DE4208497C1 - Coaxial connector for car steering linkages - has sleeve with inner edge toothing, pushed onto rack rod end surface - Google Patents
Coaxial connector for car steering linkages - has sleeve with inner edge toothing, pushed onto rack rod end surfaceInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichachsigen Ver
binden mehrteiliger Gestänge gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Vorrichtungen dieser Art sind insbesondere aus dem Kraftfahr
zeugbau zum Verbinden von Lenkgestängen bekannt. Im einfachsten
Fall verfügen die Enden der beiden miteinander zu verbindenden
Stangen über eine Verkerbung oder Verzahnung. Mit dieser greifen
die mit ihren Enden einander zugekehrten Stangen ineinander und
werden in dieser Position z. B. mit Hilfe einer Klemmuffe fest
miteinander verbunden (vgl. DE-PS 10 87 472). Eine weitere Mög
lichkeit, zwei Stangen axial miteinander zu verbinden und dabei
eine Einstellung der Drehwinkellage vorzunehmen besteht darin,
ein Kupplungsstück mit zwei Naben vorzusehen, wobei die Innen
kontur der ersten Nabe als Verzahnung ausgebildet ist. Das
Kupplungsstück wird mit dieser ersten Nabe auf dem verzahnten
Ende der ersten Stange festgelegt, während es mit der zweiten
Nabe die zweite Stange drehfest umgreift.
Aus der DE (37 12 195 C2) ist bekannt, eine Nabe mit einer Welle
über eine Buchse zu verbinden, wobei die Buchse innen- und au
ßenseitig über eine gleichmäßige Verzahnung verfügt und zur
Feineinstellung der Drehwinkellage die Winkelverstellmöglich
keiten zwischen Buchsenverzahnung und Wellenverzahnung und die
Winkelverstellmöglichkeiten zwischen Buchsenverzahnung und Na
benverzahnung in keinem ganzzahligen Verhältnis zueinander ste
hen.
Eine aus zwei Abschnitten bestehende Lenkspindel ist aus der
DE-AS 12 62 136 bekannt, wobei die beiden Abschnitte über eine
elastische Kupplung miteinander verbunden sind. Die elastische
Kupplung besteht aus einem Gummimetallbauteil, welches durch
Niete mit einem Flansch des unteren Lenkspindelabschnitts ver
bunden ist. Das Gummimetallbauteil selbst umfaßt dabei ein
äußeres Gehäuseteil und ein inneres Anschlußstück, welche beide
durch einen einvulkanisierten Gummikörper miteinander verbunden
sind. Das Gehäuseteil weist weiterhin zwei sich gegenüberlie
gende ebene Abflachungen ebenso wie das Anschlußstück, in
welches der obere Lenkspindelabschnitt fest eingebracht ist.
Beide Paare von Abflachungen liegen einander gegenüber.
Aus der DE 34 33 635 A1 ist eine Kupplung zum gleichachsigen
Verbinden einer Kunststoff- und einer Metall-Welle bekannt, bei
welcher als Verbindungsmittel zwischen den Wellenkupplungstei
len eine Hülse verwendet wird, die eine Innenkerbverzahnung
aufweist und über ihre gesamte Länge mit einem Schlitz versehen
ist.
Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen sind auf ein manuel
les Verbinden der Stangen ausgelegt und können im Falle einer
immer häufiger werdenden automatisierten Montage nicht verwen
det werden, da das Zusammenfügen der einzelnen verbindlichen
Elemente in einer Vielzahl von Einstellungen erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zum gleichachsigen Verbinden mehrteiliger Gestänge bereit
zustellen, wobei das endgültige Zusammenfügen in nur genau
einer Einstellung erfolgen kann, so daß eine Anwendung in auto
matisierter Montage möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan
spruches vorgesehen. Die Hülse kann somit separat unter Berück
sichtigung einer definierten Winkellage auf das mit einer Kerb
verzahnung versehene Stangenende aufgesteckt werden, wobei sich
die Anlagefläche der Hülsenaußenkontur in vorbestimmter Lage
befinden muß, um ein anschließendes Aufschieben des Kupplungs
flansches zu gestatten. Dies kann in einem teilautomatisierten
Montageverfahren erfolgen, wobei das Aufstecken der Hülse und
der Kupplung auf die jeweiligen Stangenenden automatisiert er
folgt, mit einem anschließenden manuellen Aufschieben des Kupp
lungsflansches über die Hülse, wobei zur Ausrichtung der Kupp
lungsanlagefläche auf die Anlagefläche der Hülsenaußenkontur
nur eine geringstmögliche Verdrehung der Hülse und der Kupplung
zueinander erfolgen muß. Das Montageverfahren kann mit einem
entsprechend größeren Aufwand auch voll automatisiert ablaufen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird die Anlagefläche der Hül
senaußenkontur als Zweiflachprofil ausgeführt.
In vorteilhafter Ausführung sind die Flansche der Kupplung als
Klemmuffen ausgebildet,und die Hülse ist eine mit einem Schlitz
versehene Spannhülse.
Um eine drehfeste Verbindung der Kupplung auch mit dem anderen
Stangenende zu erzielen, verfügt in weiterer Ausgestaltung die
zweite Stange über wenigstens eine Einkerbung, in welche der
zweite Flansch der Kupplung mit wenigstens einer Nut eingreift.
Ein Verfahren zum Verbinden mehrteiliger Gestänge unter Verwen
dung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, insbesondere zum
automatisierten Verbinden, ist in den Unteransprüchen 5 bis 8
beschrieben.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein
gleichachsiges Gestänge mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung vor dem Verbinden,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Fig. 1, jedoch nach dem
Verbinden des Gestänges, und
Fig. 3 einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Ansicht.
Die Abfolge der Fig. 1 und 2 veranschaulicht am Beispiel eines
Lenkgestänges das erfindungsgemäße Verfahren zum gleichachsigen
Verbinden mehrteiliger Gestänge unter Verwendung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung. Diese Vorrichtung umfaßt eine Len
kungskupplung (1, 11, 12), bestehend aus einem Kupplungsmittel
stück (1) mit beiderseitig angeflanschten Klemmuffen (11, 12),
sowie eine Hülse (2). Das Lenkgestänge besteht aus einer Lenk
säule (3) und einer Lenkgetriebewelle (4), die über ihre Enden,
nämlich über die untere Lenkspindel (31) und das Wellenende
(41), gleichachsig miteinander verbunden werden sollen.
Hierzu wird die Hülse (2), deren Innenkontur eine Kerbverzah
nung (22) aufweist, auf eine entsprechende Verzahnung der Lenk
getriebewelle (4) aufgesteckt und mit einem Sicherungselement
(5) vor dem Herunterrutschen gesichert (vgl. Fig. 1). Die
Lenkungskupplung (11, 12) wird auf die untere Lenkspindel (31)
der Lenksäule (3) aufgeschoben, wobei die Bohrungen (16, 17)
des Kupplungsmittelstücks (1) und der Klemmuffe (12) in Durch
messer und Größe paßgenau der Lenkspindel (31) entsprechen. An
schließend werden die Lenksäule (3) und die Lenkgetriebewelle
(4) axial mit kurzem Abstand zueinander in Konstruktionslage
gebracht. Ihr Abstand entspricht etwa der Tiefe des Kupplungs
mittelstücks (1). Die Lenkungskupplung (1, 11, 12) wird dann in
Richtung des Pfeiles in die in der Fig. 2 dargestellten Posi
tion (1′, 11′, 12′) geschoben, so daß die Klemmuffe (11′) die
Hülse (2) umfaßt. Durch Anziehen der Klemmschrauben (14, 15)
werden zwischen der Klemmuffe (12′) und der Lenkspindel (31)
bzw. der Klemmuffe (11′) und der Hülse (2) feste Verbindungen
hergestellt.
Um eine exakte Einstellung der Drehwinkellage zwischen Lenkge
triebewelle (4) und Lenksäule (3) vornehmen zu können, verfügt
die Hülse (2) über eine als Zweiflachprofil (21) ausgebildete
Außenkontur. Das verzahnende Aufstecken der Hülse (2) auf das
Wellenende (41) erfolgt in der Mittelstellung des Lenkgetriebes
so, daß das Zweiflachprofil (21) der Hülse (2) eine vorbestimm
te Position einnimmt. Diese vorbestimmte Position des Zwei
flachprofils (21) richtet sich nach der Ausführung und Lage der
Klemmuffe (11), deren Innenkontur ein der Außenkontur der Hülse
(2) entsprechendes Zweiflachprofil (13) aufweist. Das Verschie
ben des Kupplungsmittelstücks (1) mit der Klemmuffe (11) in die
Position (1′, 11′) gemäß Fig. 2 kann nur dann erfolgen, wenn
das Zweiflachprofil (21) der Hülse (2) dieselbe Ausrichtung
aufweist wie das Zweiflachprofil (13) der Klemmuffe (11). Diese
eindeutige Zuordnung erlaubt einen problemlosen Einsatz der
Vorrichtung in der automatisierten Montage. Durch Anziehen der
Klemmschraube (15) wird eine drehfeste Verbindung zwischen
Klemmuffe (11′) und Hülse (2) erzeugt. Vorteilhafterweise ver
fügt die Lenkspindel (31) über wenigstens eine Einkerbung oder
Profilierung (nicht aus der Zeichnung ersichtlich), in welche
die Innenkontur (17) der Klemmuffe (12) paßgenau eingreift, um
so durch Anziehen der Klemmschraube (14) eine drehfeste Verbin
dung herzustellen.
Die Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Hülse (2), deren innerer
Durchmesser mit einer Kerbverzahnung (22) versehen ist, und
deren Außenkontur ein Zweiflachprofil (21) aufweist. Der sich
über die gesamte Hülsenlänge erstreckende Schlitz (23) gewähr
leistet, daß beim Anziehen der Klemmschraube (15) die Hülse (2)
spielfrei mit dem Wellenende (41) verbunden ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum gleichachsigen Verbinden mehrteiliger Ge
stänge, insbesondere Lenkgestänge von Fahrzeugen, mit exakter
Einstellung der Drehwinkellage, bestehend aus einer zwischen
den Stangen angebrachten Kupplung mit zwei jeweils ein Stangen
ende fest umfassenden Flanschen, wobei das Ende wenigstens ei
ner Stange über eine gleichmäßige feine Oberflächenverzahnung
verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Flansche (11′) eine Hülse (2) umgreift, deren
Innenkontur als Kerbverzahnung (22) ausgebildet ist und die das
mit einer Oberflächenverzahnung versehene Stangenende (41) ver
zahnend umfaßt, und daß die Außenkontur der Hülse (2) wenig
stens eine achsparallele Anlagefläche aufweist, mit welcher sie
in ein entsprechendes Profil (13) der Innenkontur des Flansches
(11′) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche ein Zweiflachprofil (21) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche als Klemmuffen (11, 12) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) über ihre gesamte Länge mit einem Schlitz
(23) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stange (3) über wenigstens eine Einkerbung ver
fügt, in welche der zweite Flansch (12) mit wenigstens einer
Nut eingreift.
6. Verfahren zum gleichachsigen Verbinden mehrteiliger Gestän
ge unter Verwendung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Hülse (2) mit ihrer Kerbverzahnung (22) so auf das mit einer Kerbverzahnung versehene erste Stangenende (41) ge steckt wird, daß die Anlagefläche der Hülse (2) in definierter Ausrichtung zu liegen kommt,
- - daß die Kupplung (1, 11, 12) bis zu einem Anschlag auf das Ende (31) der zweiten Stange (3) so aufgeschoben wird, daß der mit dem Profil (13) versehene erste Flansch (11) an deren Ende zu liegen kommt und das Profil (13) eine vorbestimmte Lage ein nimmt,
- - daß die beiden Stangen (3, 4) axial in Konstruktionslage ge bracht werden, wobei sich die Enden (31, 41) mit der aufge steckten Hülse (2) und der aufgeschobenen Kupplung (1, 11, 12) gegenüberstehen und im wesentlichen um die Breite des Kupp lungsmittelstücks (1) voneinander entfernt sind,
- - daß die Kupplung (1, 11, 12) so weit in Richtung der Stange (4) geschoben wird, bis der Flansch (11) seine vorbestimmte Position über der Hülse (2) erreicht hat, und
- - daß der Flansch (11) fest mit der Hülse (2) und der Flansch (12) fest mit der Stange (3) verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6 zum gleichachsigen Verbinden ei
nes mehrteiligen Lenkgestänges,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Hülse (2) mit ihrer Kerbverzahnung (22) so auf das mit einer Kerbverzahnung versehene Ende (41) der Lenkgetriebe welle (4) aufgesteckt wird, daß das Zweiflachprofil (21) der Hülse (2) in definierter Achsrichtung zu liegen kommt, und
- - daß die Kupplung (1, 11, 12) bis zu einem Anschlag auf die untere Lenkspindel (31) so aufgeschoben wird, daß der mit dem Zweiflachprofil (13) versehene erste Flansch (11) an deren Ende zu liegen kommt und das Zweiflachprofil (13) eine vorbestimmte Lage einnimmt.
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