DE4206162A1 - Fernantrieb fuer schalter - Google Patents
Fernantrieb fuer schalterInfo
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- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
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- H01H61/00—Electrothermal relays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernantrieb für
Schalter und liegt auf dem Gebiet der Schaltgerätetechnik.
Für fernangetriebene Leitungs- und Personenschutzschalter
setzt man heute Hubmagnete und Elektromotoren
ein.
Den bekannten Verfahren haften die Nachteile an, daß
relativ aufwendige Antriebs- und Stellglieder an die
o. g. Schalter angebaut oder in ihnen integriert werden
müssen, was zu einer wesentlichen Vergrößerung der
Schalter führt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde einen Fernantrieb
zu entwickeln, der ohne nennenswerten zusätzlichen
Platzbedarf in die o. g. Schalter eingebaut werden
kann und außerdem mit geringeren Kosten verwirklichbar
ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in den
o. g. Schaltern Schraubenfedern aus Formgedächtnislegierungen
(FGL), die einen Zweiwegeffekt aufweisen eingesetzt,
bzw. normale Federn durch FGL-Federn ersetzt
und mit einem Stromanschluß oder einem Beheizungselement
versehen werden. Dadurch kann sich z. B. ein parallellaufendes
Schenkelpaar einer solchen Schrauben-
oder Winkelfeder durch direktes oder indirektes Beheizen
um einen bestimmten Winkel auseinanderbewegen
und damit eine Drehbewegung in eine Rückstellkraft
verwandeln. Nach Abkühlen der Feder kehrt sie
in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Dabei ist zu beachten, daß die sich auseinanderbewegten
Federschenkel in ihrem Endzustand (Schalter ein)
einem Ausschalten des Schalters im Überlast- oder
Kurzschlußfall keinen Widerstand entgegensetzen.
Dies kann erfindungsgemäß dadurch verhindert werden,
daß die FGL-Feder sofort nach dem Wiedereinschaltvorgang
aus ihrer antreibenden Stellung ausrastet.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnungen
sind anhand von acht Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine FGL-Feder im kalten und
Fig. 2 im warmen Zustand.
Fig. 3 zeigt den Einbau einer FGL-Feder in ein Bauteil
eines Personenschutzschalters. Man erkennt, daß
der Schenkel 2 der FGL-Feder 1 den Hebel 3 betätigt,
sobald sich die Federschenkel durch Erwärmung in Bewegung
setzen.
Fig. 4 veranschaulicht, wie man das Ausrasten der FGL-
Feder erfindungsgemäß bewirken kann, damit diese im
erwärmten Zustand das Schaltwerk nicht blockiert.
Nicht nur die Federschenkel 2, 2′ spreizen sich um
90°, sondern auch die Federlänge 1 ändert sich um
Δ1, so daß der Ausschaltmechanismus des Schaltwerkes
nicht mehr behindert wird, d. h. der Hebel 3 (s. Fig. 3),
der den Ausschaltvorgang verursacht, kann sich an dem
FGL-Federschenkel 2′ vorbeibewegen.
Selbstverständlich kann man den erfindungsgemäßen Gedanken
des Ausrastens auch mit Hilfe einer ersten
FGL-Feder ausführen, dessen Schenkel sich nur spreizen
und einer zweiten FGL-Feder, die sich nur längsdehnt,
so daß der Hub Δ1 der Feder der Fig. 4 durch die zweite
Feder bewirkt wird.
Das mit Hilfe Fig. 4 beschriebene notwendige Ausrasten
der FGL-Feder kann man erfindungsgemäß auch rein
mechanisch mit Hilfe eines in einer Nut geführten
Nutensteines erreichen, der durch die Drehung des Antriebsschenkels
der Feder die notwendige Längenänderung
der FGL-Feder bewirkt, d. h. die Feder auseinanderzieht.
Anhand der Fig. 5 wird dieses Verfahren näher erläutert:
Die Hülse 1 wird in horizontaler Lage festgehalten,
d. h. sie kann sich weder drehen noch längs bewegen.
Der Schenkel 2 der FGL-Feder ist mit der Welle 3 fest
verbunden. Dreht sich der Schenkel 2 der FGL-Feder,
so steigt der mit der Welle 3 fest verbundene Nutenstein
4 in der Nut 5 der Hülse 1 nach oben und
zieht dabei auch den Schenkel 2 der Feder mit nach
oben, so daß o. g. Ausrasten erfolgt.
Ersetzt man in Fig. 5 die Welle 3 durch eine Schraube
und bringt man in die Hülse 1 ein Gewinde ein, so
können Nut und Nutenstein entfallen.
In beiden Fällen stellt eine normale Schraubenfeder
die Welle bzw. die Schraube zurück, wenn die Ferneinstellung
(der Fernantrieb) beendet ist. Für den letzteren
Fall besitzt die normale Schraubenfeder einen
Rückstellschenkel, der eine Gegendrehung bewirkt.
Selbstverständlich kann man auch erfindungsgemäß
FGL-Federelemente gemäß Fig. 6 in o. g.
Schaltern einsetzten und als Fernantrieb benutzen.
Z. B. läßt sich ein Elektromagnetantrieb durch FGL-
Zug- bzw. Druckfedern ersetzen. Ein elektromotorischer
Antrieb läßt sich durch eine FGL-Spiralfeder ersetzten
und zwar so wie in einer Uhr (Spiralfeder als Antrieb).
Über unterschiedliche FGL-Federabmessungen und bekannte
Hebelsysteme, die für die o. g. Schalter geeignet
sind, kann man unterschiedlichste (Rück-)Stellkräfte
erzeugen.
Selbstverständlich kann man auch erfindungsgemäß die
in Fig. 7 in unterschiedlichster Form dargestellten
FGL-Blatt- und Stabfedern als Stellantriebselemente
einsetzen.
Auch Thermobimetallelemente können erfindungsgemäß
als Fernantrieb-Bauteile Einsatz finden, wobei
wie auch schon bei FGL-Elementen direkte und indirekte
Beheizung (auch Impulsheizung) möglich ist.
(Fig. 8)
Claims (7)
1. Fernantrieb für Schalter, insbesondere für
Leitungs- und Personenschutzschalter, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schaltern Federn aus Formgedächtnislegierungen
(FGL), die einen Zweigeffekt aufweisen,
eingesetzt werden, die mit einem Stromanschluß
und/oder einem Heizelement versehen sind und dadurch
direkt und/oder indirekt beheizt werden können.
2. Fernantrieb für Schalter, insbesondere für
Leitungs- und Personenschutzschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Schaltern vorhandene
Federn durch FGL-Federn ersetzt werden und/oder
daß Federn aus Thermobimetall Verwendung finden.
3. Fernantrieb für Schalter, insbesondere für
Leitungs- und Personenschutzschalter nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die FGL-
Federn aus einem Stück bestehen, deren Hälften metallurgisch
so eingestellt sind, daß die eine Hälfte eine
Längung und die andere Hälfte eine Drehung bewirkt.
4. Fernantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die FGL-Federn aus 2 FGL-Federn zusammengesetzt
(verschweißt) sind, wobei bei Erwärmung
die eine Feder eine Längung und die andere eine
Drehung verursacht.
5. Fernantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste FGL-Feder, dessen
Schenkel sich nur spreizen und eine zweite FGL-
Feder, die sich nur längsdehnen kann eingesetzt werden
oder eine vorhandene Feder durch eine solche Kombination
ersetzt wird und daß die zweite FGL-Feder so
angeordnet ist, daß sie der sich freibewegbaren ersten
Feder einen Hub Δ1 überträgt.
6. Fernantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die FGL-Federn so angeordnet
sind, daß die sich durch die Drehbewegung auseinander
bewegten Federschenkel in ihrem Endzustand
"Schalter ein" einem Ausschalten des Schalters im
Überlast- oder Kurzschlußfall keinen mechanischen Widerstand
entgegensetzen.
7. Fernantrieb nach einen der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die FGL-Federn und/oder
Thermobimetallfedern sofort nach dem Wiedereinschaltvorgang
aus ihren antreibenden Stellungen ausrasten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206162 DE4206162A1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Fernantrieb fuer schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206162 DE4206162A1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Fernantrieb fuer schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206162A1 true DE4206162A1 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6452798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924206162 Withdrawn DE4206162A1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Fernantrieb fuer schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206162A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340632A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-01 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Schalteinrichtung |
DE19963501A1 (de) * | 1999-12-09 | 2001-06-13 | Mannesmann Rexroth Ag | Aktuator und Verfahren zur Ansteuerung eines Stellgliedes |
DE10027519A1 (de) * | 2000-06-06 | 2002-01-03 | Siemens Ag | Trennschaltereinrichtung mit geringem Platzbedarf |
-
1992
- 1992-02-28 DE DE19924206162 patent/DE4206162A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4340632A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-01 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Schalteinrichtung |
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DE10027519A1 (de) * | 2000-06-06 | 2002-01-03 | Siemens Ag | Trennschaltereinrichtung mit geringem Platzbedarf |
DE10027519C2 (de) * | 2000-06-06 | 2002-04-25 | Siemens Ag | Trennschaltereinrichtung mit geringem Platzbedarf |
US6744344B2 (en) | 2000-06-06 | 2004-06-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Compact disconnect switch |
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