DE4207073A1 - Zufuehrvorrichtung fuer zigaretten an die einwickelvorrichtung einer verpackungsmaschine - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer zigaretten an die einwickelvorrichtung einer verpackungsmaschine

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DE4207073A1
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Marco Ghini
Alessandro Minarelli
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    • B65B19/02Packaging cigarettes
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuführ­ vorrichtung für Zigaretten an die Einwickelvorrichtung einer Verpackungsmaschine.
Nach dem was bekannt ist, erfolgt der Eintritt der Ziga­ retten in eine Verpackungsmaschine normalerweise durch einen Trichter, dem die Zigaretten selbst durch entspre­ chende Behälter oder über ein Förderband zugeführt wer­ den, welches sie in Form von kontinuierlichen Schichten transportiert.
Beim Austritt aus diesem Trichter werden die Zigaretten in Gruppen zusammengefaßt, von denen jede aus einer gleichen Anzahl von Zigaretten besteht, die den Zigaret­ ten in einem fertigen Päckchen entspricht.
Die Eigenschaften der Zigaretten einer jeden Gruppe wer­ den folglich kontrolliert, und die Gruppen, die auch nur eine defekte Zigarette enthalten, werden ausgestoßen.
Um schließlich die Anzahl der ausgestoßenen Gruppen von Zigaretten zu reduzieren und dadurch eine erhebliche wirtschaftliche Einsparung zu erreichen, wurde beispiels­ weise in dem amerikanischen Patent Nr. 45 92 470 eine Kontrollvorrichtung vorgeschlagen, die in der Lage ist, die Gleichmäßigkeit der in dem Trichter enthaltenen ein­ zelnen Zigaretten zu prüfen und das eventuelle Ausstoßen vorzunehmen, noch bevor die Zigaretten selbst die Grup­ pierstation erreichen.
Dieser Trichter ist, nach dem was bekannt ist, in seinem unteren Teil in im wesentlichen vertikale Kanäle aufge­ teilt, die eine Weite aufweisen, welche im wesentlichen dem Durchmesser einer Zigarette entspricht, und die in einer Anzahl vorhanden sind, die der Anzahl der eine Gruppe bildenden Zigaretten gleich ist.
Die erwähnte Kontrollvorrichtung besteht, bezogen auf ei­ nen jeden dieser Kanäle, aus einem Element zur Kontrolle der Unversehrtheit der Zigaretten und aus einem Element zum Ausstoßen der einzelnen defekten Zigaretten.
Bei den Kontrollvorrichtungen bekannter Art ordnen sich die Zigaretten in der Kontrollposition häufig nicht alle in gleicher Weise im Verhältnis zu dem entsprechenden Kontrollelement an, und das Gewicht, das auf den in der Ausstoßposition angeordneten Zigaretten liegt ist ein solches, daß die Ausstoßelemente in ihrer Wirkung be­ hindert werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Zuführ­ vorrichtung für Zigaretten an die Einwickelvorrichtung einer Verpackungsmaschine zu liefern, die eine Kontroll­ und Ausstoßvorrichtung der obengenannten Art enthält, und die nicht die unter Bezugnahme auf die bekannte Tech­ nik erwähnten Nachteile aufweist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Zuführvorrich­ tung für Zigaretten an die Einwickelvorrichtung einer Verpackungsmaschine hergestellt, die einen Trichter zum Einspeisen der Zigaretten in die genannte Maschine ent­ hält, wobei der genannte Trichter in seinem unteren Teil durch Trennwände in Austrittskanäle aufgeteilt ist, die eine Weite aufweisen, welche im wesentlichen dem Durch­ messer einer Zigarette entspricht, und durch welche die in Stapeln angeordneten Zigaretten schrittweise nach un­ ten gehen; und wobei einem jeden Kanal zugeordnete Ab­ tastmittel zur Kontrolle der aufeinanderfolgenden Ziga­ retten vorgesehen sind, sowie eine durch die genannten Abtastmittel verriegelte Ausstoßvorrichtung für die defekten Zigaretten, um die defekten Zigaretten aus dem genannten Trichter zu entfernen, wobei die genannten Zu­ führvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hal­ te- und Positioniermittel mit axialer Wirkung für die sich in den genannten Kanälen befindlichen Zigaretten enthält, die oberhalb der genannten Ausstoßvorrichtung angeordnet sind, und die zur Regulierung der axialen Po­ sition der Zigaretten selbst im Verhältnis zu den genann­ ten Abtastmitteln dienen und eine zyklische axiale Stütz­ wirkung auf die oberhalb der genannten Ausstoßvorrich­ tung angeordneten Zigaretten ausüben, und zwar mit einem bestimmten Phasenverhältnis gegenüber den Betriebsphasen der Ausstoßvorrichtung selbst.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, welche ein nicht begrenzendes Verwirklichungsbeispiel darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Abbildung ist mit 1 in ihrer Ge­ samtheit eine Zuführvorrichtung für Zigaretten 2 an die Einwickelvorrichtung (nicht gezeigt) einer Verpackungs­ maschine (ebenfalls nicht gezeigt) bezeichnet.
Diese Vorrichtung enthält einen an und für sich bekann­ ten Eintrittstrichter 3 zum Einspeisen der Zigaretten 2 mit Filter 4 in die genannte Verpackungsmaschine für Zi­ garetten.
Der Trichter 3 wird aus einer linken, den Filtern 4 zuge­ wandten Wand 5 und einer rechten Wand 6 gebildet, die vertikal und parallel zueinander verlaufen und einen Raum von einer Breite von ungefähr etwas mehr als die Länge einer Zigarette 2 bilden.
Dieser Raum ist in eine Anzahl von elementaren Kanälen 7 (von denen nur einer gezeigt wird) unterteilt, und zwar durch Schotten oder Trennwände 8, die mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas mehr als dem Durchmesser einer Zigarette 2 entspricht.
Die elementaren Kanäle 7 sind unterhalb durch eine hori­ zontale Wand 9 zur Auflage für die Stapel von Zigaretten 2 begrenzt, die in den Kanälen 7 selbst enthalten sind. Diese Zigaretten 2 sind auf der Seite der Filter 4 grup­ penweise greifbar, und zwar durch eine Schiebeelement 10, das wechselweise und normal zu den Wänden 5 und 6 beweg­ lich ist, d. h. durch horizontale Schlitze 11 und 12 hin­ durch, die in die Wände 5 und 6 in einer Position angren­ zend an die Wand 9 eingearbeitet sind und eine Höhe auf­ weisen, die im wesentlichen dem Durchmesser einer Ziga­ rette 2 entspricht.
Das Schiebeelement 10 ist aus einer Ruhestellung außer­ halb des Trichters 3 in eine Betriebsstellung im Inneren des Trichters 3 selbst beweglich, um die Zigaretten 2 aus den Kanälen 7 in das Innere von Behältern 13 (nur einer davon wird gezeigt) zu schieben, die von einem Transport­ band 14 getragen werden, welches mit einer schrittweisen Bewegung versehen ist, um die Gruppen von Zigaretten 2 einer hier nicht gezeigten Verpackungseinheit zuzuführen. Zum besseren Verstehen der Struktur des Trichters 3, der Kanäle 7, des Schiebeelementes 10 und des Transportbandes 14 wird auf die Beschreibung und die Zeichnungen des eng­ lischen Patentes Nr. 12 98 785 und des englischen Paten­ tes Nr. 20 23 994 verwiesen.
Entlang einem jeden Kanal 7 und entsprechend an der Wand 6 ist ein Abtastmittel oder eine Vorrichtung zur Kontrol­ le der Unversehrtheit der einzelnen Zigaretten 2 vorgese­ hen, die in ihrer Gesamtheit mit 15 bezeichnet ist. Diese Kontrollvorrichtung 15 ist in der Abbildung als ein Abtaster 15′ (optischer, mechanischer oder pneumatischer Art) dargestellt, dazu bestimmt, eventuelle Defekte an der Kopfseite einer jeden einzelnen Zigarette 2 zu erfas­ sen, und zwar durch eine horizontale Bohrung 16, die durch die Wand 6 geht.
Auf einer unter der Kontrollvorrichtung 15 liegenden Ebe­ ne und in einem Bereich, der als Ausstoßbereich und mit 17 bezeichnet ist, ist eine Vorrichtung zum Ausstoßen der defekten Zigaretten 2 vorgesehen, die in ihrer Ge­ samtheit mit 18 bezeichnet ist.
Diese Vorrichtung 18 enthält im Verhältnis zu einem jeden Kanal 7 einen pneumatischen Abzug 19 bekannter Art, der in der italienischen Patentanmeldung Nr. 3 348A/89 be­ schrieben ist, auf die hier wegen der Vollständigkeit der Beschreibung voll Bezug genommen wird, und der nachste­ hend nicht weiter beschrieben wird, da er hinreichend be­ kannt ist.
Unmittelbar oberhalb der pneumatischen Abzüge 19 weist die Wand 5 eine Öffnung 20 auf, durch welche in das Inne­ re eines jeden Kanals 7 ein Halte- und Positionierelement reicht, das in seiner Gesamtheit mit 21 bezeichnet ist.
Dieses Element 21 enthält ein Druckmittel, das aus einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Haltewand 22 be­ steht, die an ihrem oberen Ende an einen drehbar von der Wand 5 getragenen Zapfen 23 angelenkt ist, welcher hori­ zontal verläuft und einen zu den Achsen der in den Kanä­ len 7 enthaltenen Zigaretten 2 normalen Verlauf aufweist. An der Oberfläche der dem Inneren der Kanäle 7 zugewende­ ten Wand 22 ist eine Auflage aus leicht verformbarem Ma­ terial angebracht, das in dem dargestellten Beispiel eine Anzahl von Filamenten oder Borsten 24 enthält, die im we­ sentlichen parallel zu den Achsen der Zigaretten 2 ange­ ordnet sind. Diese Borsten 24 erstrecken sich über eine bestimmte Länge in die Enden der Kanäle 7, so daß sie auf die Filter 4 der Zigaretten 2 treffen.
Der Zapfen 23 ist an einen Auslöser 25 angeschlossen der in der Lage ist, diesem eine Schwingbewegung in der glei­ chen Frequenz des Schiebers 10 und in einem Phasenver­ hältnis zu verleihen, das mit den Bewegungen des Schie­ bers selbst übereinstimmt.
Während des Betriebes, also in der Haltphase eines jeden Maschinenzyklus und folglich im Haltezustand der Stapel von Zigaretten 2 im Inneren der Kanäle 7, führt ein jeder Abtaster 15′ durch die entsprechende Öffnung 16 die Kon­ trolle einer jeweiligen Zigarette 2 durch.
Sollte eine Zigarette 2 als defekt erkannt werden, so sorgt die Kontrollvorrichtung 15 mit Hilfe eines hier nicht gezeigten Speichers bekannter Art dafür, daß das Ausstoßen derselben erfolgt.
Genauer gesagt, mit einer bestimmten Verzögerung, Funk­ tion der in Maschinenzyklen bewerteten Höhendifferenz zwischen der Kontrollvorrichtung 15 und der Ausstoßvor­ richtung 18, wird die Ausstoßvorrichtung 18 selbst akti­ viert, um die defekte Zigarette 2 aus dem Trichter 3 herauszuholen.
Während des Senkens der Zigaretten 2 entlang den Kanälen 7, sorgen die Halte- und Positioniermittel 21, die prak­ tisch Mittel zum axialen Richten der Zigaretten 2 bilden, durch aufeinanderfolgende Annäherungsphasen an den Trich­ ter 3 dafür, daß die über den Abtastmitteln 15′ liegen­ den Zigaretten 2 gegen die Wand 6 gedrückt werden, so daß sich diese Zigaretten 2 im Verhältnis zu den Abtast­ elementen 15′ selbst in der gleichen Position anordnen. Während einer jeden Verschiebung der Halte- und Positio­ niermittel 21, die auf eine solche Weise erfolgt, daß die zyklischen Senkbewegungen der Stapel von Zigaretten 2 nicht behindert werden, reduzieren oder annullieren diese Halte- und Positioniermittel 21, die zusätzlich noch Hal­ temittel für die Zigaretten 2 bilden, in den Augenblicken, in denen die pneumatischen Abzüge 19 aktiv werden, die Schwerkraft, mit der die über dem Ausstoßbereich 17 liegenden Zigaretten 2 auf die Zigaretten 2 wirken, die in dem Ausstoßbereich 17 selbst angeordnet sind.
Es kann bemerkt werden, wie die an der Wand 22 befestig­ ten Borsten 24 ihre entsprechenden freien Enden vorzugs­ weise leicht in die Kanäle 7 hineinragend halten, auch während der Senkphasen der Stapel von Zigaretten 2, und zwar auf eine solche Weise, daß sie kontinuierlich und ohne in die Senkphasen selbst einzugreifen, ein Andrücken der rechten Kopfseiten der Zigaretten 2 an die Wand 6 bewirken.

Claims (6)

1. Zuführvorrichtung für Zigaretten an die Einwickel­ vorrichtung einer Verpackungsmaschine, die einen Trichter (3) zum Einspeisen der Zigaretten (2) in die genannte Maschine enthält, wobei der genannte Trichter (3) in seinem unteren Teil durch Trennwände (8) in Austrittska­ näle (7) aufgeteilt ist, die eine Weite aufweisen, welche im wesentlichen dem Durchmesser einer Zigarette (2) entspricht, und durch welche die in Stapeln angeordneten Zigaretten (2) schrittweise nach unten gehen; und wobei einem jeden Kanal (7) zugeordnete Abtastmittel (15′) zur Kontrolle der aufeinanderfolgenden Zigaretten (2) vorge­ sehen sind, sowie eine durch die genannten Abtastmittel (15′) verriegelte Ausstoßvorrichtung (18) für die defekten Zigaretten (2), um die defekten Zigaretten (2) aus dem genannten Trichter (3) zu entfernen, wobei die genannten Zuführvorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Halte- und Positioniermittel (21) mit axialer Wirkung für die sich in den genannten Kanälen (7) befindlichen Zigaretten (2) enthält, die oberhalb der genannten Ausstoßvorrichtung (18) angeordnet sind, und die zur Regulierung der axialen Position der Zigaretten (2) selbst im Verhältnis zu den genannten Abtastmitteln (15′) dienen und eine zyklische axiale Stützwirkung auf die oberhalb der genannten Ausstoßvorrichtung (18) angeordneten Zigaretten (2) ausüben, und zwar mit einem bestimmten Phasenverhältnis gegenüber den Betriebsphasen der Ausstoßvorrichtung (18) selbst.
2. Zuführvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die genannten Halte- und Positionier­ mittel Druckmittel (22) enthalten, die mit einer wechsel­ weisen Bewegung in einer im wesentlichen zu den Achsen der genannten Zigaretten (2) parallel verlaufenden Rich­ tung versehen sind, wobei die genannten Druckmittel (22) eine Auflage (24) aus einem leicht verformbaren Material tragen, die dazu dient, zyklisch an den Kopfseiten der Zigaretten (2) während dem Übergang der Zigaretten (2) selbst in die genannten Kanäle (7) anzuliegen.
3. Zuführvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Antriebsmittel (25) enthält, die dazu bestimmt sind, den genannten Druckmitteln (22) eine wechselweise Bewegung in einer im wesentlichen axialen Richtung zu verleihen, und zwar gerichtet gegen die Kopf­ seiten der in den genannten Kanälen (7) des genannten Trichters (3) enthaltenen Zigaretten (2).
4. Zuführungsvorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Auflage (24) aus Filamenten von einer bestimmten Länge besteht, die fest an dem genannten Druckmittel (22) angeordnet sind.
5. Zuführvorrichtung nach einem beliebigen der Patent­ ansprüche von 7 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Auflage (24) während aller Betriebsphasen der genannten Halte- und Positioniermittel (21) zum Teil in die genannten Kanäle (7) eingeschoben bleibt.
6. Zuführvorrichtung für Zigaretten an die Einwickel­ vorrichtung einer Verpackungsmaschine, im wesentlichen wie unter Bezugnahme auf die Abbildung in der beiliegen­ den Zeichnung beschrieben wurde.
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