DE4204733C1 - - Google Patents
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- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
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- D07B1/148—Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable comprising marks or luminous elements
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- D07B2201/00—Ropes or cables
- D07B2201/20—Rope or cable components
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Description
Die Erfindung betrifft einen gewebten Schutzschlauch der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Solche Schutzschläuche finden insbesondere bei Rund
schlingen Verwendung, bei denen der Schutzschlauch einen
die Last aufnehmenden Kern umschließt, der aus einem oder
mehreren, sich in Längsrichtung erstreckenden Strängen
besteht.
Es besteht aus sicherheitstechnischen Gründen ein allge
meiner Bedarf, an solchen Schutzschläuchen Kennzeichnungs
symbole verschiedenster Art so anzubringen, daß sie unver
lierbar mit dem Schutzschlauch verbunden und im allgemeinen
auch aus größerer Entfernung gut erkennbar sind.
Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang Kennzeich
nungssymbole, die die maximal zulässige Traglast wieder
geben, mit der das betreffende Lastgeschirr verwendet
werden darf.
So sind z. B. seit vielen Jahren Rundschlingen mit farbigen
Schutzschläuchen auf dem Markt, in die sich in Längsrichtung
erstreckende schwarze Kennzeichnungsstreifen eingewebt sind,
deren Anzahl die maximale Belastbarkeit der Rundschlinge an
gibt, indem z. B. für jeweils 1000 kg ein Kennzeichnungs
streifen vorgesehen ist. Die Fäden, die zur Ausbildung die
ser Kennzeichnungsstreifen verwendet werden, liegen in der
selben Ebene wie die übrigen Kettfäden und bestehen aus
demselben Material wie diese, beispielsweise aus Polyester
garn, so daß der einzige Unterschied zwischen den zur Aus
bildung der Kennzeichnungsstreifen verwendeten Fäden und
den übrigen Gewebefäden die unterschiedliche Farbe ist.
Ein generelles Problem bei dieser Art der Kennzeichnung
der maximalen Traglast besteht darin, daß derartige Rund
schlingen oft unter sehr rauhen Bedingungen zum Einsatz
kommen, wobei ihre gewebten Schutzschläuche einem erheb
lichen Abrieb ausgesetzt sind und häufig stark verschmutzen.
Dennoch soll eine gute Erkennbarkeit der eingewebten Sym
bole auch über lange Verwendungszeiträume hinweg gewähr
leistet sein.
Zu diesem Zweck ist es beispielsweise aus der EP-A1-
01 10 342 bekannt, zur Ausbildung der Kennzeichnungs
symbole in das Schlauchgewebe Kettfäden einzuweben, die
eine zur Farbe des Schlauchgewebes kontrastierende Farbe
aufweisen und über die Außenseite der Schlauchgewebeober
fläche erhaben vorstehen. Dadurch soll erreicht werden,
daß die Kennzeichnungssymbole nicht nur lesbar sondern
auch tastbar sind. Ein Problem dieser bekannten Schutz
schläuche besteht jedoch darin, daß die über die Schlauch
gewebeoberfläche nach außen erhaben vorstehenden Kennzeich
nungssymbole einem erhöhten Abrieb ausgesetzt sind, so daß
sich ihre Erkennbarkeit unter Umständen bereits nach kurzer
Verwendungszeit aufhebt und Fehlinformationen möglich sind.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Schutz
schläuche der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die Erkennbarkeit der eingewebten Kennzeichnungssym
bole auch bei rauhen Einsatzbedingungen über lange Zeit
räume weder durch Verschmutzen noch durch Abrieb wesent
lich beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im An
spruch 1 zusammengefaßten Merkmale vor.
Durch die Verwendung von Fäden aus einem oberflächenge
schützten, keinerlei Farbaffinität aufweisenden Material
ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Schutzschlauch
an den Stellen, an denen er die Kennzeichnungssymbole
trägt, in äußerst hohem Maße schmutz- und fettabweisend,
so daß die Symbole auch dann deutlich sichtbar bleiben,
wenn der Schutzschlauch als solcher stark verschmutzt oder
sogar mit Öl oder Fett verschmiert ist.
Ein erhöhter Abrieb tritt nicht auf, weil die zur Ausbildung
der Kennzeichnungssymbole verwendeten Fäden nicht über die
äußere Oberfläche des übrigen Schlauchgewebes vorstehen und
somit durch dieses geschützt werden. Dies gilt insbesondere
dann, wenn, wie dies bevorzugt ist, die Kennzeichnungssymbole
sich in Schlauchlängsrichtung erstreckende Streifen sind, so
daß die zu ihrer Ausbildung verwendeten Fäden einen Teil der
Kettfäden bilden und mit diesen in einer Ebene angeord
net sind. Alternativ hierzu lassen sich diese Vorteile auch
dadurch erreicht, daß die Kennzeichnungssymbole tiefer als
die äußere Oberfläche des übrigen Schlauchgewebes liegen.
Gemäß einer vorteilhaften Variante bestehen die zur Ausbil
dung der Kennzeichnungssymbole verwendeten Fäden aus me
tallisierten Monofilamenten bzw. aus durch Zerschneiden
einer metallisierten Kunststoffolie, beispielsweise eines
metallisierten Polyesterbandes gewonnenen, schmalen Strei
fen, von denen vorteilhafterweise jeweils mehrere zur Bil
dung eines Fadens miteinander verzwirnt sein können. Unter
"metallisiert" werden dabei sowohl metallbeschichtete als
auch metallbedampfte Materialien verstanden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Variante können die zur
Ausbildung der Kennzeichnungssymbole verwendeten Fäden
durch Verspinnen von rostfreien Stahlspänen gewonnen werden.
Neben der wegen ihres silbrigen Glänzens guten Sichtbar
keit besteht ein weiterer Vorteil der Verwendung von Fäden
aus einem metallisierten oder metallischen Material darin,
daß diese Fäden elektrisch leitfähig sind, wodurch eine
unterschiedliche elektrostatische Aufladung verschiedener
Bereiche eines erfindungsgemäßen Schutzschlauches vermieden
wird.
Besonders vorteilhaft ist, daß die aus einem oberflächenge
schützten Material bestehenden Fäden zusammen mit zunächst
nicht gefärbtem Garn, beispielsweise ungefärbtem Polyestergarn
verwebt und die so erzeugten Schutzschläuche erst nach
träglich als ganzes einzeln gefärbt werden können. Da die
Fäden aus dem oberflächengeschützten Material keinerlei
Farbe annehmen, bleibt ihre gute Sichtbarkeit erhalten.
Durch das nachträgliche Färben einzelner Stücke wird eine
wesentlich größere Flexibilität in der Anpassung an Kunden
wünsche erzielt und es ist nicht erforderlich, die Garn
wickel auf einer Webmaschine nur deswegen auszuwechseln,
weil auf eine andere Farbe übergegangen werden soll.
Das Verweben von vorzugsweise verzwirnten Fäden aus
sehr dünner, metallbeschichteter oder metallbedampfter
Kunststoff-Folie, beispielsweise aus einem in schmale
Streifen zerschnittenen Polyesterband, erfordert eine
sehr sorgfältige Verfahrensführung. Der größere Aufwand
bei der Verarbeitung wird aber dadurch bei weiterem ausge
glichen, daß ein Produkt mit äußerst vorteilhaften Eigen
schaften erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur
der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines
Stückes einer Rundschlinge in perspektivischer Ansicht mit
einem unregelmäßig ausgeschnittenen Ende zur Darstellung
von Einzelheiten.
Das wiedergegebene Rundschlingen-Stück 1 umfaßt einen Kern
2, der aus einer Vielzahl von parallel zueinander verlau
fenden Strängen 3 besteht, von denen jeder von einer Viel
zahl von miteinander verzwirnten Polyesterfäden gebildet
wird. Dieser Kern 2, der im Einsatz das eigentliche kraft
aufnehmende Element der Rundschlinge bildet, wird lose von
einer Schutzmantelanordnung umgeben, die zur Erhöhung der
Schnittfestigkeit von einem inneren Schutzmantel 5 und einem
äußeren Schutzmantel 6 gebildet wird.
Der innere Schutzmantel 5 besteht vollständig aus einem
Gewebe von Polyestergarnen, während in den äußeren Schutz
mantel 6 darüberhinaus sich in Längsrichtung erstreckende
Kennzeichnungsstreifen 8 eingewebt sind, die zur Angabe
der maximalen Belastbarkeit der betreffenden Rundschlinge
(im vorliegenden Fall 3000 kg) dienen.
Die Kennzeichnungsstreifen 8, die in der Figur gegenüber
dem hell gehaltenen Gewebe des äußeren Schutzmantels 6
dunkel wiedergegeben sind, sind in der Praxis hell silbrig
glänzend.
Zur ihrer Ausbildung werden sich in Schlauch-Längsrichtung
erstreckende Kettfäden verwendet, die aus einem sehr dünnen,
metallbeschichteten Polyester-Bandmaterial dadurch erzeugt
werden, daß dieses Bandmaterial in schmale Streifen zer
schnitten wird. Zur Erhöhung der Reißfestigkeit können
diese schmalen Streifen zur Bildung dünner Garn-Stränge
miteinander verzwirnt sein.
Wesentlich ist, daß diese Kettfäden nicht nach außen über
die äußere Oberfläche des äußeren Schutzmantels 6 vorstehen,
sondern vorzugsweise in der gleichen oder tieferen Schicht
oder "Ebene" wie die übrigen Kettfäden liegen.
Dadurch werden sie durch das übrige, aus üblichem Polyester
garn bestehende Gewebe in sehr guter Weise gegen übermäßigen
Abrieb geschützt. Aufgrund ihrer Metallbeschichtung haben
diese Kettfäden und damit auch die Streifen 8 das bereits
erwähnte silberglänzende Aussehen und sind in außerordentlich
starkem Maße schmutzabweisend. Diese schmutzabweisende Eigen
schaft erstreckt sich auch auf Öle, Fette und insbesondere
Farben, so daß es möglich ist, mit derartigen Kennzeichnung
sstreifen bzw. -symbolen versehene Schutzschläuche 6 erst nach
der Fertigstellung einzufärben. Dabei wird die Farbe zwar
von dem die Kennzeichnungssymbole umgebenden Polyester
garn-Gewebe nicht aber von den aus metallbeschichteten
Bandstreifen gebildeten Kennzeichnungssymbolen aufge
nommen, so daß letztere ihr metallisch-silbrig glänzendes
Aussehen unverändert beibehalten.
In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann
die Erfindung auch bei Rundschlingen zum Einsatz kommen,
bei denen die Schutzmantelanordnung nur aus einem einzigen
Schutzmantel besteht, in den die Kennzeichnungssymbole ge
mäß der Erfindung eingewebt sind.
Claims (12)
1. Gewebter Schutzschlauch (6), insbesondere für Rundschlingen,
bei denen der Schutzschlauch (6) einen lastaufnehmenden
Kern (2) umschließt, der aus einem oder mehreren, sich
in Längsrichtung erstreckenden Strängen (3) besteht, wo
bei in den Schutzschlauch (6) insbesondere die Tragkraft
angebende Kennzeichnungssymbole (8) eingewebt sind, deren
Farbe sich von der Farbe des übrigen Schlauchgewebes un
terscheidet, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kennzeichnungssymbole (8) bildenden Fäden
aus einem oberflächengeschützten, keinerlei Farbaffinität
aufweisenden Material bestehen und derart eingebewebt sind,
daß sie die äußere Oberfläche des übrigen Schlauchgewebes
nicht überragen.
2. Gewebter Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kennzeichnungs
symbole (8) bildenden Fäden metallisierte Monofilamente sind.
3. Gewebter Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kennzeichnungs
symbole (8) bildenden Fäden aus einer metallisierten Kunst
stoff-Folie bestehen.
4. Gewebter Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kennzeichnungs
symbole (8) bildenden Fäden aus versponnenen rostfreien
Stahlspänen bestehen.
5. Gewebter Schutzschlauch nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kenn
zeichnungssymbole (8) bildendenden Fäden schmale
aus einem metallisierten Polyesterband geschnittene
Streifen umfassen.
6. Gewebter Schutzschlauch nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kenn
zeichnungssymbole (8) bildenden Fäden jeweils durch
Verzwirnen mehrerer schmaler aus einem metalli
sierten Polyesterband geschnittener Streifen gebildet
sind.
7. Gewebter Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch kennzeichnet, daß die die
Kennzeichnungssymbole (8) bildenden Fäden aus einem
silberglänzenden Material bestehen.
8. Gewebter Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kennzeichnungssymbole (8) bildenden Fäden
sich in Richtung der Kettfäden des Schutzschlauches
(6) erstrecken und in deren Ebene angeordnet sind.
9. Gewebter Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kennzeichnungssymbole (8) bildenden Fäden sich
in Richtung der Kettfäden des Schutzschlauches (6)
erstrecken und bezüglich der Ebene der Kettfäden des
übrigen Gewebes tieferliegend angeordnet sind.
10. Gewebter Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnungssymbole (8) Kennzeichnungs
streifen sind, deren Anzahl die maximale Traglast
wiedergibt.
11. Gewebter Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzschlauch (6) in einem Arbeitsgang
schlauchförmig gewebt ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Schutzschlauches
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die das übrige
Schlauchgewebe bildenden Fäden mit den die Kenn
zeichnungssymbole (8) bildenden Fäden im
ungefärbten Zustand verwoben werden und eine Färbung
des Schlauchgewebes erst nachträglich erfolgt.
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