DE4205713A1 - Druckfarbe - Google Patents
DruckfarbeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckfarbe, insbesondere eine
Tiefdruckfarbe. Unter dem Begriff Druckfarbe werden hier
bei sowohl verdruckbare Körper mit tatsächlicher Farbwir
kung als auch verdruckbare nichtfarbige Klarlacke und
nicht farbgebende Druckfarbenverschnitte verstanden.
Bei bekannten Rotationsdruckverfahren - hierbei wird im
folgenden insbesondere auf Tiefdruckverfahren Bezug ge
nommen - wird eine lösemittelhaltige Farbe von einem im
gewünschten Druckbild präformierten Druckzylinder (Form
zylinder) auf den zwischen Druckzylinder und Presseur
durchlaufenden Bedruckstoff übertragen und anschließend
das Lösemittel in einer Trocknungssektion der Druckma
schine aus dem Bedruckstoff und der auf diesem aufliegen
den oder diesen teilweise penetrierenden Farbschicht aus
getrieben.
Die zur eigentlichen Erzeugung des Druckbildes auf dem
Bedruckstoff erforderlichen Anlagenteile der gesamten
Druckmaschine - speziell im Falle des Tiefdruckes - sind
dabei in ihren räumlichen Abmessungen insgesamt klein
gegenüber dem Raumanspruch der Trocknungssektion und der
für die Realisierung der Trocknungstechnologie notwendigen
Anlagenteile.
Ein erster Nachteil der bekannten Druckverfahren und der
hierfür erforderlichen Druckmaschinen, die die Trocknung
des Druckes durch erzwungene Verdampfung des Lösemittelan
teiles der Druckfarbe erreichen, insbesondere also des
Tiefdruckes und des Rollenoffsetdruckes, liegt also in
einem relativ hohen Raumbedarf der Trocknungssektion und
der zu deren Betrieb notwendigen Anlagenteile. Dieser wird
um so größer, je höher die Druckgeschwindigkeit wird, da
sich hierdurch gleichzeitig die zur Trocknung der Farbe
zur Verfügung stehende Trockenzeit je Längeneinheit des
Bedruckstoffes verringert.
Die Trocknungssektion besteht im Falle des Rotationstief
druckes in der Regel aus einer Anordnung von einer Viel
zahl von parallel zum Bedruckstoff verlaufenden Rohren mit
Düsenanordnungen, durch die erwärmte Luft im Prallstrahl
gegen den durchlaufenden Bedruckstoff geblasen wird. Die
für eine hohe Effizienz des Wärme- und Massendurchgangs
durch die Strömungsgrenzschicht notwendige Turbulenz des
Prallstrahls muß durch hohe Gebläseleistungen erreicht
werden. Entsprechend große Gebläse saugen hierbei Luft aus
der Umgebung an, die aktiv, d. h. in Wärmetauschern ggfs.
bis auf 80°C oder passiv, d. h. allein durch den
Strömungswiderstand, auf ca. 40°C ervärmt wird. Mit zu
nehmender Druckgeschwindigkeit oder Maschinenproduktivität
muß auch der für die Verdampfungstrocknung aufzubringende
Energieeinsatz erhöht werden. Dies gilt einerseits für die
den Massenstrom vergrößernde mechanische Gebläseleistung
als auch für die den Wärmestrom vergrößernde thermische
Leistung der Wärmetauscher (aktiv) oder des Gebläses
(passiv).
Tatsächlich stellt die Trocknungsluft den größten Masse
strom aller in eine schnell-laufende Tiefdruckrotations
maschine einlaufenden oder auslaufenden Materialströme
dar. Dieser in hohem Maße kostenrelevante Masse- und
Wärmestrom ist kein produktgebundener Materialstrom wie z. B.
Farbe und Papier. Aufwendige, im vorausgehenden spe
ziell für die Tiefdruckrotation geschilderte Trocknungs
einrichtungen sind in besonderem Maße auch für den Rollen
offsetdruck sowie für den Rotationssiebdruck notwendig.
Die für die Verdampfungstrocknung notwendigen thermischen
Leistungen sind im Rollenoffsetdruck besonders hoch.
Der zweite Nachteil der mit physikalischer Verdampfungs
trocknung arbeitenden Druckverfahren ist somit ein hoher
Leistungsaufwand für die erzwungene Konvektion.
Die sich in der Trocknungssektion mit ausgetriebenem Löse
mittel anreichernde Trocknungsluft kann nur in einer Teil
menge im geschlossenen Umlauf geführt werden, da sie
einerseits infolge zunehmender Sättigung den Taupunkt und
somit die Grenze ihrer Dampfaufnahmefähigkeit erreichen
würde, andererseits im Falle entzündlicher Lösemittel
dämpfe die untere Explosionsgrenze rasch überschreiten
würde. Dies gilt speziell für den Tiefdruck. Da die Trock
nungsluft aus Gründen der Lösemittelkosten und aufgrund
von Umweltschutzerwägungen nicht abgeblasen werden kann,
muß sie zur Rückgewinnung des Lösemittels oder zur ther
mischen Nachverbrennung mit Wärmeaustausch geführt werden.
Insbesondere die Anlagenteile für die Lösemittelrückge
winnung stellen hohe Platzansprüche und erreichen im Falle
großer Tiefdruckereien sehr beachtliche Dimensionen.
Selbstverständlich verursacht eine derartige Anlage erheb
liche Betriebskosten. Das gleiche gilt für thermische
Nachverbrennungsanlagen.
Ein dritter Nachteil der mit Lösemitteleinsatz und Ver
dampfungstrocknung arbeitenden Druckverfahren ist also der
Aufwand zur Lösemittelrückgewinnung, bzw. zur thermischen
Nachverbrennung.
Um die wirtschaftliche Effizienz der Rückgewinnung zu
steigern und auch um Lösemittelverluste in die Arbeits
räume hinein unterhalb der vorgeschriebenen MAK-Werte
(Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) zu halten, sind die
Druckmaschinen selbst und die notwendige Trocknungsperi
pherie gekapselt. Eine weitere maschinentechnische Anfor
derung, die durch die Zündfähigkeit vieler drucktechnisch
relevanter Lösemittel bedingt ist, besteht insofern, als
die elektrische Ausrüstung des inneren Maschinenraumes und
auch der Peripherie in den entsprechenden Explosions
schutzklassen ausgeführt sein muß.
Ausgehend von den im vorausgehenden geschilderten, die
Lösemittelverwendung in der Drucktechnik begleitenden
Umständen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Druckfarbe, insbesondere eine Tiefdruckfarbe der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die sich von herkömmlichen
Druckfarben durch die Vermeidung zu verdampfender Löse
mittel unterscheidet.
Die Lösung hierfür besteht darin, eine Druckfarbe bereit
zustellen, die in durch Schmelzen fluidisiertem Zustand
verdruckbar ist. Hiermit besteht die Trocknung der erfin
dungsgemäßen Druckfarbe in einem Erstarrungsprozeß, der
durch Wärmeabfuhr bis zum Unterschreiten ihres Schmelz
punktes herbeigeführt wird. Geeignet ist hierfür das Vor
beilaufen des gerade bedruckten Bedruckstoffes an einer
Kühlwalze. Der Platzbedarf eines solchen Anlagenteils ist
minimal im Vergleich zu dem von bekannten oben beschrie
benen Trocknungssektionen.
Druckfarben enthalten üblicherweise Polymere, die als
Bindekörper für die farbgebenden Komponenten fungieren und
Additive, die auf das Anwendungsprofil einer Druckfarbe
einwirken.
Da bekannte und vorstellbare Polymere, z. B. Thermoplaste,
in der Regel durch breite, bei relativ hohen Temperaturen
liegende Schmelzintervalle gekennzeichnet sind und somit
erst bei drucktechnisch schwer zugänglichen Temperaturen
hinlänglich niedrigviskos flüssig werden, ist es in bevor
zugter Weise vorgesehen, einen solchen Bindekörper mit
mindestens zwei Komponentengruppen zu jeweils mindestens
einem Mitglied zu gestalten, von denen die Mitglieder der
ersten Komponentengruppe Lösemittelcharakter für die Mit
glieder der zweiten Komponentengruppe haben. Auf diese
Weise hat man den Vorteil, bereits bei der relativ niedri
gen Schmelztemperatur einer ersten, insbesondere
kristallinen Komponente eine für den Druckprozeß, im spe
ziellen für den Tiefdruck, genügend niedrige Viskosität
der zweiten Komponente, insbesondere des als Druckfarben
bindekörper geeigneten Polymers erzielen zu können. In
gemischtem Zustand, oberhalb des Schmelzpunktes der ersten
Komponente bilden also diese mindestens zwei Komponenten
eine homogene fluide Phase (Bindemittel).
In bevorzugter Weiterbildung sind die Eigenschaften der
Mitglieder der Komponentengruppen jeweils folgende:
Das zumindest eine Mitglied der ersten Komponentengruppe
ist ein bei den typischen Gebrauchstemperaturen von Druck
erzeugnissen kristalliner Stoff, der in geschmolzener Form
als Lösemittel für das zumindest eine Mitglied der zweiten
Komponentengruppe wirkt und dessen Schmelze die für den
Zusammenbruch der Kristallinität typische niedrige Visko
sität in einem um den Schmelzpunkt liegenden engen Tem
peraturintervall ergibt. Das zumindest eine Mitglied der
zweiten Komponentengruppe ist ein amorphes, d. h. im Glas
zustand befindliches, als Druckfarbenbindekörper geeig
netes Polymer, welches für sich allein die nichtfluide
Eigenschaft bei der Schmelztemperatur der ersten
kristallinen Komponenten zwar behält, sich wohl aber in
der Schmelze der Mitglieder der ersten Komponentengruppe
löst.
Der Trocknungsprozeß einer mit einem derartigen Binde
mittel aufgebauten Druckfarbe, welche als Schmelzlösung
verdruckt wird, besteht somit nicht mehr in einer ther
mischen Konvektionstrocknung mit Verdampfung des Druck
farbenlösemittels, wobei die oben geschilderten, solchen
Verfahren inhärenten Nachteile hingenommen werden müßten.
Vielmehr "trocknet" die im Druckprozeß auf den Bedruck
stoff übertragene Schmelzlösung durch Abkühlung unter die
Schmelztemperatur der kritallinen ersten Komponenten,
somit durch Erstarrung.
Eine für diesen Trocknungsmechanismus besonders bevorzugte
Ausführung einer mit einem derartigen Bindemittel aufge
bauten Druckfarbe zeichnet sich hierbei dadurch aus, daß
sich die Mitglieder der zweiten Komponentengruppe bereits
bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Mit
glieder der ersten Komponentengruppe als Glas aus der
Schmelzlösung abscheiden und die noch geschmolzenen Mit
glieder der ersten Komponentengruppe sich hierbei in dem
Glas der Mitglieder der zweiten Komponentengruppe lösen.
Bei diesem "Trocknungs-" bzw. Erstarrungsmechanismus
fallen die Mitglieder der ersten Komponentengruppe gelöst
in einer festen Lösung an und können auch nach Unter
schreiten des ihnen selbst eigenen Schmelzpunktes in die
ser festen Lösung mangels Möglichkeit der Diffusion nicht
rekristallisieren.
Auf diese Weise können bei geeigneter Wahl der Mitglieder
der ersten Komponentengruppe im Moment der Erstarrungs
trocknung auf dem Bedruckstoff beispielsweise intern
weichgemachte Druckfarbenschichten und/oder Druckfarben
schichten mit molekular- bis feinstdispers verteilten
Additiven entstehen, die z. B. die Weiterverarbeitungseig
nung des Druckerzeugnisses oder andere Eigenschaften
seines Anforderungsprofiles günstig beeinflussen können.
Wählt man z. B. als ein Mitglied der ersten Komponenten
gruppe einen Stoff, der in feinstdispersem Zustand als
Gleitmittel wirkt, so erzielt man ein Druckprodukt,
welches in besonders geeigneter Weise für die Nachverar
beitung geeignet ist, ohne durch entsprechende Maschinen
elemente Oberflächenbeschädigungen zu erleiden. Beispiele
für solche Nachverarbeitungsschritte sind u. a. Passagen
über Wendestangen, Passagen durch Strangsammler, Falz
apparate und Produktausleger sowie z. B. maschinelle
Stapelung und Palletierung. Weitere, für das Anwendungs
profil der Druckerzeugnisse typische Beispiele mecha
nischer Oberflächenbelastung sind die Verarbeitungs
prozesse in Maschinen der Verpackungsindustrie.
Die genannten Additive können auch Mitglieder einer wei
teren Komponentengruppe sein, die andere Eigenschaften
aufweist, d. h. keine Lösemitteleigenschaften für die
Mitglieder der zweiten Komponentengruppe haben.
Bevorzugte Beispiele für Mitglieder der ersten Komponen
tengruppe sind Cetylalkohol und/oder Stearylalkohol
und/oder 12-Hydroxi-Stearinsäure. Ein bevorzugtes Beispiel
für ein Mitglied der zweiten Komponentengruppe ist ein
hydroxilgruppenreiches Polyacrylat. Ein geeignetes Mengen
verhältnis zwischen der ersten und zweiten Komponenten
gruppe beträgt bei diesen Stoffen etwa 1:3.
Bei geeigneter Wärmeabfuhr aus dem nach dem Druck in
dünner Schicht auf dem Bedruckstoff aufliegenden erfin
dungsgemäßen Farbsystem verläuft der Erstarrungsvorgang
derart schnell, daß die Druckfarbe nicht bzw. kaum in die
Kapillaren des Bedruckstoffes, z. B. des Papiers, ein
sickern kann. Dieses Verhalten ist ein weiterer wesent
licher Vorteil gegenüber herkömmlichen, lösemittelhaltigen
Farben, die durch aufwendige Additivausrüstung zum Be
drucken offener Papierqualitäten geeignet gemacht werden
müssen. Im Gegensatz hierzu erzielen erfindungsgemäße
Druckfarben auf solchen offenen Papieren ohne weiteres z. B.
eine gute Glanzwirkung und ein sogenanntes "ruhiges
Liegen".
Ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Druckfarbe zeichnet sich beispielsweise durch die folgen
den, in ihrer Reihenfolge jedoch sinnvoll permutierbaren
Schritte aus:
- 1. Bereitstellen mindestens eines thermoplastischen, für
den vorstehend geschilderten Druckprozeß aus der
Schmelze geeigneten Polymers, oder eines Gemisches aus
mehreren geeigneten Polymerverbindungen, oder vorzugs
weise Herstellen eines Gemenges aus mindestens je
einem Mitglied der ersten und zweiten genannten Kom
ponentengruppe;
Optionelles Zufügen weiterer, zur Pflege des anwen dungstechnischen Eigenschaftsprofils der Druckfarbe notwendiger Komponenten in fester oder flüssiger Form; - 2. Erhitzen des Polymers bzw. des Gesamtgemenges aus 1. bis zu einer hinlänglichen Fluidität bzw. im bevor zugten speziellen Fall über den Schmelzpunkt des zu mindest einen Mitgliedes der ersten Komponentengruppe hinaus und weiter bis über die Lösungstemperatur des zumindest einen Mitgliedes der zweiten Komponenten gruppe in der Schmelze der Mitglieder der ersten Kom ponentengruppe;
- 3. Optionelles Zugeben mindestens einer farbgebenden Komponente in löslicher Form als Farbstoff und/oder in unlöslicher Form als Farbpigment falls beabsichtigt ist, eine Druckfarbe mit Buntwirkung oder Schwarz herzustellen.
Das Gemenge aus 1. und optionell 3. wird mit den in der
Lack- und Druckfarbenfertigung bekannten und geeigneten
Methoden, bzw. in einer besonders vorteilhaften Verfah
rensvariante mit einem Misch- und Dispergierextruder homo
genisiert bzw. feinst-dispergiert.
Vor dem Erstarren wird das geschmolzene homogene System
bzw. die Schmelzdispersion in Formen gegossen oder wahl
weise als dünne Folie in einer für die Druckmaschinen-
Normbreiten geeigneten Breite extrudiert bzw. gegossen.
Der Formenguß kann eine mögliche Lieferform darstellen
oder wahlweise entsprechende mechanische Bruchstückelun
gen, Pulverformen oder Granulate. Die wahlweise ge
fertigten Folien werden auf Rolle gewickelt und in dieser
Form zur Weiterverwendung an die Druckmaschine geliefert.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Farbe als Druckfarbe
läßt sich mit folgenden Merkmalen beschreiben:
- - Aufbringen der Farbe in einem erhärteten dünnen Film auf einen rotierenden, vorzugsweise geheizten, Flach druckzylinder und Fluidisieren der Farbe durch bild mäßiges Schmelzen auf dem Zylinder alternativ Aufbringen der Farbe in zumindest zähflüssigem Film auf einen rotierenden, vorzugsweise geheizten, Tief druckzylinder und Abrakeln der Farbe bis auf den In halt der bildmäßig angeordneten Näpfchen.
- - Bildmäßige Übertragung der schmelzflüssigen Farbe auf den Bedruckstoff durch Anwendung von Pression zwischen farbführendem Druckzylinder und Presseur.
- - Vervollständigung der bereits unmittelbar nach der Übertragung auf den Bedruckstoff ausgelösten Farber starrung durch Führen der laufenden Druckbahn über eine Kühlwalze.
Es ist offenbar, daß die hier beschriebene Druckfarbe eine
wesentliche Vereinfachung der ansonsten mit verdampfungs
trocknenden Farbsystemen arbeitenden Druckverfahren, ins
besondere des Tief- und Rollenoffsetdruckes, ermöglicht
und demzufolge eine wesentliche Reduktion der in solchen
Verfahren für die Trocknung notwendigen Maschineneinrich
tung und Maschinenperipherie erlaubt.
Ein erstes, mit einer erfindungsgemäßen Druckfarbe durch
führbares Druckverfahren ist ein Tiefdruckverfahren, bei
dem die bei Raumtemperatur feste, durch Wärmezufuhr
schmelzbare Farbe in zumindest zähflüssiger Form in ge
schlossenem Film auf einen vorzugsweise geheizten Druck
zylinder aufgetragen wird und bis auf den durch die
Näpfchen des Tiefdruckzylinders vorgegebenen Bildraster
wieder entfernt wird, bei dem die Farbe aus dem auf dem
Tiefdruckzylinder durch Näpfchen gebildeten Bildraster auf
einen Bedruckstoff übertragen wird und bei dem die Farbe
auf dem Bedruckstoff durch Abkühlen erhärtet wird.
Ein zweites, mit einer erfindungsgemäßen Druckfarbe durch
führbares Druckverfahren ist von seiner Konzeption her ein
Flachdruckverfahren. Hierbei wird die bei Raumtemperatur
feste, durch Wärmezufuhr schmelzbare Druckfarbe in ge
schlossenem Film auf den glatten, nicht gerasterten Druck
zylinder aufgetragen, dort im gewünschten Bildraster
punktweise (pixelweise) verflüssigt, in dieser punktuell
fluiden Form auf einen Bedruckstoff übertragen und auf dem
Bedruckstoff durch Abkühlen verfestigt.
Das o.g. Auftragen in "geschlossenen Film" schließt ein
unmittelbares Auflegen einer vorgefertigten festen Folie
aus fester Druckfarbe ebenso ein, wie ein Auftragen in
zähflüssigem Zustand, insbesondere mittels eines Extru
ders, ggfs. ein Abrakeln bis auf eine definiert dünne
Schicht, und ein anschließendes Erhärten durch Abkühlung
an dem Druckzylinder.
Eine geeignete Druckmaschine zur Durchführung der Tief
druckvariante dieser Verfahren, die damit im Vergleich zu
Tiefdruckmaschinen nach dem Stand der Technik insbesondere
im Hinblick auf die Trocknungssektion vereinfacht ist,
umfaßt zumindest ein Druckwerk mit jeweils einem vorzugs
weise heizbaren Druckzylinder, einem Presseur, einer Ein
färbeanordnung für den Druckzylinder, sowie zumindest
einer Rakelanordnung im Kontakt mit dem Zylinder und ist
gekennzeichnet durch zumindest eine Heizvorrichtung für
die Druckfarbe, deren Betriebstemperatur auf einen für
eine ausreichende Fluidisierung der Druckfarbe hinläng
lichen Wert einstellbar ist und vorzugsweise zumindest
eine Kühlvorrichtung, z. B. eine Kühlwalze, deren Be
triebstemperatur auf einen unterhalb der Fluidisierungs
grenze der Druckfarbe liegenden Wert einstellbar ist.
Hierbei ist vorgesehen, daß der Druckzylinder ein Tief
druckzylinder ist und daß die zumindest eine den Zylinder
abstreifende Rakelvorrichtung die Farbe in den Näpfchen
des Tiefdruckzylinders beläßt und die auf den nicht zum
Druck vorgesehenen Partien des Zylinders aufgetragene
Farbe abrakelt. Hiermit läßt sich ein im wesentlichen
unverändertes Tiefdruckrotationsverfahren darstellen,
dessen Besonderheiten im Einfärbevorgang des Druckzylin
ders, ggfs. der Beheizung des Druckzylinders und im
Trockenvorgang der Farbe auf dem Bedruckstoff zu sehen
sind.
Eine für die Flachdruckvariante dieser Verfahren geeignete
Maschine enthält bis auf die Rakeleinrichtung und die
Heizvorrichtung für die Druckfarbe alle vorgenannten Ma
schinenelemente notwendigerweise und eine Rakeleinrichtung
sowie eine Schmelzeinrichtung zum Einfärben des Druckzy
linders mit fluidisierter Farbe optionell. Die bereits
geschilderten, erfindungsgemäßen Trocknungsvorteile sind
auch bei dieser Flachdruckvariante gegeben.
Als Besonderheit der durch den Einsatz der erfindungsge
mäßen Druckfarbe ermöglichten Verfahrensvariante bei der
der Druckzylinder glatt ist, ist vorgesehen, daß die bild
mäßige, gerasterte Fluidisierung der Druckfarbe direkt auf
dem Zylinder erfolgt.
Die Druckfarbe, die erfindungsgemäß bei Raumtemperatur
fest ist, wird in einer ersten Ausführung einer solchen
Maschine in Form einer auf Rolle gewickelten, vorgefer
tigten Folie an die Druckmaschine geliefert und dort von
einer Lieferrolle auf den glatten, rotierenden Druckzylin
der geführt. Dieser Zylinder ist vorzugsweise heizbar und
vorzugsweise mit einer Glanz-Nickelschicht versehen, die
vorzugsweise mit einem der Fachwelt bekannten auto
typischen Photoresistverfahren bildrastermäßig
schwarz-verchromt ist. Durch diese bevorzugten Merkmale
wird erreicht, daß bei dem nachfolgend geschilderten Pro
zeß der lokalen, bildpunktweisen (pixelweisen) Farbflui
disierung die Farbfolie zwar mechanisch noch fest, aber
bereits vorgewärmt ist und der Energieeintrag durch ge
eignete optische Strahlung infolge der rastermäßigen
Substratschwärzung hocheffizient ist.
Dieser, zur Fluidisierung der erfindungsgemäß in Folien
form auf den Druckzylinder aufgelegten Druckfarbe be
nötigte Energieeintrag wird durch einen kontinuierlich
strahlenden Flächenstrahler, vorzugsweise einen
IR-Flächenstrahler, örtlich kurz vor der zwischen Druck
zylinder und Presseur liegenden Druckzone geleistet, in
der die Bedruckstoffbahn mit der bereits auf dem Druck
zylinder laufenden Farbfolienbahn zusammengeführt wird.
Die von den geschwärzten autotypischen Bildrasterpunkten
des Flachdruckzylinders absorbierte, an den glänzenden,
nicht druckenden Stellen jedoch reflektierte und verlorene
Strahlungsenergie wird somit nur an den Bild-Rasterpunkten
an die Farbfolie durch Wärmeübergang weitergegeben. Die
unmittelbar nachfolgende Pression überträgt die auf diese
Weise lokal, nach Maßgabe des Bildrasters aufgeschmolzene
Farbe auf den Bedruckstoff. Die nach der Übertragung der
fluiden Phase auf dem Druckzylinder verbleibende, nunmehr
im Bildrastergelochte Folie wird in ihrem voraussetzungs
gemäß mechanisch stabilen Zustand vom Druckzylinder abge
zogen oder durch ein Rakelmesser abgeschält und als Reste
farbe der Wiederverwertung zugeführt. Die auf den Be
druckstoff übertragene Farbe wird vorzugsweise von einer
Kühlvorrichtung vollständig verfestigt.
In einer zweiten Ausführung eines solchen Verfahrens wird
die Farbe nicht als Folie angeliefert, sondern vor Ort aus
einem Folienextruder auf den Druckzylinder abgelegt. Das
weitere Verfahren nach dieser zweiten Ausführung ist iden
tisch mit dem der ersten Variante. Der relevante Vorteil
der zweiten Verfahrensführung gegenüber der ersten ist,
daß die vom Druckzylinder abgeschälte Restfarbe direkt in
den Folienextruder zurückgeführt werden kann und die
frisch extrudierte Folie noch warm, also besonders ver
fahrensgeeignet ist.
Eine Verfahrensvariante, die sich auf die durch Strah
lungsleistung vollzogene Fluidisierung der auf dem Flach
druckzylinder mitgeführten Farbfolie bezieht, sieht einen
vorzugsweise vollflächig schwarz-verchromten und vorzugs
weise heizbaren Flachdruckzylinder vor. Durch diese bevor
zugten Merkmale wird ebenso wie bei der ersten strahlungs
optischen Verfahrensweise erreicht, daß die Farbfolie für
die nachfolgend geschilderte pixelweise erfolgende rasche
Fluidisierung bereits vorgewärmt ist und der strahlungs
optische Energieeintrag durch die Substratschwärzung sehr
effektiv wird. Die selektive Fluidisierung der Rasterbild
punkte in der vorzugsweise durch Wärmeübergang vom ge
heizten Flachdruckzylinder vorgewärmten Farbfolie erfolgt
hier durch mindestens einen im Bildraster gesteuerten
Pulslaser oder durch mindestens eine im Bildraster ge
steuerte Laser-Zeile. Die auf diese Weise geschmolzenen
Bildpunkte werden unmittelbar nach dieser Fluidisierung in
der Druckzone, in der die Bedruckstoffbahn und die auf dem
Druckzylinder laufende, pixelweise aufgeschmolzene Farb
folie zusammengeführt werden, durch Pression auf den Be
druckstoff übertragen. Die Rückführung der nunmehr pixel
weise gelocht auf dem Druckzylinder verbliebenen Restfolie
zur Wiederverwertung bzw. an den on line arbeitenden Fo
lienextruder erfolgt wie oben beschrieben.
Da ein solches Verfahren nach dem heutigen Stand der re
levanten Lasertechnik bei großformatigen Bildern nicht die
hohen Druckgeschwindigkeiten erlaubt, die durch nach heu
tigem Standard arbeitende Rotationsdruckverfahren ermög
licht sind, ist die Domäne dieser lichtoptisch ausgelösten
Bildübertragung im von der Fachwelt sogenannten
"Imprinter"-Bereich zu sehen, wo ständig wechselnde Bild
details in eine ansonsten auflagenkonstante Bildperipherie
eingedruckt werden müssen. Ein Beispiel sind variierende
Händlernamen und/oder Preise in einem Konzern-Prospekt
oder einer Zeitungsbeilage.
Der durch die erfindungsgemäße Farbe ermöglichte Vorteil
liegt hier in der Anwendbarkeit des elektronisch ohne
weiteres möglichen Multiplexens der Lasersteuerung, so daß
das durch Laserschmelzen übertragene Imprinter-Muster
während des Auflagendruckes "on the fly" mehrfach ge
wechselt werden kann. Ein solcher fliegender Wechsel ist
in konventioneller Technik nicht möglich, da bei Wechsel
des Bildmotives die Druckform jeweils neu hergestellt
werden muß.
Claims (25)
1. Druckfarbe, insbesondere Tiefdruckfarbe,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in durch Schmelzen fluidisiertem Zustand ver
druckbar und durch Wärmeentzug erhärtbar ist.
2. Druckfarbe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Bindemittel bestehend aus zumindest zwei
Komponentengruppen mit jeweils zumindest einem Mit
glied umfaßt, von denen die Mitglieder der ersten
Komponentengruppe Lösungsmittelcharakter für die Mit
glieder der zweiten Komponentengruppe haben.
3. Druckfarbe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitglieder der ersten Komponentengruppe bei Umgebungstemperatur in fester Phase vorliegende kristalline Stoffe mit relativ niedrigem Schmelzpunkt sind und
daß die Mitglieder der zweiten Komponentengruppe bei Umgebungstemperatur in festem Zustand vorliegende Gläser, d. h. amorphe Stoffe - insbesondere Polymere - sind, die in der erschmolzenen ersten Komponenten gruppe löslich sind.
daß die Mitglieder der ersten Komponentengruppe bei Umgebungstemperatur in fester Phase vorliegende kristalline Stoffe mit relativ niedrigem Schmelzpunkt sind und
daß die Mitglieder der zweiten Komponentengruppe bei Umgebungstemperatur in festem Zustand vorliegende Gläser, d. h. amorphe Stoffe - insbesondere Polymere - sind, die in der erschmolzenen ersten Komponenten gruppe löslich sind.
4. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitglieder der zweiten Komponentengruppe bei
einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Mit
glieder der ersten Komponentengruppe aus dieser aus
fallen.
5. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitglieder der ersten Komponentengruppe beim
Ausfallen der Mitglieder der zweiten Komponentengruppe
in feste Lösung in letzteren übergehen.
6. Druckfarbe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Mitglied einer dritten Komponenten
gruppe vorliegt, die bei Umgebungstemperatur in der
ersten und zweiten Komponente dispers verteilt ist.
7. Farbe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Mitglied der dritten Kom
ponentengruppe in der erschmolzenen ersten Komponen
tengruppe löslich ist.
8. Farbe nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Mitglied der dritten Komponen
tengruppe ein Farbstoff oder ein Pigment ist.
9. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Mitglied der ersten Komponenten
gruppe oder eine weitere Komponente Gleitmittelparti
kel bildet.
10. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Mitglied der ersten Komponenten
gruppe oder eine weitere Komponente Haftmittelpartikel
bildet.
11. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mengenverhältnis (Gewicht) zwischen erster
Komponentengruppe und zweiter Komponentengruppe etwa 1:3
beträgt.
12. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzpunkt der Mitglieder der ersten Kom
ponentengruppe etwa bei 80°C liegt.
13. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfalltemperatur der Mitglieder der zweiten
und ggfs. der Mitglieder weiterer Komponentengruppen
in der erschmolzenen ersten Komponentengruppe bei etwa
100°C liegt.
14. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Komponentengruppe Cetylalkohol und/oder
Stearylalkohol und/oder 12-Hydroxi-Stearinsäure umfaßt.
15. Farbe nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Komponentengruppe ein hydroxilgruppen
reiches Polyacrylat umfaßt.
16. Verfahren zur Herstellung einer Druckfarbe, insbeson
dere einer Tiefdruckfarbe, nach einem der Ansprüche 2
bis 15,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Herstellen eines Gemenges aus Pulver, Flocken oder Pellets aus den Mitgliedern der ersten und zweiten Komponentengruppe
- - Erwärmen des Gemenges über den Schmelzpunkt der Mitglieder der ersten Komponentengruppe hinaus bis auf die Lösungstemperatur der Mitglieder der zweiten Komponentengruppe in der Schmelze der Mitglieder der ersten Komponentengruppe
- - Homogenisieren der Lösung
- - Erstarren durch Abkühlen auf Umgebungstemperatur in Formen, ggfs. mit nachfolgender Bruchstückelung oder Pulverisierung oder als Folie oder Granulat.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch
ein Zugeben zumindest einer - insbesondere in der
erschmolzenen ersten Komponente löslichen - dritten
Komponente vor, während oder nach dem Verflüssigen der
ersten und zweiten Komponente, insbesondere eines
Farbstoffes und/oder eines Pigmentes.
18. Verwendung einer Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1
bis 15 in einer Druckmaschine in der nachstehenden
Weise
- - Erwärmen der Druckfarbe auf eine oberhalb des Schmelzpunktes der Druckfarbe liegende Temperatur
- - Auftragen auf einen Tiefdruckzylinder im ge schlossenen Film
- - Abrakeln der Farbe vom Tiefdruckzylinder bis auf ein in der Zylinderoberfläche vorgegebenes Bildraster
- - Übertragen im Bildraster vom Tiefdruckzylinder auf einen Bedruckstoff
- - Herbeiführen des Erstarrens auf dem Bedruckstoff mittels einer diesen beaufschlagenden Kühlvorrich tung.
19. Verwendung einer Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1
bis 15 in einer Druckmaschine in der nachstehenden
Weise
- - Erwärmen der Druckfarbe auf eine oberhalb des Schmelzpunktes der Druckfarbe liegende Temperatur
- - Auftragen auf einen Flachdruckzylinder gemäß dem Bedruckbild
- - Übertragen im Bildraster vom Tiefdruckzylinder auf einen Bedruckstoff
- - Herbeiführen des Erstarrens auf dem Bedruckstoff mittels einer diesen beaufschlagenden Kühlwalze.
20. Verwendung einer Farbe nach Anspruch 18 oder 19 in der
Weise, daß sie auf einen bis etwa Verflüssigungs
temperatur hinaus erwärmten Druckzylinder aufgetragen
wird.
21. Verwendung einer Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1
bis 15 in einer Druckmaschine in der nachstehenden
Weise
- - Erwärmen der Druckfarbe auf eine oberhalb des Schmelzpunktes der Druckfarbe liegende Temperatur
- - Auftragen auf einen glatten Flachdruckzylinder in geschlossenem Film
- - Herbeiführen des Erstarrens auf den Druckzylinder
- - punktförmiges Verflüssigen auf dem Druckzylinder im Bildraster
- - Übertragen im Bildraster vom Druckzylinder auf einen Bedruckstoff
- - Herbeiführen des Erstarrens auf dem Bedruckstoff mittels einer diesen beaufschlagenden Kühlvorrich tung.
22. Verwendung einer Druckfarbe nach einem der Ansprüche 1
bis 15 in einer Druckmaschine in der nachstehenden
Weise
- - Auftragen einer Folie auf einen glatten Flachdruck zylinder
- - punktförmiges Verflüssigen auf dem Druckzylinder im Bildraster
- - Übertragen im Bildraster vom Druckzylinder auf einen Bedruckstoff
- - Herbeiführen des Erstarrens auf dem Bedruckstoff mittels einer diesen beaufschlagenden Kühlwalze.
23. Verwendung einer Druckfarbe nach Anspruch 21 oder 22
in der Weise, daß sie auf einen auf eine etwas unter
halb ihrer Verflüssigungstemperatur liegende Tempera
tur temperierten Druckzylinder aufgetragen wird.
24. Verwendung einer Farbe in einer Druckmaschine nach
einem der Ansprüche 18 bis 23 in der Weise, daß die
Farbe in zähflüssigem Zustand mittels einer beheizten
Extrusionsvorrichtung auf den Druckzylinder aufgetra
gen wird.
25. Verwendung einer Farbe in einer Druckmaschine nach
einem der Ansprüche 18 bis 23 in der Weise, daß die
Farbe als Folie auf den Druckzylinder aufgetragen wird.
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