DE4203447A1 - Verfahren und vorrichtung zur digitalisierung von analogen roentgenbildern in der roentgendiagnostik - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur digitalisierung von analogen roentgenbildern in der roentgendiagnostikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Digitalisierung von analogen Rönt
genbildern in der Röntgendiagnostik, bei dem das als Vorlage dienende
analoge Röntgenbild optisch abgetastet und die so gewonnenen Intensitäts-
Analogwerte in Digitalwerte transformiert werden. - Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei diagnostischen Fragestellungen in der Medizin werden heutzutage noch
die meisten Röntgenbilder konventionell erstellt. Durch eine Hintergrund
belichtung mittels eines Leuchtkastens kann dann der Arzt das ihm vorlie
gende Röntgenbild betrachten und seine Diagnose stellen. In zunehmendem
Maße kommt jedoch ein digitales Verfahren mit einer sekundären Röntgen
bilddigitalisierung zur Anwendung. Dies bedeutet, daß die herkömmliche,
analoge Röntgenbildvorlage mittels eines Scanners optisch abgetastet und
die analogen Intensitätswerte in entsprechende Digitalwerte transformiert
und auf einem entsprechenden Speichermedium abgespeichert werden. Das
vormals analoge Röntgenbild liegt somit in digitalisierter Form vor und
kann mittels moderner Mikroprozessortechnik bearbeitet und dabei insbe
sondere auch auf einem Bildschirm wiedergegeben werden, so daß der Arzt
auf diese Weise die Diagnose vornehmen kann.
Die diagnostische Leistungsfähigkeit hängt bei Röntgenbildern neben ande
ren Faktoren entscheidend von der Strahlendosis ab, mit der der Röntgen
film belichtet wird. Ist die Bestrahlungszeit zu lang, so ist der Röntgenfilm
überbelichtet und die Konturen auf dem Röntgenbild erscheinen zu dunkel.
Umgekehrt, ist die Bestrahlungszeit zu kurz, so ist der Röntgenfilm unter
belichtet und das Röntgenbild ist zu hell dargestellt, so daß entsprechend
die Konturen zu hell erscheinen. In beiden Fällen ist die diagnostische
Leistungsfähigkeit nicht optimal, so daß der Arzt unter Umständen die ge
wünschte Information aus dem Röntgenbild nicht herauslesen kann. Ziel
muß es somit sein, die diagnostische Leistungsfähigkeit so hoch wie möglich
zu setzen, dabei aber die Strahlenbelastung des Patienten möglichst gering
zu halten. Zur Erzielung einer optimalen diagnostischen Leistungsfähigkeit
ist also eine bestimmte Strahlendosis notwendig. Daran gekoppelt ist eine
bestimmte Strahlenbelastung für den Patienten. Zur Optimierung wurden
bei konventionellen Röntgenfilmen Richtlinien ermittelt, die die Strahlenex
positionszeit festlegen, so daß man mit diesen Normen eine Ideale Belich
tung des Röntgenfilms mit einer bestmöglichen diagnostischen Leistungsfä
higkeit erhält.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Verfahren zur Bereitstellung von Röntgenbildern in der Rönt
gendiagnostik bei zumindest gleichbleibender Bildqualität unter Reduzie
rung der Strahlenbelastung für den Patienten zu schaffen; weiterhin soll
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung verfahrensmäßig vor
geschlagen, daß ein analoges Röntgenbild verwendet wird, welches durch
Strahlendosisreduktion unterbelichtet ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Verfahren zur Bereitstel
lung von Röntgenbildern in der Röntgendiagnostik hat in völlig überra
schender Weise den Vorteil, daß trotz einer Strahlendosisreduktion und so
mit einer verminderten Strahlenbelastung für den Patienten in paradoxer
Weise ein besseres digitalisiertes Röntgenbild auf dem Bildschirm wiederge
geben wird bzw. werden kann, als dies mit nach dem bisherigen Verständ
nis optimal belichteten Röntgenfilmen möglich war. Für die Digitalisierung
des analogen Röntgenbildes wird dabei von einem Röntgenbild ausgegangen,
welches bewußt unterbelichtet, also zu hell ist. Beurteilungskriterium, daß
die analoge Röntgenbildvorlage unterbelichtet ist, ist eine Abweichung zu
einem helleren Röntgenbild hin, und zwar ausgehend von einem optimal be
lichteten analogen Röntgenbild für eine konventionelle Diagnose unter Zu
hilfenahme eines Leuchtkastens zur Erzielung einer optimalen diagnosti
schen Leistungsfähigkeit. Eine Unterbelichtung ist somit dann gegeben,
wenn die von den Richtlinien angegebene Strahlendosis bzw. Strahlenex
positionszeit zur Optimierung eines konventionellen Röntgenbildes unter
schritten wird. Es hat sich somit gezeigt, daß trotz einer intensitätsschwä
cheren und damit helleren Röntgenbildvorlage durch die Digitalisierung auf
dem Bildschirm ein Röntgenbild erhalten werden kann, das in seiner Quali
tät besser ist, als wenn der Röntgenfilm "optimal" belichtet worden wäre.
Durch eine entsprechende Anpassung der Gradationsstufen an die Hellig
keitskontraste im Röntgenbild kann diese Optimierung des auf dem Bild
schirm wiedergegebenen, digitalisierten Röntgenbildes erzielt werden.
Vorzugsweise beträgt die Unterbelichtung ungefähr 30 bis 60%. Die Größe
der Unterbelichtung hängt von den aufzunehmenden Bereichen ab. Größen
ordungsmäßig kann aber gesagt werden, daß man mit ungefähr der Hälfte
der bisher sonst üblichen Strahlendosis auskommt, um damit noch bessere
Röntgenbilder zu erhalten. Entsprechend ist die Strahlenbelastung für den
Patienten auf die Hälfte gesenkt. Selbstverständlich ist es in bestimmten
Fällen denkbar, daß die Unterbelichtung außerhalb des angegebenen Berei
ches liegt.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit einer Einrichtung, welche das als
Vorlage dienende analoge Röntgenbild unter optischer Abtastung digital
aufzeichnet und speichert sowie gegebenenfalls auf einem Bildschirm sicht
bar macht, wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor
geschlagen, daß die Einrichtung eine Basiseinrichtung ist, der mit dieser
sowie gegebenenfalls untereinander logistisch verknüpfte, modulartige Zu
satzeinrichtungen zur weiteren Bearbeitung der digitalisierten Bilder zu
geordnet sind.
Dieses System läßt sich auf der Basis der modernen Mikroprozessortechnik
problemlos realisieren und eröffnet die Möglichkeit, ausgehend von einer
unterbelichteten analogen Röntgenbildvorlage Röntgenbilder in effektiver
Weise digital zu verarbeiten, um trotz Strahlenreduzierung zu einem opti
malen Röntgenbild zu gelangen, wobei die "Verarbeitung" im weitesten Sin
ne zu verstehen ist. Das erfindungsgemäße System kann somit selbst in
einer kleinen Arztpraxis sinnvoll eingesetzt werden, da das Modulsystem
ein für die jeweiligen Bedürfnisse komplettes System ermöglicht, da der
Anwender die Möglichkeit hat, die einzelnen Komponenten des Systems mit
den modulartigen Zusatzeinrichtungen individuell nach seinen Bedürfnissen
auszuwählen. Alle Komponenten können dabei in bestehende Systeme inte
griert werden, so daß eine Flexibilität in hohem Maß gegeben ist. Ein
wichtiger Aspekt hierbei ist, daß die Einrichtungen zwar räumlich vonein
ander getrennt sind, daß sie aber logistisch miteinander verknüpft sind.
Darüber hinaus bietet die Mikroprozessortechnik eine Reihe weiterer Vor
teile, wie beispielsweise Netzwerkfähigkeit, Vielfalt erhältlicher Software,
modularer Aufbau etc.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die logistische
Verknüpfung der modulartigen Zusatzeinrichtungen mit der Basiseinrich
tung sowie gegebenenfalls untereinander durch ein separates Transferme
dium erfolgt, welches in der Basiseinrichtung mit dem digitalisierten Bild
bespielbar sowie in die entsprechenden Zusatzeinrichtungen für die weitere
Bearbeitung einsetzbar ist. Durch dieses portable Bildtransfermedium ist
eine preiswerte Möglichkeit der Kommunikation ohne komplexe Netzwerkver
waltung ermöglicht. Vorzugsweise erfolgt dabei die Basisabspeicherung da
bei in der Basiseinrichtung des Systems beispielsweise auf einer optischen
Platte, von wo aus dann eine Datenkopie auf das Transfermedium erfolgt.
Anschließend ist eine gemeinsame Versendung von Bild sowie gegebenenfalls
Text und Ton problemlos möglich.
Vorzugsweise ist das Transfermedium eine Wechselfestplatte. Durch eine
derartige Bildkassette lassen sich eine Vielzahl von digitalisierten Röntgen
bildern eventuell mit Text und Ton speichern.
Alternativ zu dem separaten Speichermedium wird in einer Weiterbildung
vorgeschlagen, daß die logistische Verknüpfung der modulartigen Zusatz
einrichtungen mit der Basiseinrichtung sowie gegebenenfalls untereinander
über ein Leitungssystem, insbesondere über ein bestehendes Telefonsystem
erfolgt. Auch dadurch ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, damit die
Einrichtungen des Systems untereinander kommunizieren können, ohne daß
ein spezielles Netzwerk installiert werden muß.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, daß zum Speichern so
wie automatischen Sichern der digitalisierten Daten des Bildes gleichzeitig
eine bedienerspezifische Codierung für den Datenschutz vorgesehen ist.
Den Auflagen des Datenschutzes wird somit durch die bedienerspezifische
Codierung entsprochen, und zwar bei allen Systemkomponenten. Da die Si
cherung gleichzeitig während der Abspeicherung in der Basiseinheit er
folgt, muß bei Betätigen der Zusatzeinrichtungen jeweils eine entsprechen
de Berechtigung vorgeschaltet werden, bevor die Daten zugänglich gemacht
werden. Dies beruht auf der Idee des device-sharing: Mehrere Ärzte kön
nen eine Basiseinrichtung gemeinsam nutzen, ohne daß Verwechslungen von
patientenspezifischen Daten oder arztspezifischen Datenspeicher vorkommen
können.
Vorzugsweise ist für die Codierung eine separate Code-Karte vorgesehen.
Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, um die jeweilige Einrichtung für
den jeweils richtigen Bediener zugänglich zu machen.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, daß die Abtasteinrich
tung für die optische Abtastung für die Bildvorlage durch einen CCD-Zei
lensensor erfolgt. Dieser CCD-Zeilensensor (Charge-Coupled-Device) arbeitet
auf der Basis des Photoeffektes, indem die durch Ionisierung erzeugte La
dung ausgelesen wird.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Abtasteinrichtung für die opti
sche Abtastung der Bildvorlage schlägt vor, daß diese derart mit Abstand
oberhalb eines Leuchtkastens zur Ausleuchtung der Bildvorlage angeordnet
ist, daß die Bildvorlage sichtbar ist. Die Anordnung ist somit ähnlich der
eines Overhead-Projektors, wobei der Leuchtkasten gleichzeitig derart
nutzbar ist, daß die Bildvorlage, beispielsweise das Röntgenbild, ohne wei
teres betrachtet werden kann, ohne auf die digitale Wiedergabe auf dem
Bildschirm angewiesen zu sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Basiseinrichtung schlägt vor, daß diese
eine Einrichtung zur Optimierung des Bildes während des Prozesses der
Digitalisierung in Abhängigkeit von dem Bildmotiv aufweist. Die Optimierung
des Röntgenbildes hinsichtlich verschiedener Gradationskurven sowie Histo
grammausgleich hängt von der jeweiligen medizinischen Fragestellung ab,
beispielsweise ob eine Diagnose anhand einer Beckenaufnahme oder anhand
einer Thoraxaufnahme vorgenommen werden soll.
Die Optimierung erfolgt dabei vorzugsweise mittels eines Prescans und an
schließender Bearbeitung der eingescannten Daten.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Basiseinrichtung schlägt vor,
daß nach der Digitalisierung automatisch eine Filterung mit optimalen Fil
terparametern durchführbar ist. Diese Kantenanhebung nach dem Einscan
nen erfolgt in Abhängigkeit von der diagnostischen Fragestellung. Dem
Arzt liegt somit automatisch neben der Originalaufnahme gleichzeitig ein
auf die optimalen Filterparameter eingestelltes Bild vor.
Ein Problem bei der Digitalisierung von Bildern stellt die Rauschunterdrüc
kung dar. Der Hintergrund dieses Effektes ist die Tatsache, daß zur Film
digitalisierung neben dem bereits erwähnten CCD-Zeilensensor noch ein so
genannter Analog-Digital-Wandler entscheidend ist. Die derzeit benützten 10
bit A-D-Wandler ermöglichen aufgrund ihrer Speichertiefe 1024 verschiede
ne Graustufen. Aufgrund von Rauscheffekten bei der Messung kann dieser
Bereich jedoch nicht signifikant ausgeschöpft werden, sondern wird durch
das Signal-Rausch-Verhältnis bestimmt, welches als dynamischer Bereich
bezeichnet wird und bei etwa 500 liegt. Aus diesem Grunde wird in einer
Weiterbildung zur Rauschunterdrückung des Bildes vorgeschlagen, daß
vorzugsweise während des Scannings mehrere digitalisierte Meßpunkte zu
einem Meßpunkt mittelbar sind. Um dies zu erreichen, kann die übliche Ma
trixgröße von 2048·2048 Punkten auf 4096·4096 Punkte vervierfacht
und anschließend je 4 Punkte zu einem gemittelt werden. Dies hat für die
Rauschunterdrückung einen ähnlichen Effekt wie die Mittelung über 4 Mes
sungen am selben Objekt. Dadurch ergibt sich dann ein dynamischer Be
reich von ca. 900.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung der Basiseinrichtung vorgeschlagen,
daß diese eine Einrichtung zum Anlegen eines Bildarchivs mit Verwaltung
aufweist. Ein derartiges Bildarchiv mit Patientenverzeichnis ermöglicht
einen schnellen und unkomplizierten Zugriff zu den gespeicherten Bildern.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung schlägt eine erste modularti
ge Zusatzeinrichtung zur speziellen Bearbeitung des digitalisierten Bildes,
wie insbesondere Filterung, Kantenanhebung, Zoom, Fenstertechnik, Vermes
sung, Kontrastoptimierung, farbige Darstellung des Kantenbildes mittels
Farbcodierung vor. Diese Möglichkeiten für die digitale Bildbearbeitung er
möglichen es dem Arzt, eine optimale Diagnose zu stellen. Dabei spielt die
Falschfarbencodierung des digitalisierten Bildes eine bedeutende Rolle, wo
bei insbesondere die farbige Darstellung des Kantenbildes mittels einer
Farbcodierung die Diagnose erleichtert. Zur Betätigung des Zooms kann
beispielsweise mittels einer Tastaturmaus ein steuerbares Fenster einen
Ausschnitt selektieren, der dann vergrößert an der Seite des Bildes sicht
bar ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung dieser ersten modulartigen Zusatzeinrich
tung schlägt vor, daß dieser eine Einrichtung zur Sprachaufzeichnung so
wie Sprachspeicherung auf dem gleichen Medium wie für die Bildspeiche
rung zugeordnet ist. Bild und Befund sind somit in einem Vorgang abge
legt, indem der gesprochene Befund sofort digitalisiert und dem digitalen
Bild hinzugefügt wird. Für die Sprachaufzeichnung kann dabei ein Mikro
phon dienen, wie es bei Diktiergeräten eingesetzt wird.
In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird eine zweite modulartige
Zusatzeinrichtung zum Ausdruck des digitalisierten Bildes sowie gegebe
nenfalls zur Niederlegung eines schriftlichen Kommentars zu dem Bild sowie
gegebenenfalls zur Wiedergabe eines gesprochenen Kommentars zu dem Bild
vorgeschlagen. Die Niederlegung eines schriftlichen Kommentars zu dem
Bild kann über eine geeignete Textverarbeitung erfolgen. Somit ist ein ge
meinsamer Ausdruck von Befund und Bild möglich, was eine wichtige logi
stische Forderung erfüllt.
Eine Weiterbildung dieser zweiten modulartigen Zusatzeinrichtung schlägt
vor, daß diese einen Speicher zur Archivierung von Bild und Text auf
weist.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung schlägt eine dritte modulartige
Zusatzeinrichtung zum internen oder externen Versenden oder Empfangen
des digitalisierten Bildes sowie gegebenenfalls eines schriftlichen und/oder
gesprochenen Kommentars zu dem Bild vor. Dadurch ist eine Gesamteinheit
für Bild, Text und Ton geschaffen, welche universell an der jeweils gewün
schten Stelle eingesetzt werden kann. Dies eröffnet für wissenschaftliche
Diskussionen oder beratende Funktionen ganz neue Dimensionen. Man macht
sich dabei den Umstand zunutze, daß die internationale Vernetzung für die
elektronische Datenübertragung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei
werden die Möglichkeiten des Datenaustausches durch das ISDN-Verteiler
netz der Deutschen Bundespost erheblich gesteigert.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß zwischen der Sende- und der
Empfangsstation ein Dialog möglich ist. Dies kann beispielsweise derart
aussehen, daß von der Sendestation aus eine Markierung, beispielsweise ein
Pfeil auf dem Bildschirm der Empfangsstation bewegbar ist, um auf be
stimmte Stellen hinweisen zu können.
Eine vierte modulartige Zusatzeinrichtung wird für die Bildarchivierung
vorgeschlagen. Dadurch werden die Archivierungsmöglichkeiten des Gesamt
systems erweitert.
Weiterhin wird in einer fünften Zusatzeinrichtung eine Monitorwand für die
Darstellung des digitalisierten Bildes vorgeschlagen. Diese eignet sich au
ßerordentlich gut für Arztbesprechungen und Bildkonferenzen.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems schlägt vor,
daß mehrere digitale Bilder gemeinsam auf einem Bildschirm mosaikartig
darstellbar sind und daß aus diesen digitalen Bildern eines für eine Ver
größerung auf dem Bildschirm auswählbar ist. Dadurch kann der Arzt
schnell einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Röntgenauf
nahmen gewinnen, um dann eines für diagnostische Zwecke auszuwählen,
indem es beispielsweise durch eine Mausbedienung angesteuert wird.
Schließlich wird die Verwendung einer Falschfarbencodierung insbesondere
von Röntgenbildern zur Schaffung von künstlerischen Bildern vorgeschla
gen. Bei diesen künstlerischen Bildern handelt es sich dabei um Farbgrafi
ken und dabei insbesondere um Computergrafiken. Dies stellt eine einfache
und darüber hinaus effektive Möglichkeit zur Schaffung von künstleri
schen Bildern dar, wobei Manipulationen an dem zu schaffenden Bild ohne
weiteres durchgeführt und auch wieder rückgängig gemacht werden kön
nen.
Die vorbeschriebenen Merkmale der Erfindung in all ihren Weiterbildungen,
wie sie auch nachfolgend in den Ansprüchen 1 bis 23 zum Ausdruck kom
men, stellen für sich jeweils eigenständige Erfindungen dar, welche unab
hängig von den anderen Merkmalen und dabei insbesondere unabhängig
von der erfindungsgemäßen Lehre gemäß dem Hauptanspruch sind.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Digitali
sierung von analogen Röntgenbildern in der Röntgendiagnostik und an
schließender Bearbeitung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen be
schrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Gesamtablauf des Gesamtsystems;
Fig. 2 ein grafisches Schaubild.
Das radiologische Diagnose- und Kommunikationssystem besteht aus fünf
verschiedenen Einheiten, nämlich aus einer Basiseinrichtung 1 sowie aus
drei Zusatzeinrichtungen 2 bis 4, wobei eine vierte Zusatzeinrichtung für
die Bildarchivierung sowie eine fünfte Zusatzeinrichtung in Form einer Mo
nitorwand nicht dargestellt sind.
In Fig. 1 ganz oben ist die Basiseinrichtung 1 dargestellt. Diese besteht
aus einer Abtasteinrichtung 5 für die Digitalisierung einer Bildvorlage 6,
bei der es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen konventio
nellen Röntgenfilm handelt, der von einem ebenfalls angedeuteten Menschen
7 für diagnostische Zwecke angefertigt wurde. Der Abtasteinrichtung 5 ist
ein Leuchtkasten 8 zugeordnet, auf der die Bildvorlage 6 liegt und wobei
die Abtasteinrichtung 5 mit Abstand oberhalb des Leuchtkastens 8 und da
mit der Bildvorlage 6 angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß
die Bildvorlage 6 bei ihrer Auflage auf dem Leuchtkasten 8 betrachtet wer
den kann.
Die Abtasteinrichtung 5 für die Digitalisierung der Bildvorlage 6 weist ne
ben einem CCD-Zeilensensor einen Analog-Digital-Wandler mit 1024 verschie
denen Graustufen auf. Aufgrund von Rauscheffekten bei der Messung kann
dieser Bereich jedoch nicht signifikant ausgeschöpft werden, sondern wird
durch das Signal-Rausch-Verhältnis bestimmt, welches als dynamischer Be
reich bezeichnet wird und bei etwa 500 liegt. Um diesen dynamischen Be
reich auf ca. 900 zu erhöhen und um damit eine Rauschunterdrückung
durchzuführen, wird statt eines Scans mit 2048·2048 Punkten ein Scan
mit 4096·4096 Punkten durchgeführt und dann je 4 Meßpunkte zu einem
Meßpunkt gemittelt, was für die Rauschunterdrückung einen ähnlichen Ef
fekt wie die Mittelung über vier Messungen am selben Objekt hat. Dadurch
ergibt sich dann der bereits erwähnte dynamische Bereich von ca. 900, der
jedoch von Messung zu Messung leicht variiert.
Bereits während des Prozesses der Digitalisierung der Bildvorlage 6 wird
abhängig von der jeweiligen medizinischen Fragestellung (Becken, Thorax
etc.) ein Prozeß zur Bildoptimierung (verschiedene Gradationskurven, Histo
grammausgleich) durchgeführt. Dies erfolgt mit Hilfe eines Prescans und
anschließender sofortiger Bearbeitung der zeilenweise eingescannten Daten.
Das Besondere an der Digitalisierung der analogen Bildvorlage 6 ist, daß
das Röntgenbild im Vergleich zu den konventionellen Röntgenbildern unter
belichtet, also zu hell ist. Diese zu helle Röntgenbildvorlage wird durch
eine Strahlendosisreduktion und damit durch eine geringere Strahlungsbe
lastung für den Patienten erreicht. Trotz der unterbelichteten Röntgenbild
vorlage erhält man nach der Digitalisierung ein Röntgenbild mit einer bes
seren diagnostischen Leistungsfähigkeit, als wenn der Arzt ein nach den
Richtlinien optimal belichtetes analoges Röntgenbild in herkömmlicher Weise
im Leuchtkasten betrachten würde.
Dieses Paradoxon soll anhand Fig. 2 erläutert werden. Dort ist in dem
Schaubild auf der Abszisse die Strahlendosis und damit die Strahlenbela
stung des Patienten und auf der Ordinate die diagnostische Leistungsfä
higkeit aufgetragen. Die Kurve K1 zeigt die beiden Abhängigkeiten bei
einem konventionellen Röntgenfilm. Dabei ist bei der Strahlendosis S1 ein
Optimum bei der diagnostischen Leistungsfähigkeit erreicht, während links
davon der Röntgenfilm zu hell und rechts davon der Röntgenfilm zu dunkel
ist, so daß die Konturen nicht mehr so gut unterschieden werden können,
was zu einer verminderten diagnostischen Leistungsfähigkeit führt.
Die Kurve K2 zeigt die Verhältnisse bei dem vorliegenden erfindungsgemä
ßen System, bei dem die analoge Röntgenbildvorlage mittels eines entspre
chenden Scanners optisch abgetastet und in eine digitale Form übergeführt
wird. Dabei ist erkennbar, daß in überraschender Weise bei einer geringe
ren Strahlendosis S2 die optimale diagnostische Leistungsfähigkeit erreicht
wird. Nach konventionellen Kriterien (Kurve K1) wäre somit die analoge
Röntgenbildvorlage unterbelichtet, d. h. zu hell und wäre unter Umständen
für eine konventionelle Diagnose unter Zuhilfenahme eines Leuchtkastens
nicht verwertbar. Mit dem erfindungsgemäßen System wird paradoxerweise
eine diagnostische Leistungsfähigkeit erreicht, die oberhalb der mit der
konventionellen Methode erreichbaren diagnostischen Leistungsfähigkeit
liegt. Mittels einer geringeren Strahlendosis und somit einer geringeren
Strahlenbelastung für den Patienten wird somit einer bessere diagnostische
Leistungsfähigkeit erreicht.
Nach der Digitalisierung wird automatisch eine Filterung mit optimalen Fil
terparametern in Abhängigkeit von der diagnostischen Fragestellung
durchgeführt. Dem Arzt liegt somit ein optimal eingestelltes Bild vor.
Das so digitalisierte Bild 9 der Bildvorlage 6 ist auf einem Bildschirm 10
der Basiseinrichtung 1 sichtbar.
Im Anschluß an die Digitalisierung erfolgt unter Sicherung das Anlegen
eines Bildarchives mit Patientenverzeichnis. Die Speicherung erfolgt dabei
auf einer optischen Platte. Dieses Speichermedium, welches im übrigen
nicht überschreibbar ist und auch nicht gelöscht werden kann, ist in der
Basiseinrichtung 1 fest integriert und ein Bestandteil von diesem. Nichts
destoweniger ist es denkbar, die optische Platte der Basiseinrichtung 1 zu
entnehmen. Die automatische Sicherung der digitalisierten Daten auf der
optischen Platte kann zielarztspezifisch sein. Hierin besteht die Idee des
device-sharing, bei der mehrere Ärzte die Basiseinrichtung 1 gemeinsam
nutzen können, ohne daß Verwechslungen von patientenspezifischen Daten
oder arztspezifischen Datenspeichern vorkommen können.
Neben der fest zu der Basiseinrichtung 1 gehörenden optischen Platte gibt
es noch ein Transfermedium 11 in Form einer Wechselplatte. Auf dieses
Transfermedium 11 sind die auf der optischen Platte der Basiseinrichtung 1
gespeicherten, digitalisierten Daten unter Sicherung kopierbar. Das Trans
fermedium 11 stellt die logistische Verknüpfung der Basiseinrichtung 1 mit
den Zusatzeinrichtungen 2 bis 4 dar, wie nachfolgend näher auszuführen
sein wird.
Von der Basiseinrichtung 1 sind die Zusatzeinrichtungen 2 bis 4 räumlich
getrennt, jedoch logistisch verknüpft. Die logistische Verknüpfung erfolgt
durch das zuvor erwähnte Transfermedium 11 in Form einer Bildkassette,
welche schematisch in der Zeichnung angedeutet ist. Dies bedeutet, daß das
Transfermedium 11 mit dem darin gespeicherten, digitalisierten Bild 9 der
jeweiligen Zusatzeinrichtung 2 bis 4 zugeführt und das gespeicherte Bild 9
herausgelesen werden kann, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist.
Ebenso wie die Basiseinrichtung 1 bestehen dabei die Zusatzeinrichtungen
2 bis 4 aus Modulen, welche entsprechend für die jeweiligen Zwecke modi
fiziert sind.
Mittels der Zusatzeinrichtung 2 hat der Arzt die Möglichkeit der digitalen
Bildbearbeitung wie Filterung, Zoom, Vermessung, Kontrastoptimierung. Ganz
besonders die farbliche Umsetzung des Bildes in der Falschfarbentechnik
stellt eine wesentliche Hilfe für die Diagnose dar. Weiterhin kann ein mit
einer Tastaturmaus steuerbares Fenster einen Ausschnitt selektieren, der
dann vergrößert an der Seite des Bildes 9 sichtbar ist. Ein weiteres Ele
ment der Zusatzeinrichtung 2 ist die Möglichkeit, daß mit Hilfe eines Mikro
phons 12 die gesprochene Befundung sofort digitalisiert und dem digitalen
Bild 9 auf dem Transfermedium 11 hinzugefügt werden kann.
In der Zusatzeinrichtung 3 ist die schriftliche Niederlegung des Befundes
über eine Sprachwiedergabe möglich. Weiterhin ist an dieser Station ein
gemeinsamer Ausdruck von Befund und Bild 9 möglich, wodurch eine wich
tige logistische Forderung erfüllt wird. Die Zusatzeinrichtung 3 weist zu
sätzlich noch einen Speicher zur Archivierung von Bild und Text auf.
Die Zusatzeinrichtung 4 eröffnet die Möglichkeit, die gesamte Einheit von
Bild, Text und Ton mit Hilfe einer angedeuteten elektronischen Datenüber
tragung 13 elektronisch sowohl intern als auch extern zu versenden und
zu empfangen, was für wissenschaftliche Diskussionen und beratende
Funktionen neue Dimensionen eröffnet. Dabei ist es denkbar, daß die Sen
de- und die Empfangsstation in einen Dialog miteinander treten können, in
dem beispielsweise von der Sendestation aus mittels einer Maus ein Pfeil
auf dem Bildschirm der Empfangsstation bewegt wird. Für den Sendevor
gang wird dabei zunächst das Transfermedium 11 mit den zu übermittelten
Daten in die Zusatzeinrichtung 4 eingesetzt, aus dem dann die Daten für
die Übertragung herausgelesen werden.
Eine vierte, allerdings nicht dargestellte Zusatzeinrichtung dient der Bild
archivierung, so daß universelle Archivierungsmöglichkeiten bestehen.
Eine fünfte, jedoch ebenfalls nicht dargestellte Zusatzeinrichtung sieht eine
Monitorwand vor, mittels der das digitalisierte Bild 9 vergrößert beispiels
weise für eine Arztkonferenz dargestellt werden kann.
Auf den Bildschirmen 10 des Systems ist es möglich, mehrere digitale Bil
der 9 gemeinsam auf den jeweiligem Bildschirm in der Art eines Mosaiks
erscheinen zu lassen, um ein bestimmtes Bild 9 für eine Vergrößerung aus
zuwählen.
Bezugszeichenliste
1 Basiseinrichtung
2 Zusatzeinrichtung
3 Zusatzeinrichtung
4 Zusatzeinrichtung
5 Abtasteinrichtung
6 Bildvorlage
7 Mensch
8 Leuchtkasten
9 Bild
10 Bildschirm
11 Transfermedium
12 Mikrophon
13 elektronische Datenübertragung
2 Zusatzeinrichtung
3 Zusatzeinrichtung
4 Zusatzeinrichtung
5 Abtasteinrichtung
6 Bildvorlage
7 Mensch
8 Leuchtkasten
9 Bild
10 Bildschirm
11 Transfermedium
12 Mikrophon
13 elektronische Datenübertragung
K1 Kurve
K2 Kurve
K2 Kurve
S1 Strahlendosis
S2 Strahlendosis
S2 Strahlendosis
Claims (25)
1. Verfahren zur Digitalisierung von analogen Röntgenbildern in der
Röntgendiagnostik,
bei dem das als Vorlage dienende analoge Röntgenbild optisch abgeta
stet und die so gewonnenen Intensitäts-Analogwerte in Digitalwerte
transformiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein analoges Röntgenbild verwendet wird, welches durch Strahlen
dosisreduktion unterbelichtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
belichtung ungefähr 30 bis 60% beträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder
2,
mit einer Einrichtung, welche das als Vorlage dienende analoge Rönt
genbild (9) unter optischer Abtastung digital aufzeichnet und spei
chert sowie gegebenenfalls auf einem Bildschirm (10) sichtbar macht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine Basiseinrichtung (1) ist, der mit dieser sowie
gegebenenfalls untereinander logistisch verknüpfte, modulartige Zu
satzeinrichtungen (2 bis 4) zur weiteren Bearbeitung der digitalisier
ten Bilder (9) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logi
stische Verknüpfung der modulartigen Zusatzeinrichtungen (2 bis 4)
mit der Basiseinrichtung (1) sowie gegebenenfalls untereinander durch
ein separates Transfermedium (11) erfolgt, welches in der Basisein
richtung (1) mit dem digitalen Bild (9) bespielbar sowie in die ent
sprechenden Einrichtungen für die weitere Bearbeitung einsetzbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transfermedium (11) eine Wechselfestplatte ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logi
stische Verknüpfung der modulartigen Zusatzeinrichtungen (2 bis 4)
mit der Basiseinrichtung (1) sowie gegebenenfalls untereinander über
ein Leitungssystem, insbesondere über ein bestehendes Telefonsystem
erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß zum Speichern sowie automatischen Sichern der digitalisierten
Daten des Bildes (9) gleichzeitig eine bedienerspezifische Codierung
für den Datenschutz vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Codierung eine separate Code-Karte vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Abtasteinrichtung (5) für die optische Abtastung der
Bildvorlage (6) durch einen CCD-Zeilensensor erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Abtasteinrichtung (5) für die optische Abtastung der
Bildvorlage (6) derart mit Abstand oberhalb eines Leuchtkastens (8)
zur Ausleuchtung der Bildvorlage (6) angeordnet ist, daß die Bildvor
lage (6) sichtbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basiseinrichtung (1) eine Einrichtung zur Optimie
rung des Bildes während des Prozesses der Digitalisierung in Abhän
gigkeit von dem Bildmotiv aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Opti
mierung mittels eines Prescans und anschließender Bearbeitung der
eingescannten Daten erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Digitalisierung automatisch eine Filterung mit optimalen Fil
terparametern durchführbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Rauschunterdrückung des Bildes (9) vorzugsweise
während des Scannings mehrere digitalisierte Meßpunkte zu einem
Meßpunkt mittelbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basiseinrichtung (1) eine Einrichtung zum Anlegen
eines Bildarchives mit Verwaltung aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, gekennzeichnet
durch eine modulartige Zusatzeinrichtung (2) zur speziellen Bearbei
tung des digitalisierten Bildes, wie insbesondere Filterung, Kantenan
hebung, Zoom, Fenstertechnik, Vermessung, Kontrastoptimierung, farbi
ge Darstellung des Kantenbildes mittels Farbcodierung.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mo
dulartigen Zusatzeinrichtung (2) eine Einrichtung zur Sprachaufzeich
nung sowie Sprachspeicherung auf dem gleichen Medium wie für die
Bildspeicherung zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, gekennzeichnet
durch eine modulartige Zusatzeinrichtung (3) zum Ausdruck des digi
talisierten Bildes (9) sowie gegebenenfalls zur Niederlegung eines
schriftlichen Kommentars zu dem Bild (9) sowie gegebenenfalls zur
Wiedergabe eines gesprochenen Kommentars zu dem Bild (9).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die mo
dulartige Zusatzeinrichtung (3) einen Speicher zur Archivierung von
Bild und Text aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, gekennzeichnet
durch eine modulartige Zusatzeinrichtung (4) zum internen oder exter
nen Versenden oder Empfangen des digitalisierten Bildes sowie gege
benenfalls eines schriftlichen und/oder gesprochenen Kommentars zu
dem Bild.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Sende- und der Empfangsstation ein Dialog möglich ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 21, gekennzeichnet
durch eine modulartige Zusatzeinrichtung für die Bildarchivierung.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 22, gekennzeichnet
durch eine Monitorwand für die Darstellung des digitalisierten Bildes
(9).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere digitale Bilder (9) gemeinsam auf einem Bild
schirm (10) mosaikartig darstellbar sind und daß aus diesen digitalen
Bildern (9) eines für eine Vergrößerung auf dem Bildschirm (10) aus
wählbar ist.
25. Verwendung einer Falschfarbencodierung insbesondere von Röntgen
bildern nach Anspruch 16 zur Schaffung von künstlerischen Bildern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203447A DE4203447C2 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Digitalisierung von analogen Röntgenbildern in der Röntgendiagnostik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203447A DE4203447C2 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Digitalisierung von analogen Röntgenbildern in der Röntgendiagnostik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203447A1 true DE4203447A1 (de) | 1993-08-12 |
DE4203447C2 DE4203447C2 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6451107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4203447A Expired - Lifetime DE4203447C2 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Digitalisierung von analogen Röntgenbildern in der Röntgendiagnostik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4203447C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2832518A1 (fr) * | 2001-11-19 | 2003-05-23 | Alain Martinez | Procede d'optimisation et embellissement des films radiologiques par processus croise de traitement photographique de l'image et numerisation |
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DE102004040094A1 (de) * | 2004-08-19 | 2006-03-09 | Sirona Dental Systems Gmbh | Verfahren zur Bildverarbeitung einer digitalisierten Röntgenbildaufnahme |
-
1992
- 1992-02-07 DE DE4203447A patent/DE4203447C2/de not_active Expired - Lifetime
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Title |
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DE-Z.: Bild und Ton 41 (1988) 7, S. 217 bis 221 * |
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DE102004040094A1 (de) * | 2004-08-19 | 2006-03-09 | Sirona Dental Systems Gmbh | Verfahren zur Bildverarbeitung einer digitalisierten Röntgenbildaufnahme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4203447C2 (de) | 1993-11-25 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VISIT GMBH PERSONAL DATACARD SYSTEMS, 79111 FREIBU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIATEC AG, 68229 MANNHEIM, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIADENT GMBH, 68229 MANNHEIM, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |