DE4201633A1 - Thermischer druckkopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen thermischen Druckkopf gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich grundsätzlich auf thermische Druck
köpfe, wie sie verwendet werden in Telefax-Geräten, Wortprozes
soren usw.. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf einen
thermischen Druckkopf des Typs, der eine Druckkopf-Schaltungs
platte aufweist, die eine Widerstandskette trägt, die durch
eine Reihe von Steuer-ICs teilweise aktiviert wird.
Im allgemeinen weist ein thermischer Druckkopf von der Art mit
einer Widerstandskette eine längliche Druckkopf-Schaltungsplat
te bzw. Schaltungsplatine auf, die eine Heizwiderstandskette
trägt, welche sich entlang einer Längskante der Schaltungspla
tine erstreckt. Die Schaltungsplatte trägt auch eine Reihe von
Steuer-ICs zur teilweisen Aktivierung der Widerstandskette, um
eine Linie aus einer Vielzahl von Heizpunkten zu schaffen, und
ein gedrucktes Leitungsmuster, das Verbindungsanschlüsse ent
hält, die in einer kammförmigen Anordnung neben der anderen
Längskante der Schaltungsplatine angeordnet sind. Die Verbin
dungsanschlüsse werden benützt, um die elektrische Verbindung
zu einem externen Schaltkreis herzustellen.
Bei einem solchen thermischen Druckkopf ist es bekanntlich vor
teilhaft, die Gesamtzahl der Verbindungsanschlüsse zu reduzie
ren und sich räumlich innerhalb eines begrenzten Bereiches an
zuordnen, der wesentlich kürzer ist als die Schaltungsplatte
des Kopfes. Die Vorteile einer solchen Anordnung sind im ein
zelnen beschrieben in der US-PS 49 63 886.
Aus der US-PS 49 63 886 ist es bekannt, daß zumindest ausge
wählte Verbindungsanschlüsse gemeinsam für wenigstens ausge
wählte Steuer-ICs dadurch benutzt werden, daß gedruckte Verbin
dungsleiter benutzt werden, wodurch die erforderliche Zahl von
Verbindungsanschlüssen reduziert wird. Während die
US-PS 49 63 886 keine spezielle Anordnung für die Verbindungs
leiter beschreibt, ist es vorstellbar, die Verbindungsleiter in
einer Weise anzuordnen, wie sie in Fig. 5 oder 6 der nachfol
gend beschriebenen Zeichnungen dargestellt ist.
In Fig. 5 ist eine Druckkopf-Schaltungsplatine 1′ dargestellt
und trägt eine Heizwiderstandskette 2′ bzw. Heizwiderstandsli
nie 2′, die sich entlang einer Längskante der Schaltungsplatine
erstreckt, sowie eine Reihe von Steuer-IC′s 3a′ bis 3c′ zur
teilweisen Aktivierung der Widerstandslinie 2′. Die Schaltungs
platine ist weiterhin mit einem gedruckten Leitungsmuster ver
sehen, das ein Verbindungsleitermuster 4′ bis 8b′, eine gemein
same Elektrode 9′ und Verbindungsanschlüsse 11′ bis 15b′ bein
haltet.
Das Muster der Verbindungsleitung bzw. der Verbindungsleiter
beinhaltet acht separate gedruckte Leitungen 4′ bis 8b′ für die
jeweiligen Steuer-ICs 3a′ bis 3c′. Die gedruckten Leitungen
bestehen im einzelnen aus einer für die jeweiligen Steuer-ICs
3a′ bis 3c′ gemeinsamen Speiseleitung 4′, einer Taktsignallei
tung 5′, die auch gemeinsam für die Steuer-ICs 3a′ bis 3c′ vor
gesehen ist, einer gedruckten Leitung 6a′ für ein Latch-Signal
ausschließlich für den zentralen Steuer-IC 3b′, eine zusätzli
che Latch-Signalleitung 6b′, die für die beiden Steuer-ICs 3a′,
3c′ gemeinsam vorgesehen ist, zwei Arten von Freigabesignallei
tungen 7a′, 8a′ ausschließlich für den zentralen Steuer-IC 3b′
und zwei zusätzliche Arten von Freigabesignalleitungen 7b′,
8b′, die gemeinsam nur für die beiden Steuer-ICs 3a′, 3c′ vor
gesehen sind. Die jeweiligen Leiter 4′ bis 8b′ sind so gestal
tet, daß sie teilweise bis unter die Steuer-ICs 3b′, 3c′ ver
laufen.
Die Verbindungsanschlüsse 11′, 12′, 13a′, 13b′, 14a′, 14b′,
15a′, 15b′ sind mit den zugehörigen Leitern 4′ bis 8b′ verbun
den und mittig mit einem geeigneten Abstand neben der anderen
Längskante der Schaltungsplatte 1′ angeordnet, die gegenüber
der Widerstandslinie bzw. Widerstandskette 2′ plaziert ist.
Somit ist die Zahl dieser Verbindungsanschlüsse 11′ bis 15b′
die gleiche wie die der zugehörigen Leiter bzw. Verbindungen 4′
bis 8b′.
Die gemeinsame Elektrode 9′ verläuft entlang der vier Kanten
der Schaltungsplatine 1′. Die gemeinsame Elektrode selbst weist
ein Paar von Verbindungsanschlüssen 9a′ auf, die nebeneinander
im Verhältnis zu den anderen Verbindungsanschlüssen 11′ bis
15b′ angeordnet sind, um eine Gesamtzahl von zehn Verbin
dungsanschlüssen zu schaffen.
Die Verbindungsanschlüsse 9a′ und 11′ bis 15b′ werden zur Ver
bindung mit einem externen Schaltkreis über ein flexibles Kabel
16′ benutzt, welches ein Verbindungsleitungsmuster 16a′ in ent
sprechendem Verhältnis zu den Verbindungsanschlüssen aufweist.
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Anordnung werden nur die zwei
Verbindungen 4′, 5′ und deren Gegenverbindungsanschlüsse 11′,
12′ gemeinsam für alle Steuer-ICs 3a′ bis 3c′ benutzt. Diese
Begrenzung resultiert hauptsächlich aus der Tatsache, daß die
entsprechenden Verbindungsleitungen 4′ bis 15b′ sich nicht in
der gleichen Ebene kreuzen können, ohne eine elektrische Ver
bindung untereinander zu erzeugen.
Somit kann die Anordnung nach Fig. 5 keine drastische Reduzie
rung bezüglich der Gesamtzahl von Verbindungsanschlüssen reali
sieren, so daß sie entsprechend fehl geht, die beabsichtigten
Vorteile zu erreichen, wie sie in der US-PS 49 63 886 beschrie
bend sind. Insbesondere wenn die Steuer-ICs 3a′ bis 3c′ in ei
ner größeren Zahl als in Fig. 5 dargestellt vorgesehen sind,
nimmt die Gesamtzahl von Verbindungsanschlüssen entsprechend
zu, was eine Vergrößerung bezüglich der Breite W′ des flexiblen
Kabels 16 nötig macht. Infolgedessen nimmt die Gesamtgröße, das
Gewicht und die Kosten des thermischen Kopfes unvermeidbar zu.
Fig. 6 zeigt eine andere mögliche Anordnung für eine Schal
tungsplatine 1′′ für einen Druckkopf. Gemäß Fig. 6 sind alle
Elemente, die mit solchen in Fig. 5 vergleichbar sind, durch
gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet, jedoch sind sie mit " ′′ ",
das heißt zwei Indizes, bezeichnet. Teile, die identisch sind
mit bereits in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Teilen wer
den nachfolgend nicht nochmals erläutert.
Entsprechend der Anordnung nach Fig. 6 ist eine Gesamtzahl von
acht Verbindungsanschlüssen 9a′′, 11′′, 12′′, 13′′, 14′′,
15a′′, 15b′′ vorgesehen. Von diesen Verbindungsanschlüssen sind
die vier Anschlüsse 11′′ bis 14′′ gemeinsam mit allen Steuer-
ICs 3a′′ bis 3c′′ durch vier gedruckte Leitungen 4′′ bis 7′′
verbunden, die so gestaltet sind, daß sie sich entlang relativ
komplizierter Wege ohne gegenseitige Kreuzung erstrecken. Ande
rerseits ist der Anschluß 15a′′ nur mit dem einzelnen Steuer-IC
3a′′ über eine gedruckte Leitung 8a′′ verbunden, während der
Anschluß 15b′′ gemeinsam nur an die beiden Steuer-ICs 3b′′ und
3c′′ über eine gedruckte Leitung 8b′′ angeschlossen ist. Beide
Leitungen 8a′′, 8b′′ sind ebenfalls so gestaltet, daß sie ent
lang jeweiliger komplizierter Wege verlaufen.
Die Anordnung gemäß Fig. 6 ist offensichtlich vorteilhaft ge
genüber der Anordnung nach Fig. 5 dahingehend, daß die Gesamt
zahl von Verbindungsanschlüssen 9a′′, 11′′ bis 15b′′ zusätzlich
zu der Breite des flexiblen Kabels 16′′ reduziert ist, das an
die Verbindungsanschlüsse angeschlossen ist. Die Realisierung
dieser Anordnung erfordert es jedoch, daß die zugehörigen Lei
tungen 4′′ bis 8b′′ so gestaltet werden, daß sie entlang kom
plizierter und langer Wege in extrem engem bzw. angehäuftem
Zustand sich erstrecken, so daß die Leitungsherstellung (Ätzen)
unbrauchbar schwierig und kostspielig ist. Dieses Problem wird
ernster, wenn die Gesamtzahl der Steuer-ICs zunimmt und eine
weitere Komplikation des Leitungsmusters nötig macht.
Obgleich es nicht dargestellt ist, ist es denkbar, eine mehr
schichtige Schaltungsplatine für den Druckkopf zu verwenden,
bei welcher verschiedene Leiter in unterschiedlichen Schichten
vorgesehen sind, um einander dreidimensional ohne Herstellung
einer elektrischen Verbindung zwischen diesen Leitungen zu
kreuzen. Eine derartige Lösung ist jedoch kostspieliger als die
Anordnung nach Fig. 6 aufgrund der Übernahme einer mehrschich
tigen Schaltungsplatte für den Druckkopf, welche die wiederhol
te Bildung unterschiedlicher Schichten und das wiederholte Ät
zen auf unterschiedlichen Schichten erforderlich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen thermi
schen Druckkopf zu schaffen, bei dem die Gesamtzahl der Verbin
dungsanschlüsse drastisch reduziert werden kann ohne Verwendung
einer mehrschichtigen Schaltungsplatte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung schafft einen thermischen Druckkopf mit einer
Druckkopf- Schaltungsplatte bzw. Schaltungsplatine, die aus
einem Isoliermaterial hergestellt ist, wobei die Schaltungs
platte eine Oberfläche aufweist, die eine Heizwiderstandsein
richtung trägt, eine Vielzahl von Steuerelementen zum Erhitzen
der Widerstandseinrichtung, eine Vielzahl von Verbindungsan
schlüssen und ein Verbindungsleitungsmuster, welches die Ver
bindungsanschlüsse mit den Steuerelementen verbindet. Gemäß der
Erfindung weist das Verbindungsleitungsmuster eine Vielzahl von
gedruckten Leitern auf, wobei wenigstens einer der gedruckten
Leiter wenigstens ein Paar von separierten Enden besitzt, die
durch einen hervorstehenden Draht bzw. eine hervorstehende Lei
tung miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine der an
deren gedruckten Leitungen so gestaltet ist, daß sie sich zwi
schen das Paar von separierten Enden erstreckt.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale be
schrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen thermischen Druckkopf gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht entlang der Linie IV-IV
in Fig. 1,
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen bekannten thermischen Druck
kopf, und
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen weiteren bekannten thermi
schen Druckkopf.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen;
Fig. 1 zeigt eine längliche Druckkopf-Schaltungsplatte 1, bzw.
Schaltungsplatine die in einem thermischen Druckkopf gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
Die Schaltungsplatine 1 besteht aus isolierendem Material, bei
spielsweise Keramik.
Die Schaltungsplatine 1 weist eine Oberfläche auf, auf der eine
Heizwiderstandslinie 2 vorgesehen ist, die sich entlang einer
Längskante der Schaltungsplatine erstreckt. Die Oberfläche der
Schaltungsplatine trägt weiterhin eine Reihe von Steuer-ICs 3a
bis 3c zur teilweisen Aktivierung der Widerstandslinie bezie
hungsweise Widerstandskette 2, wodurch eine Linie von Heizpunk
ten geschaffen wird. Die Oberfläche der Schaltungsplatine 1
trägt weiterhin ein gedrucktes Leitungsmuster, das ein Verbin
dungsleitungsmuster 4 bis 8, eine gemeinsame Elektrode 9, Ein
zelelektroden 10 und Verbindungsanschlüsse 11 bis 15 beinhal
tet.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform enthält das Verbin
dungsleitungsmuster fünf separate gedruckte Leitungen 4 bis 8,
die jeweils gemeinsam für die zugehörigen Steuer-ICs 3a bis 3c
benutzt werden. Die separat gedruckten Leitungen bestehen bei
spielsweise aus einer Speiseleitung 4, einer Taktsignal-Leitung
5, einer Latch-Signal-Leitung 6 und zwei Arten von Freigabesi
gnal-Leitungen 7, 8. Gemäß der dargestellten Ausführungsform
sind die jeweiligen Leiter 4 bis 8 so gestaltet, daß sie sich
teilweise unter die Steuer-ICs 3b, 3c durch Eingriff in die
nichtdargestellte Isolierschicht erstrecken.
Die Verbindungsanschlüsse 11 bis 15 sind zentral in geeignetem
Abstand neben einer anderen Längskante der Schaltungsplatine 1
angeordnet, die gegenüberliegend zur Widerstandslinie 2
plaziert ist. Die Verbindungsanschlüsse 11 bis 15 sind mit den
jeweiligen Leitern 4 bis 8 verbunden.
Die gemeinsame Elektrode 9 ist so gestaltet, daß sie sich ent
lang der vier Kanten der Schaltungsplatine 1 erstreckt, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die gemeinsame Elektrode selbst
weist ein Paar von Verbindungsanschlüssen 9a auf, die in einer
Seite-an-Seite-Beziehung gegenüber den anderen Verbindungsan
schlüssen 11 bis 15 angeordnet sind. Die gemeinsame Elektrode
weist kammförmige Zähne 9b auf, die mit der Widerstandslinie
beziehungsweise Widerstandskette 2 verbunden sind.
Die einzelnen Elektroden 10 erstrecken sich von dem zugehörigen
Steuer-IC 3a bis 3c und sind mit der Widerstandskette 2
zwischen den zugehörigen kammförmigen Zähnen 9b der gemeinsamen
Elektrode 9 verbunden. Somit können unterschiedliche Flecken
oder Punkte der Widerstandskette 2 infolge der Durchführung von
elektrischem Strom durch ausgewählte einzelne Elektroden 10
erhitzt werden.
Die Verbindungsanschlüsse 9a und 11 bis 15 können über ein fle
xibles Kabel 16 (oder eine flexible Verbindungsplatte) mit ei
nem externen Schaltkreis verbunden sein, das ein Verbindungs
muster 16a aufweist, welches in entsprechendem Verhältnis zu
den Verbindungsanschlüssen der Schaltungsplatte 1 geformt ist.
Die Breite W des flexiblen Kabels 16 kann entsprechend klein
gehalten werden, wenn die Verbindungsanschlüsse der Schaltungs
platte bezüglich der Zahl reduziert sind und innerhalb eines
begrenzten kleinen Bereichs der Druckkopf-Schaltungsplatine an
geordnet sind, wie dies in der US-PS 49 63 886 beschrieben ist.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die
Latch-Signal(Sperrsignal)-Leitung 6 bei 17 unterbrochen, um ein
erstes Paar von getrennten Enden 17a, 17b zu schaffen, die ent
sprechend Fig. 2 zueinander beabstandet sind. Die Taktsignal-
Leitung 5 ist so gestaltet, daß sie sich zwischen dem ersten
Paar von getrennten Enden 17a, 17b erstreckt und ein erhabener
beziehungsweise gebogener Draht 18 verbindet das erste Paar von
getrennten Enden 17a, 17b, während dieser Draht beziehungsweise
die Leitung 18 die Taktsignal-Leitung 5 umgeht.
Auf ähnliche Weise ist eine Freigabe-Signal-Leitung 7 bei 19
unterbrochen, um ein zweites Paar von getrennten Enden 19a, 19b
zu schaffen, deren Abstand größer ist als der des ersten Paares
von getrennten Enden 17a, 17b, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Die
Taktsignal-Leitung 5 und die Sperrsignal-Leitung 6 sind so ge
staltet, daß sie sich zwischen dem zweiten Paar von getrennten
Enden 19a, 19b erstrecken und ein weiterer erhaben verlaufender
Draht beziehungsweise erhaben verlaufende Leitung 20 ist so
gestaltet, daß sie die Enden 19a, 19b verbindet und gleichzei
tig die Leitungen 5, 6 elektrisch umgeht.
Die andere Freigabesignal-Leitung 8 ist bei 21 unterbrochen, um
ein drittes Paar von getrennten Enden bzw. Endabschnitten 21a,
21b zu schaffen, deren Beabstandung größer ist, als der Abstand
zwischen den separierten Enden 17a, 17b und 19a, 19b der ersten
und zweiten Paare, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Leitungen 5
bis 7 sind so gestaltet, daß sie sich zwischen das dritte Paar
von getrennten Enden 21a, 21b erstrecken und ein weiterer erha
bener Draht bzw. eine erhabene Leitung 22 ist so vorgesehen,
daß sie die getrennten Enden 21a, 21b des dritten Paares ver
bindet unter elektrischer Umgehung der Leitungen 5 bis 7.
Jede Leitung bzw. jeder Draht 18, 20, 22 kann beispielsweise
aus Gold bestehen und durch Benutzung eines bekannten Draht
bond-Geräts, das nicht gezeigt ist, gebondet werden. Der erha
bene Draht sollte in eine Kapselung 23 eingeschlossen werden,
die aus einem wärmebeständigen, Kunstharz besteht, wodurch der
erhabene Draht geschützt wird, während die mechanische Stabili
tät an den unterbrochenen Abschnitten 17, 19, 21 verbessert
wird.
Obgleich die jeweiligen Leitungen 4 bis 8 in Form einer einzi
gen Schicht ausgebildet sind, können gemäß der Erfindung dieses
Leitungen einander kreuzen, ohne eine elektrischen Verbindung
zwischen sich herzustellen. Somit können die jeweiligen Leitun
gen 4 bis 8 gemeinsam für alle Steuer-ICs 3a-3c gemeinsam
verwendet werden und die erforderliche Zahl von Verbindungsan
schlüssen 11 bis 15 kann entsprechend reduziert werden (d. h.
ein Verbindungsanschluß für einen entsprechenden Verbindungs
punkt jedes Steuer-ICs).
Die erfindungsgemäße Anordnung ist offensichtlich wesentlich
vorteilhafter als die Bildung einer Vielzahl von Isolier
schichten, die jeweils eine Leitung oder Leitungen tragen, wel
che die Leitung(en) der anderen Schicht(en) kreuzen. Tatsäch
lich erfordert die Bildung einer Vielzahl von Isolierschichten
die wiederholte Erzeugung von Schichten und das wiederholte
Leitungsätzen auf den jeweiligen Schichten, wodurch sich demge
mäß eine große Kostenerhöhung ergibt. Andererseits erfordert
vorliegende Erfindung nur einen einzigen Ätzprozeß und die er
habenen Drähte 18, 20, 22 können leicht durch Verwendung einer
bekannten Draht-Bond-Methode gebondet werden.
Aufgrund der Reduzierung der Gesamtzahl von Verbindungsan
schlüssen 9a, 11 bis 15 kann auch die Breite des flexiblen Ka
bels 16 oder einer flexiblen Verbindungskarte ebenfalls ent
sprechend reduziert werden und das Leitungsmuster 16a des fle
xiblen Kabels kann vereinfacht werden. Somit können die Ge
samtkosten des thermischen Druckkopfes zusätzlich reduziert
werden.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform sind die unterbrochenen
Abschnitte 17, 19, 21 zueinander nebeneinanderliegend angeord
net. Eine derartige Anordnung ist wünschenswert für die sukzes
sive Durchführung eines aufeinanderfolgenden Bondens der erha
benen Drähte 18, 20, 22 und der darauffolgenden Bildung der
harzförmigen Kapselungen 23 innerhalb einer kurzen Zeit.
In Hinblick auf die vorstehend beschriebene Erfindung ist er
sichtlich, daß verschiedene Abwandlungen durchgeführt werden
können. Beispielsweise kann die Versorgungs- bzw. Speiseleitung
4 und die Taktsignal-Leitung 5, die bei der dargestellten Aus
führungsform nicht unterbrochen sind, in ähnlicher Weise unter
brochen werden, um ein komplizierteres Leitungsmuster zu ermög
lichen, wodurch eine größere Zahl von Steuer-ICs (die benötigt
werden, wenn die Länge der Widerstandslinie 2 vergrößert wird)
in den thermischen Druckkopf vorgesehen werden kann. Außerdem
kann jede Leitung 4 bis 8 mit zwei oder mehr unterbrochenen
Abschnitten ausgebildet sein.
Ein thermischer Druckkopf weist eine Kopf-Schaltungsplatte
auf, die aus einem Isoliermaterial besteht, wobei die Schal
tungsplatte einen Heizwiderstand 2 trägt, ferner eine Vielzahl
von Steuerelementen 3a bis 3c zur Erhitzung des Widerstandes,
eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen 9a, 11 bis 5 und ein
Verdrahtungsleitungsmuster, das die Verbindungsanschlüsse mit
den Steuerelementen verbindet. Das Verdrahtungsleitungsmuster
weist eine Vielzahl von getrennten gedruckten Leitungen 4 bis 8
auf, von denen wenigstens eine 6 bis 8 wenigstens ein Paar von
getrennten Enden aufweist, die über einen erhabenen Draht 18,
20, 22 miteinander verbunden sind und wobei wenigstens eine der
anderen Leitungen so gestaltet ist, daß sich sich zwischen das
Paar von getrennten Enden erstreckt.
Claims (6)
1. Thermischer Druckkopf mit einer Kopf-Schaltungsplatte (1),
die aus einem Isoliermaterial besteht, wobei die Schal
tungsplatte eine Oberfläche aufweist, die eine Heizwider
standseinrichtung (2) trägt, eine Vielzahl von Steuerele
menten (3a bis 3c) zum Erhitzen der Widerstandselemente,
eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen (9a, 11 bis 15)
und ein Verbindungsleitungsmuster, welches die Verbin
dungsanschlüsse mit den Steuerelementen verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsleitungsmuster eine Vielzahl von ge
druckten Leitungen (4 bis 8) aufweist, von denen
wenigstens eine (6 bis 8) wenigstens ein Paar von getrenn
ten Enden (17a, 17b, 19a, 19b, 21a, 21b) beinhaltet, die
über einen erhabenen Draht (18, 20, 22) miteinander ver
bunden sind, wobei wenigstens eine der übrigen gedruckten
Leitungen (5 bis 7) so gestaltet ist, daß sie sich
zwischen das Paar von getrennten Enden erstreckt.
2. Thermischer Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl von gedruckten Leitungen (6 bis
8) jeweils Paare von getrennten Enden (17a, 17b, 19a, 19b,
21a, 21b) aufweisen, die durch entsprechende erhabenen
Drähte (18, 20, 22) miteinander verbunden sind.
3. Thermischer Druckkopf nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweiligen Paare von getrennten Enden
(17a, 17b, 19a, 19b, 21a, 21b) jeweils nebeneinander vor
gesehen sind.
4. Thermischer Druckkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweiligen Paare von separierten
Enden (17a, 17b, 19a, 19b, 21a, 21b) seitlich zueinander
vorgesehen sind.
5. Thermischer Druckkopf nach wenigstens einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
jeder erhabene Draht (18, 20, 22) in einer Kapselung (23)
aus wärme- bzw. hitzebeständigem Kunstharz eingeschlossen
ist.
6. Thermischer Druckkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, jedes Paar von separierten Enden
(17a, 17b, 19a, 19b, 21a, 21b) unterschiedlich zueinander
beabstandet sind und daß unterschiedliche Zahlen der ande
ren gedruckten Leitungen (5 bis 7) so gestaltet sind, daß
sie sich zwischen die jeweiligen Paare von getrennten En
den erstrecken.
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