DE4208737A1 - Waelzgelagerte laengsfuehrungseinheit mit erweiterten montagemoeglichkeiten - Google Patents

Waelzgelagerte laengsfuehrungseinheit mit erweiterten montagemoeglichkeiten

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine wälzgelagerte Längsführungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere eine wälzgelagerte Längsführungseinheit mit begrenztem Hub, welche eine Rückhaltevorrichtung ("Käfig") zur Halterung einer Mehrzahl von Rollkörpern enthält, die zwischen einer Schiene und einem Schlitten angeordnet sind.
Wälzgelagerte Längsführungseinheiten sind bekannt und ent­ halten im allgemeinen eine Basis oder eine Schiene, einen auf der Schiene verschiebbar gelagerten Schlitten und eine Mehrzahl von Rollkörpern, die zwischen der Schiene und dem Schlitten angeordnet sind. Es gibt im wesentlichen zwei Typen solcher Führungseinheiten. Beim einen Typ ist die Längsbewegung, die der Schlitten bezüglich der Schiene ausführen kann, theoretisch unbegrenzt und in der Praxis nur durch die Länge der Schiene bestimmt. Beim anderen Typ ist die Linearbewegung, die der Schlitten bezüglich der Schiene ausführen kann, auf eine bestimmte Strecke begrenzt. Bei solchen Längsführungseinheiten mit beschränktem Hub wird typischerweise eine Rückhaltevorrichtung, im folgenden kurz "Käfig", verwendet, um die Rollkörper zwischen der Schiene und dem Schlitten zu halten.
Eine typische bekannte Längsführungseinheit mit begrenztem Hub ist in Fig. 20 perspektivisch dargestellt. Diese bekann­ te Längsführungseinheit mit begrenztem Hub enthält, wie dargestellt, eine langgestreckte Schiene 20 vorgegebener Länge und einen Tisch oder Schlitten 21, dessen Länge im wesentlichen gleich der Längsabmessung der Schiene 22 ist. Die Schiene 22 hat einen im wesentlichen rechteckigen Quer­ schnitt und ist bei der in Fig. 20 dargestellten Konstruk­ tion in ihrer linken und rechten Seitenfläche jeweils mit einer inneren Führungsnut 33 versehen. Der Schlitten 21 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist die Schiene 22 seitlich umgreifend verschiebbar auf dieser ge­ lagert. Der Schlitten 21 hat eine linke und eine rechte äußere Führungsnut 34, die jeweils einer entsprechenden inneren Führungsnut 33 mit Abstand gegenüberliegen. Zwischen jedem Paar einander zugeordneter innerer und äußerer Führung­ snuten 33 und 34 wird also ein Führungskanal gebildet, in dem Rollkörper, bei dem dargestellten Beispiel Rollen 23, angeordnet sind. Die Rollen 23 greifen jeweils zum Teil in die einander zugeordneten inneren und äußeren Führungsnuten 33, 34 ein, so daß ein rollender Kontakt zwischen der Schiene 22 und dem Schlitten 21 hergestellt wird. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Rollen 23 kreuzweise angeord­ net, d. h. daß die Drehachsen jedes Paares benachbarter Rollen 23, gesehen in Laufrichtung der Rollen, senkrecht zueinander verlaufen.
Wie Fig. 20 zeigt, ist ferner eine Rückhaltevorrichtung oder ein Käfig 24 in Form einer langgestreckten Platte vorge­ sehen, um die Rollen 23 im Führungskanal in ihren Positionen zu halten. Durch die Käfigplatte 24 werden die Rollen 23 also in ihren Positionen gehalten, auch wenn die Schiene 22 und der Schlitten 21 in Bezug aufeinander verschoben werden, so daß eine gleichmäßige Lastverteilung gewährleistet ist.
Die äußeren Führungsnuten 34 werden durch längliche Führungs­ teile 32 gebildet, die jeweils an einem Seitenwandabschnitt des Schlittens 21 durch in Montagelöcher 31 eingeschraubte Schrauben befestigt sind. An jedem Ende der Schiene 22 ist jeweils eine Endplatte 26 durch Schrauben 27 befestigt, um die innere Führungsnut 33 an beiden Enden zu blockieren, so daß die Rollen 23 nicht herausfallen können.
Bei der Längsführungseinheit mit der oben beschriebenen Konstruktion ist die Relativbewegung zwischen der Schiene 22 und dem Schlitten 21 ziemlich begrenzt. Der Schlitten 21 kann sich also hinsichtlich der Schiene 22 nur eine relativ geringe Strecke nach rechts oder links bewegen. Der begrenz­ te Bereich der Relativbewegung zwischen dem Schlitten 21 und der Schiene 22 hat auch eine Begrenzung für die Anordnung von Montagelöchern 28 in der Schiene 22 zur Folge, mit denen die Schiene 22 auf einer gewünschten Unterlage, wie einem Maschinengestell, befestigt werden kann. Bei der in Fig. 20 dargestellten Längsführungseinheit ist es nur an den Enden der Schiene möglich, Montagelöcher 28 anzubringen, nicht jedoch im mittleren Teil der Schiene, der auch dann nicht zugänglich ist, wenn sich der Schlitten 21 in seiner linken oder rechten Extremlage bezüglich der Schiene 22 befindet.
Dies kann ein erheblicher Nachteil sein, da selbst bei einer hochpräzisen Schiene 22 Positionierungsfehler oder Ver­ formungen beim Befestigen der Schiene auf einem gewünsch­ ten Objekt, wie einem Maschinengestell, durch Schraubenbolzen oder dergleichen auftreten können. Insbesondere besteht die Gefahr, daß die Geradlinigkeit oder Ebenheit der Schiene bei der Montage durch das Anziehen der Schraubenbolzen leidet. Da die Montagelöcher 28 nur jeweils an den Enden der Schiene 22 vorgesehen werden können, sind außerdem die Möglichkeiten der Montage der Schiene und damit die Anwendungen der in Fig. 20 dargestellten Längsführungseinheit begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine wälzgelagerte Längsführungs­ einheit des eingangs genannten Typs dahingehend weiterzu­ bilden, daß Positionierungsfehler und Verformungen bei der Montage der Längsführungseinheit vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeich­ nete und im folgenden näher erläuterte Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Längsführungs­ einheit, welche eine Schiene, einen auf dieser verschiebbar angeordneten Schlitten und eine Anzahl von Rollkörpern, die zwischen der Schiene und dem Schlitten angeordnet sind, enthält. Bei der vorliegenden Längsführungseinheit weist der mittlere Teil der Schiene mindestens ein Montageloch auf und der Schlitten ist mit mindestens einem durchgehenden Loch versehen, das mit dem im mittleren Teil der Schiene vor­ gesehenen Montageloch zur Deckung gebracht werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Montagelöcher in der Schiene mit gleichen gegen­ seitigen Abständen oder in einem Rastermaß angeordnet. Die Schiene wird dadurch bei der Montage auf ihrer Unterlage, insbesondere beim Anziehen von Schraubenbolzen, gleichmäßig beansprucht.
Die vorliegende Längsführungseinheit zeichnet sich durch eine besonders hohe Genauigkeit aus. Außerdem besteht eine größere Freiheit hinsichtlich ihrer Montage.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei werden noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur Sprache kommen. Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte, perspektivische, teilweise geschnittene und auseinandergezogene Ansicht einer wälzgelagerten Längsführungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht der Längsführungseinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Längsführungseinheit gemäß Fig. 1, wobei an den Enden von Schiene und Schlitten angebrachte Endplatten in der rechten Hälfte wegge­ brochen sind;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite der Längsführungs­ einheit gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Tisch oder Schlitten für die Längsführungseinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Stirnansicht des Schlittens gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht eines Bettes oder einer Schiene für die Längsführungseinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine Stirnansicht der Schiene gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Längsführungseinheit gemäß Fig. 1 mit in der Ruhelage befindlichem Schlitten;
Fig. 10 eine Stirnansicht der Längsführungseinheit gemäß Fig. 10;
Fig. 11 einen Querschnitt in einer Ebene A-A der Fig. 9;
Fig. 12 einen Längsschnitt in einer Ebene B-B der Fig. 9;
Fig. 13 eine vereinfachte Draufsicht einer Längsführungs­ einheit gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 eine vereinfachte Darstellung der Unterseite der Längsführungseinheit gemäß Fig. 13;
Fig. 15 eine etwas vergrößerte Stirnansicht der Längsfüh­ rungseinheit gemäß Fig. 13, wobei ein Teil der rech­ ten Hälfte weggeschnitten ist,
Fig 16 eine Draufsicht einer Längsführungseinheit gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 17 eine vereinfachte, in der linken Hälfte geschnittene Stirnansicht der Längsführungseinheit gemäß Fig. 16;
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine wälzgelagerte Längsführungs­ einheit gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 19 eine in der linken Hälfte geschnittene Stirnansicht der Längsführungseinheit gemäß Fig. 18 und
Fig. 20, auf die bereits Bezug genommen worden ist, eine etwas vereinfachte perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung einer typischen bekannten wälzgelagerten Längsführungseinheit mit begrenztem Hub.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen wälzgelagerten Längsführungseinheit mit begrenztem Hub ist in den Fig. 1 bis 12 dargestellt. Wie insbesondere die Fig. 1 bis 4 und 9 bis 12 zeigen, enthält diese wälz­ gelagerte Längsführungseinheit im wesentlichen ein Bett oder eine Schiene 2 mit langgestreckter Form und vorgegebener Länge, einen Tisch oder Schlitten 1, der verschiebbar auf der Schiene 2 gelagert ist und diese seitlich umgreift, eine Vielzahl von Rollkörpern 3, die zwischen der Schiene 2 und dem Schlitten 1 angeordnet sind, so daß sie ein Wälzlager zwischen diesen Elementen bilden, und eine Rückhalte- oder Käfigplatte 4, die zwischen der Schiene 2 und dem Schlitten 1 angeordnet ist, um die Rollkörper 3 in Position zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Roll­ körper 3 Kugeln. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausführung beschränkt, es können vielmehr auch andere Typen von Rollkörpern wie zylindrische Rollen vor­ gesehen sein und diese können insbesondere mit gekreuzten Achsen angeordnet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Schiene 2 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und sie weist an jeder Seitenfläche eine innere Führungsnut 14 auf. Die inneren Führungsnuten 14 verlaufen parallel zur Längsachse der Schiene 2. Der Schlitten 1 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem horizontalen Abschnitt und zwei vertikalen Abschnitten, die von entgegengesetzten Seiten des horizontalen Abschnittes nach unten vorspringen. Der Schlitten 1 ist an der inneren Seitenfläche jedes seiner vertikalen Abschnitte mit einer äußeren Führungsnut 13 versehen, die bei montiertem Schlitten einer entsprechenden inneren Führungsnut 14 gegenüberliegt. Im montierten Zustand der Längsführungseinheit bildet jedes Paar einander zugeord­ neter äußerer und innerer Führungsnuten 13 und 14 zwischen der Schiene 2 und dem Schlitten 1 einen Führungskanal.
In jedem Führungskanal ist eine Anzahl von Rollkörpern 3, im vorliegenden Falle Kugeln, angeordnet, die jeweils zum Teil in die einander gegenüberliegenden Führungsnuten 13 und 14 eingreifen und dadurch ein Wälzlager zwischen der Schiene 2 und dem Schlitten 1 bilden. In jedem Führungskanal ist ferner eine langgestreckte Käfigplatte 4 angeordnet, die dazu dient, die Kugeln 3 immer in ihrer Position zu halten. Wie Fig. 1 zeigt, hat die Käfigplatte 4 eine Anzahl von Öffnungen oder Fenstern 15, die jeweils eine zugehörige Kugel 3 aufnehmen. Die Käfigplatte 4 ist vorzugsweise so bemessen, daß sie weder an der Schiene 2 noch am Schieber 1 stark angreift, da dies zu einer erheblichen Erhöhung des Gleitwiderstandes führen würde.
Wie ebenfalls in Fig. 1 am deutlichsten zeigt, ist der Tisch oder Schlitten 1 mit einer Mehrzahl von Montagelöchern 12 versehen, die ein Gewinde aufweisen und zum Anbringen eines gewünschten Objekts, wie eines beweglichen Maschinenteiles, am Schlitten 1 durch Schraubenbolzen oder dergleichen ver­ wendet werden können. Die Schiene 2 weist ebenfalls eine Mehrzahl von Montagelöchern 8 auf, die gewindelos darge­ stellt sind, aber in manchen Fällen ebenfalls mit einem Innengewinde versehen sein können und dazu dienen, die Schiene 2 an einem gewünschten Objekt, wie einem Maschinen­ gestell, zu befestigen. Was erfindungswesentlich und am besten aus Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, sind nicht nur in den Endteilen der Schiene Montagelöcher 8 vorgesehen, sondern auch in ihrem mittleren Teil. Zusätzlich ist im mittleren Teil des Schlittens 1 ein Paar durchgehender Löcher 9 vorgesehen, die einen Zugang zu den Montagelöchern der Schiene ermöglichen. Diese Zugangslöcher 9 im Schlitten 3 haben eine solche Lage bezüglich der Montagelöcher 8 im mittleren Teil der Schiene 2, daß ein Monteur jedes der Montagelöcher 8 im mittleren Teil der Schiene 2 erreichen und Schraubenbolzen in diese einführen kann und die Schrauben­ bolzen mit einem geeigneten Werkzeug anziehen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Reihen von Montagelöchern 8 in der Schiene 2 mit einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand oder Rastermaß vorgesehen und in der Mitte des Schlittens 2 sind zwei Zugangslöcher 9 mit dem­ selben Abstand in Querrichtung wie die Montagelöcher 8 in der Schiene 2 vorgesehen. Wenn sich also der Schlitten 2 in seiner Ruhelage befindet, fluchten die Zugangslöcher 9 mit den Montagelöchern 8 in der Mitte der Schiene 2. Wenn andererseits der Schlitten 1 in seine linke Endlage gebracht wird, wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, werden die Montagelöcher 8 im linken Endteil der Schiene 2 freigelegt, so daß Schraubenbolzen oder andere Befestigungsmittel in die jeweiligen Montagelöcher 8 eingesetzt werden können. Die Montagelöcher 8 im rechten Endteil der Schiene 3 werden zugänglich, wenn der Schlitten 1 in seine linke Endlage verschoben wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können zusätzliche Montagelöcher 8 irgendwo zwischen denen, die in den Fig. 4 und 7 dargestellt sind, vorgesehen werden, und diese zusätzlichen Montagelocher können so angeordnet sein, daß sie durch die Zugangslöcher 9 im Schlitten 1 zugänglich sind. Selbstverständlich können im Schlitten 1 auch ein weiteres Zugangsloch oder mehrere solche Zugangslöcher vorgesehen sein, um einen Zugang zu bestimmten Montagelöchern 8 in der Schiene 2 zu ermög­ lichen.
Wegen der im Schlitten 1 vorgesehenen Zugangslöcher 9 können, wie oben erläutert, Montagelöcher 8 an jeder beliebigen Stelle der Schiene 2, einschließlich ihres mittleren Teiles, vorgesehen werden, und man kann die Montagelöcher 8 ge­ wünschtenfalls mit gewünschten festen gegenseitigen Ab­ ständen anordnen. Eine solche Konstruktion ist dann be­ sonders vorteilhaft, wenn die Schiene 2 relativ lang ist, da sie eine feste Montage der Schiene 2 an einer Unterlage ohne die Gefahr von Fehlern oder Verformungen gestattet. Die fluchtende Anordnung der Montagelöcher 8 in der Schiene 2 und der Zugangslöcher 9 im Schlitten 1 ist am deutlichsten aus Fig. 11 und 12 ersichtlich. Wie Fig. 12 zeigt, fluchten die Zugangslöcher 9 mit den entsprechenden mittleren Montage­ löchern 8, wenn sich der Schlitten 1 in seiner Ruhelage befindet, so daß Schraubenbolzen durch die Zugangslöcher 9 in die Montagelöcher 8 eingesetzt und angezogen werden können. Die Montagelöcher 8 sind vorzugsweise jeweils mit einer Ansenkung für den Schraubenkopf versehen.
An den Stirnenden des Schlittens ist jeweils eine Schlitten­ endplatte 5 durch Schrauben 7 befestigt, die durch entspre­ chende Löcher 10 der betreffenden Schlittenendplatte gehen und in Gewindelöcher 11 in der betreffenden Stirnfläche des Schlittens 1 eingeschraubt sind. In entsprechender Weise ist an den Enden der Schiene 1 jeweils eine Schienenendplatte 6 durch Schrauben 7 befestigt, welche durch Löcher 10 in der Schienenendplatte 6 gehen und in Gewindelöcher 11 in der be­ treffenden Stirnseite der Schiene 2 eingeschraubt sind. Die Endplatten 5 und 6 haben jeweils eine spezielle Form und sind in einer gleichzeitig eingereichten, zeitranggleichen deutschen Patentanmeldung genauer beschrieben.
Bei dem in Fig. 1 bis 12 dargestellten speziellen Ausfüh­ rungsbeispiel hat die Schienenendplatte 6, wie Fig. 10 zeigt, eine im wesentlichen rechteckige Form, sie weist jedoch ungefähr in der oberen Hälfte jeder Seite einen nach außen reichenden Vorsprung 17 auf. Die Schienenendplatte 6 hat also etwa die Form eines "T". Der nach außen reichende Vorsprung 17 ist so bemessen, daß er sich so weit wie mög­ lich über den Zwischenraum zwischen den Seitenflächen der Schiene 2 und des Schlittens 1 erstreckt, ohne den Schlitten 1 jedoch zu sehr zu behindern. Der seitliche Vorsprung 17 wirkt dadurch als Anschlag für die Käfigplatte 4, so daß diese sicher angehalten wird, wenn ihre Stirnfläche in Berührung mit dem seitlichen Vorsprung 17 gelangt. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform hat der seitliche Vorsprung 17 eine schräge Seite, so daß sich ein verbreiter­ ter Fuß ergibt, der das Auftreten von Spannungskonzentra­ tionen verhindert. Die Käfigplatte 4 kann nämlich bei man­ chen Anwendungen kräftig an dem seitlichen Vorsprung 17 anschlagen.
Die ebenfalls in Fig. 10 dargestellte Schlittenendplatte 5 hat einen horizontalen Abschnitt sowie vertikale Abschnitte 18, die von den entgegengesetzten Enden des horizontalen Abschnittes nach unten reichen, im wesentlichen entsprechend der Querschnittsform des Schlittens 1. Die Schlittenend­ platte 5 ist zusätzlich noch mit nach innen reichenden Vorsprüngen 16 versehen, die jeweils von der unteren Hälfte der Innenseite der vertikalen Abschnitte nach innen vor­ springen. Die Schlittenendplatte 5 hat also ungefähr die Form eines "C". Es sei darauf hingewiesen, daß der Abstand zwischen den vertikalen Seitenabschnitten 8 der Schlitten­ endplatte 5 so gewählt ist, daß die Schienenendplatte 6 mit einem gewissen Abstand dazwischen paßt. Die Schienenend­ platte 6 paßt also in den von der Schlittenendplatte 5 eingeschlossenen Raum wie bei einem Zusammensetzspiel, ohne jedoch die Schlittenendplatte zu berühren. Der nach innen reichende Vorsprung 16 ist so bemessen, daß er im wesent­ lichen über den Zwischenraum zwischen den Seitenflächen der Schiene 2 und des Schlittens 1 reicht und dadurch eine sichere Arretierung der Käfigplatte 4 ermöglicht, er dient also ebenfalls als Anschlag. Der nach innen reichende Vor­ sprung 16 soll jedoch nicht so weit vorspringen, daß er die Schiene 2 berührt. Der nach innen reichende Vorsprung 16 hat ebenfalls eine schräge Seite, um das Auftreten von Spannungs­ konzentrationen nach Möglichkeit zu verhindern. Vorzugsweise sind die Form des nach außen reichenden Vorsprungs 17 und die Form des nach innen reichenden Vorsprungs 16 zumindest teilweise komplementär, wie Fig. 10 zeigt. Da die Vorsprünge 16 und 17 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel komple­ mentäre Formen mit einem gewissen Zwischenraum haben, gewähr­ leisten die Vorsprünge 16 und 17 jeweils die größtmöglichste Anschlagsfläche für die Stirnseite 19 der Käfigplatte 4. Die komplementären Vorsprünge 16 und 17 können außerdem als Schutzabdeckung dienen, wenn sie in der Ruhelage der Längs­ führungseinheit miteinander fluchten.
Bei dem in den Fig. 1 bis 12 dargestellten Ausführungs­ beispiel haben die Schiene 2 und der Schlitten 1 in longi­ tudinaler Richtung im wesentlichen gleiche Längen. In den Fig. 2 und 4 ist die eine Endlage dargestellt, bei der der Schlitten 1 bezüglich der Schiene 2 am weitesten nach rechts verschoben ist. In diesem Zustand wird die linke Stirnseite der Käfigplatten 4 durch Anschlag an die linke Schieberendplatte 5 arretiert und die rechte Stirnfläche der Käfigplatten 4 wird durch Anschlag an die rechte Schienen­ endplatte 6 arretiert. Der Schlitten 1 wird also bezüglich der Schiene 2 in seiner rechten Endstellung angehalten.
Fig. 9 zeigt andererseits die Verhältnisse, wenn der Schlitten 1 sich in seiner Ruhelage befindet, in der an jedem Ende die Schlittenendplatte 5 mit der Schienenendplat­ te fluchtet. Da die Schlittenendplatte 5 und die Schienenend­ platte 6 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel längs ihrer gegenüberliegender Ränder im wesentlichen komplementär geformt sind, wird der Zwischenraum zwischen dem Schlitten 1 und der Schiene 2 im wesentlichen geschlossen, wodurch das Eintreten von Fremdkörpern zwischen den Schlitten 1 und die Schiene 2 verhindert wird. Es sei jedoch bemerkt, daß ein gewisser Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der einander zugeordneten Schlitten- und Schieberendplatten 5 bzw. 6 verbleibt, so daß diese Endplatten in Betrieb der ,Längsführung sich nicht berühren.
In den Fig. 13 bis 15 zeigt ein anderes Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen wälzgelagerten Längsführungs­ einheit mit begrenztem Hub, das kleinere Abmessungen hat als das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. Das Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 13 bis 15 entspricht in der Konstruktion und Funktion in vieler Hinsicht dem ersten Ausführungs­ beispiel. Fig. 13 und 14 zeigen die Längsführungseinheit in der einen Endlage, in der der Schlitten 1 so weit wie mög­ lich nach rechts bezüglich der Schiene 2 verschoben ist, wobei die Käfigplatten 4 an der linken Endplatte des Schlit­ tens 1 sowie an der rechten Endplatte 6 der Schiene 2 an­ liegen. Bei dieser Ausführungsform ist in der Mitte des Schlittens 1 ein einziges Zugangsloch 9 vorgesehen und die Schiene 2 weist drei Montagelöcher 8 auf, die längs einer Geraden im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Montage­ löcher 8, die sich in der Nähe der Enden der Schiene 2 befinden, liegen frei, wenn sich der Schlitten 1 in seiner rechten oder linken Endlage befindet; das Montageloch 8 in der Mitte der Schiene 2 wird durch den Schlitten 1 jedoch nicht freigegeben, da der Hub zwischen Schlitten 1 und Schiene 2 begrenzt ist. Das mittlere Montageloch ist jedoch durch das Zugangsloch 9 im Schlitten 1 zugänglich, wenn sich der Schlitten 1 in seiner Mittel- oder Ruhelage befindet. Das Zugangsloch 9 ermöglicht also einen Zugang zum mittleren Montageloch 8.
In den Fig. 16 und 17 ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen wälzgelagerten Längsführungs­ einheit dargestellt, bei dem in der Schiene 2 zwei Reihen von Montagelöchern 8 vorgesehen sind und der Schlitten 1 dementsprechend zwei mit den Reihen fluchtende Zugangslöcher 9 aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist die Schiene 8 nicht rechteckig, sondern besteht aus einem U-förmig ge­ bogenen, relativ dünnen Metallblech.
Die Fig. 18 und 19 zeigen wieder ein anderes Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen wälzgelagerten Längsführungs­ einheit. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in der Schiene 2 eine Mehrzahl von Montagelöchern 8 in einer Reihe längs der mittleren Längsachse der Schiene vorgesehen und der Schlit­ ten 1 weist in seiner Mitte ein einziges Zugangsloch 9 auf. Man kann ein Montageloch oder mehrere Montagelöcher 8 an jeder gewünschten Stelle der Schiene 2 vorsehen und ein Zugangsloch 9 oder mehrere solcher Zugangslöcher im Schlit­ ten, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Montagelöchern 8 in Deckung gebracht werden können, so daß die Montagelöcher auch dann zugänglich sind, wenn die Montagelöcher durch Verschieben des Schlittens 1 bezüglich der Schiene 2 nicht freigelegt werden können.

Claims (4)

1. Wälzgelagerte Längsführungseinheit mit
  • - einer Schiene (2), die in Richtung einer Längsachse eine vorgegebene Länge hat und eine erste Führungsanordnung (14) aufweist, die parallel zur Längsachse läuft;
  • - einem auf der Schiene (2) verschiebbar angeordneten Schlitten (1), der die Schiene umgreift und mit einer zweiten Führungsanordnung (13) versehen ist, die bei montierter Längsführungseinheit der ersten Führungsan­ ordnung (14) gegenüberliegt und mit dieser mindestens einen Führungskanal bildet;
  • - einer Mehrzahl von Rollkörpern (3) in jedem Führungskanal zur Bildung eines Wälzlagers zwischen der Schiene (2) und dem Schlitten (1),
  • - wobei in der Schiene (2) mindestens ein Montageloch (8) vorgesehen ist, mit dem die Schiene an einer Unterlage montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Schlitten (1) mindestens ein Zugangsloch (9) aufweist, das durch ein entsprechendes Verschieben des Schlittens (1) bezüglich der Schiene (2) in Deckung mit einem vor­ gegebenen Montageloch (8) gebracht werden kann.
2. Längsführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Montageloch in einem mittleren Teil der Schiene (2) angeordnet ist.
3. Längsführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schiene (2) und der Schlitten (1) im wesent­ lichen die gleiche Länge haben.
4. Längsführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (2) eine Mehrzahl von Montagelöchern (8) mit im wesentlichen gleichen gegenseitigen Abständen längs der Längsachse der Schiene angeordnet ist.
DE4208737A 1991-03-18 1992-03-18 Wälzgelagerte Längsführungseinheit mit erweiterten Montagemöglichkeiten Expired - Lifetime DE4208737B4 (de)

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