aufweisen.
Anstelle des Kugelgelenkes kann selbstverständlich auch ein Kardangelenk vorgesehen werden, welches ebenfalls die relative Drehung in zwei Richtungen erlaubt.
Bezüglich des am hinteren Ende des Tragarmes angeordneten Hydraulikzylinders hat sich eine Ausführungsform der Erfindung als zweckmäßig herausgestellt, bei welchem dieser Hydraulikzylin­ der bzw. dessen Kolben ebenfalls über ein zweiachsiges Gelenk mit dem Tragarm verbunden ist. Auch hierbei kann wiederum ein Kugelgelenk oder ein Kardangelenk Verwendung finden.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn dieser hintere Zylinder mit seinem am Aufbau bzw. am Fahrgestell befestigten Ende um eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Wegen der seitlichen Bewegung der Tragarme auf den Schotterfertiger zu bzw. von diesem weg, wenn die relative Höhenlage der beiden Tragarme zueinander geändert wird, werden durch eine solche Aufhängung des Hydraulikzylinders Kräfte auf den Hydraulikzylin­ der quer zu seiner Hubrichtung vermieden, da der Zylinder durch Schwenken um die angespro­ chene Achse derartigen Kräften ausweichen kann.
Zusätzlich können auch noch Führungselemente mit Gleitrollen für das hintere Ende der Tragarme vorgesehen sein, entlang derer die Tragarme sich bewegen können. Insbesondere können derartige Elemente auch federnd gelagert sein, damit trotz unterschiedlicher Höheneinstellung der Tragarme auf beiden Seiten des Schotterfertigers die Führungselemente immer an den Tragarmen anliegen. Diese Führungselemente sind jedoch im Sinne der vorliegenden Anmeldung nicht Teil der Aufbauten oder des Fahrgestells, zu welchen die Tragarme grundsätzlich einen lichten Abstand haben sollen.
Um das gewünschte Endprofil auch einschließlich der zugehörigen Flanken unter einem Flankenwinkel herstellen zu können, der nicht notwendigerweise mit dem Schüttwinkeit des Schotters übereinstimmt, ist erfindungsgemäß außerdem vorgesehen, daß an der Seite der Einbaubohle ein nach unten abwinkelbares Bohlenstück vorgesehen ist, dessen Neigung gegenüber dem übrigen Teil der Einbaubohle den Flankenwinkel des Schotterbettes bestimmt. Dieses Bohlenstück wird zweckmäßigerweise durch eine Spannvorrichtung, zum Beispiel eine hydraulische Spannvorrichtung in der abgewinkelten Lage gehalten, so daß das Schotterprofil auch im Bereich der Flanken einen durchgehend konstanten Flankenwinkel behält und auch im Bereich der Flanken gerüttelt werden kann, da durch die Spannvorrichtung auch die Rüttelbewe­ gungen der Einbaubohle auf das seitliche Flankenstück übertragen werden. Die Achse, um welche das seitliche Bohlenstück abgewinkelt wird, liegt vorzugsweise in der Ebene der unteren Bohlenfläche oder zumindest in der Nähe derselben. Dies kann entweder durch Anlenkung des seitlichen Bohlenstückes unmittelbar an der Oberseite des Bodens der Einbaubohle über ein Scharnier, oder aber durch Führung eines oder mehrerer mit dem Bohlenstück verbundener Zapfen in einer Kreisbogenführung möglich, deren Mittelpunkt die gewünschte Drehachse bildet. Dabei sind Zapfen und Bogenführungen selbstverständlich austauschbar auch an dem jeweils anderen Teil zu befestigen.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher auf beiden Seite der Einbaubohle die abwinkelbaren Bohlenstücke vorgesehen sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der dazugehörigen Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schotterfertigers,
Fig. 2a, b die Tragarmaufhängung im vorderen Bereich des Schotterfertigers,
Fig. 3 eine Ansicht des Schotterfertigers von hinten entlang eines Schnittes der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Einbaubohle mit einem darunter liegenden Schotterprofil.
In Fig. 1 erkennt man einen Schotterfertiger mit einem Fahrgestell 1, welches ein Raupenkettenfahrgestell ist und Aufbauten 4 auf dem Fahrgestell, welche insbesondere einen Schottervorrats­ kübel 3, innere Transporteinrichtungen 2 und einen Fahr- und Bedienstand 8 einschließen. Seitlich außerhalb des Fahrgestells 1 sind beiderseits des Schotterfertigers Tragarme 9 vorgesehen, an deren hinteren Ende eine Einbaubohle 5 über Tragschienen 10 befestigt ist.
Die Tragarme 9 sind in ihrem vorderen Bereich und in ihrem hinteren Bereich jeweils an hydraulischen Höhenverstelleinrichtungen bzw. Hydraulikzylindern 6, 7 aufgehängt dabei ist der vordere Hydraulikzylinder 6 bzw. dessen beweglicher Kolben an einem Gelenkarm 13 angelenkt, der seinerseits in einer in Fig. 1 nicht dargestellten Führung vertikal bewegbar ist. Dieser kurze Gelenkarm 13 ist seinerseits über ein in Fig. 1 nur angedeutetes und durch das Vorderende des Tragarmes 12 verdecktes Kugelgelenk 12 mit dem Tragarm 9 verbunden.
Einzelheiten einer konkreten Verwirklichung der vertikalen Führung für den Gelenkarm, sowie für ein Kugelgelenk 12 sind in Fig. 2a und b dargestellt.
Auch im hinteren Bereich des Tragarmes 9 ist eine hydraulische Höhenverstelleinrichtung 7 (Hydraulikzylinder und -kolben) vorgesehen, welche über ein Kugelgelenk 15 mit dem Tragarm 9 verbunden ist. Die Kugelgelenke 12 und 15 sind jeweils auf der in der Darstellung gemäß Fig. 1 im Prinzip nicht sichtbaren Innenseite der Tragarme 9 angeordnet. Kurz hinter der hydraulischen Höhenverstelleinrichtung 7 ist noch eine am Aufbau 4 befestigte Führungseinrichtung mit Gleitrollen 11 für den Tragarm 9 vorgesehen, die gegebenenfalls federnd gelagert sein kann und die im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht als Teil des Aufbaus 4 oder des Fahrgestells 1 angesehen wird. Diese Führungseinrichtung, die auch starr gelagert sein kann, dient vor allem dazu bei Schräglagen den jeweils höher liegenden Tragarm abzustützen, da das große Gewicht der Einbaubohle den Tragarm sonst gegen das Fahrgestell oder gegen die Aufbauten ziehen würde. Es versteht sich, daß der Außenabstand der Führungsrollen 11, sofern sie nicht federnd gelagert sind, auf jeden Fall die oben gestellten Bedingungen für die Aufbauten zumindest näherungsweise erfüllen muß, das heißt dieser Abstand muß ca. 4 bis 8 cm kleiner sein als der lichte Abstand zwischen den Tragarmen 9, damit die gewünschte Verschwenkung der Bohle und der Tragarme ohne Behinderung durch die Führungsrollen und die sie halternde Schiene stattfinden kann. Allerdings ist in diesem Fall eine Berührung zwischen den Rollen bzw. einer entsprechenden Gleitschiene bei Schräglagen der Bohle bzw. bei unterschiedlicher Höhenein­ stellung der Tragarme ausdrücklich vorgesehen.
Sowohl am hinteren Ende des Tragarmes 9 als auch an der dem Tragarm zugewandten Seite der Einbaubohle 5 ist je eine Befestigungsschiene 10 vorgesehen, die in einem festen Rastermaß beabstandete Bohrungen aufweisen, so daß sie von entsprechenden Bolzen durchgriffen und starr miteinander verbunden werden können. Dabei ist es insbesondere möglich, die an der Einbaubohle und an den Tragarmen 9 befestigten Schienen 10 relativ zueinander in vertikaler Richtung zu verschieben und in der verschobenen Stellung aneinander zu befestigen, wobei die Verschiebung auf der rechten und linken Seite des Schotterfertigers unterschiedlich sein kann, so daß die Bohle bereits gegenüber der Horizontalen in Querrichtung geneigt ist, selbst wenn die Tragarme 9 auf beiden Seiten des Schotterfertigers auf gleicher Höhe angeordnet sind.
In Fig. 2 erkennt man Einzelheiten der Tragarmaufhängung am vorderen Ende des Tragarmes 9. In der rechts dargestellten Fig. 2a erkennt man zunächst einen Abschnitt einer am Fahrgestell 1 und/oder am Aufbau 4 befestigten und sich in vertikaler Richtung erstreckenden Führungs­ schiene 14, die eine Nut 18 mit einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Form der Hinter­ schneidung im Prinzip beliebig ist. Die Nut 18 könnte also auch eine Schwalbenschwanznut sein. Ein Gelenkarm 13, dessen eines Ende dem Querschnittprofil der Nut 18 im wesentlichen angepaßt ist, ist in der Nut 18 in Vertikalrichtung beweglich geführt, wobei die vertikale Verschiebung des Gelenkarmes 13 mit Hilfe der hydraulischen Hubeinrichtung 6 erfolgt, die aus einem Hydraulikzylinder 6a und einem in diesem beweglich angebrachten Kolben 6b besteht. Der Kolben 6b ist über einen Schäkel 16 an einem Block 17 des Gelenkarmes 13 angelenkt. Ebenso gut könnte jedoch der Kolben 6b oder dessen vorderes Ende auch unmittelbar am Gelenkarm 13 angeschweißt oder sonst wie befestigt sein und insbesondere auch an dem in der Nut 18 laufenden Ende des Gelenkarmes 13, so daß auch der Kolben 6b in der Nut 18 geführt wäre.
Die Verbindung zwischen dem Gelenkarm 13 und dem Tragarm 9 erfolgt über ein Kugelgelenk 12, das in Fig. 2a bereits aufgeschnitten dargestellt ist, während in Fig. 2b ein vollständiger Schnitt entlang einer Ebene dargestellt ist, welche die Linie B-B in Fig. 2a enthält. Der Gelenkkopf 12a ist dabei über einen Verbindungszapfen, vorzugsweise einstückig, mit dem Tragarm 9 verbunden bzw. an diesen angeschweißt. Die Gelenkpfanne 12b, die auch mehrteilig und durch Bolzen zusammengehalten sein kann, ist mit dem Gelenkarm 13 fest und vorzugs­ weise, zumindest teilweise, einstückig verbunden, zum Beispiel angeschweißt. Wie man aus Fig. 2b leicht erkennt, ermöglicht die dargestellte Kugelgelenkverbindung eine Drehung des Tragarmes 9 gegenüber dem starr geführten Gelenkarm 13 sowohl um die Achse 21, wobei die ent­ sprechende Verschwenkbewegung durch die Doppelpfeile A angedeutet ist, als auch um die Achse 22.
Wie man aus Fig. 1 leicht erkennt, wird die Neigung der Bohle 5 gegenüber einer Horizontalen in Längsrichtung allein durch die relative Position der Höhenverstelleinrichtungen 6, 7 bestimmt. Anheben des Vorderendes des Tragarmes 12 bewirkt effektiv ein Verschenken des Tragarmes 9 um eine Achse senkrecht zur Papierebene durch das Kugelgelenk 15, wobei sich wegen der Führung des Tragarmes 13 in der Führungsschiene 14 die Position der Drehachse leicht in Längsrichtung des Schotterfertigers verschiebt. Da der Gelenkarm 13 starr in der Führungsschiene 14 läuft, bedeutet ein Anheben des Vorderendes des Tragarmes 9 auch eine Drehung des Tragarmes 9 um die Achse 22 des Kugelgelenks relativ zum Gelenkarm 13. Wie man erkennt, wird durch Anheben und Absenken des Vorderendes des Tragarmes 9 auch die Neigung der Einbaubohle 5 gegenüber einer in Längsrichtung verlaufenden Horizontalen verändert. Die gleichzeitige Höhenverschiebung der Einbaubohle kann durch nachjustieren der Höhenverstell­ einrichtung 7 korrigiert werden, falls dies erwünscht ist. Im allgemeinen wird der Boden der Einbaubohle 5 horizontal eingestellt, es sei denn die Einbautiefe des Schotterbettes soll in Fahrtrichtung des Schotterfertigers allmählich vergrößert oder verkleinert werden, was man durch entsprechendes Anstellen der Einbaubohle und ein allmähliches Nachfahren der Höhenverstell­ einrichtung 7 erreichen kann.
In Fig. 3, welche den Schotterfertiger im Schnitt von hinten zeigt, ist eine relativ starke Neigung der Einbaubohle 5 dargestellt, die durch eine rechts und links unterschiedliche Höheneinstellung der Tragarme 9 bewirkt wird. Dabei ist die Lage der Einbaubohle 5 lediglich durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Man erkennt in dieser Position insbesondere auch die Verkippung der Tragarme 9 um ihre eigene Längsachse, das heißt ihre Drehung um die Achse 21 des Kugelgelenks 12, die erst durch dieses Kugelgelenk 12 ohne Auftreten von Verwindungskräften möglich wird.
Die Aufbauten 4 des Schotterfertigers sind auch insgesamt so hochgelegt, daß die Unterkante der Einbaubohle 5 bis zu 1 m über der durch die Unterseite der Raupenketten vorgegebenen Bodenebene angehoben werden kann. Damit sind, wie bereits erwähnt, Einbautiefen des Schotters bis zu 1 m möglich und wegen der großen Neigungsverstellbarkeit der Bohle auch entsprechend starke Überhöhungen einer Seite des Schotterbettes gegenüber der anderen um 60 cm oder mehr bzw. um einen Neigungswinkei des Schotterbettes bis zu 15, 20 oder gar 25°, wobei dieser Neigungswinkel hier nicht die Neigung der Flanken des Schotterbettes, sondern die Neigung des mittleren bzw. Hauptteils des Schotterbettes bezeichnet.
Während in den Fig. 1 und 3 jeweils nur eine einfache Einbaubohle 5 dargestellt ist, erkennt man in einer Detailansicht einer Einbaubohle 5 in Fig. 4 einen komplizierteren Aufbau mit zwei seitlich angesetzten Bohlenstücken, die gegenüber dem mittleren Teil der Einbaubohle abgewinkelt werden können. Dabei entspricht der mittlere Teil der Einbaubohle 5 im wesentlichen den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Einbaubohlen, die Bohlenstücke 5a und 5b sind also zusätzlich an die Einbaubohle 5 seitlich angesetzte Teile. Dabei sind die Bohlenstücke 5a, 5b unmittelbar am Boden der Einbaubohle 5 und zwar an den seitlichen Enden des Bodens scharnierbeweglich angelenkt, wobei die Scharnierachse möglichst nahe am Boden, idealerweise in der unteren Bodenebene liegen sollten. Dies kann man gegebenenfalls erreichen durch Führung von Zapfen in kreisförmigen Führungen, deren Zentrum die gewünschte Drehachse definiert, die im übrigen in der Darstellung in Fig. 4 senkrecht zur Papierebene, das heißt in Längsrichtung des Schotterfertigers verläuft. Für die Bohlenstücke 5a, 5b sind Spannvorrichtungen 23 vorgesehen, welche die Bohlenstücke 5a, 5b fest auf die Flanken des Schotterbettes pressen und welche vorzugsweise als hydraulische Spannvorrichtungen ausgebildet sind, die mit ihrem anderen Ende an der Einbaubohle 5 angelenkt sind, so daß in vorteilhafter Weise auch die Vibrationen der Einbaubohle 5 auf die Bohlenstücke 5a, 5b übertragen werden. Daneben können auch noch zusätzliche Verstrebungen und Anbauelemente 24 vorgesehen sein, welche die Verbindung zwischen den Bohlenstücken 5a, 5b und der Einbaubohle 5 sicherstellen.
Der erfindungsgemäße Schotterfertiger ermöglicht damit den unmittelbaren Aufbau der Schotterprofile in ihrer endgültigen Form auf einem Gleisschotterplanum, ohne daß spätere Nachformungen, zum Beispiel durch Stopfmaschinen etc. erforderlich sind. Das Schotterbett zeichnet sich dementsprechend durch eine große Gleichmäßigkeit und Festigkeit aus, was einen langen wartungsfreien Betrieb der betreffenden Gleisstrecke gewährleistet.

Claims (15)

1. Schotterfertiger mit einem Fahrgestell (1), Fahrgestellaufbauten (4), Schotterzufuhrein­ richtung (3, 2) und einer Einbaubohle (5), die im hinteren Bereich des Schotterfertigers von zwei seitlich am Schotterfertiger angeordneten, höhenverstellbaren Tragarmen (9) in einer gewünschten Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (9) so im Abstand zu den Aufbauten (4) bzw. dem Fahrgestell (1) angeordnet sind, daß bei einer Seitenneigung der Einbaubohle (5) um 10° und einem dieser Neigung ent­ sprechenden Höhenunterschied der hinteren Tragarmenden von mindestens 50 cm keiner der Tragarme (9) mit den Aufbauten (4) oder dem Fahrgestell (1) in Berührung kommt.
2. Schotterfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den auf gleicher Höhe angeordneten Tragarmen (9) zum Fahrgestell (1) bzw. den Aufbauten (4) des Schotterfertigers in jeder Höhenlage des Verstellbereichs der Tragarme (9) beidseitig mindestens 4 cm beträgt.
3. Schotterfertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Tragarme (9) über höhenverstellbare Befestigungseinrichtungen (10) an der Bohle (5) befestigbar sind.
4. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Einbaubohle (5) gegenüber der durch das Fahrgestell (1) definierten Horizontalen auf maximal 15°, vorzugsweise auf maximal 20° und besonders bevorzugt auf maximal 25° einstellbar ist.
5. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Tragarme (9) sowohl in der Nähe seines vorderen Endes als auch in der Nähe seines hinteren Endes durch jeweils einen Hydraulikzylinder (6, 7) unabhängig verstellbar ist.
6. Schotterfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (6, 7) paarweise derart koppelbar sind, daß beide Tragarme (9) immer eine gemeinsame Ebene aufspannen.
7. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Tragarme (9) an seinem vorderen Ende um eine zur Längsrichtung des Schotterferti­ gers parallele erste Achse (20) sowie um eine hierzu senkrechte und im wesentlichen zur Einbaubohle (5) parallele zweite Achse (21) schwenkbar gelagert ist.
8. Schotterfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Hydraulik­ zylinder (6) an einem in einer vertikalen Führung (14) bewegbaren Gelenkarm (13) angreift, an welchem der Tragarm (9) mindestens um die erste Achse schwenkbar gelagert ist.
9. Schotterfertiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
10. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (13) und der Tragarm (9) über ein Kugelgelenk (12) miteinander verbunden sind.
11. Schotterfertiger nach Anspruch 5 und einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am hinteren Ende des Tragarmes (9) angeordnete Hydraulikzylinder (7) bzw. dessen Kolben über ein zweiachsiges Gelenk (15) mit dem Tragarm (9) verbunden ist.
12. Schotterfertiger nach Anspruch 5 und einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Aufbau befestigten Enden der vorderen (6) und/oder der hinteren Hydraulikzylinder (7) mindestens um eine zur Längsrichtung des Schotterfertigers parallele Achse, vorzugsweise auch um eine horizontale Achse quer zur Längsrichtung des Schotterfertigers schwenkbar gelagert sind.
13. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaubohle mindestens auf einer Seite ein um eine Längsachse abwinkelbares Bohlenstück aufweist, wobei die Abwinkelungsachse in der Nähe der Bohlengrundfläche verläuft.
14. Schotterfertiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Bohlenstück durch eine Spannvorrichtung in der abgewinkelten Stellung gehalten wird.
15. Schotterfertiger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Einbaubohle ein abgewinkeltes Bohlenstück vorgesehen ist.
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