DE4201965A1 - Stossabsorbierender verpackungseinsatz - Google Patents
Stossabsorbierender verpackungseinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen stoßabsorbierenden Verpac
kungseinsatz zum Verpacken von stückigem Verpackungsgut
innerhalb eines Behältnisses wie eines Umkartons, wobei
der Verpackungseinsatz zur mindestens teilweisen Anlage
an eine Außenkontur des stückigen Verpackungsgutes einen
Innenraum bildet.
Es sind stoßabsorbierende Verpackungseinsätze der ein
gangs genannten Art aus Kunststoff bzw. Kunststoffschäu
men bekannt. Überwiegend bestehen diese Verpackungsein
sätze aus Styrol-Polymerisaten und Kopolymerisaten. Sol
che Verpackungseinsätze erfordern ein Ausschäumen in
dafür vorgesehenen Formen unter Anpassung an den jewei
ligen Einsatzzweck. Diese Verpackungseinsätze sind hin
sichtlich ihres Gewichtes leicht und können exakt den
gewünschten Konturen angepaßt sowie auf Vorrat produ
ziert werden. Infolge ihres hohen Stoßabsorptionsvermö
gens eignen sie sich besonders gut für den Versand und
die Lagerung stoßempfindlicher, insbesondere bruchgefähr
deter Güter. Ein Hauptnachteil der Verwendung von Kunst
stoffmaterial ist allerdings, daß damit verhältnismäßig
hohe Rohstoffkosten sowie Probleme bei der Entsorgung
verbunden sind. Außerdem werden zum Aufschäumen von Poly
styrol in der Regel Treibmittel verwendet, die wegen
ihrer umweltschädigenden Eigenschaften in zunehmendem
Maße zu vermeiden sind. Weiterhin ist das Recycling von
Polystyrolschaum außerordentlich schwierig und kostenauf
wendig, so daß deren Verwendung als Verpackungsmittel
zur Schonung der Umwelt auch aus diesem Grund zu vermei
den ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
stoßabsorbierenden Verpackungseinsatz zum Verpacken von
stückigem Verpackungsgut innerhalb eines Behältnisses zu
schaffen, der ein breites Anwendungs- bzw. Einsatzspek
trum ermöglicht, dessen Herstellungsaufwand gering ist,
der eine hervorragende Stoßabsorption aufweist und zudem
problemlos zu entsorgen ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des
eingangs genannten Verpackungseinsatzes dadurch gelöst,
daß der Verpackungseinsatz aus einem Träger mit daran
angeordneten, aus einer mehrschichtigen Wellpappe beste
henden Profilkörpern gebildet ist. Der erfindungsgemäße
Verpackungseinsatz zeichnet sich neben seinem guten Stoß
absorptionsvermögen durch einen äußerst geringen Herstel
lungsaufwand aus, da sowohl der Träger, der vorzugsweise
als ein fortlaufend produzierter flächiger, aus Wellpape
bestehender Flächenabschnitt ausgebildet ist, als auch
die Profilkörper im Endlosverfahren gefertigt werden
können. An die separate Endlosfertigung der zu einem
Verpackungseinsatz zusammenzufügenden Teile Träger und
Profilkörper kann sich ein stoffschlüssiges Verbinden,
z. B. durch Zusammenkleben dieser beiden Teile anschlie
ßen, so daß eine sich durch hohe Produktivität auszeich
nende Herstellung der Verpackungseinsätze möglich ist
und damit ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis
erreicht wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des
erfindungsgemäßen Verpackungseinsatzes ist die Möglich
keit einer problemlosen Entsorgung. Die Profilkörper des
Verpackungseinsatzes können weitgehend unabhängig von
Form und Größe des zu verpackenden Guts vorgesehen wer
den.
Insbesondere durch eine stoffschlüssige, feste Verbin
dung von Träger und Profilkörper wird erreicht, daß sich
der Profilkörper unter Belastung nicht auseinanderbiegt
bzw. -spreizt.
Vorteilhafterweise kann ein Profilkörper eines Verpac
kungseinsatzes aus jeweils einer Well- und einer Deck
lage bestehende, in seinem Inneren stoffschlüssig fest
miteinander verbundene Lagen einseitig gedeckter Well
pappe mit gleichgerichtetem und zum Profilkörperquer
schnitt senkrechtem Wellenverlauf umfassen, und gegen
über der mit ihm in Berührung stehenden Außenkontur des
Verpackungsgutes im Querschnitt gekrümmt oder abkrümmend
bzw. abgewinkelt ausgebildet sein, wobei die Wellenlagen
im wesentlichen entsprechend der Krümmung bzw. der Ab
winkelung verlaufen. Derartige Profilkörper sind be
sonders preiswert in großer Stückzahl herstellbar, da
sie aus Halbzeugteile bildenden Wellpappewickeln, die
insbesondere vollständig aus Recycling-Altpapier beste
hen, in Massenproduktion gewonnen werden können. Sie
lassen sich in den verschiedensten Größen und Durch
messern mit einem Satz Wickelkernen herstellen und sind
somit innerhalb eines breiten Anwendungsspektrums ein
setzbar. Bei der genannten erfindungsgemäßen Ausgestal
tung ist eine besonders große Stoßabsorptionsfähigkeit
der Profilkörper erreicht, die auf dem gegenüber der
direkt oder indirekt anliegenden Außenkontur des Verpac
kungsgutes gekrümmten oder abgewinkelten Profilkörper
querschnitt, insbesondere in Form eines durch die über
einandergeschichteten und miteinander verklebten Wellen
lagen gebildeten Bogens beruht. So ist erreicht, daß mit
dem Verpackungsgut und/oder ggf. auch mit einem Träger
bzw. Umkarton in Linienberührung stehende äußere gekrümm
te Wellenlagen bei einer Stoß- oder Druckbelastung, z. B.
durch auf den Boden fallendes, mit Profilkörpern allsei
tig versehenes Verpackungsgut, zerstört werden und sich
die Linienberührung in eine Flächenberührung umwandelt,
die die der äußeren Wellenlage folgende Wellenlage mit
umfaßt. Diese Flächenberührung kann sich bei jeder wei
ter folgenden Stoß- bzw. Druckbelastung vergrößern, so
daß die dabei entstehenden Kräfte durch einen bzw. meh
rere erfindungsgemäße Profilkörper absorbiert werden
können und somit das Verpackungsgut vor Zerstörung
geschützt ist.
Der Profilkörper weist vorteilhafterweise drei Anlage
abschnitte auf, wobei er zwischen zwei Anlageabschnitten
gegenüber einer gemeinsamen Anlagefläche konkav gekrümmt
ist.
Vorteilhafterweise ist der Profilkörper als ein Hohlzy
linder, insbesondere als Hohlwickel oder Teil eines Hohl
wickels bzw. Hohlzylinders ausgebildet. Ein als kreis
ringförmiger Hohlzylinder bzw. Teil davon ausgebildeter
Profilkörper läßt sich durch Wickeln besonders einfach
herstellen. Der Profilkörper kann als ein Hohlzylinder
segment ausgebildet sein, das durch Längsteilung eines
Hohlzylinders entlang einer zu der Zylinderlängsachse
parallelen Schnittebene gebildet wird. Ein solches Hohl
zylindersegment gewährleistet eine besonders hohe Stoß
absorption, so daß ein besonders wirksamer Schutz des
Verpackungsgutes vor Stoß- bzw. Druckbelastung erreicht
ist.
Auch kann der Profilkörper als Hohlzylindersektor ausge
bildet sein, der durch längsachsenparallele Längsteilung
des Hohlzylinders entlang mindestens zweier radial ge
richteter Schnittebenen gebildet wird.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit des Profilkörpers
besteht darin, daß dessen seitliche längsachsenparallele
Begrenzungen durch zwei zueinander parallele ebene
Schnittflächen bestimmt sind, wobei die Längsachse des
Hohlzylinders zwischen den beiden längsachsenparallelen
Schnittebenen liegt, so daß ein Hohlzylinderabschnitt
entsteht.
Die Längsteilung eines Hohlwickels bzw. Hohlzylinders
entlang zweier längsachsenparallelen Schnittebenen ist
herstellungstechnisch besonders günstig. So ist der Pro
filkörper Bestandteil einer Gruppe von vier einfach zu
gewinnenden Profilkörpern. Dabei ist es möglich, daß
vier Profilkörper durch zwei entlang der Längsachse des
Hohlzylinders verlaufende Schnittebenen gebildet sind
und die so entstandenen Profilkörper Hohlzylindersekto
ren bilden. Weiterhin ist es möglich, daß vier Profil
körper durch zwei parallele, die Längsachse des Hohlzy
linders zwischen sich einschließende Schnittebenen ge
bildet werden und die so entstandenen Profilkörper zwei
Hohlzylindersegmente und zwei Hohlzylinderabschnitte
bilden.
Einen besonders herstellungsgünstigen Verpackungseinsatz
erhält man durch Verklebung eines Profilstranges mit
einer der Flächenseiten des fortlaufend produzierten
Trägers. Z.B. läßt sich ein Verpackungseinsatz zum Um
hüllen einer Stirnseite eines Verpackungsgutes wie eines
Videorekorders mit einem nachstehend beschriebenen
Träger-Profil-Strang herstellen. Von dem mit einem
Träger verklebten Profilkörperstrang (Träger-Profil-
Strang) wird ein Abschnitt zur Umhüllung des Videore
korders im Bereich seiner Stirnseite abgelängt. Der
Träger des abgelängten Träger-/Profilkörperabschnitts
ist mit zwei parallel verlaufenden, zu seiner Längser
streckung (Strangachse) senkrechten Rillinien versehen.
Genau über den Rillinien wird der auf den Träger aufge
klebte Profilkörper-Strangabschnitt bis zum Träger durch
geschnitten. Anschließend werden die so voneinander ge
trennten Profilkörper mit ihren Trägerabschnitten um 90°
um die Rillinien verschwenkt, so daß die Profilkörper
einen Teil der Außenkontur des Verpackungseinsatzes
bilden. Um auch an den übrigen Flächen des Videorekor
ders im Bereich der Stirnseite eine Stoßabsorption zu
erreichen und einen für sich stabilen Verpackungseinsatz
auszubilden, ist zwischen den verschwenkten Abschnitten
im Bereich ihrer freien Ränder jeweils ein weiterer
Profilkörper in Form eines Hohlzylinderabschnitts, des
sen Länge der des Trägers zwischen den beiden Rillinien
entspricht, angeordnet, wobei die Stirnseiten des Hohl
zylinderabschnitts an die Innenflächen der verschwenkten
Trägerabschnitte geklebt sind. Ein derartiger Verpac
kungseinsatz kann an beiden Stirnseiten des Videorekor
ders angeordnet werden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, Profilkörper auf
beiden Flächenseiten eines Trägers anzuordnen. So können
erfindungsgemäße Verpackungseinsätze als Ringkörper aus
gebildet werden, wobei die stoßabsorbierenden Profil
körper je nach Einsatzzweck und Kontur des zu verpacken
den Gegenstandes innerhalb und/oder außerhalb des Ring
körpers an dem Träger angeordnet sind. Bei nur in Rich
tung Umkarton angeordneten Profilkörpern ist der Träger
mit Flächen zur Anlage an das Verpackungsgut ausgebil
det. Um eine vollständig nach allen Seiten gesicherte,
stoßabsorbierende Verpackung zu erreichen, ist es mög
lich, den erfindungsgemäß ausgebildeten Ringkörper-Ver
packungseinsatz an seinen offenen Seiten mit zusätz
lichen mit Profilkörpern versehenen Trägern zu versehen.
Besonders zweckmäßige Ausbildungsformen oder -möglich
keiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschrei
bung der in der schematischen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen
Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellung eines als Ring
körper ausgebildeten Verpackungseinsatzes,
Fig. 3 perspektivische Darstellung eines weiteren
Verpackungseinsatzes,
Fig. 3a axonometrische Darstellung des Verpackungs
einsatzes entsprechend Fig. 3,
Fig. 4 paarweise an einem Verpackungsgut angeord
nete Verpackungseinsätze,
Fig. 4a Seitenansicht eines Verpackungseinsatzes
entsprechend Fig. 4,
Fig. 5 beidseitig eines Trägers angeordnete Pro
filkörper und
Fig. 6a bis 6f Darstellung einiger mit Trägern zu verbin
dender Profilkörper.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verpackungseinsatz 1
ist aus einem mit Rillinien 11 versehenen flächigen Trä
ger 4 aufgefaltet und bildet einen über einen nicht dar
gestellten Klebe- oder Haftverbund geschlossenen Ring
körper 12. Der Träger 4 umfaßt Flächenteile 15, die
durch die Rillinien 11 begrenzt werden. Im Ringinneren
sind auf den Flächenteilen 15 Profilkörper 2 parallel
zueinander und zu der Ringachse angeordnet. Jeder Profil
körper ist als Schnittkörper ausgebildet, dessen ge
schichtete Lagen jeweils aus einer Well- und einer Deck
lage bestehen. Die Lagen sind im Profilkörperinneren
stoffschlüssig fest miteinander verbunden, wobei sie aus
Lagen einseitig gedeckter Wellpappe mit gleichgerichte
tem und zum Profilkörper senkrechtem Wellenverlauf beste
hen. Der Profilkörper ist gegenüber der mit ihm in Berüh
rung kommenden Außenkontur eines Verpackungsgutes 3
(Fig. 4) im Querschnitt gekrümmt ausgebildet, wobei die
Wellenlagen 5 im wesentlichen dieser Krümmung entspre
chen. Die Profilkörper 2 sind so auf den Flächenteilen
15 des Trägers 4 angeordnet, daß jeweils zwischen dem
Profilkörper 2 und dem Träger 4 ein Hohlraum 13 gebildet
ist.
Die Profilkörper 2 sind mit dem Träger 4 stoffschlüssig
durch Klebung verbunden. Sie weisen drei Anlageabschnit
te 14 auf, wobei der Profilkörper 2 zwischen zwei Anla
geabschnitten 14 gegenüber einer gemeinsamen Anlageflä
che, die gemäß Fig. 1 und 2 durch das jeweilige Flächen
teil 15 gebildet wird, konkav gekrümmt ist. Der dritte
Anlageabschnitt 14 dient zur Anlage an das Verpackungs
gut 3 (Fig. 4).
Um den Ringkörper 12 an der offenen Ringstirnseite mit
stoßabsorbierenden Profilkörpern 2 zu versehen, ist dort
ein weiterer Träger 41 angeordnet, dessen freie quersei
tigen Endabschnitte abgewinkelt und mit dem Träger 4 ver
leimt sind. Auf den Trägern 41 sind nach außen gerich
tete Profilkörper 2 aufgeklebt.
Der in den Fig. 3 und 3a dargestellte Verpackungseinsatz
1 ist zur paarweisen Anordnung an einem quaderförmigen
Verpackungsgut wie einem Videorekorder ausgebildet.
Jeder der beiden Verpackungseinsätze 1 ist aus einem
Träger 4 mit darauf angeordneten, parallel zur Längser
streckung des Trägers 4 verlaufenden Profilkörpern 2
versehen, die jeweils als Hohlzylindersegment 8 ausge
bildet sind. Der Träger 4 ist mit zwei parallelen Ril
linien 11 versehen. Die Profilkörper 2 sind aus einem
Profilkörperstrang gebildet, indem dieser über den Ril
linien 11 durch parallel zu diesen verlaufende Schnitte
in mehrere die Profilkörper bildende Teile getrennt ist.
Man erkennt, daß durch Verschwenken der Flächenteile 15
des noch flachliegenden Trägers um die Rillinien 11 ein
U-förmiger Körper aufgerichtet ist, der zwischen den
parallel zueinander stehenden Flächenteilen 15 an deren
Randbereichen mit zwei weiteren Profilkörpern 2 versehen
ist. Diese zwischen den beiden Flächenteilen 15 angeord
neten Profilkörper 2 stellen Hohlzylinderabschnitte 10
dar. Zwischen dem Träger 4 und dem Hohlzylindersegment 8
ist ein Hohlraum 13 ausgebildet. Zwei der drei Anlage
abschnitte 14 des Hohlzylindersegmentes 8 sind mit dem
Träger 4 verleimt, und der dritte Anlageabschnitt 14
dient zur Anlage an ein Behältnis wie einen Umkarton.
Bei den beiden Hohlzylinderabschnitten 10 dienen zwei
Anlageabschnitte 14 der Anlage mit einem nicht darge
stellten Umkarton, und ein Anlageabschnitt 14 dient der
Anlage an ein Verpackungsgut im Inneren der Verpackung.
Das stirnseitige Ende eines quaderförmigen Verpackungs
gutes ist also in den durch den Verpackungseinsatz 1
gebildeten Hohlraum geschoben. Ebenso wird das andere
stirnseitige Ende des Verpackungsguts mit einem entspre
chenden Verpackungseinsatz 1 versehen.
Die Fig. 4 und 4a zeigen eine weitere Ausbildungsmög
lichkeit eines Verpackungseinsatzes 1 zur paarweisen
Anordnung an einem Verpackungsgut 3. Dieser wird wie
folgt gebildet. Auf einem noch flachliegenden (nicht
dargestellten) Träger ist auf jedem der durch Rillinien
11 getrennten Flächenteile 15 jeweils ein Profilkörper 2
angeordnet, wobei sich die Profilkörper 2 parallel zuein
ander erstrecken. Die beiden auf dem flachliegenden Trä
ger äußeren Profilkörper 2 sind durch Hohlzylinderab
schnitte 10 und der zwischen diesen angeordnete Profil
körper 2 ist durch ein Hohlzylindersegment 8 gebildet.
Durch Schwenkung der beiden äußeren Flächenteile 15 des
flachliegenden Trägers um die Rillinien 11 entsteht im
Querschnitt ein U-förmiger in Fig. 4 und 4a dargestell
ter Einsatz, der durch Einfügen zweier weiterer Hohl
zylinderabschnitte 100 zwischen die zwei gegenüberlie
genden Hohlzylinderabschnitte 10 einen auf fünf Seiten
geschlossenen Verpackungseinsatz 1 bildet. Die Stirn
seiten der Hohlzylinderabschnitte 100 sind durch Klebe
verbindung an der jeweiligen Längsseite der Hohlzylin
derabschnitte 10 befestigt. Die Zylinderabschnitte 100
können von demselben Materialstrang wie die Zylinderab
schnitte 10 gewonnen werden. In jede der offenen Seiten
von zwei so ausgebildeten und sich mit ihren Öffnungen
paarweise gegenüberliegenden Verpackungseinsätzen 1 wird
das Verpackungsgut 3 eingesetzt.
Ein in Fig. 5 dargestellter, zu einem dreiseitig ge
schlossenen Verpackungseinsatz 1 aufrichtbarer Träger 4
mit Profilkörpern 2, 8 und 10 zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, daß die Profilkörper 2 auf beiden Flächen
seiten des Trägers 4 angeordnet sind. So befinden sich
die beiden als Hohlzylinderabschnitte 10 ausgebildete
Profilkörper 2 auf den beiden äußeren Flächenteilen 15
des Trägers 4, und auf der anderen Flächenseite des
Trägers 4 ist am mittig angeordneten Flächenteil 15 ein
Hohlzylindersegment 8 angeordnet.
In den Fig. 6a bis 6f dargestellte Profilkörper 2
sind als Hohlzylinder 7 bzw. Teile eines Hohlzylinders 7
ausgebildet. Der Hohlzylinder 7 läßt sich besonders
günstig als Schnitteil eines Hohlwickelstranges her
stellen. Als Teile eines Hohlzylinders 7 oder Hohlwickel
stranges ausgebildete Profilkörper 2 können Hohlzylin
dersegmente 8, Hohlzylindersektoren 9 oder Hohlzylinder
abschnitte 10 sein. Aus Fig. 6a bis 6f ist ersichtlich,
daß aus einem Hohlzylinder 7 mehrere Hohlzylinderteile
hergestellt werden können. So ist es z. B. möglich durch
zwei parallele Schnittebenen, die die Längsachse des
Hohlzylinders 7 zwischen sich einschließen, zwei Hohl
zylindersegemente 8 und zwei Hohlzylinderabschnitte 10
zu bilden (Fig. 6e). Selbstverständlich ist es auch
möglich, aus einem Hohlzylinder 7 mehr als vier Hohlzy
linderteile herzustellen, wenn eine entsprechende Anzahl
von Schnittebenen durch den Hohlzylinder 7 vorgesehen
wird.
Bezugszeichenliste
1 Verpackungseinsatz
2 Profilkörper
3 Verpackungsgut
4, 41 Träger
5 Wellenlagen
6 Hohlwickel
7 Hohlzylinder
8 Hohlzylindersegment
9 Hohlzylindersektor
10, 100 Hohlzylinderabschnitt
11 Rillinie
12 Ringkörper
13 Hohlraum
14 Anlageabschnitt
15 Flächenteile
2 Profilkörper
3 Verpackungsgut
4, 41 Träger
5 Wellenlagen
6 Hohlwickel
7 Hohlzylinder
8 Hohlzylindersegment
9 Hohlzylindersektor
10, 100 Hohlzylinderabschnitt
11 Rillinie
12 Ringkörper
13 Hohlraum
14 Anlageabschnitt
15 Flächenteile
Claims (24)
1. Stoßabsorbierender Verpackungseinsatz zum Verpacken
von stückigem Verpackungsgut innerhalb eines Behält
nisses wie eines Umkartons, wobei der Verpackungs
einsatz zur mindestens teilweisen Anlage an eine
Außenkontur des stückigen Verpackungsgutes einen
Innenraum bildet, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verpackungseinsatz (1)
aus einem Träger (4) mit daran angeordneten, aus
einer mehrschichtigen Wellpappe bestehenden Profil
körpern (2) gebildet ist.
2. Verpackungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (4)
als ein fortlaufend produzierter flächiger, vorzugs
weise aus Wellpappe bestehender Flächenabschnitt
ausgebildet ist.
3. Verpackungseinsatz nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
Profilkörper (2) aus jeweils einer Well- und einer
Decklage bestehende, in seinem Inneren stoffschlüs
sig fest miteinander verbundene Lagen einseitig
gedeckter Wellpappe mit gleichgerichtetem und zum
Profilkörperquerschnitt senkrechtem Wellenverlauf
umfaßt, der Profilkörper (2) gegenüber der mit ihm
in Berührung stehenden Außenkontur des Verpackungs
gutes (3) im Querschnitt gekrümmt oder abkrümmend
ausgebildet ist und die Wellenlagen (5) im wesent
lichen entsprechend der Krümmung verlaufen.
4. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Profilkörper (2) drei Anlageabschnitte (14) auf
weist, wobei der Profilkörper (2) zwischen zwei Anla
geabschnitten (14) gegenüber einer gemeinsamen
Anlagefläche konkav gekrümmt ist.
5. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilkörper (2) als Hohlzylinder (7) oder Teil
eines Hohlzylinders ausgebildet ist (Fig. 6a).
6. Verpackungseinsatz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilkörper
(2) als Hohlwickel (6) oder Teil eines Hohlwickels
ausgebildet ist.
7. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilkörper (2) als ein Hohlzylindersegment
(8) ausgebildet ist, das durch Längsteilung eines
Hohlzylinders (7) entlang einer Schnittebene gebil
det ist. (Fig. 6b).
8. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilkörper (2) als ein Hohlzylindersektor (9)
ausgebildet ist, der durch Längsteilung des Hohlzy
linders (7) entlang mindestens zweier radial gerich
teter Schnittebenen gebildet ist (Fig. 6c).
9. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilkörper (2) als ein Hohlzylinderabschnitt
(10) ausgebildet ist, dessen seitliche Begrenzung
durch zwei parallele Schnittflächen bestimmt ist,
wobei die Schnittebenen die Längsachse des Hohlzylin
ders (7) zwischen sich einschließen (Fig. 6e, d).
10. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilkörper (2) Bestandteil einer Gruppe
von vier Profilkörpern ist, die durch Längsteilung
eines Hohlzylinders (7) entlang zweier Schnittebenen
gebildet sind.
11. Verpackungseinsatz nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die vier Profil
körper (2) der Gruppe durch zwei durch die Längs
achse des Hohlzylinders (7) verlaufende Schnitt
ebenen gebildet sind und die so gebildeten Profil
körper (2) Hohlzylindersektoren (9) sind (Fig. 6f).
12. Verpackungseinsatz nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die vier Profil
körper (2) der Gruppe durch zwei parallele, die
Längsachse des Hohlzylinders (7) zwischen sich ein
schließende Schnittebenen gebildet sind und die so
gebildeten Profilkörper (2) zwei Hohlzylinderseg
mente (8) und zwei Hohlzylinderabschnitte (10) sind
(Fig. 6e).
13. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellpappe der Profilkörper (2) vollständig
aus Recycling-Altpapier besteht.
14. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) und die Profilkörper (2) stoff
schlüssig, vorzugsweise durch Klebung, fest mitein
ander verbunden sind.
15. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilkörper (2) auf einer der Flächenseiten
des Trägers (4) angeordnet ist.
16. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilkörper (2) auf beiden Flächenseiten
des Trägers (4) angeordnet sind.
17. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) mindestens zwei mittels Rillinie
(11) schwenkbar angelenkte Flächenteile (15)
aufweist.
18. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) als Ringkörper (12) ausgebildet
ist.
19. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Träger (4) und den darauf angeordneten
Profilkörpern (2) jeweils ein Hohlraum (13) gebildet
ist.
20. Verpackungseinsatz nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (13)
durch einen Teil der Innenkontur eines Hohlzylinder
teils begrenzt ist.
21. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) mit einer Innenfläche zur Anlage
an das Verpackungsgut (3) ausgebildet ist und die
Profilkörper (2) an einer Außenfläche des Trägers
(4) zur Anlage an ein Verpackungsbehältnis angeord
net sind.
22. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet,
daß Profilkörper (2) derart an Innen- und Außenflä
che des Trägers (4) angeordnet sind, daß das Ver
packungsgut (3) ausschließlich an die an der Innen
seite angeordneten Profilkörper (2) zur Anlage
kommt, während die an der Außenfläche angeordneten
Profilkörper (2) zur Anlage an ein Verpackungsbehält
nis vorgesehen sind.
23. Verpackungseinsatz nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine
offene Seite des Ringkörpers (12) durch einen zusätz
lichen mit Profilkörpern (2) versehenen Träger (41)
geschlossen ist (Fig. 1, 2).
24. Verpackungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Verpackungseinsätze paarweise an dem Ver
packungsgut (3) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201965 DE4201965A1 (de) | 1991-01-25 | 1992-01-23 | Stossabsorbierender verpackungseinsatz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101005U DE9101005U1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Stoßabsorbierender Verpackungseinsatz |
DE19924201965 DE4201965A1 (de) | 1991-01-25 | 1992-01-23 | Stossabsorbierender verpackungseinsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201965A1 true DE4201965A1 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=25911226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201965 Withdrawn DE4201965A1 (de) | 1991-01-25 | 1992-01-23 | Stossabsorbierender verpackungseinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201965A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1024383C2 (nl) * | 2003-09-25 | 2005-03-29 | Topa Verpakking B V | Beschermende verpakking voor kwetsbare producten. |
EP1518795A2 (de) * | 2003-09-25 | 2005-03-30 | Topa Verpakking B.V. | Schutzverpackung für zerbrechliche Gegenstände |
WO2008119819A1 (en) * | 2007-04-03 | 2008-10-09 | Arcelik Anonim Sirketi | A packaging element |
-
1992
- 1992-01-23 DE DE19924201965 patent/DE4201965A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1024383C2 (nl) * | 2003-09-25 | 2005-03-29 | Topa Verpakking B V | Beschermende verpakking voor kwetsbare producten. |
EP1518795A2 (de) * | 2003-09-25 | 2005-03-30 | Topa Verpakking B.V. | Schutzverpackung für zerbrechliche Gegenstände |
EP1518795A3 (de) * | 2003-09-25 | 2005-04-06 | Topa Verpakking B.V. | Schutzverpackung für zerbrechliche Gegenstände |
WO2008119819A1 (en) * | 2007-04-03 | 2008-10-09 | Arcelik Anonim Sirketi | A packaging element |
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