DE202007002432U1 - Montageelement für zu isolierende, flexible Rohrleitungen und Rohrsystemmodul mit einem solchen Montageelement - Google Patents

Montageelement für zu isolierende, flexible Rohrleitungen und Rohrsystemmodul mit einem solchen Montageelement Download PDF

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Abstract

Montageelement (1) für zu isolierende, flexible Rohrleitungen (4), mit einem formstabilen Grundkörper (5), wobei der Grundkörper (5) Aufnahmekonturen (10) zur Aufnahme von wenigstens zwei Rohrleitungen (4) aufweist derart, daß die Rohrleitungen (4) voneinander beabstandet an dem Grundkörper (5) fixierbar und mit einer Isolierung (6, 9, 12, 13, 14) versehbar sind und wobei der Grundkörper (5) wenigstens ein Verbindungselement (2, 3) zur Befestigung des Montageelements (1) an einem Bauteil aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montageelement für zu isolierende, flexible Rohrleitungen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Rohrsystemmodul, insbesondere für die Verwendung in Solar- Heizungs-, Wärmepumpen-, Kälte- und Industrieanlagen, mit wenigstens zwei flexiblen Rohrleitungen für den Transport von fluiden Medien und einem solchen Montageelement.
  • Bei Aufputzrohrinstallationen für Solar-, Heizungs-, Wärmepumpen-, Kälte- und Industrieanlagen werden zumeist starre Rohrleitungen verwendet. Diese Rohrleitungen werden in einem ersten Schritt an Bauteilen, wie bspw. Böden, Decken, Wänden oder speziellen Tragkonstruktionen befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Rohrschellen oder dergleichen. In einem zweiten Schritt werden die befestigten Rohrleitungen dann mit einer Wärmeisolierung versehen. Um solche Installationen schneller, kostengünstiger und flexibler zu gestalten, ist es bereits bekannt, vorisolierte Rohrsysteme zu verwenden, also Systeme, bei denen eine oder mehrere Rohrleitungen bereits vor der Montage an einem Bauteil mit einer Isolierung versehen sind. Ein Nachteil dieser bekannten vorisolierten Rohrsysteme ist es, daß die Rohrleitungen in dem Isoliermaterial mehr oder weniger lose einliegen. Dies führt dazu, daß die Rohrleitungen in das Isoliermaterial eindrücken, wodurch die Isolierwirkung verringert wird und es bei Wärmeleitungen zu erhöhtem Wärmeverlust bzw. bei Kälteleitungen zu Schwitzwasserbildung kommt. Darüber hinaus ist es bei den bekannten vorisolierten Rohrsystemen von Nachteil, daß diese nur dann an Bauteilen befestigt werden können, wenn ein Teil der Isolierung wieder entfernt wird bzw. die Isolierung an den entsprechenden Befestigungsstellen aufgeschnitten oder anderweitig beschädigt wird.
  • Ein solches bekanntes vorisoliertes Rohrsystem ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 17 936 U1 beschrieben. Dort werden zwei Rohrkörper in dafür vorgesehene Öffnungen eines einteiligen Weichschaumisolierkörpers geschoben.
  • Es wäre zwar grundsätzlich möglich, ein derartiges vorisoliertes Rohrsystem mit Hilfe von außen auf die Isolierung aufzusetzenden Rohrschellen oder dergleichen an Bauteilen zu befestigen. Hierdurch würde jedoch das Isoliermaterial zusammengepreßt, wodurch es an diesen Befestigungsstellen zu einem erhöhten Wärmeverlust bzw. zu Schwitzwasserbildung kommen würde.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Rohrsystem bereitzustellen, das eine sichere Befestigung an Bauteilen bei gleichzeitig sehr guter Wärmedämmung (kein erhöhter Wärmeverlust, keine Schwitzwasserbildung) ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein Montageelement nach Anspruch 1 bzw. durch ein Rohrsystemmodul nach Anspruch 13 gelöst.
  • Eine Grundidee der Erfindung ist es, ein Montageelement für Rohrleitungen vorzusehen, welches sowohl eine Abstandhalter- und Fixierfunktion, als auch eine Befestigungsfunktion erfüllt. Das Montageelement dient mit anderen Worten nicht nur dazu, wenigstens zwei Rohrleitungen voneinander beabstandet zu fixieren, sondern zugleich auch dazu, die derart beabstandeten und fixierten Rohrleitungen bzw. ein Rohrsystemmodul mit solchen Rohrleitungen an einem Bauteil zu befestigen.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Insbesondere ist die Befestigungsfunktion des Montageelements derart verwirklicht, daß nach einem Isolieren der Rohrleitungen das Befestigen an einem Bauteil ohne ein nachträgliches Entfernen oder Beschädigen der Isolierung ausführbar ist. Mit anderen Worten läßt sich mit der Erfindung eine sichere Befestigung von Rohrsystemmodulen mit flexiblen Rohrleitungen an Bauteilen verwirklichen, ohne daß die Befestigung zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Isolierwirkung führt.
  • Durch die Fixierung der Rohrleitungen mit Hilfe des Montageelements ist es zugleich möglich, nicht nur starre Rohrleitungen zu verwenden. Mit der vorliegenden Erfindung können vorisolierte, fertig montierbare Rohrsystemmodule auch mit flexiblen Rohrleitungen aufgebaut werden. Ein Mindestmaß an Eigenstabilität der flexiblen Rohrleitungen vorausgesetzt, lassen sich somit vorkonfektionierte Rohrsystemmodule definierter Baulänge herstellen, die auf der Baustelle lediglich noch an den entsprechenden Bauteilen befestigt werden müssen und damit zu einem fertigen Rohrsystem zusammengesetzt werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Montageelements,
  • 2 eine Darstellung eines ersten Rohrsystemmoduls,
  • 3 eine Darstellung eines zweiten Rohrsystemmoduls,
  • 4 eine Darstellung eines dritten Rohrsystemmoduls und
  • 5 eine Darstellung eines vierten Rohrsystemmoduls.
  • Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung lediglich schematisch und mit ihren wesentlichen Bestandteilen.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Montageelement 1 für zu isolierende, flexible Rohrleitungen abgebildet. Das Montageelement 1 besteht im wesentlichen aus einem formstabilen Grundkörper 5 mit einer Anzahl Verbindungselementen, die weiter unten näher beschrieben werden. Der Grundkörper 5 besteht aus einem wärmeisolierenden Material, vorzugsweise aus einem geschäumten Werkstoff, bei dem Lufteinschlüsse zur Isolierung dienen. Er weist eine im wesentlichen quaderförmige Grundform auf. An seinen sich gegenüberliegende Längsseiten sind Aufnahmekonturen 10 in Form halbschalenförmiger Aufnahmenuten vorhanden. Diese sind zur Aufnahme von jeweils einer Rohrleitung 4 (in 1 nicht abgebildet) ausgebildet derart, daß zwei parallel zueinander verlaufende Rohrleitungen 4 mit gleichen Außendurchmessern voneinander beabstandet an dem Grundkörper 5 fixierbar und anschließend mit einer Isolierung versehbar sind. Die Aufnahmekonturen 10 können auch derart ausgebildet sein, daß Rohrleitungen 4 mit unterschiedlichen Außendurchmessern an dem Grundkörper 5 fixierbar sind. „Formstabil" bedeutet, daß der Grundkörper 5 in der Lage ist, die Rohrleitungen 4 sicher voneinander zu beabstanden und in ihrer Lage in den Aufnahmekonturen 10 zu halten, ohne daß es zu wesentlichen Formänderungen (bspw. Eindrücken, Verkanten oder dergleichen) des Grundkörpers 5 kommt.
  • Das Verbindungselement des Montageelements 1 dient zur Befestigung des Montageelements 1 an einem Bauteil, beispielsweise einem Tragkörper (nicht abgebildet). Im dargestellten Beispiel umfaßt das Verbindungselement eine durchgehende, also den Grundkörper 5 vollständig durchdringende Befestigungshülse 3, wodurch eine Befestigungsöffnung 2 ausgebildet wird, deren Länge größer ist als die Höhe des Grundkörpers 5. Die Befestigungshülse 3 ragt aus der Oberseite und der Unterseite des Grundkörpers 5 heraus. Die Befestigungshülse 3 kann jedoch auch zweigeteilt und auf den Grundkörper 5 beidseitig aufgesetzt sein. Die Befestigungshülse 3 kann jedoch auch dreigeteilt ausgeführt sein, insbesondere in der Form, daß eine Mittelhülse im Grundkörper 5 angeordnet ist und zwei weitere äußere Befestigungshülsen aus gleichem oder anderen Material beidseitig auf den Grundkörper 5 aufgesetzt und daran befestigt werden. Je nach Art der gewünschten Befestigung an dem Bauteil kann die Befestigungshülse 3 auch mit einem als Innen- oder Außengewinde ausgeführten Schraubgewinde oder dergleichen ausgestattet sein.
  • Die Befestigungshülse 3 ist vorzugsweise aus wasserdampfdichten Material, beispielsweise Kunststoff mit hoher Dichte oder Metall, gefertigt, so daß keine Wasserdampfdiffusion zwischen den Rohrleitungen 4 und dem Außenbereich möglich ist. Ist das Material der Befestigungshülse 3 schallabsorbierend bzw. schallabweisend, wird also eine Schallübertragung durch das verwendete Material verhindert, kann die Übertragung von Fließgeräuschen von den Rohrleitungen 4 auf ein mit dem Montageelement 1 verbundenes Bauteil wirkungsvoll verhindert werden. Gleichzeitig kann dadurch auch die Übertragung von Vibrationen, bspw. eines Verdichtermotors einer zum Einsatz kommenden Wärmepumpe, über den Grundkörper 5 auf das Bauteil unterbunden werden. Als schallabweisendes Material wird vorzugsweise Gummi verwendet.
  • Der Grundkörper 5 weist zudem eine parallel zu den zu fixierenden Rohrleitungen 4 verlaufende, in die Oberseite des Grundkörpers 5 eingebrachte Aufnahmenut 7 für ein elektrisches Kabel oder dergleichen auf. Dadurch wird auch eine besonders sichere Verlegung derartiger Kabel in Rohrsystemmodulen möglich.
  • Das in 1 dargestellte Montageelement 1 kommt in einem erfindungsgemäßen Rohrsystemmodul 8 zum Einsatz, insbesondere für die Verwendung in Solar-, Heizungs-, Wärmepumpen-, Kälte- oder Industrieanlagen. Beispiele für derartige Rohrsystemmodule 8, 8', 8'', 8''' sind in den 2, 3, 4 und 5 abgebildet und werden weiter unten näher erläutert.
  • Ein Rohrsystemmodul 8 weist wenigstens zwei flexible Rohrleitungen 4 für den Transport von fluiden Medien auf, wie bspw. Wasser, Gase, Glykol-Wasser-Gemisch oder Chemikalien. Mit Hilfe des oben beschriebenen Montageelements 1 lassen sich die beiden Rohrleitungen 4 voneinander beabstandet fixieren, anschließend isolieren und an einem Bauteil befestigen. Dabei sind die Rohrleitungen 4 in den 2, 3, 4 und 5 nicht vollständig abgebildet. Vielmehr sind lediglich die an dem einen Ende des Rohrsystemmoduls 8 sichtbaren Rohrleitungsöffnungen dargestellt. Das in den 2, 3, 4 und 5 mit durchbrochenen Linien dargestellte Montageelement 1 befindet sich im Inneren der Rohrsystemmodule 8. Nur die Enden der Befestigungshülsen 3 mit ihren Öffnungen 2 sind von außen sichtbar.
  • Die Rohrleitungen 4 bestehen vorzugsweise aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial. Flexible Rohrleitungen können jedoch auch aus einem gewellten Stahlblech oder einem anderen Metallmaterial gefertigt sein. Die Rohrleitungen 4 sind an dem Grundkörper 5 des Halteelements 1, genauer in den Aufnahmekonturen 10 des Grundkörpers 5, vorzugsweise mit Hilfe einer Klebeverbindung fixiert. Anstelle einer Klebeverbindung kann jedoch auch eine andere mechanische Fixierung der Rohrleitungen an dem Grundkörper 5, beispielsweise unter Verwendung eines Kabelbandes oder dergleichen, erfolgen.
  • Das Isolieren der Rohrleitungen 4 erfolgt vorzugsweise derart, daß zur Bildung einer Außenisolierung eine oder mehrere Kunststoffmatten oder -platten 9, insbesondere aus einem elastomeren oder thermoplastischen Schaumstoffmaterial, um die beiden am Montageelement 1 gehaltenen Rohrleitungen 4 herumgelegt und aneinander und/oder an den Rohrleitungen 4 befestigt wird, siehe 2. Der aufgrund des Montageelements 1 entstandene Zwischenraum zwischen den Rohrleitungen 4 wird mit Hilfe einer Zwischenisolierung 6 ausgefüllt, die vorzugsweise aus Isolierstreifen oder isolierenden Kleinkörpern des gleichen Materials besteht („thermische Entkopplung"). Zur Aufnahme der Befestigungshülse 3 sind in der Außenisolierung an den benötigten Stellen Öffnungen 11 vorgesehen, die ein Plazieren der Befestigungshülse 3 in der Isolierung 9 und damit einen freien Zugang zu der Befestigungshülse 3 von außen ermöglichen. Evtl. zwischen der Befestigungshülse 3 und der Isolierung 9 verbleibende Öffnungen werden mittels Kleber, Klebeband oder dergleichen im Werk dicht verschlossen.
  • Alternativ zu dieser Ausführung kann das Isolieren der Rohrleitungen 4 auch mit Hilfe einer einteiligen extrudierten Vollisolierung 12 aus den o.g. Materialien erfolgen, wie in 3 dargestellt. Das Montageelement 1 kann dabei bereits in die Vollisolierung 12 einextrudiert sein.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen schlauchförmigen Isolierkörper 13 aus den o.g. Materialien zu verwenden, der zur Montage gedehnt und über die zu isolierenden Rohrleitungen 4 gezogen wird, siehe 4. In diesem Fall ist wieder eine Zwischenisolierung 6, wie oben beschrieben vorgesehen. Die für die Befestigungshülse 3 benötigten Öffnungen 11 in dem Isolierkörper 13 werden beispielsweise ausgestanzt. Evtl. zwischen der Befestigungshülse 3 und dem Isolierkörper 13 verbleibende Öffnungen werden mittels Kleber, Klebeband oder dergleichen im Werk dicht verschlossen.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Rohrleitungen 4 einzeln isoliert sind. Zur Isolierung dienen dabei einteilig extrudierte Isolierschläuche 14. Das Montageelement 1 ist dabei derart zwischen den Isolierschläuchen 14 positioniert, daß die Isolierschläuche nebeneinander fixiert sind. Hierzu wird das Montageelement 1 nach einem Auftrennen der Isolierschläuche im Mittelbereich eingesetzt. Bei dem Auftrennen der Isolierschläuche 14 bleiben vorzugsweise mindestens 2/3 der Isolierung unberührt. Nach dem Einsetzen des Montageelements 1 werden evtl. verbleibende Öffnungen in der Isolierung mit Hilfe von Kleber, Klebeband oder dergleichen im Werk dicht verschlossen.
  • Das Verbindungselement des Montageelements 1, hier also die Befestigungshülse 3, ist derart ausgebildet, daß ein Befestigen des Montageelements 1 an dem Bauteil nach dem Isolieren der Rohrleitungen 4 ohne ein nachträgliches Entfernen oder Beschädigen der Isolierung ausführbar ist. Insbesondere ein schädliches Eindrücken oder Quetschen der Isolierung wird vermieden. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Betätigungsenden des Verbindungselements, im vorliegenden Beispiel also die Öffnungsenden 2 der Befestigungshülse 3, von den Oberflächen des Montageelements 1 beabstandet sind. Die aus dem Grundkörper 5 herausragenden Teile des Verbindungselements sind durch das unbeschädigte Isoliermaterial bis in den Bereich der Isoliermaterialoberfläche hindurchgeführt und damit auch bei bereits erfolgter Isolierung der Rohrleitungen 4 von außen frei zugänglich.
  • Durch den Einsatz von Isoliermaterial für den Grundkörper 5 und seine Bestandteile, einschließlich der Aufnahmekonturen 10 und des Verbindungselements 2, 3, kann eine sehr gute Wärmedämmung erreicht werden. Erhöhte Wärmeverluste bzw. Schwitzwasserbildung können somit vermieden werden. Zugleich ist eine sichere Befestigung des Rohrsystems an Bauteilen gewährleistet. Dies trifft wegen der isolierenden Wirkung des Grundkörpers 5 des Montageelements 1 selbst dann zu, wenn das Verbindungselement 2, 3 aus Festigkeitsgründen aus einem nichtisolierendem Material, beispielsweise Stahl oder dergleichen, gefertigt ist.
  • Werden sowohl flexible Rohrleitungen 4, als auch flexible Isoliermaterialien verwendet, so kann die Installation der Rohrsystemmodule 8, 8', 8'', 8''' darüber hinaus selbst bei schwierigen Platzverhältnissen (enge Kurven usw.) problemlos erfolgen. Bei Umlenkungen werden keine zusätzlichen Form- oder Stützteile benötigt. Ist der größte Außendurchmesser der verwendeten Rohrleitungen mit R bezeichnet, so beträgt der Biegeradius B bei Rohrleitungen aus gewelltem Stahlblech B < 2,5 R, bei Rohrleitungen aus Kautschukmaterial B < 5 R, bei Rohrleitungen aus PE-X Kunststoffmaterial B < 6 R und bei Rohrleitungen aus HDPE-Kunststoffmaterial B < 11 R.
  • Das vorliegende Rohrsystem wird vorzugsweise in Gebäuden für den Transport von fluiden Medien verwendet. Außerhalb von Gebäuden kann das vorisolierten Rohrsystem in Leerrohren verlegt werden, wenn dessen Ringsteifigkeit zu gering ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So kann das Montageelement 1 beispielsweise auch für die Halterung von mehr als zwei Rohrleitungen 4 ausgebildet sein.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Montageelement
    2
    Verbindungsöffnung
    3
    Verbindungshülse
    4
    Rohrleitung
    5
    Grundkörper
    6
    Zwischenisolierung
    7
    Aufnahmenut
    8
    Rohrsystemmodul
    9
    Isoliermatte
    10
    Aufnahmekontur
    11
    Durchtrittsöffnung
    12
    Vollisolierung
    13
    Isolierkörper
    14
    Isolierschlauch

Claims (22)

  1. Montageelement (1) für zu isolierende, flexible Rohrleitungen (4), mit einem formstabilen Grundkörper (5), wobei der Grundkörper (5) Aufnahmekonturen (10) zur Aufnahme von wenigstens zwei Rohrleitungen (4) aufweist derart, daß die Rohrleitungen (4) voneinander beabstandet an dem Grundkörper (5) fixierbar und mit einer Isolierung (6, 9, 12, 13, 14) versehbar sind und wobei der Grundkörper (5) wenigstens ein Verbindungselement (2, 3) zur Befestigung des Montageelements (1) an einem Bauteil aufweist.
  2. Montageelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (5) aus einem wärmeisolierenden Material, vorzugsweise aus einem geschäumten Werkstoff besteht.
  3. Montageelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (5) eine im wesentlichen quaderförmige Grundform aufweist.
  4. Montagelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Längsseite des Grundkörpers (5) eine Aufnahmekontur (10) in Form einer halbschalenförmigen Aufnahmenut zur Aufnahme einer Rohrleitung (4) aufweist.
  5. Montageelement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Längsseiten des Grundkörpers (5) Aufnahmekonturen (10) in Form von halbschalenförmigen Aufnahmenuten aufweisen derart, daß zwei parallel zueinander verlaufende Rohrleitungen (4) mit gleichen oder unterschiedlichen Außendurchmessern an dem Grundkörper (5) fixierbar sind.
  6. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Verbindungselement (2, 3) derart, daß ein Befestigen des Montageelements (1) nach dem Isolieren der Rohrleitungen (4) ohne ein nachträgliches Entfernen oder Beschädigen der Isolierung (6, 9, 12, 13, 14) ausführbar ist.
  7. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) aus einer Oberfläche des Grundkörpers (5) herausragt.
  8. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) eine Anzahl Befestigungshülsen (3) umfaßt, die ein- oder mehrseitig aus dem Grundkörper (5) herausragen.
  9. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) eine den Grundkörper (5) zumindest teilweise durchdringenden Befestigungsöffnung (2) umfaßt.
  10. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) aus einem anderen Material als der Grundkörper (5) besteht.
  11. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) aus einem wasserdampfdichten Material besteht.
  12. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) aus einem schallabweisenden Material besteht.
  13. Montageelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (5) eine Aufnahmenut (7) für ein elektrisches Kabel oder dergleichen aufweist, wobei die Aufnahmenut (7) vorzugsweise parallel zu den zu fixierenden Rohrleitungen (4) verläuft.
  14. Rohrsystemmodul (8, 8', 8'', 8'''), insbesondere für die Verwendung in Solar-, Heizungs-, Wärmepumpen-, Kälte- oder Industrieanlagen, mit wenigstens zwei flexiblen Rohrleitungen (4) für den Transport von fluiden Medien, die mit Hilfe eines Montageelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 voneinander beabstandet fixiert, isoliert und an einem Bauteil befestigbar sind.
  15. Rohrsystemmodul (8, 8', 8'', 8''') nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) aus einem Kautschuk-, Kunststoff- oder Metallmaterial bestehen.
  16. Rohrsystemmodul (8, 8', 8'', 8''') nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) an dem Grundkörper (5) des Halteelements (1) mit Hilfe einer Klebeverbindung oder eines Kabelbandes oder dergleichen fixiert sind.
  17. Rohrsystemmodul (8, 8', 8'', 8''') nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Isolierung der Rohrleitungen (4) durch eine Außenisolierung (9, 12, 13, 14) und/oder eine Zwischenisolierung (6) erfolgt, wobei die Außenisolierung (9, 12, 13, 14) und/oder die Zwischenisolierung (6) aus einem elastomeren oder thermoplastischen Kunststoffmaterial, insbesondere einem Schaumstoffmaterial, besteht.
  18. Rohrsystemmodul (8, 8'') nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Außenisolierung (9, 13) und/oder Zwischenisolierung (6) in Form von Isoliermatten, -platten, -streifen oder dergleichen bzw. isolierenden Kleinkörpern.
  19. Rohrsystemmodul (8') nach Anspruch 17 gekennzeichnet durch eine einteilige extrudierte Vollisolierung (12) als kombinierte Außen- und Innenisolierung.
  20. Rohrsystemmodul (8''') nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) einzeln isoliert sind.
  21. Rohrleitungsmodul (8''') nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) mit Hilfe von Isolierschläuchen (14) isoliert sind, die vorzugsweise einteilig extrudiert sind.
  22. Rohrleitungsmodul (8''') nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageelement (1) zwischen den Isolierschläuchen (14) positioniert ist.
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