DE4206025A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer für
Fahrzeuge, mit folgenden Merkmalen:
- - ein Reflektor ist mit mindestens zwei Verbindungsanordnungen an einem feststehenden Tragelement um eine oder um zwei vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufende Achsen verschwenkbar befestigt,
- - zumindest eine der Verbindungsanordnungen besteht aus einem ersten und zweiten Halteelement und einem die Halteelemente miteinander verbindenden elastischen Überbrückungsglied,
- - die Verbindung zwischen den Halteelementen und dem Überbrückungsglied erfolgt durch Ineinanderschieben im Preßsitz.
Ein solcher Scheinwerfer ist aus der DE-AS 10 71 619
bekannt. Das erste Halteelement besteht aus einem an den
äußeren umlaufenden Reflektorrand angenieteten Blechwinkel,
in dessen freien Schenkel eine Öffnung eingebracht ist. In
die Öffnung ist das elastische Überbrückungsglied, welches
von einer aus Gummi bestehenden Hülse gebildet ist, unter
plastischer Verformung seiner Außenseite eingesetzt. Dadurch
greift das erste Halteelement mit dem umlaufenden Rand
seiner Öffnung in die Hülse ein, und somit ist ein
ausreichend sicherer Festsitz der Hülse an dem ersten
Halteelement gegeben. Das zweite Halteelement ist über eine
Verstellschraube mit dem Tragelement verbunden. Die
Verstellschraube greift in eine Gewindebohrung des zweiten
Halteelements ein, welches mit einem die Form eines Fingers
aufweisenden freien Endabschnitts in die Hülse eingeschoben
ist. Der Festsitz des Fingers an der Hülse ist gegeben durch
eine umlaufende Vertiefung in dem Finger, in welche die
Hülse eingedrückt ist. Dieser Festsitz ist nur dann
ausreichend sicher, wenn in die umlaufende Vertiefung des
Fingers der Abschnitt der Hülse eingedrückt ist, welcher
durch den umlaufenden Rand der Öffnung des ersten
Halteelements radial nach innen gedrückt ist. Bei dem
Einschieben des Fingers in die Hülse kann diese, wenn der
Finger zu dick ausgeführt ist, aus der Öffnung des ersten
Halteelements herausgedrückt werden bzw. ist bei einem zu
dünnen Finger kein ausreichend sicherer Festsitz zwischen
Finger und Hülse gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, den im Gattungsbegriff
beschriebenen Scheinwerfer für Fahrzeuge derart zu
gestalten, daß die Verbindung zwischen den Halteelementen
und dem Überbrückungsglied durch einfaches und leichtes
Ineinanderschieben im Preßsitz möglich ist und trotzdem die
Verbindung gegen ein ungewolltes Lösen sicher ist. Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
- - die beiden Halteelemente in oder auf das Überbrückungsglied derart luftdicht ein- oder aufgeschoben sind, daß bei einer Kraftaufwendung in Auszugsrichtung sich ein Unterdruck zwischen den Halteelementen und dem Überbrückungsglied ergibt.
Bei einer solchen Lösung gehen nach einer Kraftaufwendung in
Auszugsrichtung die Halteelemente immer in ihre
ursprüngliche Lage zurück, um den Druckunterschied des
Innendrucks gegenüber dem äußeren Luftdruck auszugleichen.
Die in Auszugsrichtung wirkende Kraft entsteht z. B. beim
Verschwenken des Reflektors um eine Achse und durch Wärme
entstehende Verspannungen des Reflektors bzw. des
Tragelements. Die Verbindung zwischen den Halteelementen und
dem Überbrückungsglied ist auch bei einer stoßartig
auftretenden Kraft sicher gewährleistet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Überbrückungsglied
umlaufend luftdicht an einer von den Haltelementen
gebildeten Mantelfläche anliegt und an einen Rand der
Mantelfläche eine von dem Halteelement gebildete Deckfläche
umlaufend angrenzt, welche das Überbrückungsglied durch
seine luftdichte Anlage an der Mantelfläche der
Halteelemente nach außen hin luftdicht abschließt. Eine
solche Lösung ist sehr einfach und kostengünstig
herstellbar. Die Halteelemente sind besonders einfach und
leicht mit dem Überbrückungsglied zu verbinden, und die
Verbindung ist gegen ein ungewolltes Lösen besonders sicher,
wenn die von den Halteelementen gebildete Mantelfläche eine
Zylinderfläche ist, mit welcher die Halteelemente an
entsprechenden Anlageflächen des Überbrückungsgliedes
anliegen, und wenn das überbrückungsglied eine Hülse ist,
deren wirkliche Anlageflächen für die Halteelemente radial
eine kleinere Abmessung als axial aufweisen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das erste und zweite
Halteelement fingerartig gestaltet und axial hintereinander
angeordnet sind, und wenn die Hülse beidseitig offen ist und
die Finger übergreift. Eine solche Lösung ist sehr einfach
und kann sehr kostengünstig hergestellt werden. Letzteres
ist besonders dann gegeben, wenn die Hülse der Abschnitt
eines Endlosschlauches ist. Beim Einschieben der Finger in
die Hülse entweicht die dabei komprimierte Luft unter
radialer Ausdehnung der Hülse zwischen der Außenseite des
Fingers und der Innenseite der Hülse nach außen. Nach dem
Einschieben der Finger verbleibt zwischen ihren Stirnflächen
ein kleiner luftdichter Raum. Bei einer in Auszugsrichtung
wirkenden Kraft auf die Finger entsteht zwischen ihnen ein
Unterdruck, und der Überdruck der die Hülse umgebenden
äußeren Luft drückt die Hülse gegen die Außenseite der
Finger, so daß keine Luft in das Innere der Hülse eindringen
kann. Hierbei ist es wichtig, daß beide Finger zusammen
mindestens so lang wie die Hülse ausgeführt sind, weil dann
der luftdichte Raum zwischen beiden Fingern sehr klein sein
kann. Hierbei verändert der Reflektor erst bei einer sehr
großen auf die Finger wirkenden Kraft in Auszugsrichtung der
Finger seine Lage. Nach der großen Krafteinwirkung gehen
jedoch die Finger und somit der Reflektor in die
Ausgangsstellung zurück.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Durchgang der beidseitig offenen Hülse durch eine
Zwischenwandung getrennt. Dadurch dient für die
Verbindungsanordnung der zwischen den Fingern sich
erstreckende Bereich der Hülse als leicht bewegliches Gelenk
und trotzdem ist das Überbrückungsglied axial nur sehr wenig
elastisch, wenn der luftdichte Raum zwischen der Stirnfläche
der Finger und der Zwischenwandung sehr klein ist.
Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Wandung der Hülse an
ihrer als Anlagefläche dienenden Innenseite weicher
ausgeführt ist als an ihrer Außenseite. Dadurch erhöht sich
die Haftung zwischen der Hülse und den Halteelementen.
Außerdem ist bei einer im Fahrbetrieb auftretenden sehr
großen Vibration des Reflektors die luftdichte Verbindung
zwischen den Halteelementen und der Hülse sehr sicher.
Ferner ist der Reflektor wegen der äußeren harten Zone der
Hülse vor unzulässig großen Vibrationen im Fahrbetrieb
geschützt. Um die Vibration des Reflektors weitgehend zu
reduzieren, ist es vorteilhaft, die innere weiche Zone der
Hülse dünn auszuführen. Bei einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung ist die Hülse zweiteilig ausgeführt und aus
einem aus weichem Werkstoff bestehenden inneren Teil und aus
einem aus hartem Werkstoff bestehenden äußeren Teil
zusammengesetzt. Dadurch ist es möglich, eine Hülse
nachträglich durch eine aufgeschobene härtere Hülse zu
versteifen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist das erste Halteelement fingerartig gestaltet
und in die Hülse eingeschoben, während das zweite
Halteelement topfartig gestaltet ist und auf die Hülse im
Preßsitz aufgeschoben ist. In diesem Zusammenhang ist es
weiterhin vorteilhaft, wenn der Finger sich mit einer
Seitenwandung des Topfes überlappt und die Hülse einseitig
geschlossen ist. Bei einer solchen Lösung ist die axiale
Bauhöhe der Verbindungsanordnung sehr klein.
Bei einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind die Finger zwei separate Bolzenabschnitte. Eine solche
Lösung kann auch nachträglich in einen Scheinwerfer
eingebracht werden. Hierzu ist lediglich der
Befestigungsbolzen, welcher die tragende Verbindung zwischen
dem Reflektor und dem Tragelement herstellt, zu durchtrennen
und die beiden Bolzenabschnitte in die beidseitig offene
Hülse einzusetzen. Außerdem kann der Befestigungsbolzen,
wenn er als Verstelleinrichtung dient, an dem Reflektor so
angelenkt werden, daß er von der Vorderseite her verstellbar
ist. Ein besonders hoher Festsitz der Bolzenabschnitte in
der beidseitig offenen Hülse ist gegeben, wenn die in die
Hülse eingeschobenen Endabschnitte der Bolzenabschnitte eine
aufgerauhte Oberfläche, wie z. B. eine Rändelung, aufweisen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Hülse mit ihrer Außenseite in einer Führung des
Tragelements axial verschiebbar geführt ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Halteelement an einem
aus Kunststoff bestehenden Reflektor angeformt ist. Da für
ein fingerartiges Halteelement bzw. ein topfartiges
Halteelement keine Hinterschneidungen notwendig sind, um das
Überbrückungsglied fest mit dem Halteelement zu verbinden,
entfallen zur Herstellung des Halteelements des Reflektors
verstellbare Werkzeugteile. Dies ist besonders dann wichtig,
wenn für eine sehr maßhaltige Reflexionsfläche des
Reflektors ein sehr spröder Werkstoff des Reflektors zu
wählen ist und aus diesem Grund ein Werkzeug mit
verstellbaren Werkzeugteilen nur eine sehr geringe Standzeit
aufweisen würde.
Mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in einem vertikalen Längsschnitt durch einen
Fahrzeugscheinwerfer ein erstes Ausführungsbeispiel, und
zwar eine Verbindungsanordnung zwischen einem Reflektor und
einem Tragelement, wobei ein Teil der Verbindungsanordnung
aus einem hülsenförmigen elastischen Überbrückungsglied
besteht,
Fig. 2 in einer Teilansicht ein zweites
Ausführungsbeispiel, deren hülsenförmiges Überbrückungsglied
eine ihre Durchgangsöffnung trennende Zwischenwandung
aufweist,
Fig. 3 in einer Teilansicht ein drittes
Ausführungsbeispiel, deren elastisches Überbrückungsglied
aus einer aus weichem Werkstoff hergestellten inneren Hülse
und einer aus hartem Werkstoff hergestellten äußeren Hülse
besteht,
Fig. 4 in einer ausschließlich ein elastisches
Überbrückungsglied darstellenden Ansicht ein viertes
Ausführungsbeispiel, deren hülsenförmiges Überbrückungsglied
an seiner Innenseite aus einem weicheren Werkstoff als an
seiner äußeren Seite besteht und einteilig hergestellt ist,
Fig. 5 in einer Ansicht ein fünftes Ausführungsbeispiel,
deren hülsenförmiges Überbrückungsglied einseitig
geschlossen ist und
Fig. 6 in einer Ansicht ein sechstes Ausführungsbeispiel,
deren hülsenförmiges Überbrückungsglied zwischen zwei den
Reflektor mit dem Tragelement verbindenden Bolzenabschnitten
eingesetzt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugscheinwerfer weist ein
als Tragelement (1) dienendes schalenförmiges Gehäuse auf,
auf dessen äußeren umlaufenden Rand die lichtdurchlässige
Abschlußscheibe (2) mit ihrem äußeren umlaufenden Rand
aufgesetzt ist und mit dem äußeren umlaufenden Rand des
Gehäuses (1) verklebt ist. In die Rückseite des Gehäuses (1)
ist die Öffnung (3) eingebracht, in welche von der Rückseite
des Scheinwerfers her die Vorrichtung (4) für die
automatische Leutweiteregelung des in das Gehäuse (1)
eingebrachten Reflektors (5) bajonettartig eingesetzt ist.
Die Vorrichtung (4) weist einen in das Innere des
Scheinwerfers ragenden Verstellbolzen (6) auf, dessen
Längsachse parallel zur optischen Achse des Reflektors (5)
verläuft. Zwischen dem Reflektor (5) und dem Verstellbolzen
(6) besteht die den Reflektor tragende Verbindungsanordnung
(7). Die Verbindungsanordnung (7) weist das an die Rückseite
des aus sprödem Kunststoff hergestellten Reflektors (5)
angeformte fingerartige erste Halteelement (8), das zweite
fingerartig ausgeführte Halteelement (9) und das die beiden
Halteelemente (8 und 9) verbindende elastische
Überbrückungsglied (10) auf. Das zweite Halteelement (9)
weist auf der dem Verstellbolzen (6) zugewandten Seite die
seitlich geöffnete Kugelschale (11) auf, in welcher der
Verstellbolzen (6) mit der an seinem freien Ende
angebrachten Kugel (12) von der offenen Seite der
Kugelschale (11) her in die Kugelschale eingesetzt ist. Die
Finger (8 und 9) sind axial hintereinander angeordnet und
fluchten mit der Längsachse des Verstellbolzens (6). Das
elastische Überbrückungsglied (10) ist eine zylinderförmige
Hülse, in welche von ihren beiden offenen Seiten her die
Finger (8 und 9) im Preßsitz eingeschoben sind. Die
Innenseite der Hülse (10) und die Außenseite der Finger (8
und 9), an welcher die Innenseite der Hülse (10) anliegt,
ist die Mantelfläche eines Zylinders, wobei die Stirnflächen
der Finger (8 und 9) Deckflächen des Zylinders sind. Die
Finger (8 und 9) sind zusammen mindestens so lang wie die
Hülse (10) ausgeführt, und die Länge der Finger (8 und 9)
ist größer als ihr Außendurchmesser. Beim Einschieben der
beiden Finger (8 und 9) in die Hülse (10) entweicht die
dabei zwischen ihnen komprimierte Luft nach außen. Nach dem
Einschieben der Finger (8 und 9) in die Hülse (10),
verbleibt zwischen ihren Stirnflächen der sehr kleine
luftdichte Raum (13). Die Wandstärke der elastischen Hülse
(10) ist so groß, daß der Reflektor (5) im Fahrbetrieb
sicher gegen unerwünscht große Vibration gehalten ist. Zur
Erhöhung der Steifigkeit der Verbindungsanordnung (7) liegt
die Hülse (10) mit ihren Stirnflächen umlaufend an einem
Anschlag des Reflektors (5) bzw. des zweiten Halteelementes
(9) an. Die Verbindung zwischen dem Verstellbolzen und dem
zweiten Halteelement erfolgt durch das leichte lösbare
Kugelgelenk (11, 12), da für ein Herausziehen der Finger (8
und 9) aus der Hülse (10) ein sehr großer Kraftaufwand
notwendig ist und durch diesen der Reflektor zerstört werden
könnte. Die Verbindung zwischen dem Verstellbolzen (6) und
dem zweiten Halteelement (9) ist leicht lösbar ausgeführt,
damit die Vorrichtung (4) leicht und schnell ausgewechselt
werden kann.
In Fig. 2 besteht die Verbindungsanordnung (7) unmittelbar
zwischen dem Reflektor (5) und dem Gehäuse (1) und stellt
eine ortsfeste Verbindung her. Der wesentliche Unterschied
dieser Ausführungsform zu der in der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß das zweite
Halteelement (9) unmittelbar an die Innenseite des Gehäuses
(1) angeformt ist und die Durchgangsöffnung des hülsenartig
ausgeführten Überbrückungsgliedes (10) durch die
Zwischenwandung (14) getrennt ist. Hierbei bestehen die zwei
luftdichten Räume (13). Da die luftdichten Räume (13) etwa
so groß sind, wie der luftdichte Raum bei der
Ausführungsform nach Fig. 1, sind die Finger (8 und 9) in
Auszugsrichtung ebenso fest in der Hülse (10) gehalten.
Diese Hülse (10) wirkt zwischen den Stirnflächen der Finger
(8 und 9) als elastisches Gelenk, welches durch die
Zwischenwandung eine erhöhte Elastizität aufweist. Die Hülse
(10) ist ein Formteil und weist an ihren Stirnflächen die
umlaufende Auflaufschräge (15) auf, welche als
Einfädelungshilfe für die Finger (8 und 9) dient.
In Fig. 3 besteht die Verbindungsanordnung (7) aus dem
inneren zylindrischen Teil (16) und dem äußeren
zylindrischen Teil (17). Das innere zylindrische Teil (16)
ist aus einem weichen Werkstoff hergestellt und stützt sich
an der Innenseite des aus einem harten Werkstoff
hergestellten äußeren zylindrischen Teils (17) ab. Dadurch
wird die im Fahrbetrieb auftretende Vibration des Reflektors
(5) weitgehend vermieden. Außerdem ist durch den weichen
Werkstoff des Teils (16) eine hohe Haftung zwischen dem Teil
(16) und den Fingern (8 und 9) gegeben. Der Finger (8),
welcher an die Rückseite des aus Kunststoff hergestellten
Reflektors (5) angeformt ist, ist weiter in die Hülse (10)
eingeschoben als der Finger (9). Der Finger (9) sitzt ebenso
fest wie der Finger (8) in der Hülse (10), da er an seinem
freien Ende die das Teil (16) eingedrückte Verdickung (18)
aufweist. Den Finger (8) mit einer Verdickung zu versehen,
erfordert für seine Herstellung ein verstellbares
Werkzeugteil und setzt die Standzeit des Werkzeugs für den
Reflektor herab, wenn dieser aus einem sehr spröden
Werkstoff besteht, welcher für die Maßhaltigkeit der
Reflexionsfläche wichtig ist.
Die in Fig. 4 dargestellte elastische Hülse (10) einer
Verbindungsanordnung unterscheidet sich gegenüber der Hülse
nach der Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß sie nicht
zweiteilig, sondern einteilig hergestellt ist und trotzdem
an ihrer Innenseite (24) den weicheren Werkstoff und an der
äußeren Seite (25) den härteren Werkstoff aufweist. Hierbei
ist es sehr vorteilhaft, wenn die Hülse von ihrer Außenseite
zur Innenseite hin in ihrer Härte abnimmt.
Die in Fig. 5 dargestellte Verbindungsanordnung weist, wie
die Verbindungsanordnungen nach den Fig. 1, 2 und 3, den
an den Reflektor (5) angeformten Finger (8) und eine
elastische Hülse (10) auf, welche jedoch einseitig
geschlossen ist. Das zweite Halteelement (9) ist topfartig
ausgeführt und ist von der geschlossenen Seite der Hülse
(10) her auf die Hülse im Preßsitz aufgeschoben. Hierbei ist
die Innenseite des Topfes (9) die Mantelfläche eines
Zylinders und der Boden des Topfes (9) die Deckfläche des
Zylinders. Zwischen dieser Deckfläche und der einseitig
geschlossenen Hülse (10) und der Stirnfläche des Fingers (8)
und der einseitig geschlossenen Hülse (10) besteht jeweils
der luftdichte Raum (13). Es ist auch eine Ausführungsform
denkbar, bei welcher statt des Fingers (8) der Topf (9) an
die Rückseite des Reflektors (5) angeformt ist.
Die in Fig. 6 dargestellte Verbindungsanordnung (7) besteht
aus der beidseitig geöffneten elastischen Hülse (10), deren
Durchgangsöffnung durch die Zwischenwandung (14) getrennt
ist. Die Finger (8 und 9) sind die Endabschnitte von den
Bolzenabschnitten (19 und 20) und bilden zusammen eine den
Reflektor (5) tragende Verstellvorrichtung. Die Finger (8
und 9) sind an ihrer Oberfläche z. B. durch eine Rändelung
aufgerauht (in der Zeichnung nicht dargestellt), damit die
Bolzenabschnitte (19 und 20) nicht nur in Auszugsrichtung,
sondern auch gegen Verdrehen in der Hülse (10) gehalten
sind. Der Bolzenabschnitt (19) weist an seinem zur
Vorderseite des Scheinwerfers hin weisenden Ende die Kugel
(21) auf, welche in die Kugelpfanne (22) des Reflektors (5)
eingreift. Die Kugelpfanne (22) ist zur Vorderseite des
Scheinwerfers hin geöffnet, und somit ist die Kugel (21) von
der Vorderseite des Scheinwerfers her zugänglich. Der
Bolzenabschnitt (20) greift mit einem Gewindeschaft an
seinem freien Ende in eine Gewindebohrung des Tragelements
(1) ein. Eine solche Verstellvorrichtung ist von der
Vorderseite des Scheinwerfers her verstellbar, wenn ein
Schraubendreher in die zur Vorderseite geöffnete Kugelschale
(21) des Reflektors (5) eingeführt wird und durch den
Eingriff seiner Klinge in einen Schlitz der Kugel (21)
(nicht dargestellt) die Bolzenabschnitte verdrehbar sind.
Beim Verstellen der Bolzenabschnitte (19 und 20) ist die
Hülse (10) mit ihrer Außenseite in der entsprechenden
Führung (23) des Tragelements (1) gegen Verdrehen gesichert
axial geführt. Hierbei können durch die Hülse (10) beim
Verschwenken des Reflektors (5) keine die Reflexionsfläche
des Reflektors deformierenden inneren Verspannungskräfte
auftreten.
Bezugszahlenliste
(1) Tragelement
(2) Abschlußscheibe
(3) Öffnung
(4) Vorrichtung
(5) Reflektor
(6) Verstellbolzen
(7) Verbindungsanordnung
(8) erstes Halteelement
(9) zweites Halteelement
(10) Überbrückungsglied
(11) Kugelschale
(12) Kugel
(13) luftdichter Raum
(14) Zwischenwandung
(15) Auflaufschräge
(16) inneres Teil
(17) äußeres Teil
(18) Verdickung
(19) Bolzenabschnitt
(20) Bolzenabschnitt
(21) Kugel
(22) Kugelpfanne
(23) Führung
(2) Abschlußscheibe
(3) Öffnung
(4) Vorrichtung
(5) Reflektor
(6) Verstellbolzen
(7) Verbindungsanordnung
(8) erstes Halteelement
(9) zweites Halteelement
(10) Überbrückungsglied
(11) Kugelschale
(12) Kugel
(13) luftdichter Raum
(14) Zwischenwandung
(15) Auflaufschräge
(16) inneres Teil
(17) äußeres Teil
(18) Verdickung
(19) Bolzenabschnitt
(20) Bolzenabschnitt
(21) Kugel
(22) Kugelpfanne
(23) Führung
Claims (16)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit folgenden Merkmalen:
- - ein Reflektor (5) ist mit mindestens zwei Verbindungsanordnungen an einem feststehenden Tragelement (1) um eine oder um zwei vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufende Achsen verschwenkbar befestigt,
- - zumindest eine der Verbindungsanordnungen (7) besteht aus einem ersten und zweiten Halteelement (8 und 9) und einem die Halteelemente miteinander verbindenden elastischen Überbrückungsglied (10),
- - die Verbindung zwischen den Halteelementen (8 und 9) und dem Überbrückungsglied (10) erfolgt durch Ineinanderschieben im Preßsitz, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die beiden Halteelemente (8 und 9) in oder auf das Überbrückungsglied (10) derart luftdicht ein- oder aufgeschoben sind, daß bei einer Kraftaufwendung in Auszugsrichtung sich ein Unterdruck zwischen den Halteelementen (8 und 9) und dem Überbrückungsglied (10) ergibt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungsglied (10) umlaufend luftdicht an
einer von den Halteelementen (8 und 9) gebildeten
Mantelfläche anliegt und daß an einen Rand der
Mantelfläche eine von dem Halteelement (8 und 9)
gebildete Deckfläche umlaufend angrenzt, welche das
Überbrückungsglied (10) durch seine luftdichte Anlage
an der Mantelfläche der Halteelemente (8 und 9) nach
außen hin luftdicht abschließt.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Halteelementen (8 und 9) gebildete
Mantelfläche eine Zylinderfläche ist, mit welcher die
Halteelemente (8 und 9) an den entsprechenden
Anlageflächen des Überbrückungsgliedes (10) anliegen.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überbrückungsglied (10) eine
Hülse ist, deren wirkliche Anlageflächen für die
Halteelemente (8 und 9) radial eine kleinere Abmessung
als axial aufweisen.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Halteelement (8 und 9)
fingerartig gestaltet und axial hintereinander
angeordnet sind und daß die Hülse (10) beidseitig offen
ist und die Finger (8 und 9) übergreift.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang der beidseitig offenen Hülse (10)
durch eine Zwischenwandung (14) getrennt ist.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung der Hülse (10) an ihrer
als Anlagefläche dienenden Innenseite weicher
ausgeführt ist als an ihrer Außenseite.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) einteilig ausgeführt ist.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) zweiteilig ausgeführt ist und aus
einem aus weichem Werkstoff bestehenden inneren Teil
(16) und aus einem aus hartem Werkstoff bestehenden
äußeren Teil (17) zusammengesetzt ist.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Halteelement (8) fingerartig gestaltet
und in die Hülse (10) eingeschoben ist, während das
zweite Halteelement (9) topfartig gestaltet ist und auf
die Hülse (10) im Preßsitz aufgeschoben ist.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (8) und eine Seitenwandung des Topfes
(9) sich überlappen.
12. Scheinwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) einseitig geschlossen ist.
13. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Finger (8 und 9) zwei separate Bolzenabschnitte
sind.
14. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beidseitig offene Hülse (10) in einer Führung
(23) des Tragelements (1) gegen Verdrehen gesichert
axial verschiebbar ist.
15. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß separate Halteelemente (8 und 9),
welche an dem Tragelement (1) und/oder dem Reflektor
(5) befestigt sind, an der von ihnen gebildeten
Mantelfläche eine Verdickung (18) aufweisen, mit
welcher sie in das elastische Überbrückungsglied (10)
eingedrückt sind.
16. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Halteelement (8) an einen aus
Kunststoff bestehenden Reflektor (5) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206025 DE4206025C2 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Verbindungsanordnung für die Verschwenkbarkeit eines Reflektors eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206025 DE4206025C2 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Verbindungsanordnung für die Verschwenkbarkeit eines Reflektors eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206025A1 true DE4206025A1 (de) | 1993-09-02 |
DE4206025C2 DE4206025C2 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6452715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924206025 Expired - Fee Related DE4206025C2 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Verbindungsanordnung für die Verschwenkbarkeit eines Reflektors eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206025C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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