DE4208342C1 - - Google Patents

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DE4208342C1
DE4208342C1 DE19924208342 DE4208342A DE4208342C1 DE 4208342 C1 DE4208342 C1 DE 4208342C1 DE 19924208342 DE19924208342 DE 19924208342 DE 4208342 A DE4208342 A DE 4208342A DE 4208342 C1 DE4208342 C1 DE 4208342C1
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Herbert Dipl.-Ing. 5202 Hennef De Coenen
Felix 5200 Siegburg De Mikeska
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Walterscheid GmbH
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/065Coupling of multi-purpose tractors with equipment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/04Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
    • A01B59/042Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für an einen Traktor anzuhängende Geräte oder Anhänger, mit ortsfest am Traktor angebrachten Befestigungsmitteln, mit einem beweg­ lichen Tragorgan, an welchem ein Zugorgan befestigt ist, wobei das Tragorgan über zwei im Abstand zueinander ge­ lenkig mit dem Tragorgan einerseits und mit den Befesti­ gungsmitteln andererseits verbundene Lenker oder Lenker­ paare, die jeweils ein Viergelenkgetriebe bilden, von der Kuppelposition zur Transportposition durch einen Kraftan­ trieb bewegbar ist.
Eine solche Ausführungsform ist aus der EP 01 38 519 A2 bekannt. Bei der dort vorgesehenen Anordnung befinden sich die Gelenkstellen zwischen dem Tragorgan, an dem der Zug­ haken angebracht ist, und den Lenkern in der Transportpo­ sition gegenüber den Gelenkstellen zu dem Befestigungs­ mitteln am Traktorheck hin in einer zum Zugorgan hin ver­ setzten Ebene. Hieraus folgt, daß die Verriegelungsmittel oder die Verbindungsmittel zum Kraftantrieb hin oder der Kraftantrieb selbst bei einem gekuppelten Gerät in erheb­ lichem Maße Kräfte, die vom angehängten Gerät oder als vertikale Auflasten ausgeübt werden, aufnehmen müssen, um das Zugorgan zu halten.
Aus der DE-AS 22 41 434 ist eine Zugvorrichtung für an einen Traktor anzuhängende Geräte oder Anhänger bekannt, bei der zwei Lenker, die eine Zentriervorrichtung tragen, um horizontale Gelenkachsen schwenkbar am Traktorheck befestigt sind. Diese dienen zur Aufnahme eines am anzuhängenden Gerät oder Anhänger angebrachten Schildes für die Überführung in eine Transportposition, in der eine Festlegung gegenüber dem Traktor erfolgt. Dabei befinden sich die Lenker in einer im wesentlichen senkrechten Position gegenüber der Aufstandsebene des Traktors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugvorrich­ tung zu schaffen, bei welcher der Kraftantrieb oder die Verriegelung für das sich in der Transportposition befind­ liche Zugorgan weitestgehend von Auflastkräften, die aus der reinen Anhängung resultieren, befreit sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenkstellen mindestens eines der Lenker oder Lenkerpaare an den Befestigungsmitteln und am Tragorgan sich in der Transportposition auf einer Wirkungslinie befinden, die einer auf der Standebene des Traktors errichteten Senk­ rechten angenähert ist, und daß Federmittel vorhanden sind, welche ausgehend von der Transportposition eine Kraft über einen Anfangsweg zur Einleitung der Bewegung des Tragorganes in die Kuppelposition ausüben.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die im wesent­ lichen vertikal gerichteten Auflastkräfte unmittelbar als Druckkräfte in die Lenker eingeleitet werden. Die Anord­ nung der Lenker gewährleistet, daß keine oder nur äußerst geringe Kräfte aufgrund der reinen Auflast zur Abstützung des anzuhängenden Gerätes als Verstellkräfte auf das Trag­ organ und damit das Zuorgan in Richtung Kuppelposition umgesetzt werden. Hierdurch ist es möglich, die ohnehin erforderlichen Verriegelungsmittel so zu gestalten, daß sie lediglich Zugkräfte zum Ziehen des angehängten Gerätes oder Anhängers aufnehmen müssen.
Durch die im wesentlichen vertikale Ausrichtung mindestens eines der Lenker oder Lenkerpaare ergibt sich eine Be­ harrungsposition aufgrund der Reibverhältnisse für das Tragorgan, welche zur Überführung in die Kuppelposition überwunden werden muß. Hierzu dienen die Federmittel. Diese bewegen das Viergelenkgetriebe beziehungsweise das Tragorgan über eine kurze Anfangsstrecke, so daß durch Betätigen des Kraftantriebes oder aufgrund des Eigenge­ wichtes des Tragorgans eine eindeutige Bewegung in die Kuppelposition möglich ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Lenker als Parallelogrammlenkergetriebe gestaltet. Es ist jedoch auch möglich, geringfügige Winkelabweichungen vorzusehen, so daß die Lenker ein Trapezlenkergetriebe bilden.
Besonders günstige Kuppelverhältnisse, insbesondere eine verbesserte Einsicht für den Traktorfahrer auf das Zugor­ gan für den Kuppelvorgang ergibt sich dann, wenn die Len­ ker so ausgebildet sind, daß das Verhältnis der Bewegungs­ strecke des Zugorgans beim Bewegen von der Transportposi­ tion in die Kuppelposition zur Aufstandsebene einerseits und von der Transportposition parallel zur Aufstandsebene andererseits sich dem Verhältnis 1:1 annähert. Daraus ergibt sich eine Bewegung in etwa über einen Viertelkreis.
Eine besonders günstige Einsatzmöglichkeit ergibt sich, wenn das Tragorgan über ein nur auf Zug belastbares Zug­ mittel mit dem Kraftantrieb verbunden ist. Die Anordnung der Federmittel macht einen besonders angeordneten Kraft­ antrieb, beispielsweise in Form einer separaten Kolbenzy­ lindereinheit, überflüssig. Die Absenkbewegung wird selbsttätig eingeleitet. Der sowieso vorgesehene Kraftan­ trieb am Schlepperheck mit der Hubhydraulik und dem vorge­ sehenen Kraftarm begünstigt eine solche Anordnung, da das Zugmittel eine freie Relativbewegung und damit eine unab­ hängige Nutzung des Kraftarmes beispielsweise für die Bewegung der Unterlenker der Dreipunktanbauvorrichtung zuläßt, ohne daß ein Abkoppeln von der vorgesehenen Zug­ vorrichtung erfolgen muß. Die Zugvorrichtung kann also in der Transportposition verbleiben, wenn Hubbewegungen der Unterlenker über den Kraftarm durchgeführt werden.
Nach einer ersten Ausgestaltungsvariante ist vorgesehen, daß die Federmittel durch ein oder mehrere zwischen einer ortsfesten Abstützbasis des Traktors und zumindest einem der Lenker angeordnete Druckfedern dargestellt sind.
Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß die Federmittel als Zugfeder dargestellt sind, welche auf einer Diagonalen des von den Lenkern gebildeten Vierlenk­ getriebes angeordnet ist.
Als zweite Alternativlösung ist vorgeschlagen, daß einer der Lenker oder die Lenker eines der Lenkerpaare als Feder ausgebildet sind. Hierbei kann der Lenker als Biege- oder Druckfeder ausgebildet sein, welche bei der Überführung des Tragorgans in die Transportposition bei Annäherung an das Schlepperheck vorgespannt und damit verkürzt wird. Diese Vorspannung wird dann beim Lösen des Tragorgans vom Schlepperheck in eine das Tragorgan in Richtung auf die Kuppelposition über einen Anfangsweg bis zur Überwindung der Reibkräfte beziehungsweise der Selbsthemmung be­ schleunigende Bewegung umgesetzt. Die weitere Absenkung erfolgt dann, wenn ein Zugmittel vorgesehen ist, durch das Eigengewicht des Tragorganes und Absenken des Kraftarmes. Dieser sorgt in Verbindung mit dem Zugmittel dafür, daß das Tragorgan mit dem Zugorgan nicht unkontrolliert nach unten fällt.
Für eine weitere Ausführungsform ist vorgeschlagen, daß die Federmittel als zwischen den Lenkern oder Lenkerpaaren abgestützte Feder ausgebildet sind. Da sich die Lenker bei Bewegung in Richtung auf die Transportposition aufeinan­ derzubewegen, kann die Feder vorgespannt werden. Diese Vorspannung wird genutzt, um die Bewegung des Tragorgans in Richtung auf die Kuppelposition auszulösen.
Eine bevorzugte Anwendung ist die für den Anbau am Schlepperheck. Es ist jedoch auch möglich, die Zugvorrich­ tung für die Frontanhängung zu nutzen.
Die Erfindung ist anhand der in der Zeichnung näher darge­ stellten Ausführungsvarianten im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Traktors mit der am Heck angebauten Zugvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht auf das Heck gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in schematisierter Form eine erste Ausführungsform der am Heck des Traktors angebrachten Zugvorrich­ tung mit einer zwischen Traktorheck und einem Lenker angeordneten Druckfeder,
Fig. 4 in schematisierter Form eine zweite Ausführungs­ form der am Heck des Traktors angeordneten Zugvor­ richtung mit einem als Feder ausgestalteten Lenker,
Fig. 5 in schematisierter Form eine dritte Ausführungs­ form der am Heck des Traktors angeordneten Zugvor­ richtung mit einer zwischen den Gelenkstellen zweier Lenker diagonal angeordneten Zugfeder und
Fig. 6 in schematisierter Form eine vierte Ausführungs­ form der am Heck des Traktors angeordneten Zugvor­ richtung mit einer zwischen zwei Lenkern abge­ stützten Druckfeder.
Aus den Fig. 1 und 2 ist der Traktor 1 mit den Vorder­ rädern 2 und den Hinterrädern 3 ersichtlich. Mit diesen Rädern 2, 3 steht der Traktor 1 auf der Aufstandsebene E, die zur Vereinfachung der Erläuterung als ebene Fläche dargestellt ist, auf.
Am Heck 4 des Traktors 1 ist ein Zugorgan 5 befestigt, daß bewegbar ist, um das Kuppeln zu erleichtern. Hierzu ist das Zugorgan 5 mit dem Tragorgan 6 unter Zuhilfenahme eines Halterahmens 7 verbunden. Es ist zum einen in ausge­ zogenen Linien in der Transportposition am Traktorheck und zum anderen mit strichpunktierten Linien in der abgesenk­ ten Kuppelposition dargestellt. Zur Führung des Tragorga­ nes 6 dienen erste Lenker 8, 8a, die parallel in einer Ebene liegend beidseits der Längsachse des Traktors 1 mit gleichem Abstand versetzt angeordnet sind. Hierzu sind zwei weitere Lenker 9, 9a, die ein weiteres Paar bilden, in Richtung auf das Zugorgang 5 zu versetzt angeordnet. Die Verbindung zwischen den beiden Lenkern 8, 8a sowie 9, 9a, die die beiden Lenkerpaare bilden, mit dem Tragorgan 6 erfolgt über Gelenkstellen 14 und 15. Ferner sind die unteren Enden der Lenker 8, 8a beziehungsweise 9, 9a der beiden Lenkerpaare über Gelenkstellen 16, 17 an am Heck 4 des Traktors 1 angebrachten Befestigungsmitteln in Form von Lagerarmen 21, 21a angebracht. In der angehobenen Transportposition wird die Zugvorrichtung durch einen Verriegelungshaken 18, der einen Verriegelungsbolzen 19 des Tragorganes 6 umgreift, gehalten. Ferner ist aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, daß das Tragorgan 6 über zwei als Hubketten 10 gestaltete Zugmittel mit den Kraftarmen 11 des Traktors 1 verbunden sind. Die Kraftarme 11 sind über einen nicht dargestellten Drehantrieb um die Schwenkachse 12 schwenkbar, wodurch eine Hubkraft erzeugt werden kann. Ferner ist aus Fig. 1 die Bewegungskurve 20, die das Zugorgan 5 von der Transportposition, das ist die in ausgezogenen Linien dargestellte Position, in die abgesenkte Kuppelposition, daß ist die in strichpunktierten Linien dargestellte Position, durchführt, erkennbar. Außerdem sind noch Teile der Lenker 8, 9 und die Bahnkurve der Gelenkstellen 14, 15 dargestellt. Ferner ist erkennbar, daß der Lenker 8 im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsebene E ausgerichtet ist. Hierdurch können vertikal auf das Zugorgan 5 einwirkende Tragkräfte, die aus der Auflast, die von einem anzuhängenden Gerät oder Anhänger ausgeübt werden, als Druckkräfte unmittelbar aufgenommen werden. Die Wirkungslinie W ist damit mit der Senkrechten S auf der Aufstandsebene E identisch.
Aus den Fig. 3 bis 6 sind jeweils weitere Details und Alternativen bezüglich der Lenker 8 beziehungsweise 8a und 9 beziehungsweise 9a ersichtlich, um das Tragorgan 6 aus der in Fig. 1 dargestellten Position in Richtung auf die Kuppelposition zu bewegen. Der Einfachheit halber sind jeweils in den Fig. 3-6 nur zwei Lenker 8, 9 darge­ stellt. Es ist möglich, die in den Fig. 3-6 dargestell­ ten Federmittel 13, 13a, 13b beziehungsweise 13c auch dem weiteren Viergelenkgetriebe mit den beiden Lenkern 8a und 9a, die in einer Ebene, parallel zur Zeichenebene, sich befinden, zuzuordnen.
Aus den Zeichnungsfiguren 3 bis 6 ergibt sich ebenfalls das Tragorgan 6 mit dem Zugorgan 5, die Lenker 8, 9 mit den oberen Gelenkstellen 14, 15, mit denen diese am Tragorgan 6 gelenkig angebracht sind, sowie den Lagerarmen 21, die am Heck 4 des Traktors 1 befestigt sind, mit den Gelenk­ stellen 16, 17 für die beiden Lenker 8, 9. Schematisch ist jeweils auch die Anordnung der Hubkette 10 erkennbar, die mit einem Ende am Tragorgan 6 und mit dem anderen Ende am Kraftarm 11 befestigt ist. Die einzelnen Ausführungsformen der Fig. 3 bis 6 unterscheiden sich lediglich durch die Zuordnung von Federmitteln, die im einzelnen nachfolgend beschrieben sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zwischen einer Abstützbasis, die durch das Reck 4 des Traktors 1 gebildet wird, und einer Abstützbasis, die durch den Lenker 8 ge­ bildet wird, eine Druckfeder 13 angeordnet, welche beim Lösen der Verriegelung ein rechtsdrehendes Moment auf die Lenker 8, 9 um die Gelenkstellen 16, 17 über eine kurze Strecke ausübt, bis das Tragorgan 6 in eine Position über­ führt wird, bei der es aufgrund des Eigengewichtes in Richtung Kuppelposition selbsttätig bewegt wird. Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Wirkungslinie W, die im wesent­ lichen durch den Lenker 8 dargestellt wird, aus ihrer übereinstimmenden Position mit der Senkrechten S, wie sie zu Fig. 1 erläutert ist, herausbewegt wurde. Die Druck­ feder 13 kann entweder ortsfest an dem Schlepperheck 4 oder dem Lenker 8 zugeordnet werden. Eine gleiche Anord­ nung kann in bezug auf das in der Zeichenebene hinter dem Viergelenkgetriebe mit den Lenkern 8, 9 angeordnete Lenker­ paar 8a, 9a getroffen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist einer der Len­ ker, und zwar 8b, als Federmittel ausgebildet, das heißt, das Federmittel 13c ist integriert. Es handelt sich um eine Druckfeder. Alternativ kann auch ein Biegestab vorge­ sehen sein, der gegen einen Anschlag am Schlepperheck 4 beim Bewegen von der Kuppelposition in die Transportposi­ tion anläuft und verbogen wird. Beim Lösen der Verriege­ lung erfolgt dann eine Verlängerung des Lenkers unter Abstandsvergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Gelenkstellen 14 und 16, so daß ein rechtsdrehendes Moment über eine kurze Strecke ausgeübt wird und damit das Trag­ organ 6 in die gewünschte Position überführt wird, aus welcher dieses sich unmittelbar in die Kuppelpostion be­ wegen kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist eben­ falls ein Viergelenkgetriebe vorgesehen. Zwischen der Gelenkstelle 14 des ersten Lenkers 8 am Tragorgan 6 und der Gelenkstelle 17 des zweiten Lenkers 9 am Lagerarm 21 ist eine Zugfeder 13a als Federmittel angeordnet, welche beim Lösen der Entriegelung in der Transportposition be­ strebt ist, den Abstand zwischen den beiden Gelenkstellen 14 und 17 zu verkürzen, wodurch ein rechtsdrehendes Moment auf die beiden Lenker 8, 9 ausgeübt wird.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 6 ist zwischen den beiden Lenkern 8, 9 eine Druckfeder 13b als Federmittel angeordnet. Hierbei wird die Tatsache genutzt, daß zwischen der Bewegung aus der Transportposition in Rich­ tung auf die Kuppelpositon sich eine Abstandsänderung zwischen den beiden Lenkern 8, 9 ergibt. Aus Fig. 1 ist beispielsweise erkennbar, daß in der Transportposition die beiden Lenker 8, 9 in einer angenäherten Stellung zueinan­ der sind, während sich bei der in Fig. 6 dargestellten Position der Abstand zwischen den beiden Lenkern 8, 9 be­ reits vergrößert hat.
Bezugszeichenliste
 1 Traktor
 2 Vorderräder
 3 Hinterräder
 4 Heck des Traktors
 5 Zugorgan/Zughaken
 6 Tragorgan
 7 Halterahmen
 8, 8a, 8b erster Lenker
 9, 9a zweiter Lenker
10 Hubkette/Zugmittel
11 Hubarm/Kraftantrieb
12 Schwenkachse des Hubarmes
13, 13a, 13b, 13c Federmittel
14, 15, 16, 17 Gelenkstelle
18 Verriegelungshaken
19 Verriegelungsbolzen
20 Bewegungskurve
21, 21a Lagerarme/Befestigungsmittel
E Aufstandsebene
W Wirkungslinie
S Senkrechte

Claims (9)

1. Zugvorrichtung für an einen Traktor anzuhängende Ge­ räte oder Anhänger, mit ortsfest am Traktor ange­ brachten Befestigungsmitteln, mit einem beweglichen Tragorgan, an welchem ein Zugorgan befestigt ist, wobei das Tragorgan über zwei im Abstand zueinander gelenkig mit dem Tragorgan einerseits und mit den Befestigungsmitteln andererseits verbundene Lenker oder Lenkerpaare, die jeweils ein Viergelenkgetriebe bilden, von der Kuppelposition zur Transportposition durch einen Kraftantrieb bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (14, 16) mindestens eines der Lenker (8) oder Lenkerpaare (8, 8a; 9, 9a) an den Be­ festigungsmitteln (21, 21a) und am Tragorgan (6) sich in der Transportposition auf einer Wirkungslinie (W) befinden, die einer auf der Standebene (E) des Trak­ tors (1) errichteten Senkrechten (S) angenähert ist, und daß Federmittel (13, 13a-c) vorhanden sind, welche ausgehend von der Transportposition eine Kraft über einen Anfangsweg zur Einleitung der Bewegung des Trag­ organes (6) in die Kuppelposition ausüben.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (8, 8a; 9, 9a) ein Parallelogrammlenkerge­ triebe bilden.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (8, 8a; 9, 9a) ein Trapezlenkergetriebe bilden.
4. Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (8, 8a; 9, 9a) so ausgebildet sind, daß das Verhältnis der Bewegungsstrecke des Zugorgans (5) beim Bewegen von der Transportposition in die Kuppel­ position zur Aufstandsebene (E) einerseits und von der Transportposition parallel zur Aufstandebene (E) andererseits dem Verhältnis 1:1 angenähert ist.
5. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (6) über ein nur auf Zug belastbares Zugmittel (10) mit dem Kraftantrieb (11) verbunden ist.
6. Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (13) durch ein oder mehrere zwischen einer ortsfesten Abstützbasis (4) des Trak­ tors (1) und zumindest einem der Lenker (8) angeord­ nete Druckfedern oder dergleichen Federelemente darge­ stellt sind (Fig. 2).
7. Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (13a) als Zugfeder dargestellt sind, welche auf einer Diagonalen des von den Lenkern (8, 8a 9, 9a) gebildeten Viergelenkgetriebes angeordnet ist (Fig. 4).
8. Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lenker (8) oder die Lenker (8, 8a) eines der Lenkerpaare als Feder ausgebildet ist (Fig. 3).
9. Zugvorrichtung nach einem dem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (13b) als zwischen den Lenkern (8, 9) oder Lenkerpaaren abgestützte Feder ausgebildet sind (Fig. 5).
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