DE4204506A1 - Verfahren zum durchtrennen von sich bewegenden, plastischen endlosstraengen von wesentlicher dicke - Google Patents
Verfahren zum durchtrennen von sich bewegenden, plastischen endlosstraengen von wesentlicher dickeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchtrennen eines sich längs ei
ner geraden Bahn bewegenden Endlosstranges aus einem plastischen Material
von wesentlicher Dicke, bei dem mehrere Trennvorrichtungen während ihrer
Bewegung auf einer Kreisbahn in das Material eintreten, während die Ge
schwindigkeit des Endlosstranges mit der Geschwindigkeit der Trennvorrich
tungen synchronisiert wird.
Aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 00 61 538 ist eine Maschine zum
Herstellen von Fußbodenfliesen aus Terrakotta bekannt. Sie weist zwei
gleichgroße, vertikal übereinander angeordnete, kreiszylindrische Walzen
auf, deren Umfangsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich derjenigen Ge
schwindigkeit gemacht wird, mit der ein Tonstrang durch einen Zwischenraum
zwischen den Walzen befördert wird. Zum Durchtrennen des Tonstranges sind
auf der Umfangsfläche der beiden Walzen vier sich im wesentlichen über die
Walzenlänge erstreckende Blätter im konstanten Winkelabstand von 90° mon
tiert. Im Betrieb wird die Drehung der beiden Walzen derart aufeinander ab
gestimmt, daß beim Trennvorgang stets das Blatt der einen Walze das Blatt
an der gegenübergestellten Walze praktisch auf der gesamten Länge berührt,
die etwa der Breite des Tonstranges entspricht. Folglich ragen die vier
Blätter aus der Umfangsfläche der jeweiligen Walze um eine Strecke heraus,
die der halben Dicke des Tonstranges entspricht.
Da sich infolge dieser Anordnung der Blätter die Geschwindigkeit an der Um
fangsfläche von der Umfangsgeschwindigkeit des Außenendes der Blätter unter
scheidet, führt das einzelne Blatt während des Trennvorganges zusätzlich
zu der in bezug auf den Tonstrang und die Walze exakt senkrechten Trennbewe
gung eine örtliche hin- und hergehende Drehbewegung innerhalb des Tonstran
ges, also zwischen dem Augenblick der ersten Berührung und dem Augenblick
aus, an dem das Blatt vom Tonstrang frei kommt. Infolge dieser Drehbewegung
wirkt bei jedem Trennvorgang auf den halben Tonstrang eine Scherkraft ein,
die eine Verformung des plastischen Materials zur Folge hat, die an der Au
ßenfläche des Tonstranges am größten ist und zu seiner Mitte hin abnimmt.
Aus dieser Verformung ergeben sich ein Anpressen des Tonstranges an der be
nachbarten Walzenfläche und ein Klebvorgang, durch den die Herstellung ein
wandfreier Fliesen behindert wird. Um diese Störungen auszuschalten, sucht
man die Dicke des Tonstranges möglichst klein zu machen, oder man muß zu
sätzliche Hilfsmittel, beispielsweise zusätzliche Gummibänder, anwenden,
die einem Haft- oder Klebvorgang des abgetrennten Tonstrangabschnittes am
Walzenumfang entgegenwirken.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
bei dem während des Trennvorganges auf Endlosstränge aus plastischem Materi
al von erheblicher Dicke möglichst geringe, parallel zur Laufrichtung wirken
de, den Strang verformende Kräfte ausgeübt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere
langgestreckte, symmetrische Schneidwerkzeuge während ihrer Bewegung auf
der Kreisbahn in ihrer zum Tonstrang vertikalen Stellung festgehalten wer
den.
Um zwei Schneidvorgänge möglichst zeitsparend aufeinander folgen zu lassen, kön
nen in Weiterbildung der Erfindung diejenigen Abschnitte der Kreisbahn, auf
denen eine Berührung zwischen Schneidwerkzeug und Tonstrang ausgeschlossen
ist, von den Schneidwerkzeugen mit abgeänderter Geschwindigkeit durchlaufen
werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 26 28 688 ist eine Vorrichtung zum
Durchtrennen eines sich bewegenden Stahlbandes in gleichförmige Abschnitte
bekannt. Nach dem Abzug von einer Vorratsrolle durchläuft es eine Glättungs
einrichtung und anschließend auf einer geraden Bahn ein Bearbeitungssystem,
in dem auf seinen beiden Seiten Meßrollen und jeweils eine Klinge angeordnet
sind. Aus diesem System treten gleichlange Abschnitte des durchtrennten
Stahlbandes zu einem Förderband hin aus, das die Abschnitte derart in einen
Sammelbehälter einbringt, daß sie schließlich einen Stapel bilden. - Wenn
sich die von den Meßrollen abgefühlte Länge des Stahlbandes einer im voraus
festgesetzten Länge zwischen zwei Durchtrennungen annähert, wird über eine
Steuervorrichtung ein Motor zum Antrieb einer Schneideinrichtung in Gang
gesetzt, um das Stahlband während seiner Bewegung an der richtigen Stelle
zu durchtrennen. Die Schneideinrichtung selbst enthält zwei sich gegenüber
stehende Klingen, zwischen denen das Stahlband durchläuft. Sie werden je
weils von einem Haltesteg getragen, der an seinen beiden Enden auf einem
Zapfen drehbar und dieser wiederum exzentrisch zu der Mittelachse eines
Zahnrades gelagert ist. Die beiden Enden des Haltesteges werden zusätzlich
in Schlitzen je einer vertikalen Führungsstange geführt, die an Rollen in
einer horizontalen Laufschiene gelagert ist. Dieser Führungsmechanismus hat
die Aufgabe, bei der Bewegung der Zapfen auf einer Kreisbahn die vom Halte
steg getragene Klinge ständig in einer festen, vorzugsweise vertikalen Posi
tion relativ zu der ebenen Oberfläche des Stahlbandes zu halten. Zum Fest
halten einer einzigen Klinge in einer festen, vorzugsweise vertikalen Win
kelstellung in bezug auf die Oberfläche des Stahlbandes sind dabei zwei li
neare, zueinander annähernd senkrechte Führungsbewegungen notwendig, deren
Ausführung einen besonderen Aufwand von mechanischen, einem Verschleiß un
terliegenden Teilen mit sich bringt. Da sich bei diesen Hin- und Herbewe
gungen ständig die Beschleunigung und Verzögerung der mechanischen Teile
einander abwechseln, wird die Schnittleistung dieser bekannten Vorrichtung
recht gering gehalten. Außerdem erscheint es unmöglich, zwei oder mehrere
Klingen in verhältnismäßig geringem Abstand hintereinander an dem Strang
wirksam werden zu lassen.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Durchtrennen eines sich längs einer geraden Bahn bewegenden Endlosstranges
aus plastischem Material von wesentlicher Dicke anzugeben, von der überdies
eine hohe Schnittleistung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Planetenrad-
Getriebe vorgesehen ist, das ein feststehendes Zentralrad, zwei oder mehrere
in gleichförmigem Winkelabstand angeordnete Planetenräder, die in Form und
Größe mit dem Zentralrad übereinstimmen, und zwei oder mehrere dem Antrieb
dienende Umlaufräder aufweist, und daß an den Planetenrädern jeweils eine
senkrecht zum Strang gestellte, symmetrische Klinge fest angebracht ist,
deren Länge an die Dicke des zu durchtrennenden Endlosstranges angepaßt ist.
Zwecks Steigerung der Stabilität weist eine bevorzugte Ausführungsform des
Planetenrad-Getriebes vier Planetenräder und vier Umlaufräder auf, wobei ein
Umlaufrad gleichzeitig mit zwei Planetenrädern und dem festen Zentralrad in
Eingriff steht.
Ausführungsbeispiele für das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfin
dung werden in Verbindung mit den Figuren im folgenden ausführlich erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfin
dung, bei der die eine Ausführungsform des Planetenrad-Getriebes
mit der Antriebswelle eines Elektromotors verbunden ist, und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Planetenrad-Getriebes.
In Fig. 1 ist in etwa natürlicher Größe teilweise im Schnitt eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wiedergegeben. Auf
Rollen 2 läuft ein normalerweise unter einer Vorspannung stehendes Förder
band 4, auf dem mit einer beliebigen Geschwindigkeit ein Endlosstrang 6 aus
einem plastischen Material, z. B. Ton, befördert wird. Die Dicke dieses End
losstranges 6 kann beliebig gewählt werden, doch hängt sie wesentlich von
weiteren Verarbeitungsschritten ab, denen vom Endlosstrang 6 abgetrennte
Stücke 8 unterworfen werden. Normalerweise liegt sie in der Größenordnung
zwischen einem Zehntelmillimeter und 10 cm. Entsprechend dieser Dicke wird
die Länge von den den Endlosstrang 6 durchtrennenden Klingen 10 bis 13 gewählt.
Die Klingen 10 bis 13, deren Abmessungen übereinstimmen, sind von jeweils
einem Halter 16 an einer Welle 18 derart festgehalten, daß ihre Schneide 20
vertikal zur Laufrichtung des Förderbandes 4 verläuft und in ihrer tiefsten
Stellung mit einer gleichförmigen Kraft über das Förderband 4 auf die darun
ter befindliche Rolle 2′ einwirkt. Natürlich kann die jeweilige Klinge 10 bis
13 noch von einem oder mehreren Haltern (nicht gezeigt) in der geschilderten
Weise an der Welle 18 festgehalten werden, um ihr eine vergrößerte Stabili
tät zu verleihen. Die Klinge 10 bis 13 und ihr zugehöriger Halter 16 bilden
eine Schneidvorrichtung 14, die zu einer Ebene symmetrisch ist, die durch
die Mittelachse der Rolle 2′ und der Welle 18′ hindurchgeht. Das untere Ende
der Halter 16 ist abgeschrägt, um den oberen Kanten der Stücke 8 während des
Trennvorganges eine leichte Abrundung 22′ zu verleihen.
Wie man leicht mit einem Blick auf die Fig. 1 und 2 erkennt, ist oberhalb
der Stücke 8 des Endlosstranges 6 jeweils ein Planetenrad-Getriebe in der
Weise angeordnet, daß die obengenannte Symmetrieebene nicht nur durch die
Mittelachse der Rolle 2′ und der Weile 18′, die ein Planetenrad 26 trägt,
sondern auch zusätzlich durch die Mittelachse eines Zentralrades 28 und ei
nes weiteren Planetenrades 30 hindurchgeht, das relativ zum ersten Planeten
rad 28 um 180° versetzt angeordnet ist. Die beiden Planetenräder 28 und 30,
sowie zwei weitere Planetenräder 32 und 34 sind hinsichtlich ihrer Gestalt
und Abmessungen identisch und weisen voneinander in bezug auf die Mittel
achse des Zentralrades 28 den konstanten Winkelabstand von 90° auf. Auch das
Zentralrad 28 besitzt dieselbe Gestalt und dieselben Abmessungen wie die
Planetenräder 26, 28, 32 und 34. Zwischen dem Zentralrad 30 und den vier
Planetenrädern 28, 30, 32 und 34 sind vier Umlaufräder 36 bis 39 in konstan
tem Winkelabstand von 90°, jedoch zu den beiden jeweils benachbarten Plane
tenrädern in einem Winkelabstand von 45° versetzt angeordnet. Es sei beach
tet, daß sich der Durchmesser dieser Umlaufräder 36 bis 39 von dem der Pla
netenräder 26, 30, 32 und 34 und von dem des Zentralrades 30 unterscheidet.
Allein bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind der Durchmesser der Umlauf
räder 36 bis 39 in bezug auf den des Zentralrades 30 und der Planetenräder
26, 30, 32 und 34 und der Abstand ihrer Mittelachse von der Mittelachse des
Zentralrades 30 derart gewählt, daß jeweils ein Umlaufrad und mit den beiden
benachbarten Planetenrädern in Eingriff steht. Infolge dieser Anordnung ist
das Planetenrad-Getriebe der Fig. 1 besonders kompakt ausgebildet.
Allein bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind diejenigen Räder, deren Ab
messungen sich von den entsprechenden Rädern bei der Ausführungsform der Fig.
1 unterscheiden, zwar mit denselben Bezugsnummern versehen, aber zwecks
Verdeutlichung durch ′′ (= An- oder Ausführungszeichen) ergänzt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist der Durchmesser der Umlaufräder 36′′
bis 39′′ in bezug auf den des Zentralrades 28′′ und den der Planetenräder 26′′,
30′′, 32′′ und 34′′ derart ausgewählt, daß die Mittelachse der Umlaufräder 36′′
bis 39′′ in die diejenige Ebene fällt, die durch die Mittelachse des jeweils
benachbarten Planetenrades und durch die Mittelachse des Zentralrades 28′′
hindurchgeht. Bei dieser Anordnung steht mit einem Umlaufrad 36′′, 37′′, 38′′
oder 39′′ jeweils nur ein Planetenrad 26′′, 30′′, 32′′ oder 34′′ in Eingriff; in
folgedessen sind der Umfang des gesamten Planetenrad-Getriebes und die Ge
samtmasse seiner Räder wesentlich größer als bei der Ausführungsform der Fig.
1; statt dessen ist auf die Dauer an den Zähnen der Umlaufräder 36′′ bis
39′′ weniger Verschleiß zu erwarten. - Der anschließend erläuterte Antrieb
des Planetenrad-Getriebes ist bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2
derselbe, aber allein in der Fig. 1 dargestellt.
Zum Antrieb der Trennvorrichtungen 14 ist um die Achsen der Umlaufräder 36
bis 39 ein Treibring 44 herumgelegt. Dieser Treibring 44 wirkt über einen
schlupflosen Verbindungsteil 46 mit einer Drehscheibe 48 zusammen, deren
Zentrum auf einem freien Ende 52 einer Antriebswelle sitzt. Der zugehörige
Elektromotor ist in einem Gehäuse 50 untergebracht, das in einem angemesse
nen Abstand von dem Planetenrad-Getriebe angeordnet ist.
Obgleich nicht gesondert dargestellt, können an die Stelle der im Quer
schnitt geradlinigen Klingen 10 bis 13 auch solche in den Halter 16 einge
setzt werden, die kreis- oder herzförmige Stücke aus dem Endlosstrang 6 her
austrennen.
Obwohl eine Wiedergabe der beiden Ausführungsformen in der dritten Dimen
sion fehlt, dürfte jedem Techniker die Gestalt und Anordnung der nur in zwei
Dimensionen gezeigten Teile geläufig sein. Ein Techniker sieht unmittelbar,
daß die Kreisbahn 40 auch von dem Außenende eines dünnen Zylindermantels ge
bildet sein kann, an oder auf dem die Wellen 18 und 18′ angebracht sind.
Das Förderband 4 und der daraufliegende Endlosstrang 6 z. B. aus Ton werden
mit beliebiger Geschwindigkeit angetrieben. Über ein Fühlorgan (nicht ge
zeigt) und den in dem Gehäuse 50 untergebrachten Elektromotor wird der An
trieb des Planetenrad-Getriebes in der Weise synchronisiert, daß die Ge
schwindigkeit, mit der sich eine der Klingen 10 bis 13 zwischen dem Augen
blick, in dem sie den Endlosstrang 6 zum Eintritt und Durchtrennen berührt,
und dem Augenblick bewegt, in dem diese Klinge 10, 11, 12 oder 13 von dem
durchtrennten Endlosstrang 6 frei kommt, also diesen verläßt, gleich der Ge
schwindigkeit des Förderbandes 4 bzw. des Endlosstranges 6 ist. Diese Syn
chronisierung erfolgt über einen Steuerteil (nicht gezeigt), der ebenfalls
im Gehäuse 50 untergebracht sein kann. Über die Programmierung dieses Steu
erteiles kann die Zeitspanne des Leerlaufes zwischen zwei aufeinanderfolgen
den Berührungen des Endlosstranges 6 von zwei benachbarten Klingen um ein
gewisses Maß verkürzt oder verlängert werden, um entsprechend kurze oder
lange Stücke 8 zu erhalten.
Vom Elektromotor aus werden über die Drehscheibe 48, den Verbindungsteil 46
und den Treibring 44 die Achsen der vier Umlaufräder 36 bis 39 auf der
Kreisbahn 40 um das feststehende Zentralrad 28 und infolge des Zahneingrif
fes mit dem Zentralrad 28 zusätzlich um sich selbst gedreht. Da die Gestalt
und die Abmessungen der Planetenräder 26, 30, 32 und 34 völlig mit denen
des feststehenden Zentralrades 28 übereinstimmen, bewegen sich die Achsen
der Planetenräder 26, 30, 32 und 34 auf einer äußeren Kreisbahn 42, während
eine jegliche Drehung der Planetenräder 26, 30, 32 und 34 um ihre eigene
Achse unterbleibt. Infolgedessen bewegen sich alle Punkte in der Symmetrie
ebene der Klingen 10 bis 13 ebenfalls auf einer Kreisbahn (nicht gezeigt),
deren Durchmesser gleich dem der Kreisbahn 42 ist, wobei jedoch ihr Mittel
punkt gegenüber dem der Kreisbahn 42 um eine Strecke verschoben ist, die
gleich dem Abstand zwischen dem Schnittpunkt der Kreisbahn 42 mit der Mit
telachse des Planetenrades 26 und dem Schnittpunkt zwischen der (nicht ge
zeigten) Kreisbahn und der Symmetrielinie der Klinge 10 ist.
Je nach der Gestalt des erwünschten Produktes können für das Verfahren gemäß
der Erfindung an der Stelle der geraden Klingen 10 bis 13 auch solche einge
setzt werden, die aus dem Endlosstrang 6 kreis- oder herzförmige Stücke her
austrennen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Durchtrennen eines sich längs einer geraden Bahn bewegen
den Endlosstranges aus einem plastischen Material von wesentlicher Dicke,
bei dem mehrere Trennvorrichtungen während ihrer Bewegung in das Material
eintreten, während die Geschwindigkeit des Endlosstranges mit der Geschwin
digkeit der Trennvorrichtungen synchronisiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere langgestreckte, symmetrische Schneidwerkzeuge während
ihrer Bewegung auf der Kreisbahn in ihrer zum Strang vertikalen Stellung
festgehalten werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Ab
schnitte der Kreisbahn, auf denen eine Berührung zwischen Schneidwerkzeug
und Tonstrang ausgeschlossen ist, von den Schneidwerkzeugen mit abgeänderter
Geschwindigkeit durchlaufen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Planetenrad-Getriebe vorgesehen ist, das ein
feststehendes Zentralrad (28), zwei oder mehrere in gleichförmigem Winkel
abstand angeordnete Planetenräder (26, 30, 32, 34), die in Form und Größe
mit dem Zentralrad (28) übereinstimmen, und zwei oder mehrere dem Antrieb
dienende Umlaufräder (36 bis 39) aufweist, und daß an den Planetenrädern
(26, 30, 32, 34) jeweils eine senkrecht zum Endlosstrang (6) gestellte, sym
metrische Klinge (10 bis 13) fest angebracht ist, deren Länge an die Dicke
des zu durchtrennenden Endlosstranges (6) angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Planeten
rad-Getriebe vier Planetenräder (26, 30, 32, 34) und vier Umlaufräder (36
bis 39) aufweist, wobei ein Umlaufrad (36, 37, 38, 39) gleichzeitig mit
zwei Planetenrädern (26 und 34; 34 und 30; 30 und 32; 32 und 26) und dem
festen Zentralrad (28) in Eingriff steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge
oval, herz- oder kreisförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
jeweiligen Planetenrad (26, 30, 32, 34) und der Klinge (10, 11, 12 oder 13)
ein Halter (16) angeordnet ist, von dem die Oberfläche des Endlosstranges
(6) in geringem Maße verformbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204506 DE4204506A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Verfahren zum durchtrennen von sich bewegenden, plastischen endlosstraengen von wesentlicher dicke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204506 DE4204506A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Verfahren zum durchtrennen von sich bewegenden, plastischen endlosstraengen von wesentlicher dicke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204506A1 true DE4204506A1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6451756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204506 Withdrawn DE4204506A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Verfahren zum durchtrennen von sich bewegenden, plastischen endlosstraengen von wesentlicher dicke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204506A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102848458A (zh) * | 2011-06-30 | 2013-01-02 | 刘运武 | 一种简易切条分坯装置 |
-
1992
- 1992-02-15 DE DE19924204506 patent/DE4204506A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102848458A (zh) * | 2011-06-30 | 2013-01-02 | 刘运武 | 一种简易切条分坯装置 |
CN102848458B (zh) * | 2011-06-30 | 2015-07-15 | 刘运武 | 一种简易切条分坯装置 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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