DE69205143T2 - Käfig für Drehgelenk. - Google Patents
Käfig für Drehgelenk.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Kugelkopf-Gelenkkäfig der Art, welcher eine relativ leichte Montage des Kugelkopfs in dem Käfig durch Drücken des Kugelkopfs in das Innere des Käfigs ermöglicht und ferner die Demontage des Kugelkopfs durch Ziehen an demselben gestattet, wobei die Zugkraft vorzugsweise deutlich erheblicher als die Druckkraft ist, die auf den Kugelkopf für seine Montage in dem Käfig ausgeübt wird.
- Durch das Dokument FR-A-2 402 797 ist bereits ein Kugelkopfgelenk dieser Art bekannt, in welchem der Käfig ein rohrförmiges metallisches Gehäuse umfaßt, in dem ein Lager aus Kunststoff mit sphärischem Sitz für die Aufnahme des Kugelkopfs montiert ist. Das Lager weist eine Elastizität in der Axialrichtung des Einführens des Kugelkopfs auf und ist fähig, sich in dem Inneren des starren Gehäuses axial zu verlagern, und zwar zwischen einer Position, in der es die Montage des Kugelkopfs erleichtert, und einer Position, in der es der Demontage des Kugelkopfs Widerstand leistet.
- Außerdem ist es oft nützlich, dieses Kugelkopfgelenk mit einem elastisch deformierbaren System für die Dämpfung von Vibrationen und Stößen zu verbinden. Wenn dieses System mit dem Kugelkopfgelenk integriert ist, bietet es sich in der Form eines ringförmigen oder rohrförmigen Elements dar, das zwischen das starre Gehäuse des Käfigs und eine äußere Haltebuchse zwischengefügt ist.
- Es ergibt sich dann eine Vergrößerung der äußeren Dimensionen des Kugelkopfgelenks und seines Raumbedarfs, was Schwierigkeiten hervorbringt, wenn der für den Einbau des Kugelkopfgelenks verfügbare Raum beschränkt ist.
- Es ist ferner durch das Dokument DE-A-31 51 747 (Figuren 7-10) ein Kugelkopf-Gelenkkäfig gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelkopf-Gelenkkäfig, der leichter, einfacher und kostengünstiger als jene des Standes der Technik ist.
- Ferner ist ein Kugelkopf-Gelenkkäfig Gegenstand derselben, welcher mit einem integrierten System der Dämpfung von Stößen und Vibrationen verbunden werden kann, ohne daß daraus eine Vergrößerung des Raumbedarfs des Kugelkopfgelenks resultiert.
- Sie schlägt zu diesem Zweck einen Kugelkopf-Gelenkkäfig der Art vor, welcher eine Montage des Kugelkopfs in dem Käfig durch Drücken des Kugelkopfs in das Innere des Käfigs und eine Demontage des Kugelkopfs durch Ziehen an demselben gestattet, wobei dieser Käfig ein steifes bzw. starres Gehäuse umfaßt, das einen zylindrischen Durchgang für das Einführen des Kugelkopfs hat, wobei dieser Durchgang durch ein Ende in das Äußere des Gehäuses und durch sein anderes Ende in einen Hohlraum mündet, der im wesentlichen halbkugelig mit dem Durchmesser des Kugelkopfs ausgebildet ist, und deformierbare elastische Mittel, die in dem Gehäuse am Übergang zwischen dem zylindrischen Durchgang und dem halbkugeligen Hohlraum in einer zu der Achse des Durchgangs senkrechten Ebene montiert sind, und die in einem Sitz aufgenommen sind, der eine Dimension in der vorgenannten Ebene hat, die größer ist als jene der deformierbaren elastischen Mittel, um ihre elastische Ausdehnung bei der Montage und bei der Demontage des Kugelkopfs zu gestatten, wobei diese Mittel eine mittige Öffnung zum Durchgang für den Kugelkopf haben oder begrenzen und dazu bestimmt sind, auf denselben eine elastische Befestigungs- bzw. Einspannkraft auszuüben, welche das Bestreben hat, ihn in dem vorgenannten halbkugeligen Hohlraum zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz der deformierbaren elastischen Mittel ein Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt oder eine Öffnung ist, der bzw. die in dem Gehäuse ausgebildet ist und in dem Äußeren desselben mündet, um die Montage der deformierbaren elastischen Mittel in dem Gehäuse zu gestatten.
- Es ergibt sich hieraus eine Vereinfachung der Montage des Kugelkopfgelenks, wobei diese Montage lediglich eine Einführung der deformierbaren elastischen Mittel in den Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt oder die Öffnung des Gehäuses, danach die Einführung des Kugelkopfs in das Gehäuse, notwendig macht. Diese Vorgänge stellen keinerlei Schwierigkeit dar und können automatisch oder mit der Hand verwirklicht werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die elastischen deformierbaren Mittel von einem flachen Teil aus steifem bzw. starrem Kunststoff gebildet, das die vorerwähnte mittige Öffnung hat, sowie einen radialen Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt, welcher diese Öffnung mit einem Rand des genannten Teils verbindet und eine elastische radiale Dehnung desselben sowie der mittigen Öffnung gestattet.
- Der Kugelkopf-Gelenkkäfig gemäß der Erfindung ist so aus zwei Teilen zusammengesetzt, dem Gehäuse und dem flachen Teil, das die vorerwähnten elastisch deformierbaren Mittel bildet, wobei diese beiden Teile aus Kunststoff sind und vorteilhafterweise direkt durch Formen erhalten werden können.
- Außerdem ist der vorerwähnte Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt oder die vorerwähnte Öffnung vorzugsweise von trapezförmigem Querschnitt, dessen kleine Basis sich auf der Seite des zylindrischen Durchgangs zur Einführung des Kugelkopfs befindet, und er bzw. sie hat eine Höhe, die größer als die Dicke des flachen Teils ist.
- Unter diesen Bedingungen kann sich das flache Teile radial ausdehnen, wenn es durch den Kugelkopf in Richtung des halbkugeligen Hohlraums des Gehäuses zum Einführen des Kugelkopfs in den Käfig gedrückt wird, während es dem Herausziehen des Kugelkopfs Widerstand leistet, wenn es gegensätzlich zu jenem in der Richtung des vorgenannten zylindrischen Durchgangs während der Demontage des Kugelkopfs gezogen wird.
- Gemäß einem anderen unterscheidenden Merkmal der Erfindung ist das vorgenannte flache Teil durch elastische Klemmung oder elastische Sperrung in dem Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt oder der Öffnung des Gehäuses angebracht.
- Gemäß einem anderen unterscheidenden Merkmal der Erfindung hat die mittige Öffnung der elastisch deformierbaren Mittel eine sphärisch-ringförmige innere Oberfläche mit dem Durchmesser des Kugelkopfs, die dazu bestimmt ist, sich auf eine entsprechende Oberfläche des Kugelkopfs für die Drehführung desselben aufzulegen.
- Vorteilhafterweise hat diese mittige Öffnung auf der Seite des vorerwähnten zylindrischen Durchgangs ferner eine kegelstumpfförmige innere Oberfläche, die die Einführung des Kugelkopfs erleichtert.
- Gemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung hat das Gehäuse des Käfigs einen zylindrischen rohrförmigen Stiel für die Montage eines gemäß der Erfindung starren bzw. steifen Schafts, dessen Achse z.B. senkrecht zu derjenigen des Durchgangs für das Einführen des Kugelkopfs ist. Dieser rohrförmige Stiel kommt von der Formung mit dem Gehäuse her und hat vorteilhafterweise einen Quersitz für die Aufnahme eines Einsatzes, wie einer Mutter zum Befestigen des starren bzw. steifen Schafts, und/oder einer Einlage aus Kautschuk oder anderem deformierbarem, elastischem Material zur Dämpfung von Schwingungen und Stößen. In diesem Fall ist das System zur Dämpfung von Schwingungen und Stößen in den rohrförmigen Stiel des Käfigs integriert und verändert überhaupt nicht den Raumbedarf desselben.
- Die Erfindung wird besser verstanden und andere Merkmale, Details und Vorteile derselben erscheinen klarer beim Lesen der Beschreibung, welche als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt, in denen:
- die Figur 1 eine schematische Ansicht im Axialschnitt eines Kugelkopfgelenks ist, das einen Käfig gemäß der Erfindung umfaßt;
- die Figur 2 eine schematische Axialschnitt-Ansicht des Gehäuses dieses Käfigs in größerem Maßstab ist;
- die Figur 3 eine Ansicht eines Querschnitts gemäß der Linie III-III der Figur 2 ist;
- die Figur 4 eine Aufsicht auf ein flaches Teil für die Sicherung des Kugelkopfs ist;
- die Figur 5 eine Ansicht eines Schnitts durch dieses flache Teil gemäß der Linie V-V der Figur 4 ist;
- die Figuren 6, 7 und 8 schematisch die unterschiedlichen Phasen der Montage eines Kugelkopfs in einem Käfig gemäß der Erfindung veranschaulichen.
- In Figur 1 ist ein Kugelkopfgelenk gemäß der Erfindung von der Art jener Kugelkopfgelenke dargestellt, die in der Kraftfahrzeugindustrie verwendbar sind, z.B. für die Betätigung bzw. Steuerung von Getriebevorgelegen.
- Der am Ende eines Schafts 12 montierte Kugelkopf 10 ist in einem halbsphärischen Hohlraum 14 eines aus Kunststoff geformten starren Gehäuses 16 aufgenommen und wird durch ein flaches Teil 18 an Ort und Stelle gehalten, das ebenfalls aus Kunststoff geformt ist und ferner eine Funktion der Drehführung des Kugelkopfs hat.
- Das Gehäuse 16 kommt von der Formung mit einem rohrförmigen Stiel 20, welcher das Ende eines starren Schafts 22 aufnimmt und welcher Mittel zur Befestigung dieses Endes des Schafts und Mittel zur Dämpfung von Vibrationen und Stößen haben kann.
- Das Gehäuse 16 ist in den Figuren 2 und 3, und das flache Teil 18 in den Figuren 4 und 5 in größerem Maßstab dargestellt.
- Wie man in Figur 2 besser sieht, umfaßt das Gehäuse 16 einen zylindrischen Durchgang 24 für die Einführung des Kugelkopfs 10, wobei dieser zylindrische Durchgang einen Durchmesser hat, der ein wenig größer als derjenige des Kugelkopfs ist. Dieser Durchgang 24 mündet an einem Ende auf der Oberseite 26 des Gehäuses 16 und an seinem anderen Ende in dem halbsphärischen Hohlraum 14, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich jenem des Kugelkopfs 10 ist und der axial mit dem Durchgang 24 fluchtet.
- Das Gehäuse 16 umfaßt außerdem einen querverlaufenden Einschnitt oder eine querverlaufende Öffnung 28 für den Sitz des Teils 18, wobei sich dieser Einschnitt oder diese Öffnung in einer zu der Achse des Durchgangs 24 senkrechten Ebene erstreckt und Dimensionen der Breite und der Höhe hat, die jeweils größer als die Breite und die Dicke des Teils 18 sind, wie nach der Figur 1 verständlich ist.
- Dieser Einschnitt oder diese Öffnung 28 ist in dem Gehäuse 16 zwischen dem Durchgang 24 und dem halbsphärischen Hohlraum 14 ausgebildet und hat in der Schnittansicht der Figur 2 einen trapezförmigen Querschnitt, wobei sich seine kleine Basis auf der Seite des Durchgangs 24 befindet, während sich seine große Basis auf der Seite des halbsphärischen Hohlraums 14 befindet. Dieser Einschnitt oder diese Öffnung 24 weist demgemäß zwei geneigte Seiten 30 auf, die in der Richtung der oberen Seite 26 des Gehäuses 16 konvergent sind.
- Das flache Teil 18, das in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, hat eine im wesentlichen rechteckige oder quadratische Kontur und hat eine mittige Öffnung 32 für den Durchgang des Kugelkopfs 10 und einen Radialschlitz 34, welcher diese mittige Öffnung mit einer Seite 36 des Teils 18 verbindet, wobei dieser Schlitz 34 eine elastische Radialdehnung des Teils 18 und der mittigen Öffnung 32 in der Zeichnungsebene der Figur 4 gestattet.
- Die mittige Öffnung 32 hat einen Innendurchmesser, der kleiner als jener des Kugelkopfs 10 ist, und ihre innere Oberfläche umfaßt einen ringförmig-sphärischen ersten Teil 38, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich jenem des Kugelkopfs 10 ist und der nach dem halbsphärischen Hohlraum 14 des Gehäuses zu gerichtet ist. Diese innere Oberfläche der mittigen Öffnung 32 umfaßt einen zweiten, kegelstumpfförmigen Teil 40, der sich auf der Seite des zylindrischen Durchgangs 24 befindet und der die Montage des Kugelkopfs 10 erleichtert.
- Die beiden Seiten 42 des Teils 18, die zu dem Einschnitt 34 parallel sind, weisen geneigte Flächen 44 auf, welche die gleiche Neigung haben wie die geneigten Flächen 30 des Einschnitts bzw. der Öffnung 28, der bzw. die in dem Gehäuse 16 ausgebildet ist.
- Schließlich haben die beiden anderen Seiten des Teils 18 Randleisten 46, welche die Montage des Teils 18 in dem Einschnitt 28 durch elastische Klemmung oder Sperrung gestatten und welche seinen Halt oder seine Positionierung in dem Gehäuse 16 durch Gegenhalterung auf den Rändern der Enden des Einschnitts oder der Öffnung 28 sicherstellen.
- Der rohrförmige Stiel 20 des Gehäuses 16 umfaßt (Figuren 2 und 3) einen axialen zylindrischen Blinddurchgang 48, der für die Aufnahme des einen Endes des vorerwähnten Schafts 22 dient und der einen Sitz 50 von parallelepipedisch-rechteckiger Form durchquert, der zur Aufnahme eines Einsatzes bestimmt ist, welcher z.B. in dem Sitz 50 durch elastische Klemmung oder Sperrung montiert wird.
- Dieser Einsatz kann von einem Teil für die Befestigung des Endes des Schafts 22 durch eine Mutter 52 (Figur 1), in welche das mit Gewinde versehene Ende des Schafts 22 geschraubt ist, gebildet sein, und/oder durch Einsätze 54 aus elastisch deformierbarem Material, wie Kautschuk, welche es gestatten, die Stöße und die Vibrationen zu dämpfen und zu absorbieren.
- Der Kugelkopf-Gelenkkäfig gemäß der Erfindung wird in der folgenden Art und Weise verwendet:
- Das Teil 18 wird in den Einschnitt oder die Öffnung 28 des Gehäuses 16 mittels seines Endes, das den Schlitz 34 hat, eingefügt. Es genügt dafür, auf das Teil 18 zu drücken, um den Schlitz 34 leicht zuzumachen und die Randleisten 46 der Seite 36 in das Innere des Einschnitts oder der Öffnung 28 einzuführen, danach das Teil 18 zu drücken, bis die Randleisten 46 der Seite 36 aus der anderen Seite des Gehäuses 16 austreten und sich elastisch auseinanderspreizen, indem sie so eine elastische Klemmung oder Sperrung des Teils 18 in dem Einschnitt oder Öffnung 28 des Gehäuses 16 realisieren. In dieser Position ist die mittige Öffnung 32 des Teils 18 im wesentlichen mit der gemeinsamen Achse des Durchgangs 24 und des halbsphärischen Hohlraums 14 zentriert, wobei das Spiel des Teils 18 in dem Einschnitt oder der Öffnung 28 in der durch den Doppelpfeil 56 der Figur 3 angedeuteten Richtung im wesentlichen null bzw. unbedeutend und in der durch den Doppelpfeil 58 dieser Figur angedeuteten Richtung einige Millimeter ist.
- Die Montage des Kugelkopfs 10 in dem Käfig ist in den Figuren 6 bis 8 veranschaulicht, in denen das Gehäuse 16 zur Vereinfachung der Zeichnung in der Form eines rechteckigen Blocks dargestellt ist.
- Man beginnt mit dem Einführen des Kugelkopfs 10 in den zylindrischen Durchgang 24 des Gehäuses 10 (Figur 6), bis das untere Ende des Kugelkopfs in der kegelstumpfförmigen Oberfläche 40 der mittigen Öffnung des Teils 18 aufgenommen wird, wobei sich dieses dann in Auflage auf dem Boden des Einschnitts oder der Öffnung 28 befindet, d.h. in der größten Zone dieses Einschnitts oder dieser Öffnung 28.
- Durch Drücken auf den Schaft 12 des Kugelkopfs 10 wird erreicht, daß dieser Kugelkopf durch die mittige Öffnung 32 des Teils 18 hindurchgeht (Figur 7), was sich durch elastische Radialdehnung dieses Teils und seiner mittigen Öffnung äußert.
- Der Kugelkopf 10 wird dann in den halbsphärischen Hohlraum 14 des Gehäuses 16 gebracht (Figur 8). In dieser Position schließt sich das Teil 18 wieder elastisch über dem Kugelkopf 10 und hat das Bestreben, sich an die obere Wand des Einschnitts oder der Öffnung 28 des Gehäuses 16 anzulegen. Die geneigten Flächen 44 der Seiten 42 des Teils 18 sind in Anlage an den geneigten Flächen 30 des Einschnitts oder der Öffnung 28, und die ringförmig-sphärische Oberfläche 38 der mittigen Öffnung des Teils 18 ist in Anlage auf dem oberen Teil des Kugelkopfs 10 und bildet eine Drehführung des Kugelkopfs. In dieser Position kann das Teil 18 im Sinne einer Radialausdehnung in schwacher Weise elastisch deformiert werden, was eine leichte Einschnürung auf den Kugelkopf 16 sicherstellt und ein Nachstellen des Spiels und der Abnutzung gestattet.
- Umgekehrt genügt es für die Demontage des Kugelkopfs 10, an seinem Schaft 12 in der durch den Pfeil 60 in Figur 8 angedeuteten Richtung mit einer Kraft zu ziehen, die genügt, um den Widerstand des Teils 18 zu überwinden.
- Die zur Montage des Kugelkopfs in dem Käfig notwendige Kraft ist z.B. in der Größenordnung von 150 N, während die Kraft zum Herausziehen des Kugelkopfs mehrere Male größer ist, z.B. in der Größenordnung von 450 N. Dieser Unterschied kommt daher, daß sich das Teil 18 bei der Montage des Kugelkopfs in dem Käfig radial im Inneren der größten Zone des Einschnitts oder der Öffnung 28 ausdehnen kann, während bei der Demontage des Kugelkopfs das Teil 18, welches durch den auf den Schaft 12 des Kugelkopfs ausgeübten Zug in der Richtung des Pfeils 60 belastet wird, zum Inneren des Einschnitts oder der Öffnung 28 herabgehen, d.h. sich in der zu dem Pfeil 60 entgegengesetzten Richtung verlagern muß, um sich radial ausdehnen und den Durchgang des Kugelkopfs 10 gestatten zu können.
- In Abhängigkeit von den Verwendungen des Kugelkopfgelenks wird der Schaft 22 in fester und starrer Weise in dem rohrförmigen Stiel 20 des Gehäuses 16 montiert, oder auch in starrer und regulierbarer Weise mittels der Mutter 52, oder auch in der Weise, daß Vibrationen aufgrund der Einsätze 54 aus Kautschuk oder analogem Material geglättet werden.
- Das Gehäuse 16 des Käfigs gemäß der Erfindung ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, daß Selbstschmiereigenschaften hat und bis zu erhöhten Temperaturen der Größenordnung von 200 ºC gut widerstandsfähig ist. Das Teil 18 ist z.B. aus einem Polyamid mit geringem Reibungskoeffizienten bezüglich des Kugelkopfs 10 hergestellt.
- In genereller Weise ist der Kugelkopf-Gelenkkäfig gemäß der Erfindung leicht und kostengünstig. Sein Zusammenbau erfordert keine speziellen Werkzeuge. Er kann mit integrierten Mitteln für die Dämpfung von Vibrationen und von Stößen ohne Vergrößerung seines Raumbedarfs vereinigt werden.
Claims (11)
1. Kugelkopf-Gelenkkäfig der Art, welcher eine Montage
des Kugelkopfs in dem Käfig durch Drücken des Kugelkopfs in
das Innere des Käfigs und eine Demontage des Kugelkopfs durch
Ziehen an demselben gestattet, umfassend ein steifes bzw.
starres Gehäuse (16), das einen zylindrischen Durchgang (24)
für das Einführen des Kugelkopfs (10) hat, wobei dieser
Durchgang durch ein Ende in das Äußere des Gehäuses (16) und durch
sein anderes Ende in einen Hohlraum (14) mündet, der im
wesentlichen halbkugelig mit dem Durchmesser des Kugelkopfs
geformt ist, und deformierbare elastische Mittel (18), die in
dem Gehäuse (16) am Übergang zwischen dem zylindrischen
Durchgang (24) und dem halbkugeligen Hohlraum (14) in einer zu der
Achse des Durchgangs (24) senkrechten Ebene montiert sind, und
die in einem Sitz aufgenommen sind, der eine Dimension in der
vorgenannten Ebene hat, die größer ist als jene der
deformierbaren elastischen Mittel, um ihre elastische Ausdehnung bei
der Montage und bei der Demontage des Kugelkopfs zu gestatten,
wobei diese Mittel (18) eine mittige Öffnung (32) zum
Durchgang für den Kugelkopf (10) haben oder begrenzen und dazu
bestimmt sind, auf denselben eine elastische Befestigungs- bzw.
Einspannkraft auszuüben, welche das Bestreben hat, ihn in dem
vorgenannten halbkugeligen Hohlraum zu halten, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sitz der deformierbaren
elastischen Mitte (18) ein Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt
oder eine Öffnung (28) ist, der bzw. die in dem Gehäuse (16)
ausgebildet ist und in dem Äußeren desselben mündet, um die
Montage der deformierbaren elastischen Mittel (18) in dem
Gehäuse zu gestatten.
2. Käfig gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt
oder die Öffnung (28) einen trapezförmigen Querschnitt hat,
dessen kleine Basis sich auf der Seite des zylindrischen
Durchgangs (24) zur Einführung des Kugelkopfs befindet, und
eine Höhe, die größer als die Dicke der elastischen
deformierbaren Mittel (18) ist.
3. Käfig gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittige Öffnung (32) der
elastischen deformierbaren Mittel (18) eine innere Oberfläche
(38) von einem sphärischen Ring mit dem Durchmesser des
Kugelkopfs hat, die dazu bestimmt ist, sich auf eine entsprechende
Oberfläche des Kugelkopfs für die Drehführung desselben
aufzudrücken.
4. Käfig gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittige Öffnung (32) auf
der Seite des vorerwähnten zylindrischen Durchgangs (24) eine
kegelstumpfförmige innere Oberfläche (40) hat, welche die
Einführung des Kugelkopfs erleichtert.
5. Käfig gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen
deformierbaren Mittel von einem flachen Teil (18) aus steifem bzw.
starrem Kunststoff mit quadratischer oder rechteckiger Kontur
gebildet sind, das die vorerwähnte mittige Öffnung (32) hat,
sowie einen radialen Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt (34),
welcher die Öffnung mit einem Rand (36) des genannten Teils
verbindet und eine elastische radiale Dehnung desselben sowie
der mittigen Öffnung (32) gestattet.
6. Käfig gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Seiten (42) des flachen Teils
(18) längs der geneigten Flächen (30) des Spalts bzw.
Schlitzes bzw. Einschnitts oder der Öffnung (28) erstrecken, der
bzw. die geneigte Flächen (44) hat, die parallel zu jenen des
Spalts bzw. Schlitzes bzw. Einschnitts oder der Öffnung (28)
sind.
7. Käfig gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das flache Teil (18) in dem
Spalt bzw. Schlitz bzw. Einschnitt oder der Öffnung (28) des
Gehäuses durch elastische Klemmung oder Sperrung angebracht
ist.
8. Käfig gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß das flache Teil (18) aus
einem Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten auf dem
Kugelkopf, z.B. aus Polyamid, ist.
9. Käfig gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16)
einstückig aus einem Kunststoff mit selbstschmierenden
Eigenschaften geformt ist, und daß der im wesentlichen
halbkugelförmige Hohlraum (14), der den Kugelkopf aufnimmt, direkt von
der inneren Oberfläche des Gehäuses gebildet ist.
10. Käfig gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16)
einen zylindrischen rohrförmigen Stiel (20) für die Montage
einer starren bzw. steifen Stange (22) hat, dessen Achse z.B.
senkrecht zu derjenigen des Durchgangs (24) für das Einführen
des Kugelkopfs in das Gehäuse ist.
11. Käfig gemäß Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Stiel (20) einen
Quersitz (50) für die Aufnahme eines Einsatzes, wie einer Mutter
(52), zum Befestigen der starren bzw. steifen Stange (22)
und/oder für Einlagen (54) aus Kautschuk oder anderem
deformierbarem elastischem Material zur Dämpfung von Schwingungen und
Stößen hat.
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