DE4129656A1 - Wiedergabevorrichtung fuer videosignale auf einem monitor - Google Patents
Wiedergabevorrichtung fuer videosignale auf einem monitorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wiedergabevorrichtung zur Wieder
gabe von Videosignalen auf einem Monitor, die eine mit dem Mo
nitor verbundene Schaltung zur Transformation von Grauwerten
eines Videosignales aufweist. Derartige Wiedergabevorrichtun
gen können beispielsweise bei Röntgendiagnostikeinrichtungen
Verwendung finden, die einen Bildwandler zur Umwandlung des
Röntgenbildes in eine elektrische Signalfolge, ein Videosignal,
aufweisen. Ein derartiger Bildwandler kann beispielsweise eine
Fernsehkamera oder eine Speicherfolie sein.
Diese analogen Videosignale werden im allgemeinen in einem
Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) dadurch in digitale Werte
umgesetzt, daß das Röntgenbild in verschiedene Bildpunkte
(Pixel) zerlegt wird, denen verschiedene digitale Grauwerte
zugeordnet werden. In einer Wiedergabevorrichtung kann das
digitale Videosignal verarbeitet werden und über einen Digi
tal/Analog-Wandler (D/A-Wandler) auf einem Monitor als sicht
bares Bild wiedergegeben werden.
Damit am Monitor ein über den gesamten Bildbereich, der dia
gnostisch relevante Informationen beinhaltet, kontrastreiches
Bild erhalten wird, sollten dem D/A-Wandler im interessieren
den Bildbereich der gesamte Bereich der Grauwerte angeboten
werden, d. h. seine volle Dynamik ausgenutzt werden. Dies ist
aber normalerweise nicht erfüllt, da beispielsweise der Bild
wandler unterschiedlich ausgesteuert wird, so daß der Dynamik
bereich des A/D-Wandlers nicht optimal ausgenutzt werden kann.
Weiterhin wird in der Röntgendiagnostik üblicherweise mit Blei
einblendungen gearbeitet, so daß die dunkelste Stelle außer
halb des interessierenden Bildbereiches liegt. Bei Röntgenauf
nahmen, beispielsweise des Schädels oder der Extremitäten,
kommt es zu Überstrahlungen im Bildbereich, die zu Flächen ma
ximaler Helligkeit führen, jedoch keine diagnostischen Informa
tionen tragen.
Um eine optimierte Grauwertdarstellung zu erreichen, werden
alle Pixel des Videosignales, bevor sie zum D/A-Wandler ge
führt werden, derart verstärkt bzw. gefenstert, daß der in
teressierende Grauwertbereich auf den vollen Helligkeitsbe
reich des Bildmonitors gespreizt wird. Grauwerte des Video
signales, die außerhalb dieses Fensters liegen, werden nur
noch als schwarz oder weiß am Bildmonitor dargestellt.
In der US-A-48 27 492 ist eine derartige Vorrichtung zur Fen
sterung beschrieben, bei der zwei Bedienelemente zur Einstel
lung des Fensters vorgesehen sind. Dabei wird mit dem einen
Bedienelement die Fensterbreite und mit dem anderen die Fen
stermitte, die obere oder die untere Fenstergrenze einge
stellt. Nachteilig hierbei ist, daß eine aufwendige Justierung
vorgenommen werden muß, bei der wechselweise mit beiden Bedien
elementen eine Optimierung des Bildes vorgenommen wird. Repro
duzierbare Bildergebnisse sind so jedoch nur schwer erzielbar.
Dies ist jedoch insbesondere für eine in ihrer Qualität kon
stant zu haltende Hardcopy-Dokumentation beispielsweise auf ei
nem Film erforderlich.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Wiedergabevor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es er
möglicht, eine optimale Grauwertfensterung automatisch durch
zuführen, bei der interessierende Bildbereiche sowie Minimal-
und Maximalwerte fehlerfrei erkannt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wie
dergabevorrichtung eine Recheneinheit aufweist, die mit der
Schaltung verbunden und derart ausgebildet ist, daß sie auf
grund einer Statistikauswertung der Grauverteilung die Trans
formation von Grauwerten derart neu berechnet, daß bei der
Wiedergabe auf dem Monitor der Dynamikbereich innerhalb eines
interessierenden Bereiches vollständig ausgenutzt wird, und
daß der Schaltung die errechneten Werte für die Transformation
zugeführt werden. Mit Hilfe der Recheneinheit, die einen wahl
freien Zugriff auf das Videosignal hat, wird eine statistische
Verteilung der Grauwerte der einzelnen Bildpunkte untersucht.
Aufgrund dieser Statistikauswertung kann dann die Grauvertei
lung durch die Schaltung neu vorgenommen werden, so daß der
Dynamikbereich des Monitors, d. h. sämtliche auf dem Monitor
erkennbaren Grauwertstufen, vollständig ausgenutzt wird.
Der Aufwand kann eingeschränkt werden, wenn die Recheneinheit
derart ausgebildet ist, daß die Statistikauswertung nur in be
stimmten wählbaren Bildbereichen einzeln und unabhängig vonein
ander erfolgt. Dadurch kann in diesen bestimmten Bildbereichen
(ROIs) mit definierter Anzahl, Größe und Lage die statistische
Verteilung der Grauwerte einzeln und unabhängig voneinander
untersucht werden. Die Lage und Form der Bildbereiche wird
dabei so gewählt, daß sie entweder nur ganz innerhalb oder
ganz außerhalb einer Ein- oder Überblendung liegen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Recheneinheit
derart ausgebildet ist, daß die Statistikauswertung Mittelwerte,
Standardabweichungen, Minimal- und/oder Maximalwerte der Grau
werte liefert. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn
die Recheneinheit derart ausgebildet ist, daß nur diejenigen
Bildbereiche ausgewählt werden, bei denen die Statistikauswer
tung einen eine Schwelle überschreitenden Wert liefert. Dadurch
wird erreicht, daß nur die Bildbereiche zur weiteren Auswertung
herangezogen werden, deren Mittelwerte und Standardabweichun
gen bestimmte vordefinierte oder automatisch bestimmte Schwel
len überschreiten. Bei Unterschreitung dieser Schwellen wird
angenommen, daß dieser Bereich in einer Einblendung liegt, so
daß er für die weitere Auswertung nicht verwendet wird. Aus
den übrigen Bildbereichen erhält man je einen Minimal- und
Maximalwert. Der kleinste Minimal- und der größte Maximalwert
aller Bereiche sind dann der absolute Minimal- und Maximal
wert, aus denen die Parameter für die Grauwerttransformation
ermittelt werden.
Pixelfehler oder anderer Bildfehler werden nicht als Extrem
werte erkannt, wenn die Recheneinheit derart ausgebildet ist,
daß sie eine Integration der Minimal- und Maximalwerte be
wirkt. Diese Integration kann in vorteilhafter Weise erfolgen,
wenn die Recheneinheit derart ausgebildet ist, daß zur Stati
stikauswertung ein Histogramm ermittelt wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Videosignal
einem Bildspeicher zugeführt wird, der mit der Recheneinheit
verbunden ist, wenn der Bildspeicher und die Recheneinheit
über eine Schaltvorrichtung mit einer Look-Up-Table verbunden
sind, die die Transformation des Videosignales bewirkt und zur
Wiedergabe des transformierten Videosignales an dem Monitor
angeschlossen ist, und wenn die Recheneinheit mit der Look-
Up-Table verbunden ist, die eine Korrektur der in der Look-
Up-Table gespeicherten Werte für die Transformation aufgrund
der Statistikauswertung bewirkt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Beispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Röntgendiagnostikeinrichtung gemäß dem Stand der
Technik,
Fig. 2 die erfindungsgemäße, in Fig. 1 dargestellte Wiedergabe
vorrichtung,
Fig. 3 bis 5 Kennlinien der Grauwerttransformation der erfin
dungsgemäßen Wiedergabevorrichtung zur Erläuterung der
Erfindung,
Fig. 6 Histogramm zur Ermittlung der integralen Minimal- und
Maximalwerte und
Fig. 7 Lage der interessierenden Bildbereiche (ROI).
In Fig. 1 ist eine von einem Hochspannungsgenerator 1 betrie
bene Röntgenröhre 2 dargestellt, die ein Röntgenstrahlenbündel
erzeugt, das einen Patienten 3 durchdringt. Durch die unter
schiedlichen Schwächungskoeffizienten des Gewebes und der Kno
chen des Patienten 3 wird ein Strahlungsbild erzeugt, das auf
den Eingangsleuchtschirm eines Röntgenbildverstärkers 4 fällt.
Dieser gibt auf seinem Ausgangsleuchtschirm ein verkleinertes
und in seiner Intensität verstärktes sichtbares Bild wieder,
das durch eine Fernsehkamera 5 erfaßt und in Videosignale um
gesetzt wird. Die Videosignale werden einer Wiedergabeschal
tung 6 zugeführt, die beispielsweise eine Fensterung der von
der Fernsehkamera 5 gelieferten Videosignale bewirkt. Die Aus
gangssignale der Wiedergabevorrichtung 6 werden mittels eines
Monitors 7 wiedergegeben. Eine Steuerschaltung 8 erzeugt Takt
signale und bewirkt die Synchronisation der gesamten Fernseh
kette 5 bis 7.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Wiedergabeschaltung 6 dar
gestellt. Das Ausgangssignal der Fernsehkamera 5 wird einem
A/D-Wandler 9 zugeführt, dessen digitales Ausgangssignal in
einem Bildspeicher 10 bildpunktweise eingelesen wird. An dem
Bildspeicher 10 ist eine Recheneinheit 11 angeschlossen, die
eine Statistikauswertung der in dem Bildspeicher 10 enthalte
nen Daten bewirkt. Zu diesem Zwecke werden über eine Adreßlei
tung 15 von der Recheneinheit 11 bestimmte, den Pixeln zuge
ordnete Speicherplätze aufgerufen, deren gespeicherte Daten
über eine Datenleitung 16 der Recheneinheit 11 zugeführt wer
den, die daraus, wie noch beschrieben wird, die Statistikaus
wertung durchführt. An dem Bildspeicher 10 und der Rechenein
heit 11 ist über eine Datenleitung 17 und eine Adreßleitung 18
eine Schaltvorrichtung 12 angeschlossen, die entweder den
Bildspeicher 10 oder die Recheneinheit 11 mit dem Adreßeingang
einer Schaltung zur Transformation von Grauwerten des Videosi
gnales, beispielsweise einer Look-Up-Table 13, verbindet. Der
Dateneingang der Look-Up-Table 13 ist weiterhin über eine Da
tenleitung 19 mit der Recheneinheit 11 verbunden. Am Datenaus
gang der Look-Up-Table 13 ist ein D/A-Wandler 14 angeschlos
sen, der mit dem Monitor 7 zur Wiedergabe des analogen, trans
formierten Videosignales verbunden ist.
Anhand der Fig. 3 bis 5 wird nunmehr die Funktionsweise der
Look-Up-Table 13 erläutert. Als Beispiel wird dabei angenom
men, daß die digitalen Grauwerte eine Tiefe von 8 Bit aufwei
sen, so daß sich für jedes Pixel Grauwerte zwischen 0 und 255
ergeben. Diese können nun linear wiedergegeben werden, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist. Dort ist jedem der Eingangswerte 0
bis 255 der gleiche Ausgangswert 0 bis 255 zugeordnet. Das
bedeutet, daß in der Look-Up-Table 13 eine Gerade gespeichert
ist. Wie aber bereits erwähnt, ist eine derartige Gradlinig
keit nicht unbedingt erwünscht, da im interessierenden Bildbe
reich eventuell diese Dynamik an Grauwerten zwischen 0 und 255
nicht vorhanden ist.
Wiederum als Beispiel wird angenommen, daß im interessierenden
Bildbereich die Grauwerte einen Wert zwischen 100 und 200 an
nehmen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Will man in diesem
Bereich eine gradlinige Transformation der Grauwerte bewirken,
so erhält man die in Fig. 4 gezeigte Gerade, wobei die Eingangs
werte unter 100 den Wert 0 und die Eingangswerte über 200 Aus
gangswerte von 255 repräsentieren. Innerhalb des Eingangswert
bereiches von 100 bis 200 liegt die Gerade, die eine Zuordnung
der Eingangswerte auf die Ausgangswerte von 0 bis 255 bewirkt.
Anstelle einer geradlinigen Verteilung innerhalb des interes
sierenden Bereiches kann auch eine Verteilung mit mehreren
Geraden unterschiedlicher Steigung oder eine in Fig. 5 darge
stellte S-förmige Kennlinie Verwendung finden. Auch hier gilt,
daß dem Bereich der Eingangswerte zwischen 100 und 200 die
Ausgangswerte 0 bis 255 zugeordnet sind. Im Randbereich des
Ausgangssignales zum Schwarz- bzw. Weißwert hin weist diese
Kurve eine geringe Steigung, während sie im mittleren Bereich
eine große Steigung aufweist, so daß in diesem Bereich die
Kontraste besonders verstärkt werden.
Derartige Kennlinien können nun in der Look-Up-Table 13 ge
speichert sein. Sollte diese Kennlinie jedoch nicht optimal
sein, so können, von der Recheneinheit 11 gesteuert, diese
Werte korrigiert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß mit
Hilfe der Recheneinheit 11, die wahlfrei auf den Bildspeicher
10 zugreifen kann, zunächst bestimmte Bildbereiche (ROIs) in
definierter Anzahl, Größe und Lage einzeln und unabhängig
voneinander auf die statistische Verteilung ihrer Grauwerte
hin untersucht werden. Die Lage und Form dieser Bildbereiche
ist so gewählt, daß sie entweder nur ganz innerhalb oder nur
ganz außerhalb einer Ein- oder Überblendung liegen können. Die
Statistikauswertung liefert für jeden einzelnen Bildbereich
den Mittelwert, die Standardabweichung, den Minimal- und Ma
ximalwert der Menge an Grauwerten.
Dabei werden nur die Bildbereiche zur weiteren Auswertung her
angezogen, deren Mittelwerte und Standardabweichungen Schwell
werte überschreiten, die entweder vorher festgelegt oder auto
matisch bestimmt werden können. Bei Unterschreitung dieser
Schwellwerte wird angenommen, daß dieser Bildbereich innerhalb
einer Einblendung liegt, da eine große Absorption einen gerin
gen Mittelwert und eine homogene Struktur eine geringe Stan
dardabweichung erzeugt. Ein derartig erkannter Bildbereich
wird für die weitere Auswertung nicht berücksichtigt. Aus den
übrigen Bildbereichen erhält man je einen Minimal- und Maximal
wert. Der kleinste Minimalwert und der größte Maximalwert al
ler Bereiche sind dann der absolute Minimal- und Maximalwert,
aus denen die Parameter für die Grauwerttransformation bestimmt
werden können.
Um nicht Pixelfehler oder andere Fehler als Extremwerte zu er
nennen, werden bei der Statistikauswertung der Grauwerte Maxi
mal- und Minimalwerte nicht absolut, sondern integral bestimmt.
Hierzu wird für die Grauwerte eines Bildbereiches zunächst
durch die Recheneinheit 11 ein Histogramm erzeugt, das bei
spielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Somit erhält man die
Häufigkeit n der einzelnen Grauwerte G. Um den integralen Mi
nimalwert zu erhalten, summiert die Recheneinheit 11 im Histo
gramm beginnend bei dem Grauwert G=0 die Häufigkeit n mit
ansteigendem Grauwert auf. Der Grauwert G, bei dem die Summe
eine bestimmte Schwelle überschreitet, wird als integraler
Minimalwert angenommen. Analog geht man bei der Bestimmung des
integralen Maximalwertes aus. Es wird bei dem Grauwert G von
255 begonnen und eine Integration zu geringeren Grauwerten G
zu durchgeführt. Somit kann ausgeschlossen werden, daß Pixel
fehler, die beispielsweise bei den Grauwerten 50, 80, 230, 250
und 255 dargestellt sind, oder andere Bildfehler bei der Aus
wertung nicht berücksichtigt werden, da die Häufigkeit ihres
Auftretens meist sehr gering ist.
Die derart bestimmten Extremwerte dienen als Grenzwerte für
die Grauwerttransformation und können in Mittelwert und Breite
des resultierenden Grauwertfensters umgerechnet werden. Aus den
oben angeführten Histogrammen kann für eine S-förmige Trans
formation die optimale funktionelle Form der Transformation
bestimmt werden. Diese liegt im angegebenen Beispiel zwischen
100 und 200, so daß die in Fig. 5 dargestellte Kurve verwendet
werden kann.
Hierzu wird nach der Ermittlung des Histogramms und der Mini
mal- und Maximalwerte durch die Recheneinheit 11 über die Da
tenleitung 19 die durch die Recheneinheit 11 ermittelten Werte
für die S-förmige Kurve der Look-Up-Table 13 zugeführt. Die
Schaltvorrichtung 12 wird derart umgeschaltet, daß durch die
Adreßleitung 18 dabei die richtige Zuordnung der einzelnen
Daten gewährleistet wird. Anschließend wird die Schaltvorrich
tung 12 wieder umgeschaltet, so daß der Bildspeicher 10 über
die Datenleitung 17 mit der Look-Up-Table 13 verbunden ist.
Dann wird das in den Bildspeicher 10 enthaltene digitale Video
signal ausgelesen, durch die Look-Up-Table 13 umgesetzt und
über den D/A-Wandler 14 auf dem Monitor 7 mit optimaler Grau
wertfensterung dargestellt, so daß die ROIs mit optimalen Kon
trast wiedergegeben werden.
Anstelle einer einzelnen Recheneinheit 11, die die einzelnen
Statistikauswertungen nacheinander durchführt, können auch
verschiedene Schaltungen vorgesehen sein, die getrennt und pa
rallel die Mittelwerte, Standardabweichungen, Minimal- und/oder
Maximalwerte der Grauwerte ermitteln. Auch die Histogrammaus
wertung kann durch eine getrennte Schaltung durchgeführt wer
den. Durch eine in der Recheneinheit 11 angeordnete Schwell
wertschaltung kann die Unterdrückung der unterhalb einer
Schwelle liegenden Bildbereiche durchgeführt werden.
In Fig. 7 ist die Lage und Form der interessierenden Bildberei
che (ROIs) dargestellt. Zur Erfassung der ROIs ist eine kreuz
förmige Anordnung von Detektoren 20 vorgesehen, die zur Erken
nung von Einblendungen und Überstrahlungen herangezogen werden
können und im interessierenden Bildbereich Grauwert-Unter- so
wie Obergrenzen liefern. Die Breite dieser Detektoren 20 soll
te nicht größer als ein oder zwei Pixel sein, um eindeutig im
nicht eingeblendeten oder nicht eingestrahlten Bereich zu lie
gen. Die Einblendungen 21 sind in Richtung der Pfeile 22 ver
schiebbar. Dies kann durch die Blendenplatten einer Primär
strahlenblende erfolgen.
Claims (7)
1. Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe von Videosignalen auf
einem Monitor (7), die eine mit dem Monitor (7) verbundene
Schaltung (13) zur Transformation von Grauwerten eines Video
signales aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wiedergabevorrichtung eine Rechen
einheit (11) aufweist, die mit der Schaltung (13) verbunden
und derart ausgebildet ist, daß sie aufgrund einer Statistik
auswertung der Grauverteilung die Transformation von Grauwer
ten derart neu berechnet, daß bei der Wiedergabe auf dem Moni
tor (7) der Dynamikbereich innerhalb eines interessierenden
Bereiches vollständig ausgenutzt wird, und daß der Schaltung
(13) die errechneten korrigierten Werte für die Transformation
zugeführt werden.
2. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (11)
derart ausgebildet ist, daß die Statistikauswertung nur in be
stimmten wählbaren Bildbereichen (ROIs) einzeln und unabhängig
voneinander erfolgt.
3. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (11)
derart ausgebildet ist, daß die Statistikauswertung Mittelwer
te, Standardabweichungen, Minimalwerte und/oder Maximalwerte
der Grauwerte liefert.
4. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (11)
derart ausgebildet ist, daß nur diejenigen Bildbereiche ausge
wählt werden, bei denen die Statistikauswertung einen eine
Schwelle überschreitenden Wert liefert.
5. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (11)
derart ausgebildet ist, daß sie eine Integration der Minimal-
und Maximalwerte bewirkt.
6. Wiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Recheneinheit (11) derart ausgebildet ist, daß zur Statistik
auswertung ein Histogramm ermittelt wird.
7. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Videosignal einem
Bildspeicher (10) zugeführt wird, der mit der Recheneinheit
(11) verbunden ist, daß der Bildspeicher (10) und die Rechen
einheit (11) über eine Schaltvorrichtung (12) mit einer Look-
Up-Table (13) verbunden sind, die die Transformation des Vi
deosignales bewirkt und zur Wiedergabe des transformierten Vi
deosignales an dem Monitor (7) angeschlossen ist, und daß die
Recheneinheit (11) mit der Look-Up-Table (13) verbunden ist,
die eine Korrektur der in der Look-Up-Table (13) gespeicherten
Werte für die Transformation aufgrund der Statistikauswertung
bewirkt.
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