DE4207185C2 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1; eine derartige Schaltvorrichtung ist beispiels
weise aus der DE 27 17 812 bekannt.
Aus der FR 20 04 316 ist ferner eine Schaltvorrichtung bekannt,
bei der die Anschlußfahnen einer Sicherung über bewegliche
Anschlagselemente mit äußeren Kontakten verbindbar sind. Aus der
DE-PS 2 17 198 ist ein Hebelschalter bekannt, der eine Sicherung
derart fixiert, daß diese nur bei geöffnetem Schalten entfernt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltvorrichtung in der Weise zu gestalten,
daß unter allen Umständen die mechanische Funktion des Schalters
unabhängig von der Art und Weise der Bedienung durch
eine Bedienungsperson, aufrecht erhalten bleibt.
Eine derartige Schaltvorrichtung soll durch die
Merkmale des Anspruchs 1 geschaffen werden.
Eine solche Schaltvorrichtung benutzt die in
den Federmitteln gespeicherte Energie, um das angetriebene
Element mit einer vorher bestimmten und unter allen Umständen
festen Kraft aus seiner einen stabilen Ruhelage in seine andere
stabile Ruhelage zu bringen. Diese konstante Kraft wird dadurch
erreicht, daß die Verstellung, die dazu erforderlich ist, die
Fixierung des beweglichen Elements aufzuheben, konstant ist.
Dadurch haben die
Federmittel eine vorher bestimmte Formänderung erfahren, die
eine vorher bestimmte Menge gespeicherte Energie mit sich
bringt.
Eine praktische Ausführung weist das Kennzeichen auf,
daß das Anschlagselement von zweiten Federmitteln in seine
fixierende Position gedrängt wird und eine Auflauffläche
umfaßt, die mit dem Antriebselement zusammenarbeitet, um
das Anschlagselement aus der fixierenden Position zu
verstellen, dies durch Verstellung des Antriebselements.
Bei in gegenseitig parallelen Längsrichtungen beweglichen
Elementen kann die Auflauffläche eine Längsbewegung des
antreibenden Elements in eine Querbewegung des
Anschlagselements umwandeln, in der Weise, daß es eine
Anschlagsgrenze passiert und die longitudinale Verstellung
des angetriebenen Elements unter der Spannung der Federmittel
freigibt.
Eine vorteilhafte Ausführung weist das Kennzeichen auf,
daß das Anschlagselement für beide stabile Positionen
Bestandteil eines einzigen Anschlagsorgans sind oder aber
starr miteinander verbunden sind. Diese letzte Ausführung
kann vorteilhaft das Kennzeichen aufweisen, daß das
Anschlagsorgan schräge Auflaufflächen aufweist und einerseits
an festen Stützflächen abstützen kann und andererseits an dem
angetriebenen Element, gegenüber welchem das Anschlagsorgan
kippbar ist, wobei die zweiten Federmittel das Anschlagsorgan
nach außen drängen.
Insbesondere kann diese Ausführung das Kennzeichen
aufweisen, daß das Anschlagsorgan ein Streifen mit im
wesentlichen der Form eines U ist, dessen Schenkel als
Auflaufflächen dienende schräge Teile aufweisen, die Enden
von welchem U zueinander gerichtet gebogen sind, welche Enden
einerseits an festen Stützflächen abstützen können und
andererseits an dem angetriebenen Element, gegenüber welchen
Stützflächen der Streifen kippbar ist, wobei die zweiten
Federmittel zwei Federn umfassen, die das U in der
Längsrichtung der jeweiligen Schenkel nach außen hin drängen.
In einer Vorzugsausführungsform weist die Schaltung
nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß das Antriebs
element und das angetriebene Element im Längsschnitt jeweils
im wesentlichen die Form eines U aufweisen, welche U im
Wesentlichen identisch sind und mit ihren Schenkeln einander
zugewandt sind und zusammen wenigstens eine vorgespannte
Druckfeder umschließen, von der jedes Ende in Ruhelage in
Kontakt mit den angrenzenden Schenkeln der beiden U ist, so
daß beide Elemente in beiden Richtungen untereinander
entgegen der Kraft dieser Druckfeder verstellbar sind. Diese
Ausführung kombiniert viele Vorteile, wie eine einfache und
preisgünstige Ausführung und einen geringen Raumanspruch.
Bei einem elektrischen Schalter kann es vorteilhaft
sein, wenn die Energie, die zum Ausschalten erforderlich ist,
kleiner ist als die Energie, die für das Einschalten
erforderlich ist. Im Zusammenhang damit verschafft die
Erfindung eine Schaltvorrichtung, die das Kennzeichen
aufweist, daß die Verstellung des Antriebselements zum
Aufheben der Fixierung für die beiden stabilen Positionen
unterschiedlich ist.
Es kann passieren, daß beim Durchführen eines sehr
starken elektrischen Stroms durch einen elektrischen Schalter
die Kontakte aneinander geschweißt werden. Zum Aufheben
dieser unerwünschten mechanischen Kupplung, die den Schalter
unbrauchbar machen könnten, verschafft die Erfindung eine
Schaltvorrichtung, die das Kennzeichen aufweist, daß
wenigstens eine Auflauffläche derart gebildet ist, daß nach
Aufheben der fraglichen Fixierung das Antriebselement und
das angetriebene Element druckstarr miteinander verbunden
sind. Mit einer solchen Konfiguration kann, wenn eine
Bedienungsperson feststellt, daß trotz des Ansetzens der
Bedienungsmittel der Schalter geschlossen bleibt, durch
fortgehende Bedienung der Betätigungsmittel eine derartige
Kraft ausgeübt wird, daß die Schweißverbindung aufgehoben
wird.
Eine derartige Schaltvorrichtung bietet die
Möglichkeit einen Schalter mit einer solchen
Schaltvorrichtung mehrfach auszuführen. Erwünschtenfalls
braucht man für mehrere Schalter nur eine Schaltvorrichtung
mit kippbarem Anschlagsorgan gemäß der Erfindung zu benutzen.
In diesem Zusammenhang muß bedacht werden, daß bei Verwendung
mehrere Schaltvorrichtungen, die gleichzeitig bedient werden,
durch kleine Unterschiede in den Eigenschaften immer eine
Differenz in dem Schaltzeitpunkt vorliegen wird. Der letzte
Schalter, der vom einen in den anderen Zustand geht, bestimmt
den faktischen Schaltzeitpunkt. Die mechanische Kopplung, die
die Schaltvorrichtungen mit Betätigungsmitteln koppelt, kann
für alle Schaltvorrichtungen gemeinschaftlich sein. Auch
können erwünschtenfalls alle Schalteinheiten, die eine
Schaltvorrichtung nach der Erfindung umfassen, und einen
Schalter, voneinander getrennt sein. Der fragliche Antrieb
kann dazu zwischen den einzelnen Schalteinheiten unterbrochen
sein. Auf diese Weise bietet die Erfindung eine Möglichkeit
für beispielsweise ein einziges Betätigungsmittel, das einen
dreipoligen Schalter bedient, wie es in einigen Ländern
Industrienorm ist, oder beispielsweise eine individuelle
Schaltbarkeit jeder der Phasen in einem Dreiphasennetz. Diese
Vorgehensweise ist bei Stromversorgungsunternehmen üblich.
Ausführungsbeispiele werden nunmehr anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische
Ansicht einer Konstruktion eines elektrischen Schalters und
eines Sicherungshalters;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, die mit einem
verschließbaren Gehäuse versehen ist, in einer teilweise
weggebrochenen perspektivischen Ansicht;
Fig. 3 einen Längsquerschnitt durch die Vorrichtung
nach Fig. 2 nach der Linie III-III von Fig. 4;
Fig. 4 eine Frontansicht der Vorrichtung nach Fig. 2; die
Fig. 5a und 5b die Schaltvorrichtung nach Fig. 1
in zwei Schaltzuständen;
Fig. 6 ein Detail einer Schaltvorrichtung in einer
alternativen Ausführungsform; und
Fig. 7 ein Fig. 6 entsprechendes Detail einer anderen
Alternative.
Fig. 1 zeigt eine Konstruktion 1 eines elektrischen
Schalters und eines Sicherungshalters mit einer
Schaltvorrichtung. Diese Konstruktion umfaßt eine Reihe
elektrischer Schalter. In dem in Fig. 1 gezeichneten
Beispiel umfaßt jeder Schalter zwei von Federn 2 belastete
parallele Streifen 3, die paarweise klemmend mit einer
Anschlußschneide 4 einer Schmelzsicherung 5 zusammenarbeiten.
Die Streifen 3 an beiden Seiten der Sicherung sind
Bestandteil eines Sicherungshalters. Die Streifen 3 befinden
sich mit ihren freien Enden in U-förmigen Profilen 6 und
können gegenüber der Scharnierachslinie 7 durch die Auf- und
Abwärtsbewegung eines Schaltstreifens 8. Nachstehend wird
besprochen, in welcher Weise diese Auf- und Abwärtsbewegung
durch Bedienung eines Bedienungshandgriffs 9 realisiert wird.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion verwendet die
Anschlußschneiden 4 als festen Kontakt eines Schalters,
dessen beweglicher Kontakt von den Streifen 3 gebildet wird.
Das andere freie Ende der Streifen 8 kann mit einem festen
Kontakt 10 zusammenarbeiten. In dem Augenblick, da die
Streifen 3 in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand stehen, sind
sie nicht mit festen Kontakten 10 verbunden. Diese Kontakte
10 sind mit externen Anschlüssen der Konstruktion 1
verbunden, so daß die Sicherung 5 vollständig von diesen,
möglicherweise Spannung führenden Anschlüssen isoliert ist.
Auf diese Weise kann die Sicherung vollständig spannungsfrei
aus der Konstruktion 1 entfernt werden. Auf welche Weise dies
geschieht, wird nachstehend noch beschrieben werden.
Das Betätigungsmittel 9 in Form eines
Bedienungshandgriffs ist gelenkig gegenüber einem
in Fig. 2 gezeigten Gehäuse 11. In Fig. 1 ist dieses
Gehäuse 11 symbolisch um die Scharnierachsen 9 bezeichnet.
Bei der aufwärts gerichteten Verstellung des Handgriffs
gemäß Pfeil 13 erfolgt durch den Kontakt mit einem U-förmigen
Profil 14 eine abwärts gerichtete Verstellung von zwei
Streifen 15. Diese Streifen tragen ein U-förmiges Profil 16,
das als Antriebselement einer Schaltvorrichtung dient. Die
Fig. 3, 5a und 5b zeigen mehr im Detail die Funktionsweise
dieser Schaltvorrichtung.
Das Profil 16 nimmt in der nachstehend zu
beschreibenden Weise ein Profil 17 in seiner Verstellung mit,
nachdem das Profil 16 eine vorher bestimmte Verstellung
erfahren hat. Das Profil 17 ist mit dem Schaltstreifen 8
gekoppelt, der mit seiner Auf- und Abwärtsbewegung die
Streifen 3 um die Achslinien 7 schwenken lassen kann,
wodurch sie schaltend in und außer Kontakt mit den festen
Kontakten 10 gebracht werden können.
Nunmehr wird auf die Fig. 3, 5a und 5b verwiesen.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 gezeigten Zustand, in dem die
Profile 16 und 17 in ihrem oberen Ruhestand sind, wodurch
auch der Schaltstreifen sich in seiner oberen Position
befindet und dadurch die Kontaktstreifen 3 nicht im Angriff
mit den festen Kontakten 10 sind. Will man nunmehr den
Schalter 3, 10 schließen, dann wird der Handgriff 9 mit
einer gewissen Kraft nach oben gebracht. Dadurch erfolgt eine
entsprechende Abwärtsverstellung (siehe Pfeil 18) der
Streifen 15. Dadurch wiederum erfolgt eine abwärts gerichtete
Verstellung des Profils 16. Durch das Vorhandensein eines
mehr oder weniger symmetrischen doppelseitigen
Anschlagstreifens 19 ist die abwärts gerichtete Verstellung
des Profils 17 gesperrt. Fig. 3 zeigt dies deutlich. Der U-
förmige und mit seinen Enden nach innen gebogene Streifen 19
ist in einem Raum 20 enthalten, in der Weise, daß er in
senkrechter Richtung nahezu eingeschlossen ist und in
seitlicher Richtung eine gewisse Beweglichkeit hat. Dadurch
kommt er mit seinem geraden Körper in Angriff mit dem unteren
Rand des Profils 16, so daß weitere Verstellung nach
Rechts gesperrt ist. In diesem Zustand funktioniert das
gerade Ende 24 als Anschlag für das Profil 17, das dazu
neigt, sich abwärts zu verstellen, indem eine zwischen den
beiden Profilen 16, 17 enthaltene Druckfeder 25 unter
Vorspannung geraten ist, dies durch die abwärts gerichtete
Verstellung des Profils 16 gegenüber dem Profil 17. Bei
fortschreitender Verstellung des Profils 16 kommt der untere
Rand 23 in Angriff mit einer Auflauffläche 26 des Streifens
19, wodurch eine nach links gerichtete Verstellung des
Streifens 19 entgegen der Wirkung der Druckfeder 21 erfolgt.
Dadurch verstellt sich das gerade Ende 24 nach links, bis es
den unteren Rand 27 des Profils 17 passiert, dadurch nicht
länger als fixierender Anschlag dienen kann, was zur Folge
hat, daß sich das Profil 17 unter dem Einfluß der
Federspannung der Feder 25 mit Mitnahme des Schaltstreifens 8
und der Kontaktstreifen 3, wodurch der Schalter 3, 10
geschlossen wird.
Fig. 5a zeigt die beschrieben Situation, in der das
gerade Ende 24 dabei ist, den Rand 27 zu passieren, um die
abwärts gerichtete Bewegung des Profils 17 freizugeben. Der
Deutlichkeit halber ist das freie Ende 24 in einigem Abstand
vom Rand 27 gezeichnet.
Nach den beschriebenen Schaltübergängen befindet sich
die Schaltvorrichtung in dem in Fig. 5b dargestellten
Zustand. Diese Situation ist genau der von Fig. 3
entgegengesetzt, in der beide Profile 16, 17 sich in ihrem
oberen Zustand befinden. Hier befinden sich die Profile 16,
17 in ihrer niedrigsten Position. Der eingeschaltete Zustand
kann wieder durch Verstellung des Handgriffs 9 in gegenläufiger
Richtung, also nach unten, aufgehoben werden. Dadurch erfolgt
eine nach oben gerichtete Verstellung des Profils 16, die an
der Auflauffläche 28 auf der anderen Seite des Streifens 19
angreift, wodurch sich diese nach links entgegen der Wirkung
einer zweiten Druckfeder 29 verstellt. Dadurch bewegt sich
das freie gerade Ende 30 nach links und wird die aufwärts
gerichtete Verstellung des Profils 17 unter dem Einfluß der
inzwischen aufgebauten Spannung in der Druckfeder 25
freigegeben. Nach diesem Schaltvorgang befindet sich die
Schaltvorrichtung wieder in dem in der Fig. 3 gezeigten
Zustand.
Fig. 2 zeigt, daß das Gehäuse 11 mittels eines Deckels
31 mit äußerem Handgriff 32 geschlossen werden kann. Mittels
U-förmiger, bajonettartiger Kupplungselemente 33, 34 kann der
Deckel 31 die Sicherung 5 zugfest über an solchen Sicherungen
vorhandenen, mehr oder weniger T-förmigen zugfeste Vorsprünge
35 halten. Der Deckel kann auf diese Weise zum Festhalten
einer Sicherung dienen und zum Einsetzen und/oder
Herausnehmen der Sicherung aus der Konstruktion 1.
Aus Sicherheitsgründen muß vermieden werden, daß eine
eingeschaltete, das heißt potentiell unter Spannung stehende
Vorrichtung geöffnet wird. Dazu sind Verriegelungsmittel
vorgesehen, die in dem eingeschalteten Zustand der
Vorrichtung den Deckel 31 in geschlossenem Zustand halten.
Der Deckel umfaßt zwei Haken 36, an beiden Seiten der
Sicherung 5, die mit zwei beweglichen Haken 37
zusammenarbeiten können. Wie beispielsweise Fig. 2 deutlich
zeigt, können die Haken 37 derart mit den Haken 36
zusammenarbeiten, daß im Falle eines unbeweglich fixierten
Hakens 37 die nach außen hin erfolgende Verstellung des
Hakens 36 gesperrt ist um nun den Haken 37 im angegebenen
Sinne sperren zu können, umfassen die Streifen 35 Vorsprünge
38. Diese sperren die aufwärts gerichtete Verstellung des
Hakens 37, indem sie die nach links gerichtete Verstellung
des Schenkels 39 sperren. Die Haken 37 mit Schenkeln 39 sind
um Achsen 40 schwenkbar.
Wie die Fig. 2, 3, 5a und 5b zeigen, sind die
Befestigungsmittel für die Befestigung der Sicherung 5 am
Deckel 31 in den Handgriff 32 aufgenommen. Durch die
bajonettartige Verriegelung ist die zugfeste Kupplung
zwischen dem Deckel und der Sicherung 5 gewährleistet. Eine
Druckfeder 41 in Querrichtung gewährleistet, daß sich die
Vorsprünge 35 in die Position befinden, in der sie die
Kupplungselemente 33, 34 nicht passieren können.
Wie Fig. 1 zeigt, sind in dieser Ausführung zwei
Druckfedern 25 vorgesehen. Auch andere Anzahlen kommen in
Frage. Auch kann beispielsweise der Streifen 19 von einer
Schraubenfeder umgeben sein.
Der Deckel 31 kann vorteilhaft durchsichtig sein, in
welchem Falle man eine Anzeige auf der Sicherung 5 beobachten
kann, die angeben kann, ob die Sicherung eventuell
durchgebrannt ist.
Die Fig. 3, 5a und 5b zeigen, daß der feste Kontakt
10 mit einem Kontaktstreifen 42 verbunden ist, der zur
Kupplung mit einer externen Spannungsscheine 43 vorgesehen
ist. Zu diesem Zweck wird ein Befestigungshaken 44 genutzt.
Ein Bolzen 45 dient zum klemmenden Andrücken. Löcher 46, 47
sind in dem Zustand nach Fig. 3, in dem die berührbaren
Teile nicht unter Spannung stehen, nicht registriert, wodurch
der Bolzen 45 erreichbar ist, damit er festgezogen oder
gelöst werden kann. In dem spannungsführenden Zustand nach
Fig. 5b sind die Löcher 46, 47 registriert und ist der
Bolzen 45 nicht erreichbar. Diese Konstruktion trägt weiter
zur Sicherheit bei.
Ein federnder Nocken 48 kann in zwei Aussparungen 49,
50 des Hakens 37 ruhen; um diesen Haken 37 weich in der
Verriegelungs- und der Freiposition dieses Hakens zu sperren.
Fig. 6 zeigt eine Schaltvorrichtung in einer
alternativen Ausführungsform. Die Schaltposition entspricht
der in Fig. 3 gezeigten Position. Aus der Fig. 6 geht
hervor, daß der Schaltstreifen 101 gegenüber dem
Schaltstreifen 19 nach Fig. 3 anders gestaltet ist. Die
Auflaufflächen 26 schließen nicht an den geraden Teil an,
sondern an die Schenkel des Streifens 101. Die gezeichnete
Struktur gestattet einen Zwischenraum zwischen dem Streifen
101 und den Wänden 102, 103, wodurch das Schalten ohne
Reibungskontakt zwischen dem Streifen 101 und diesen Wänden
102, 103 stattfinden kann.
Es wird angemerkt, daß in Fig. 6 Elemente, die mit
Fig. 3 übereinstimmen, mit denselben Bezugszahlen wie den
dortigen bezeichnet sind.
Fig. 7 zeigt eine alternative Schaltvorrichtung, bei
der die Auflaufflächen 26 Bestandteil eines als massives
kippfähiges Element 104 ausgebildeten Anschlagselements sind. Dieses Element 104 umfaßt
Anschlagsschultern 105, 106, die mit einem Anstoßorgan 107
beziehungsweise 108 zusammenarbeiten.
Es wird betont, daß die Druckfeder, die die Profile 16
und 17 in eine gegenseitige Ruheposition drängt, auch als
mehr als eine Druckfeder ausgeführt sein kann, beispielsweise
zwei Druckfedern, die sich beiderseits des kippbaren Elements
19, 101, 104 befinden.
Es wird deutlich sein, daß die gesamte Vorrichtung in
dafür in Betracht kommenden Materialien ausgeführt ist, wobei
namentlich der elektrischen Leitfähigkeit beziehungsweise der
elektrischen Isolation, der mechanischen Festigkeit, der
Verschleißbeständigkeit und dergleichen Aufmerksamkeit
gewidmet wird.
Die Konfiguration kann derart
ausgeführt sein, daß eine Schaltvorrichtung eine größere
Anzahl elektrischer Schalter bedient. In diesem Fall wird es
bevorzugt, nur eine einzige Schaltvorrichtung zu verwenden,
um die Ein- und Ausschaltzeiten der einzelnen Schalter
gleichzustellen. Wohl ist in dem Falle damit zu rechnen, daß die
für den Schaltvorgang erforderliche Federkraft größer sein
muß als für nur einen oder jedenfalls eine kleiner Anzahl
elektrischer Schalter. Bei der Dimensionierung der
Federmittel ist diesem Umstand Rechnung zu tragen.
Unter Umständen kann es gerade erwünscht sein,
beispielsweise in einem Dreiphasennetz zwei Phasen im Betrieb
zu halten, dies in dem Fall, in dem beispielsweise in einer
dritten Phase die Sicherung geschmolzen ist. Dies ist
namentlich bei Verteileranwendungen der Fall. Wohnungen sind
oft an ein Dreiphasennetz angeschlossen, wobei die drei
Phasen mit verschiedenen Gruppen gekoppelt sind. Für den
Benutzer ist es dann angenehm, beim Abschalten einer Gruppe
wenigstens noch eine Gruppe in Betrieb zu halten. Für diese
Anwendungen werden also vorzugsweise drei erfindungsgemäße
Konfigurationen benutzt, nämlich eine für jede Phase.
Es wird klar sein, daß die Konfiguration und die
Dimensionierung stark von der Anwendung abhängig sein wird.
Claims (8)
1. Schaltvorrichtung mit einem Betätigungsmitel (9), einem mit
dem Betätigungsmittel (9) gekoppelten Schaltantrieb (8, 15, 16,
17, 19), einem festen Kontakt (10) und einem mit dem Schaltantrieb
(8, 15, 16, 17, 19) gekoppelten beweglichen Kontakt (3),
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltantrieb (8, 15, 16, 17, 19)
ein mit dem Betätigungsmittel (9) gekoppeltes bewegliches
Antriebselement (16) und ein mit dem beweglichen Kontakt (3)
gekoppeltes angetriebenes Element (17) aufweist, das durch das
Antriebselement (16) über Federmittel (25) zwischen zwei stabilen
Positionen beweglich ist, und daß ein Anschlagselement (19, 101,
104) vorgesehen ist, das jeweils eine das angetriebene Element
(17) in jeder der stabilen Positionen fixierende Stellung einneh
men kann und mit dem Antriebselement (16) derart zusammenwirkt,
daß es durch das Antriebselement (16) aus der fixierenden Stellung
bei einer vorbestimmten Verstellung des Antriebselements (16) in
eine zweite Stellung, in der das angetriebene Element (17) frei
gegeben ist, bewegbar ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagselement (19, 101, 104) von zweiten Federmitteln (21,
29) in seine fixierende Stellung gedrängt wird und eine Auflauffläche
umfaßt, die mit dem Antriebselement (16) zusammenarbeitet,
um das Anschlagselement (19, 101, 104) aus der fixierenden Stellung
zu verstellen, dies durch Verstellung des Antriebselementes
(16).
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagselement (19, 101, 104) für beide stabile Positionen
Bestandteil eines einzigen Anschlagsorgans ist oder aber als zwei
starr miteinander verbundene Elemente ausgebildet ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagsorgan schräge Auflaufflächen (26, 28) aufweist und
einerseits in festen Stützflächen abstützen kann und andererseits
an dem angetriebenen Element (17), gegenüber welchem das
Anschlagsorgan (19, 101, 104) kippbar ist, wobei die zweiten
Federmittel (21, 29) das Anschlagsorgan nach außen drängen.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagsorgan ein Streifen mit im wesentlichen der Form eines
U ist, dessen Schenkel als Auflaufflächen (26, 28) dienende schrä
ge Teile aufweisen, die Enden von welchem U zueinander gerichtet
gebogen sind, welche Enden einerseits an festen Stützflächen ab
stützen können und andererseits an dem angetriebenen Element (17)
gegenüber welchen Stützflächen der Streifen kippbar ist, wobei die
zweiten Federmittel (32, 29) zwei Federn umfassen, die das U in
der Längsrichtung jeweiligen Schenkeln nach außen hin drängen.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebselement (16) und das angetriebene Element (17)
im Längsschnitt jeweils im wesentlichen die Form eines U aufweisen,
welche U im wesentlichen identisch sind und mit ihren Schenkeln
einander zugewandt sind und zusammen wenigstens eine vorgespannte
Druckfeder (25) umschließen, von der jedes Ende in Ruhelage in
Kontakt mit den angrenzenden Schenkeln der beiden U ist, so daß
beide Elemente in beiden Richtungen untereinander entgegen der
Kraft dieser Druckfeder (25) verstellbar sind.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellung des Antriebselements (16) zum Aufheben der
Fixierung für die beiden stabilen Positionen unterschiedlich ist.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Auflauffläche derart gebildet ist, daß nach Auf
heben der Fixierung das Antriebselement (16) und das angetriebene
Element (17) druckstarr miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL9100416A NL9100416A (nl) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Schakelinrichting. |
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DE4207185A1 DE4207185A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4207185C2 true DE4207185C2 (de) | 1994-04-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2717812C3 (de) * | 1977-04-21 | 1980-03-13 | Osrodek Badawczo-Rozwojowy Aparatury Niskiego Napiecia, Bielsko-Biala (Polen) | Sicherungs-Las trennschalter |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |