DE4203777A1 - Fahrradpedal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrradpedal mit einer rutsch­ festen Standfläche.

Übliche Fahrradpedale haben zu beiden Seiten einer Achse jeweils einen Gummiklotz, welche zusammen die Standfläche des Fahrradpedals bilden. Der Gummi soll durch eine ge­ eignete Formgebung ein Abrutschen des Schuhs vom Fahrrad­ pedal verhindern, was jedoch insbesondere bei Nässe nur unvollkommen erreicht wird. Die bei Rennrädern gebräuch­ lichen Ratrapp-Pedale sind bei dünner Schuhsohle nicht ausreichend komfortabel.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Fahrrad­ pedal der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es einen möglichst guten Halt für beliebiges Schuhwerk bietet.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Standfläche mit einer sandpapierartigen Oberfläche Solche sandpapierartigen Oberflächen sind bei Sportgerä­ ten, wie Skatboards, Wasserskiern oder Surfbrettern, be­ kannt, um einen sicheren Stand des Benutzers zu gewähr­ leisten. Sie bieten bei einem Fahrradpedal sowohl für Gummi- als auch für Ledersohlen auch bei Nässe höchste Rutschfestigkeit.

Besonders kostengünstig ist das Fahrradpedal herstellbar, wenn die Oberfläche der Standfläche durch eine aufge­ klebte Auflage gebildet ist.

Der Halt des Schuhes auf dem Fahrradpedal wird durch eine große Standfläche besonders groß, wenn das Fahrradpedal als ein eine geschlossene Standfläche aufweisender Klotz ausgebildet ist.

Eine Beschädigung der Kanten der Auflage und dadurch ein Lösen vom Fahrradpedal kann auf einfache Weise dadurch verhindert werden, daß die Auflage in eine Ausnehmung der Standfläche eingesetzt ist.

Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In ihr zeigen die

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fahrradpedal,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrradpedals,

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Fahrradpedal.

Wie die Fig. 1 zeigt, hat das erfindungsgemäße Fahrrad­ pedal einem aus Kunststoff oder Gummi gefertigten Klotz 1, aus welchem eine Achse 2 herausragt, welche bei diesem Ausführungsbeispiel auf übliche Weise mit einer nicht ge­ zeigten Tretkurbel eines Fahrrades zu verschrauben und auf der der Klotz 1 drehbar gelagert ist.

In den Fig. 2 und 3 sind Standflächen 3, 4 des Fahr­ radpedals positioniert. Wichtig für die Neuerung ist, daß diese Standflächen 3, 4 jeweils mit einer sandpapierarti­ gen Oberfläche versehen sind, welche durch jeweils eine Auflage 5, 6 gebildet ist, die in eine in Fig. 3 zu er­ kennende Ausnehmung 7, 8 eingeklebt ist. Auflagen dieser Art sind beispielsweise bei Skatboards gebräuchlich.

Claims (4)

1. Fahrradpedal mit einer rutschfesten Standfläche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Standfläche (3, 4) mit einer sandpapierartigen Oberfläche (Auflagen 7, 8) verse­ hen ist.

2. Fahrradpedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Standfläche (3, 4) durch eine auf­ geklebte Auflage (7, 8) gebildet ist.

3. Fahrradpedal nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es als ein eine geschlossene Standflä­ che (3, 4) aufweisender Klotz (1) ausgebildet ist.

4. Fahrradpedal nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (5, 6) in eine Ausnehmung (7, 8) der Standfläche (3, 4) einge­ setzt ist.