DE4202426A1 - Vorderradaufhaengung fuer motorraeder - Google Patents
Vorderradaufhaengung fuer motorraederInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/18—Connections between forks and handlebars or handlebar stems
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/06—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms
- B62K25/08—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms for front wheel
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorderradaufhängung
für Motorräder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE-OS 37 08 579 zeigt eine solche Vorderradaufhän
gung. Die obere Gabelbrücke der Teleskopgabel ist über
eine Kardangelenkverbindung mit der Steuerwelle verbun
den, an der wiederum die Lenkstangen des Motorrads befe
stigt sind. Die Steuerwelle vermittelt der Teleskopgabel
den über die Stangen eingeleiteten Lenkeinschlag. Sie
ist zu diesem Zweck drehbar im Fahrzeugrahmen gelagert.
Die Unterbringung eines Kardangelenks im Bereich des
Steuerkopfes dürfte aufgrund der dort herrschenden Platz
verhältnisse nicht immer einfach sein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gelenkige Verbin
dung zwischen oberer Gabelbrücke und der Steuerwelle in
einer anderen, dem Konstrukteur mehr Freiraum bietenden
Weise auszugestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die kugelgelenkige Anbindung der Gabelbrücke an der
Steuerwelle ist in der Ausgestaltung und Konstruktion re
lativ einfach. Der Platzbedarf hält sich in Grenzen und
die Kosten eines solchen Gelenks sind in der Regel ver
hältnismäßig gering.
In einer zweckmäßigen Ausführung weist die Steuerwelle
einen Lagerring mit einer kugelartigen Außenfläche auf.
Der Lagerring sitzt unter Bildung des Kugelgelenks in
einer Kugelschale der Gabelbrücke. Auf diese Weise ist
eine sehr kompakte Bauweise gegeben.
Die nach der Erfindung notwendige formschlüssige Verbin
dung zwischen der Steuerwelle und der oberen Gabelbrücke
erfolgt in einer vorteilhaften Ausführungsform über einen
Zapfen, der in eine Längsnut eingreift. Dabei kann der
Zapfen der Steuerwelle zugeordnet sein und die Längsnut
der oberen Gabelbrücke. Es ist aber auch die umgekehrte
Anordnung möglich.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform weist die
Steuerwelle einen Zahnkranz auf, der in ein Keilprofil
der Gabelbrücke eingreift. Die Zähne des Zahnkranzes sind
dabei sowohl an ihren Zahnrücken als auch an ihren Zahn
flanken ballig ausgeführt. Auf diese Weise kann sich der
Zahnkranz und damit die Steuerwelle innerhalb bestimmter
Winkelgrade im Keilprofil nach Art eines Kugelgelenkes
nach allen Seiten verschwenken. Auf diese Weise ist eine
doch kompaktere und vor allem robuste Bauweise der Lage
rung gegeben.
Bei dieser Ausführung muß die Steuerwelle innerhalb des
Keilprofiles axial fixiert sein. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung sind hierfür oberhalb und unterhalb des
Zahnkranzes in dem Keilprofil elastische Anschläge vorge
sehen. Die elastischen Anschläge erfüllen damit einmal
die soeben erwähnte Funktion der axialen Fixierung, las
sen andererseits aber die Winkelbewegungen der oberen Ga
belbrücke gegen die Elastizitäten der Anschläge zu.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Aus
führungsbeispiele anhand der dazugehörigen Zeichnung. Es
zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung den vorderen Ab
schnitt eines Motorrads,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ein erstes Ausführungs
beispiel der Lagerung der Teleskopgabel an der
Stelle, die in Fig. 1 mit dem Kreisausschnitt A
angedeutet ist,
Fig. 3 eine Unteransicht nach dem Pfeil III der Fig. 2,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Lagerung im
Bereich des Kreises A, ebenfalls in vergrößer
tem Maßstab und
Fig. 5 eine Schnittansicht entsprechend dem Schnitt V-V
und eine im nochmals vergrößerten Maßstab
dargestellte Einzelheit.
Das Motorrad nach Fig. 1, bei dem wie erwähnt nur der
vordere Abschnitt stilisiert dargestellt ist, weist eine
Vorderradführung auf mit einer Teleskopgabel 1. Sie ist
gebildet aus zwei sich beidseitig eines Vorderrades 2 er
streckenden unteren Teleskoprohren 3, die an ihren oberen
Abschnitten mit einer unteren Gabelbrücke 4 zusammenge
halten sind. Aufgrund der Darstellungsart in Fig. 1 ist
lediglich eines dieser beiden Teleskoprohre 3 erkennbar.
Die unteren Abschnitte der Teleskoprohre 3 nehmen die
Achse des Vorderrades 2 auf.
In den unteren Teleskoprohren 3 sind obere Teleskoprohre
5 verschiebbar geführt, die wiederum an ihrem oberen Ab
schnitt über eine obere Gabelbrücke 6 miteinander verbun
den sind. Ein Längslenker 7 verbindet die untere Gabel
brücke 4 mit einem Rahmenabschnitt 8 des Motorradrahmens.
Dabei ist der Längslenker 7 am Motorradrahmen in einer
vertikalen Ebene schwenkbar gelagert, wie dies mit dem
Doppelpfeil 9 dargestellt ist. Das andere Ende des Längs
lenkers 7 ist mit der unteren Gabelbrücke 4 über ein Ku
gelgelenk 10 verbunden.
Der Vollständigkeit halber erwähnt, aber nicht weiter
dargestellt, kann zwischen dem Längslenker 7 und dem Rah
menabschnitt 8 eine Federdämpfereinheit vorgesehen sein,
die die Schwingbewegungen der Vorderradaufhängung abfe
dert bzw. dämpft.
Über Lenkstange 11, wegen der Darstellungsart nach Fig. 1
wiederum nur eine dieser Lenkstangen 11 erkennbar, kann
ein Motorradfahrer das Vorderrad 2 zum Lenken einschla
gen. Die mechanische Verbindung zwischen der Teleskopga
bel 1 und den Lenkstangen 11 gibt die Fig. 2 wieder, die
eine vergrößerte Ansicht des Ausschnittes A nach Fig. 1
ist.
Die Fig. 2 ist als Schnittdarstellung wiedergegeben mit
zwei unterschiedlichen Schnittebenen. Eine Mittelachse
14, die auch die Lenkachse des Vorderrades ist, bildet
den Übergang zwischen den beiden Schnittebenen. Es ist
eine Steuerwelle 12 erkennbar, die als Hohlwelle ausge
führt ist. Die Steuerwelle 12 ist über ein Wälzlager 13
in einem rahmenfesten Lenkkopf 8a drehbar gehalten. Die
Drehachse bildet die Mittelachse 14. An ihrem oberen Ende
weist die Lenkwelle 12 einen Aufnahmeabschnitt 12a aus,
in den die in Fig. 2 nicht dargestellten Lenkstangen 11
eingespannt sind. Die Lenkstangen 11 werden über einen
Klemmbacken 15 durch Schrauben auf der Steuerwelle 12
festgeklemmt. Desweiteren verlängert sich die Steuerwelle
12 im Bereich ihres Aufnahmeabschnitts 12a zu einem ra
dialen Ausleger 12b, an dem ein Befestigungsauge 12c für
weitere Bauteile des Motorrads vorgesehen ist. Unterhalb
seines Aufnahmeabschnitts 12a ist auf die Steuerwelle ein
Lagerring 16 verdrehfest aufgezogen. Der Lagerring 16
weist eine kugelartige Außenfläche auf. Mit dieser Außen
fläche lagert er in einem einer Kugelschale nachgebilde
ten Lagersitz 6a der oberen Gabelbrücke 6. Es ist damit
eine kugelgelenkartige Verbindung zwischen der oberen Ga
belbrücke 6 und der Steuerwelle 12 hergestellt.
Desweiteren weist der Ausleger 12b der Steuerwelle 12
einen radial einwärts zeigenden Zapfen 12d auf, der in
eine nach unten verlaufende Nut 6b der Gabelbrücke 6 ein
greift.
In Fig. 3 ist dieser Eingriff des Zapfens 12d noch einmal
deutlich dargestellt. Aus dieser Figur ist klar erkenn
bar, daß der Zapfen 12d in seinem Durchmesser genau der
Breite der Längsnut 6b entspricht. Dadurch wird bei einem
Verdrehen der Steuerwelle 12 über die Lenkstangen 11
spielfrei die Gabel mitbewegt.
Federt das Vorderrad 2 nach Fig. 1 ein, so vollzieht die
Teleskopgabel aufgrund der Anlenkung über den Längslenker
7 eine Schwenkbewegung nach vorne und zurück, wie dies
mit dem Doppelpfeil 17 angedeutet sein soll. Durch ihre
kugelgelenkartige Anbindung an der Steuerwelle 12 nach
Fig. 2 kann die Teleskopgabel diese Schwenkbewegungen 17
mitmachen, ohne sie auf die Lenkstangen 11 zu übertragen.
Die Lenkstangen 11 sind demnach von den Schwenkbewegungen
der Teleskopgabel 1 beim Einfedern entkoppelt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, bei der nur die
rechts von der Mittelachse 14 liegende Seite dargestellt
ist, was zum Verständnis der Erfindung ausreicht, sieht
wiederum eine Steuerwelle 12′ vor, die in der zuvor be
schriebenen Weise im Lenkkopf 8a über ein Wälzlager 13
drehbar gelagert ist. Darüber hinaus weist die Steuer
welle 12′ oberhalb ihrer drehbaren Lagerung im Lenkkopf
8a einen Zahnkranz 12′a auf mit kugelförmig gebogenen
Zahnrücken. Der Zahnkranz greift (Fig. 5) in ein Keilpro
fil 18 ein, das in der oberen Gabelbrücke 6′ ein
gearbeitet ist. Dabei erstrecken sich die Keilnuten in
axialer Richtung - also parallel zur Mittelachse 14 -
und über den ganzen Innenumfang. Nach der vergrößerten
Einzelheit nach Fig. 5 läßt sich außerdem entnehmen, daß
nicht nur die Zahnrücken kugelförmig oder ballig aus
gebildet sind, sondern auch die Zahnflanken 19 und 20.
Schließlich sind nach Fig. 4 obere und untere elastische
Anschläge 21, 22 erkennbar, die die Steuerwelle 14′ bzw.
deren Zahnkranz 12′a axial fixieren.
Bei einer Einfederbewegung des Vorderrades 2 und der da
mit verbundenen Schwenkbewegung der Teleskopgabel läßt
sich die Gabelbrücke 6′ wiederum nach Art eines Kugelge
lenkes um die Steuerwelle 12′ verschwenken. Dabei federn
die Anschläge 21, 22 die Schwenkbewegungen der Teleskop
gabel ab und dämpfen sie. Durch den Eingriff der Zähne in
die Keilnuten andererseits wird eine über die Steuerwelle
eingeleitete Lenkbewegung unmittelbar und spiel frei auf
die Teleskopgabel übertragen.
Claims (5)
1. Vorderradaufhängung für Motorräder mit einer
Teleskopgabel und einer die unteren Teleskoprohre
verbindenden unteren Gabelbrücke, zwischen der und
dem Motorradrahmen ein Längslenker vorgesehen ist,
und mit einer die oberen Teleskoprohre verbindenden
oberen Gabelbrücke, die gelenkig mit einer im
Motorradrahmen drehbar gehaltenen, zu den Lenkstan
gen des Motorrades führenden Steuerwelle verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung
als eine kugelgelenkige Verbindung ausgelegt und daß
zwischen der Steuerwelle (12, 12′) und der oberen
Gabelbrücke (6, 6′) eine formschlüssige Verbindung
vorgesehen ist.
2. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerwelle (12)
ein Lagerring (16) mit einer kugelartigen Außenflä
che befestigt und der Lagerring (16) in einem als
Kugelschale ausgebildeten Lagersitz (6a) der oberen
Gabelbrücke (6) bewegbar gehalten ist und daß die
obere Gabelbrücke (6) eine Ausnehmung aufweist, in
die ein an der Steuerwelle (12) befestigter Zapfen
(12d) eingreift.
3. Vorderradaufhängung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als eine
nach unten verlaufende Nut (6b) ausgeführt ist.
4. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (12′)
einen Zahnkranz (12′a) mit außenliegenden, an ihren
Stirnseiten einer Kugelfläche nachgebildeten Zähnen
aufweist, die in Keilnuten eines mit der oberen Ga
belbrücke (6′) verbundenen Keilprofils (18) eingrei
fen.
5. Vorderradaufhängung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnuten des Keil
profils (18) obere und untere, elastische Anschläge
(21, 22) für die Zähne des Zahnkranzes (12′a) auf
weisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202426 DE4202426C2 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Vorderradaufhängung für Motorräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924202426 DE4202426C2 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Vorderradaufhängung für Motorräder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202426A1 true DE4202426A1 (de) | 1993-08-05 |
DE4202426C2 DE4202426C2 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=6450488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924202426 Expired - Fee Related DE4202426C2 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Vorderradaufhängung für Motorräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4202426C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB592609A (en) * | 1943-02-26 | 1947-09-23 | Ettore Bugatti | Improvements in or relating to resilient suspension devices for cycles and motor cycles |
FR60132E (fr) * | 1950-03-18 | 1954-09-23 | Suspension élastique notamment pour roues avant de vélocipèdes ou vélomoteurs | |
DE3513974C1 (de) * | 1985-04-18 | 1986-09-25 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Teleskopgabelanordnung fuer das Vorderrad von Motorraedern |
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DE3734920C1 (en) * | 1987-10-15 | 1989-03-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Arrangement of an air deflector element for producing a downforce at the front wheel of a motor cycle |
-
1992
- 1992-01-29 DE DE19924202426 patent/DE4202426C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4202426C2 (de) | 2000-09-21 |
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