DE4208020A1 - Isolierter rohrleitungsabschnitt - Google Patents
Isolierter rohrleitungsabschnittInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen isolierten Rohrleitungsab
schnitt.
Isolierte Rohrleitungen finden zum Beispiel im Anlagenbau,
in Raffinerien oder chemischen Unternehmen Anwendung. Sie
dienen vorwiegend zum Transport von Gasen und Flüssigkeiten,
teilweise auch zum Transport von Gas-/Feststoff-Gemischen
und sind häufig sowohl thermisch wie auch schallmäßig
isoliert.
Eine wärmegedämmte Rohrleitung der genannten Art beschreibt
die DE 34 02 233 C2. Eine andere Ausführungsform wird in der
DE 37 11 869 C2 offenbart.
Bei der Montage geht man wie folgt vor:
Vor Ort, also zum Beispiel in der Raffinerie, wird zunächst
der Rohrkörper, durch den später zum Beispiel Öl gefördert
werden soll, auf der gewünschten Strecke nahtlos verlegt.
Anschließend wird die Isolierung aufgebracht. Gegebenenfalls
werden dann - wie bei der Rohrleitung nach der
DE 34 02 233 C2 - Abstandhalter auf dem Isoliermantel
angeordnet, bevor eine äußere, meist metallische Umhüllung
aufgebracht wird. Die Montage ist ausgesprochen schwierig
und muß zum Teil von Gerüsten aus bewerkstelligt werden, je
nachdem, wo die Rohrleitung verläuft. Die äußere Umhüllung
muß geteilt ausgebildet sein, was meist in Form von halb
schalenförmigen Segmenten geschieht, die an den
korrespondierenden Kanten dann miteinander verbunden werden
müssen. Dies erfordert einen weiteren Arbeitsschritt;
darüber hinaus kann nicht immer sichergestellt werden, daß
die Umhüllung auch wirklich geschlossen ist, wie dies häufig
gewünscht wird. Darüber hinaus müssen Anschlußbereiche - in
axialer Richtung betrachtet - selbstverständlich ebenfalls
geschlossen werden, beispielsweise durch Anbringung
entsprechender Bandagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
aufzuzeigen, wie der Aufwand bei der Montage isolierter
Rohrleitungen vermindert und gleichzeitig kostengünstiger
und wirkungsvoller gestaltet werden kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dieses Ziel
auf überraschend einfacher Weise dadurch erreicht werden
kann, indem Rohrleitungsabschnitte mit zumindest einem
Isoliermantel und einer äußeren Umhüllung vorkonfektioniert
werden, so daß sie vor Ort (zum Beispiel in der Raffinerie)
nur noch endseitig miteinander verbunden und die Anschluß
bereiche ausgefüllt werden müssen.
Dazu wird zum Beispiel beim Hersteller zunächst ein
zylindrischer Isoliermantel auf einen Rohrkörper aufgebracht
und anschließend eine äußere zylinderförmige Umhüllung auf
den Isoliermantel durch axiale Relativverschiebung des
vorkonfektionierten Rohrkörpers und der Umhüllung derart
aufgezogen, daß die Umhüllung flächig auf dem Isoliermantel
aufliegt und die Endbereiche des Rohrkörpers frei
überstehen.
Mit anderen Worten: Entgegen dem Stand der Technik werden
einzelne Rohrleitungsabschnitte zunächst fertig
konfektioniert, wobei lediglich die Endbereiche des Rohr
körpers frei bleiben. Diese so vorkonfektionierten Rohr
leitungsabschnitte werden dann an der Baustelle auf bekannte
Art und Weise miteinander verbunden, indem zum Beispiel die
freien Endbereiche des Rohrkörpers miteinander verschweißt
werden, bevor dann die Isolierung und Umhüllung in dem noch
freien Anschlußbereich der Rohrleitungsabschnitte nachträg
lich vor Ort angebracht wird.
Auf diese Weise wird nicht nur der Montageaufwand deutlich
verringert und die Montage insgesamt erleichtert. Es ist nun
vielmehr möglich, eine umfangsseitig geschlossene Umhüllung
aufzuziehen, da nur ein endlicher Rohrkörper vorhanden ist,
auf den die Umhüllung ohne weiteres von einer Seite aus
aufgeschoben werden kann.
Auf diese Weise kann nicht nur eine sehr viel preiswertere
Umhüllung, zum Beispiel in Form eines zylinderförmigen
Rohres, verwendet werden (anstelle der zweigeteilten Um
hüllung beim Stand der Technik), sondern es wird
gleichzeitig auch noch eine umfangsseitig geschlossene
Umhüllung bereitgestellt, die eine zusätzliche mechanische
Stabilität der isolierten Rohrleitung insgesamt ermöglicht.
Für eine Rohrleitung, bei der zwischen dem Isoliermantel und
der äußeren Umhüllung ein Abstandhalter angeordnet ist, kann
analog vorgegangen werden. In diesem Fall werden lediglich
vor dem Aufschieben der zylinderförmigen Umhüllung
ringförmige Abstandhalter auf den Isoliermantel aufgesetzt.
Auch in diesem Fall ist es nicht mehr notwendig, wie bei der
Montage vor Ort, geteilte Abstandhalter aufzusetzen, die
dann verbunden werden müssen. Derartige Abstandhalter können
jetzt vielmehr in Ringform über das eine oder das andere
freie Ende des Rohrkörpers auf den Isoliermantel an die
gewünschte Stelle aufgeschoben werden.
Erfindungsgemäße isolierte Rohrleitungsabschnitte sind in
den Patentansprüchen 1 und 2 merkmalsmäßig gekennzeichnet.
Bei der ersten Ausführungsform handelt es sich um einen
isolierten Rohrleitungsabschnitt, hergestellt durch
Aufbringen eines zylinderförmigen Isoliermantels auf einen
Rohrkörper und anschließendes Aufziehen einer äußeren
zylinderförmigen Umhüllung auf den Isoliermantel durch
axiale Relativverschiebung von vorkonfektioniertem Rohr
körper und Umhüllung derart, daß die Umhüllung flächig auf
dem Isoliermantel aufliegt und die Endbereiche des Rohr
körpers frei vorstehen.
Der isolierte Rohrkörper nach Anspruch 2 ist hergestellt
durch Aufbringen eines zylinderförmigen Isoliermantels auf
einen Rohrkörper, Anbringen von ringförmigen Abstandhaltern,
im Abstand zueinander, auf dem Isoliermantel und
anschließendes Aufziehen einer äußeren zylinderförmigen
Umhüllung auf die Abstandhalter durch axiale Relativver
schiebung des vorkonfektionierten Rohrkörpers und der
Umhüllung derart, daß die Umhüllung abschnittweise flächig
auf den Abstandhaltern aufliegt und die Endbereiche des
Rohrkörpers frei vorstehen.
Rohrleitungsabschnitte der genannten Art können in relativ
großen Längen hergestellt werden. In Versuchen wurde
festgestellt, daß Rohrleitungsabschnitte von beispielsweise
6 m Länge sich auf die beschriebene Art und Weise ohne
weiteres vorkonfektionieren und später auch an der Baustelle
ohne weiteres handhaben lassen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
besteht der Isoliermantel aus einem axial aufgeschlitzten
hohlzylindrischen Isoliermantel. Insbesondere wenn relativ
lange Rohrleitungsabschnitte vorkonfektioniert werden
sollen, kann es unter Umständen schwierig sein, einen hohl
zylindrisch konfektionierten Isoliermantel auf den
bestehenden Rohrkörper über die gesamte Länge aufzuziehen,
insbesondere, wenn das Isoliermaterial realtiv nachgiebig
ist. Für diesen Anwendungsfall braucht der Isoliermantel nur
axial aufgeschlitzt zu werden und er läßt sich dann leicht
über den Rohrkörper aufstülpen.
Ebenso ist es aber auch möglich, den Isoliermantel aus zwei
halbschalenförmigen Teilen zu gestalten, die dann
vorzugsweise an ihren korrespondierenden Flächenabschnitten
nach Art einer Nut-/Federverbindung formschlüssig verbunden
werden. Soweit dies zweckmäßig erscheint, kann der Isolier
mantel durch eine zusätzliche Bandwicklung festgelegt
werden.
Wie bereits oben dargestellt, liegt ein besonderer Vorteil
der Erfindung darin, daß die Umhüllung aus einem einteiligen
Rohr bestehen kann, beispielweise einem Metall- oder
wärmebeständigem Kunststoffrohr, das über ein Ende des
Rohrkörpers aufgeschoben wird.
Insbesondere bei großen Längen ist nach einer vorteilhaften
Ausführungsform vorgesehen, die Umhüllung aus einem nach
Art einer Bandage gewickelten Metallrohr auszubilden, bei
dem die randseitigen Überlappungsbereiche unter Ausbildung
eines geschlossenen Rohrkörpers miteinander verbunden sind.
Diese Ausführungsform ist besonders preiswert. So können zum
Beispiel aus einem nur 20 cm breiten Blechstreifen beliebig
lange zylinderförmige Umhüllungen hergestellt werden. Die
Überlappungsbereiche der Wicklung können verklebt oder
verschweißt werden. Vorzugsweise werden sie aber gefalzt,
wobei Falzmaschinen zur Verfügung stehen, die eine absolut
dichte (auch flüssigkeitsdichte) Verbindung schaffen.
Um die Handhabung bei der axialen Relativverschiebung von
Isoliermantel und Umhüllung zu erleichtern, ist es
vorteilhaft, einen Isoliermantel zu wählen, dessen Außen
durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der
Umhüllung ist. Die Umhüllung läßt sich so leichter auf den
Isoliermantel aufziehen. Eine koaxiale Ausrichtung kann zum
Beispiel durch entsprechende, ringförmige Abstandhalter
erreicht werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der entsprechende Ringraum zwischen Iso
liermantel und Umhüllung von einer getrennten Isolierschicht
ausgefüllt wird, die vor der Konfektionierung des Rohr
leitungsabschnitts als Flüssigkeit, viskose Paste, aber auch
zum Beispiel als vorgefertigte Manschette auf der Umfangs
fläche des Isoliermantels und/oder auf der äußeren Umfangs
fläche des ringförmigen Abstandhalters und/oder der Innen
fläche der Umhüllung angeordnet wird, wobei es sich um ein
Material handelt, das unter Anwendung von Wärme oder durch
chemische Reaktion aufschäumt. Sind die einzelnen Teile des
Rohrleitungsabschnitts konfektioniert, läßt sich also durch
Aufbringen von Wärme (zum Beispiel mit Hilfe einer äußeren
Beheizung) das aufgetragene Material aufschäumen und der
Ringraum zwischen Isoliermantel und Umhüllung mit einer
Isolierschicht vollständig ausfüllen.
Derartige aufschäumbare Beschichtungsstoffe sind für andere
Anwendungen bekannt. Sie werden zum Beispiel unter dem
Warenzeichen unitherm der Firma Permatex angeboten. Hierbei
handelt es sich um Stoffe auf der Basis organischer
Stickstoffverbindungen, Kohlenhydraten, Ammoniumsalzen
und/oder mehrwertiger Al-Kohle.
Im Sinne der Erfindung können selbstverständlich aber auch
gleichwirkende Stoffe eingesetzt werden.
Der Ringraum zwischen Isoliermantel und Umhüllung kann
punktuell, linien- oder stegartig, ebenso aber auch
vollständig ausgeschäumt werden. Zur koaxialen Anordnung von
Isoliermantel und Umhüllung lassen sich auch bei dieser
Ausführungsform vor dem Beschichtungs- und Aufschäumvorgang
Abstandhalter oder dergleichen auf dem Isoliermantel oder
der Innenwand der Umhüllung anbringen.
Das Ausschäumen von zu isolierenden Hohlkörpern ist
allgemein bekannt; dabei kommen jedoch meistens Polyurethan-
Schäume zur Anwendung, die den Nachteil einer geringen
Temperaturbelastung und Brennbarkeit haben und in Mindest
stärken eingebracht werden müssen, um einen qualitativ
akzeptablen Schaum zu erhalten.
Erfindungsgemäß kann der Isoliermantel dagegen zum Beispiel
aus temperaturbeständiger Mineralwolle, Schaumglas oder
Kalziumsilikat bestehen und die Isolierschicht stellt quasi
eine externe, zusätzliche Brandschutzisolierung dar.
Durch den Einsatz hochwertiger Isolierstoffe kann der
Rohrleitungsabschnitt gleichzeitig so ausgebildet werden,
daß er ein Leckage-Meldekabel integral aufnimmt.
Vorzugsweise geschieht dies in Form einer rohrförmigen, gas-
und/oder flüssigkeitsdurchlässigen Aufnahme, die sich in
axialer Richtung durch den Isoliermantel erstreckt und
später ein Leck-Meldekabel aufnehmen kann. Dabei kann die
Aufnahme beispielsweise von einer rohrförmigen Spirale
gebildet werden.
Einzelheiten einer derartigen Weiterbildung ergeben sich aus
der DE 91 10 188 U1, auf deren Offenbarung insoweit Bezug
genommen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen - jeweils
in stark schematisierter Darstellung.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
eines isolierten Rohrleitungsabschnitts,
Fig. 2 eine Aufsicht in axialer Richtung auf den Rohr
leitungsabschnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Rohrleitungs
abschnitts in einer Seitenansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht in axialer Richtung auf den
Rohrleitungsabschnitt nach Fig. 3.
In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit
gleichen Bezugsziffern dargestellt.
In den Figuren beschreibt die Bezugsziffer 10 einen
isolierten Rohrleitungsabschnitt. Dieser besteht aus einem
metallischen Rohrkörper 12, auf den zuvor ein Isoliermantel
14 und eine Umhüllung 16 aufgebracht wurden. Dabei wurde wie
folgt vorgegangen:
Der Isoliermantel 14, der eine Hohlzylinderform aufweist und
aus Mineralfasern besteht, wurde in axialer Richtung entlang
der Linie 14a aufgeschlitzt und dann seitlich auf den
Rohrkörper 12 aufgesetzt. Die Umhüllung 16, die hier aus
einem Aluminiumrohr besteht, wurde anschließend über das in
Fig. 1 rechte Ende des Rohrkörpers 12 auf den Isoliermantel
14 aufgeschoben.
Isoliermantel 14 und Umhüllung 16 wurden dabei so bemaßt,
daß die beiden Endabschnitte 12a, 12b des Rohrkörpers 12
nicht bedeckt wurden, wie Fig. 1 ohne weiteres erkennen
läßt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4 unterscheidet
sich von dem nach den Fig. 1, 2 in zweifacher Hinsicht.
Zum einen ist der Isoliermantel 14 anders gestaltet. Er
besteht hier aus zwei halbschalenförmigen Elementen 14′,
14′′, die an ihren korrespondierenden Flächenabschnitten mit
einem sägezahnähnlichen Profil ausgebildet sind, und zwar
derart, daß sie sich formschlüssig nach dem Aufsetzen auf
den Rohrkörper 12 zu einem Hohlzylinder ergänzen. Die säge
zahnartigen Verbindungsbereiche reichen aus, um den
Isoliermantel 14 sicher auf dem Rohrkörper 12 zu halten.
Der weitere Unterschied besteht darin, daß auf dem
Isoliermantel 14 ringförmige metallische Abstandhalter 18 in
Form eines Wellbandes aufgesetzt sind. Die Abstandhalter 18
wurden dabei ebenfalls über das in der Figur rechte Ende auf
den Isoliermantel 14 aufgeschoben und im Abstand zueinander
positioniert.
Die metallische Umhüllung 16 wurde danach wieder analog zum
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 über das freie
Ende des Rohrkörpers 12 aufgeschoben, und zwar hier unter
teilweiser Flächenberührung mit den Abstandhaltern 18.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die freien Enden
12a, 12b des Rohrkörpers 12 frei.
In den Fig. 2 und 4 sind alternative Ausführungsformen
gestrichelt dargestellt.
So zeigt Fig. 2, daß im Isoliermantel 14 auch eine axial
verlaufende rohrförmige Aufnahme 24 angeordnet sein kann,
die gas- und flüssigkeitsdurchlässig ist und hier aus einer
Spirale besteht, in der ein Leckage-Meldekabel 22 angeordnet
und auf an sich bekannte Art und Weise elektrisch und/oder
optisch angeschlossen ist.
Die Aufnahme 24 kann bei der Konfektionierung des Isolier
mantels 14 integriert werden.
Bei der Alternative in Fig. 4 ist der zwischen der äußeren
Umfangsfläche des Isoliermantels 14 und der Innenfläche 16a
der Umhüllung 16 ausgebildete Ringraum zusätzlich mit einer
aufgeschäumten Isolierschicht 20 ausgefüllt.
Dazu wurden die Abstandhalter 18 vor der Konfektionierung
mit einem entsprechenden Ausgangsmaterial beschichtet und
die gesamte Baueinheit nach der Konfektionierung einer
Wärmebehandlung bei ca. 150 Grad unterworfen, wobei es zu
einem Aufschäumen der Beschichtung und damit einer voll
ständigen Ausfüllung des genannten Ringraums kam.
Zur Montage werden eine entsprechende Anzahl
vorkonfektionierter isolierter Rohrleitungsabschnitte zur
Baustelle transportiert und dort im Anschlußbereich der
freien Enden 12a, 12b des Rohrkörpers miteinander verbunden,
zum Beispiel verschweißt. Auf diese Weise entsteht eine
Rohrleitung, bei der im Abstand zueinander unisolierte
Bereiche bestehen, deren Breite jeweils der Breite der
korrespondierenden unbedeckten Endabschnitte 12a, 12b der
jeweiligen Rohrkörper 12 entspricht. Diese werden nun vor
Ort zunächst mit einem Isoliermantel, danach gegebenenfalls
mit einem zusätzlichen Abstandhalter (beim Ausführungs
beispiel nach den Fig. 3, 4) und zum Schluß mit einer
äußeren Umhüllung versehen, die zusätzlich an die
bestehenden Umhüllungen 16 angeschlossen wird, zum Beispiel
durch Verklebung oder mit Hilfe einer äußeren Bandage.
Es ist offensichtlich, daß der so notwendige Montageaufwand
sehr viel geringer ist und die Rohrleitung so sehr viel
schneller und sicherer hergestellt werden kann.
Claims (14)
1. Isolierter Rohrleitungsabschnitt, hergestellt durch
Aufbringen eines zylinderförmigen Isoliermantels (14)
auf einen Rohrkörper (12) und anschließendes Aufziehen
einer äußeren zylinderförmigen Umhüllung (16) auf den
Isoliermantel (14) durch axiale Relativverschiebung von
vorkonfektioniertem Rohrkörper (12, 14) und Umhüllung
(16) derart, daß die Umhüllung (16) flächig auf dem
Isoliermantel (14) aufliegt und die Endbereiche (12a,
12b) des Rohrkörpers (12) frei überstehen.
2. Isolierter Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 1,
hergestellt durch Aufbringen eines zylinderförmigen
Isoliermantels (14) auf einen Rohrkörper (12),
Aufbringen von ringförmigen Abstandhaltern (18), im
Abstand zueinander, auf den Isoliermantel (14) und
anschließendes Aufziehen einer äußeren zylinderförmigen
Umhüllung (16) auf die Abstandhalter (18) durch axiale
Relativverschiebung von vorkonfektioniertem Rohrkörper
(12, 14, 18) und Umhüllung (16) derart, daß die
Umhüllung (16) abschnittweise flächig auf den
Abstandhaltern (18) aufliegt und die Endbereiche (12a,
12b) des Rohrkörpers (12) frei überstehen.
3. Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
der Isoliermantel (14) aus einem axial geschlitzten
hohlzylindrischen Bauteil besteht.
4. Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
der Isoliermantel (14) aus zwei korrespondierenden,
halbschalenförmigen Bauteilen (14′, 14′′) besteht, deren
korrespondierende Flächenabschnitte nach Art einer Nut-/
Feder-Verbindung formschlüssig miteinander verbunden
sind.
5. Rohrleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die Umhüllung (16) aus einem Metallrohr oder
einem wärmebeständigen Kunststoff besteht.
6. Rohrleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem die Umhüllung aus einem nach Art einer Bandage
gewickelten Metallrohr besteht, bei dem die randseitigen
Überlappungsbereiche unter Ausbildung einer
geschlossenen Umhüllung miteinander verbunden sind.
7. Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 6, bei dem
Überlappungsbereiche der Umhüllung gefalzt sind.
8. Rohrleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit einer, zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Isoliermantels (14) und/oder der äußeren Umfangsfläche
der ringförmigen Abstandhalter (18) und der Innenfläche
(16a) der Umhüllung (16) angeordneten Isolierschicht
(20), die nach Aufbringen eines entsprechenden
Ausgangsmaterials auf die Umfangsfläche des
Isoliermantels (14) und/oder die Umfangsfläche der
Abstandhalter (18) und/oder die Innenfläche (16a) der
Umhüllung (16) nach Anwendung von Wärme oder durch
chemische Reaktion ihrer Bestandteile unter
Volumenvergrößerung aufgeschäumt ist.
9. Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 8, bei dem die
Querschnittsfläche des Isoliermantels (14) etwas kleiner
als der Innenquerschnitt der Umhüllung (16) ist und der
Raum zwischen beiden Bauteilen (14, 16) von der Iso
lierschicht (20) sowie gegebenenfalls von den
Abstandhaltern (18) ausgefüllt wird.
10. Rohrleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem der Isoliermantel (14) aus Mineralwolle,
Schaumglas oder Calciumsilikat besteht.
11. Rohrleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
bei dem die Isolierschicht (20) aus einer organischen
Stickstoffverbindung, Kohlenhydraten, Ammoniumsalzen
und/oder mehrwertiger Al-Kohle besteht.
12. Rohrleitungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
mit einem, im Bereich des Isoliermantels (14)
angeordneten Leck-Meldekabel (22).
13. Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 12, bei dem das
Leck-Meldekabel (22) in einer rohrförmigen, gas-
und/oder flüssigkeitsdurchlässigen Aufnahme (24)
verläuft, deren Innenquerschnitt größer als der
Querschnitt des Leck-Meldekabels (22) ist.
14. Rohrleitungsabschnitt nach Anspruch 13, bei dem die
Aufnahme (24) aus einer rohrförmigen Spirale besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208020 DE4208020A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Isolierter rohrleitungsabschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208020 DE4208020A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Isolierter rohrleitungsabschnitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208020A1 true DE4208020A1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6453974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208020 Ceased DE4208020A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Isolierter rohrleitungsabschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4208020A1 (de) |
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