DE4204061A1 - Seifenblasenspielzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von riesigen Seifenblasen und Schläuchen bis über 20 Meter Länge.

Dieses Seifenblasen erzeugendes Spielzeug besteht aus einem Stab und einer Schlaufe, die in der Lage ist Seifenblasenlauge aufzunehmen, zu speichern und langsam wieder abzugeben.

Diese Methode Seifenblasen herzustellen ist seit einer Vielzahl von Jahren bekannt.

Die bisherige Methode, die am Stab befestigte Schlaufe zu öffnen und zu schließen, besteht darin, daß das Öffnen durch Zentrifugal­ kräfte geschieht; was dazu führt, daß die Seifenblasen durch die kräftigen Schleuderbewegungen zerplatzen.

Eine andere Methode, die bis jetzt angewand wurde, bestand darin, daß ein Handgriff angebracht war, um ein gesteuertes Öffnen und Schließen der Borte zu gewähren. Mit dieser Methode ist ein einhändiges Benutzen des Gerätes nicht möglich und insofern keine eleganten Bewegungen und bei längerer Anwendung keine so hohe Ausdauer zu erbringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei einem Seifenblasenspielzeug der eingangs genannten Art zu beseitigen und ein Seifenblasenspielzeug zu schaffen, welches über eine automatische Gleitvorrichtung verfügt, welche sich durch leichtes Kippen des Stabes in jede gewünschte Position bringen läßt um ein einhändiges leichtes Spielen zu ermöglichen.

Erreicht ist dieses Ziel dadurch, daß über den Stab ein Ring geschoben wird, der so groß ist, daß er mühelos hin und her gleitet, aber so klein ist, daß er nicht über das vordere Ende des Stabes hinaus fallen kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser des Rings gerade so groß gewählt, daß er nicht über die vordere Schutzkappe mit dem größeren Durchmesser fallen kann aber zum Entwirren der Schlaufe mit leichtem Zug über die hintere Schutzkappe gezogen werden kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in geöffnetem Funktions­ zustand dargestellt.

Fig. 1 Seitenansicht eines Spielzeugs zur Herstellung von Seifenblasen und Seifenschläuchen mit einem Stab, einem Ring, einer Borde und zwei Schutzkappen.

Das Seifenblasenspielzeug besteht aus einem Stab 12, einem auf dem Stab 12 beweglichen Ring 13, einer Borte 16, die durch den Ring 13 geführt wird und unterhalb dessen zur Fixierung der Borte 16 am Ring 13 und zum speichern von Seifenblasenlauge durch einen Knoten 15 gehalten wird, einer Schutzkappe 11, welche einen etwas größeren Durchmesser als der Stab 12 hat und somit in der Lage ist das Ende der Borte 16 mittels Preßdruck zu befestigen, einer Schutzkappe 14, die mittels Preßdruck am Stab 12 befestigt ist, und einem weiteren Speicherknoten 19.

Der Stab 12 ist so gestaltet, daß er stabil genug ist, um die Seifen­ blasenlauge getränkte Borte 16 zu halten, aber so flexibel ist, daß er kleine Windbewegungen abfedern kann.

Claims (6)

1. Seifenblasenspielzeug bestehend aus einem Stab (12), zwei Schutz­ kappen (11 und 14), einem Ring (13), einer Borte (16) und zwei Knoten (15 und 19), dadurch gekennzeichnet, daß es über eine automatische Gleitvorrichtung verfügt, welche sich durch leichtes Kippen des Stabes in jede gewünschte Position bringen läßt.

2. Seifenblasenspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stabenden ein Schutz (14) nach dem Nut und Feder Prinzip durch leichten Preßdruck ohne Kleben befestigt ist und eine Schutz­ kappe (11) nach dem gleichen Prinzip befestigt ist, welche zusätzlich zum Schutz noch die Bordenenden aufnimmt und somit die Befestigung der Borte (16) am Stab (12) durch Preßdruck ermöglicht.

3. Seifenblasenspielzeug nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Teils (17) der Borte (16) so gewählt wird, daß der Ring (13) nur durch leichten Zug über die Schutzkappe (14) zu bewegen ist, um ein entwirren der Schlaufe (16) zu ermöglichen und ansonsten ein unerwünschtes hinübergleiten verhindert.

4. Seifenblasenspielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Rings (13) so gewählt wird, daß ein hinübergleiten über Schutzkappe (11) nicht möglich ist.

5. Seifenblasenspielzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rings (13) und der Schutzkappe (11) jeweils ein Knoten (15 und 19) als Seifenblasenlaugespeicher angebracht ist.

6. Seifenblasenspielzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borte (16) leichte Einschnürungen aufweist, um Wirbel zu erzeugen, die ein langsames Abfliesen der Seifenblasenlauge gewährleisten und die Seifenblasenlauge gleichmäßig über den Seifenblasenfilm zu verteilen beitragen.