DE4202310A1 - Vorrichtung zum einziehen eines kabels - Google Patents

Vorrichtung zum einziehen eines kabels

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DE4202310A1
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DE
Germany
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cable
conduit
groove
protection tube
draw
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Withdrawn
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DE19924202310
Other languages
English (en)
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Joerg Dipl Ing Suss
Konrad Dipl Ing Kelker
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LANCIER MASCH PETER
Original Assignee
LANCIER MASCH PETER
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen eines zusätzlichen Kabels in ein bereits mit einem Kabel belegtes Kabelschutzrohr.
Um in belegte Rohrzüge ein weiteres Kabel einziehen zu kön­ nen, ist es erforderlich, ein Ziehmittel (Zugdraht), z. B. ein Kunststoff- oder Stahlband, in den belegten Rohrzug einzu­ bringen. Dabei besteht die Gefahr, daß sich der Zugdraht mit dem bereits im Kabelschutzrohr liegenden Kabel verheddert und sich entweder nicht weiter in das Rohr hineinschieben läßt oder aber anschließend beim Durchziehen des zweiten Kabels Schwierigkeiten auftreten. Man hat daher Kabelschutz­ rohre, in welche mehrere Kabel eingezogen werden sollen, durch Rohrteiler in mehrere Sektoren unterteilt, die dann je­ weils ein Kabel aufnehmen. Dies ist jedoch ein relativ auf­ wendiges Verfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich einfachere und preiswertere Möglichkeit zum nachträglichen Einziehen von Kabeln in bereits belegte Kabelschutzrohre zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltun­ gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist ein Zugkörper mit einer seitlichen Aus­ kehlung versehen, der sich durch das Kabelschutzrohr ziehen oder schieben läßt, wobei das bereits verlegte Kabel durch die Auskehlung gleitet. Da dieses Kabel wegen der Schwer­ kraft im unteren Bereich des Kabelschutzrohres liegt, gleitet der Zugkörper beim Durchschieben an diesem Kabel als Führung entlang und läßt sich von einer Seite des Kabelschutzrohres her bis zum nächsten Kabelschacht mit Hilfe eines flexiblen Stabes vorschieben. Dort kann dann das nachzuziehende Kabel angehängt werden und wird beim Zurückziehen des Zugkörpers sauber neben das bereits vorhandene Kabel verlegt. Ein Rohr­ teiler ist dabei nicht mehr nötig, so daß die Kosten für einen solchen eingespart werden. Der Zugkörper läßt sich be­ liebig oft wiederverwenden, so daß die Kosten für ihn nur einmal anfallen.
Für unterschiedliche Rohr- und Kabeldurchmesser kann ein Satz unterschiedlich großer Zugkörper vorgesehen werden, aus denen dann der jeweils passende im Einzelfall ausgewählt wird.
Als ein Verlegebeispiel sei ein Kabelschutzrohr oder auch ein aus Kabelkanalformsteinen gebildeter Rohrzug von 100 mm Innendurchmesser angeführt, in welchem zusätzlich zu einem bereits verlegten Kabel von 40 mm noch ein ebenso dickes Kabel nachgezogen werden soll. Dies läßt sich gemäß der Er­ findung völlig problemlos durchführen.
An den Zugkörper kann an einer Seite der z. B. von einer Haspel abgewickelte Zugdraht, der ausreichend steif ist, um den Zugkörper durch das Rohr zu schieben, befestigt werden, indem beispielsweise an seinem Anfang ein Gewindestück vor­ gesehen ist, welches sich in eine Gewindemuffe des Zugkörpers einschrauben läßt. Ebenso kann am anderen Ende des Zugkörpers eine Gewindemuffe vorgesehen sein, in welche ein Anhängeteil für einen Kabelziehstrumpf eingeschraubt werden kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß durch den Zugkörper parallel zu dessen Auskehlung eine Längsbohrung verläuft, durch welche eine Stange ragt, die sich in dieser Bohrung drehen kann. Ein Ende der Stange kann als Gewindemuffe zum Einschrauben des Zugdrahtes ausgebildet sein, und das andere Stangenende kann ein Gewinde haben, auf das beim Einschieben des Zugkörpers in das Kabelschutzrohr eine Mutter, zweckmäßigerweise eine Hutmutter, aufgeschraubt ist, die wegen ihrer runden Kappe weniger zum Verhaken im Rohr neigt. Ist der Zugkörper bis zum Rohranfang vorgeschoben, dann läßt sich die Hutmutter gegen eine Anhängegabel für einen Kabelziehstrumpf austauschen, mit dem das Kabel dann durch das Rohr gezogen wird, wobei es von dem auf den bereits verlegten Kabel entlang gleitenden Zugkörper sauber neben dieses gelegt wird.
Die Erfindung sei nun anhand eines in den beiliegenden Zeich­ nungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Kabelschutzrohr mit einem verlegten Kabel und einem über diesem gleitenden Zug­ körper gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen seitlichen Schnitt durch den Zugkörper; und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Anhängegabel für einen Kabelziehstrumpf.
In Fig. 1 erkennt man ein Kabelschutzrohr 2, in welchem ein bereits verlegtes Kabel 4 liegt. Im Rohr befindet sich ein Zugkörper 6, wie er im Seitenschnitt in Fig. 2 dargestellt ist. Er besitzt an seiner Unterseite eine nutförmige Aus­ kehlung 8, welche dem Durchmesser des Kabels 4 angepaßt ist. Sie hat etwa den Kerbschnitt eines umgekehrten U mit leicht auseinanderlaufenden Schenkeln 10 und liegt um das Kabel 4, wobei sich der Zugkörper 6 mit seinen unteren Seitenkanten 12 im Kabelschutzrohr 2 abstützt, so daß der Zugkörper an der Rohrinnenwand entlang gleitet und das Kabel 4 mit seiner Auskehlung 8 mit Spiel umgibt.
An der in Fig. 1 dem Betrachter zugewandten Stirnfläche er­ kennt man eine Muffe 14, welche mit einem Innengewinde 16 versehen ist, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Dieses Gewinde dient zur Befestigung eines nicht dargestellten Schub- oder Zugdrahtes, wie er zum Einziehen von Kabeln in Rohre bekannt ist, mit dem der Zugkörper von einer Seite her durch das Kabelschutzrohr geschoben werden kann. Dabei gleitet der Zug­ körper mit seinen unteren Seitenkanten 12 auf der Innenseite des Kabelschutzrohres 2 über das bereits verlegte Kabel 4, wie dies Fig. 1 veranschaulicht. Um leichter Unebenheiten im Rohrinneren zu überwinden, wenn dies beispielsweise aus Kabelkanalformsteinen gebildet ist, verjüngt sich der Zug­ körper an seinen beiden Enden, wie dies die Abschrägungen 18 in Fig. 2 zeigen.
Fig. 2 läßt ferner eine Längsbohrung 20 erkennen, welche parallel zu der Auskehlung 8 durch den Zugkörper 6 verläuft und der Aufnahme einer Stange 22 dient. Die Stange sitzt mit Spiel in der Bohrung, so daß sie sich darin drehen kann. An einem Ende verbreitert sie sich zur Muffe 14, und am anderen Ende trägt sie ein hier nicht sichtbares Gewinde, auf das in der Darstellung nach Fig. 2 eine Hutmutter 24 aufgeschraubt ist. Die Abmessungen sind so getroffen, daß sich die Stange 22 auch bei aufgeschraubter Mutter noch in der Längsbohrung 20 drehen kann. Soll nun ein zweites Kabel nachgezogen wer­ den, so wird nach dem Durchschieben des Zugkörpers 6 durch das Rohr die Hutmutter 24 abgeschraubt und eine gabelförmige Anhängevorrichtung 26 angeschraubt, wie sie in Fig. 3 darge­ stellt ist. Zwischen die Zinken 28 läßt sich dann mit Hilfe eines Bolzens 30 ein Kabelziehstrumpf einhängen, in dem das nachzuziehende Kabel hängt. Nun kann der Zugkorper 6 mit Hilfe des Zugdrahtes durch das Kabelschutzrohr zurückge­ zogen werden und zieht das hier nicht dargestellte zweite Kabel nach. Da der Zugkörper 6 mit seiner Auskehlung 8 über das bereits vorhandene Kabel 4 gleitet, legt sich das nach­ gezogene Kabel sauber neben das bereits vorhandene, ohne sich mit diesem verheddern zu können.
Die Auskehlung 8 des Zugkörpers 6 läßt sich für unterschied­ liche Kabeldurchmesser von beispielsweise 20, 30 und 40 mm bemessen, und für den praktischen Einsatz dient beispiels­ weise ein Satz aus drei unterschiedlichen Zugkörpern, aus denen der jeweils passende ausgewählt wird. Die Breite des Zugkörpers 6 ist so gewählt, daß die Abstützung am Innen­ durchmesser des Kabelschutzrohres 2 erfolgt und genügend Spiel zum Kabel 4 verbleibt, so daß keine Reibungsprobleme auftreten. Dabei dient das unten im Kabelschutzrohr 2 liegen­ de Kabel 4 als Führung für den Zugkörper 6. Dieser ist auf der durchgesteckten Stange 22 drehbar und dadurch winkelmäßig von seiner Zugstange entkoppelt.
Der Zugkörper wird vorzugsweise aus einem leichten Material wie Aluminium oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt, so daß die Reibungskräfte im Kabelschutzrohr und damit die Schub- und Zugkräfte beim Hindurchführen durch das Rohr mög­ lichst gering werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Einziehen eines zusätzlichen Kabels in ein bereits mit einem Kabel belegtes Kabelschutzrohr, gekennzeichnet durch einen in das Kabelschutzrohr (2) ein­ führbaren länglichen Zugkörper (6) mit einer in Längsrich­ tung verlaufenden nutartigen Auskehlung (8) eines zur Auf­ nahme des bereits im Kabelschutzrohr liegenden Kabels (4) geeigneten Querschnittes, und mit einer Kupplungsvorrichtung (14) für einen Verschie­ bungsantrieb, sowie mit einer Anhängevorrichtung (26) für das einzuziehende Kabel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung (8) einen U-förmigen Querschnitt etwas größerer Breite als der Durchmesser des liegenden Kabels und solcher Tiefe hat, daß die U-Schenkel (10) mit ihren Enden an der Innenwand des Kabelschutzrohres (2) gleiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10) des U schräg nach außen verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung als Muffe (14) zur Halterung eines biegsamen Schubstabes ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängevorrichtung (26) als Aufnahmegabel für einen Kabelziehstrumpf ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine parallel zu der nutartigen Auskehlung (8) durch den Zugkörper (6) verlaufende Längsbohrung (20) und eine darin drehbare Stange (22), an deren Enden die Kupplungsvorrich­ tung (Muffe 14) und die Anhängevorrichtung (26) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine Ende der Stange (22) mit vergrößertem Durchmesser und als Schraubmuffe zum Einschrauben des Schubstabes ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Stange (22) ein Gewinde aufweist, auf das die Anhängevorrichtung (26) mit einem Gegengewinde aufschraubbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkörper (6) an seinen beiden Enden verjüngt (Abschrägungen 18) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkörper (6) im Querschnitt länglich mit parallelen Seitenflächen und gewölbten Verbindungsflächen zwischen diesen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkörper (6) aus Aluminium besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkörper (6) aus Kunststoffmaterial besteht.
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2752952A1 (fr) * 1996-08-28 1998-03-06 Christian Richard Dispositif destine a etre utilise en vue de poser des cables a fibres optiques dans des conduites occupees
DE29911596U1 (de) 1999-08-16 1999-11-25 Becker, Thomas, 53567 Buchholz Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln, Leitungen, Schläuchen oder Schnüren in Leerrohre, Kanäle oder andere Hohlräume
WO2016097547A1 (fr) * 2014-12-18 2016-06-23 Orange Embout spécial pour une aiguille destinée à être poussée dans un fourreau occupé par des câbles
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