DE420134C - Duese in Kegelstumpfform fuer Giessformen zur Herstellung von Druckzeichen in Streifenform - Google Patents

Duese in Kegelstumpfform fuer Giessformen zur Herstellung von Druckzeichen in Streifenform

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DE420134C
DE420134C DEU8583D DEU0008583D DE420134C DE 420134 C DE420134 C DE 420134C DE U8583 D DEU8583 D DE U8583D DE U0008583 D DEU0008583 D DE U0008583D DE 420134 C DE420134 C DE 420134C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Düse in Kegelstumpfform für Gießformen zur Herstellung von Druckzeichen in Streifenform. Bei Düsen für die Gießformen von Gießmaschinen, auf denen Druckzeichen in Streifenform hergestellt werden, muß das flüssige Gießmetall der Gießform in einer Weise zugeführt «-erden, daß es den gegenüber seiner Breite verhältnismäßig langen Gießformhohlraum schnell ausfüllt. Es ist dies bisher durch eine fächerartige Einführung des Gießstrahles zu erreichen versucht worden, wobei der fächerförmige Strahl gegen eine Breitseite der Gießformhöhlung gerichtet und von dort nach den Enden der Höhlung abgelenkt wurde. Diese Umlenkung durch die langen Formwandungen hatte aber Abkühlungen zur Folge, die eine völlig gleichmäßige Verteilung des Gießmetalls erschwerten.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung durch Verwendung eines drehbar auf den Pumpenkörper aufgesetzten Düsenmundstückes vermieden, in welchem sich der Düsenkanal in mehrere im Winkel zueinander liegende, nach den Enden der Gießhöhlung gerichtete Kanäle abzweigt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch eine Düse und Gießform quer zur Gießhöhlung, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch die Gießform und die Düse in größerem Maßstab, Abb. 3 eine Aufsicht auf die Düse, Abb. 4. eine Vergrößerung des Düsenschnittes nach Abb. i, Abb.5 schaubildlich den Einsatz für die Entlüftungsöffnung und Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht der ganzen Düse.
  • Die Düse 6o ist mit einer mittleren Bohrung 61 versehen, welche vom unteren Ende62 der Düse (Abb. i) ausgeht und sich bis in die Nähe der Gießhöhlung erstreckt. Am oberen Ende zweigen Kanäle 63 und 64 (Abb.2) von der mittleren Bohrung 61 ab. Die Düse hat die übliche Form eines oben abgestumpften Kegels, dessen Kegelwände 65 sich gegen den konischen Sitz 18 in der Düsenplatte 17 der Gießform legen. Am oberen Ende der Düse befindet sich eine ebene Fläche 66, in welcher die Kanäle 63 und 64 unmittelbar in die aus den Seitenteilen 1g und 2o, der Mater 28, dem Formblatt 21 und dem rückwär- Ligen Ende des vorher gegossenen Streifenteiles 16 gebildete Gießhöhlung münden.
  • Die Kanäle 63 und 64. verlaufen im Winkel zu der Mittelbohrung 61. Die Winkel sind so gewählt, daß das aus dem Kanal 63 austretende Metall gegen die Rücksaite des vorher gegossenen Streife,is 16 spült, während der Winkel des Kanals 64 das ausströmende Metall in den rückwärtigen Teil der Gießhöhlung leitet. Um eine richtige Einstellung der Lage der Kanäle herbeizuführen, ist die Düse 62 in clen Pumpenkörper 67 eingeschraubt. Sobald die richtige Stellung erreicht ist, erfolgt eine Feststellung durch die Mutter 68 (Abb. i und 6). Der Pumpenkörper 67 besitzt eine Bohrung im Anschluß an die Bohrung 61 der Düse, «-elche unten mit der Pumpe in Verbindung steht.
  • Am Flächenende 66 der Düse mündet außer den Kanälen 63 und 6:i noch der Entlüftungskanal 7o, der schräg durch den Düsenkörper läuft und unterhalb des konischen Teils in einer Öffnung ; i (Abb. .4) ausläuft. Der Entlüftungskanal 7o besteht aus einer einfachen Bohrung, in «-elche ein Einsatz 72 eingeführt ist, der im allgemeinen zylindrisch ist, so daß er sich eng der Bohrung 7o anschmiegt. An einer Seite besitzt der Einsatz 72 (Abb.5) eine Abflachung 7-3, welche nach Einführung des Einsatzes einen schmalen Durchlaß freigibt. Diese Anordnung gehört jedoch nicht zur Ir Findung.
  • Wird flüssiges Metall in die Bohrung 61 der Düse eingeführt, so verzweigt sich dieses in die Kanäle 63 und 64. Das durch den Kanal 63 austrotende :Metall bespült die Rückwand des vorher gegossenen Streifenteils (Abb. 2). Dadurch wird die Verschmelzung zwischen dem vorherigen Guß und dem neuen Guß vorbereitet. Der andere durch die Kanäle 6.4 austretende Strahl ist, wie aus den in Abb. 2 eingetragenen Pfeilen zu ersehen ist, gegen das rücl:vcärtige Ende der Gießhöhlung gerichtet.
  • Das mit den Wandungen der Gießhöhlung in Berührung kommende Metall wird schnell erstarren. Zuletzt wird bei der angegebenen newegung des Gießmetalls der Teil des Typenkörpers fest werden, der sich in unmittelbarer N ähe der Düse befindet. Die Düse selbst ist ständig heiß genug, so daß ein Erkalten des Metalls in den Düsenkanälen nicht eintreten kann.
  • Die Düse wird in LTbereinstimmung mit den Bewegungen der übrigen Gießformteile auf und ab bewegt. Befindet sich die Düse in ihrer untersten Lage, so nimmt sie Hitze auf dein Gießtopf 74 auf. Von diesem Gießtopf ist ein Teil in Abb. i dargestellt. Wird die Düse wieder gegen ihren Sitz in der Gießform geführt, so strömt ein Teil der Hitze auf die Gießform über. Es brauchen infolgedessen nur die Düsenkanäle genügend weit gewählt zu werden, um ein Erstarren des Metalls in den Kanälen während der Anlage der Düse an der Gießform zu verhindern.
  • Der Entlüftungskanal der Düse liegt in der Nähe des einen Endes der Gießhöhlung zwischen den beiden Einlaßkanälen 63 und 64 (vgl. Abb. 5), d. h. also an einer Stelle, wo das Gießmetall am letzten erstarren wird. Bei dieser Lage gegenüber der Gießhöhlung und den Einspritzkanälen 63 und 64 läßt sich die ganze in der Gießhöhlung befindliche Luft :in der in Abb. 2 eingetragenen Pfeilrichtung austreiben. Die austretende Luft verläßt den Kanal 7o an der Stelle 71. Es kann vorkomnien, daß nach dem Ausblasen der Luft etwas Metall durch den Kanal 7o entweicht, welches jedoch in den Gießtopf 74 abtropft. Die Größe der Entlüftungsöffnung ist verhältnismäßig klein und kann genau eingestellt werden. Sie hängt ab von der Güte und der Zusammensetzung des Gießmetalls, .dessen Temperatur, Flüssigkeit und anderen Faktoren. Die Größenwahl ist so zu treffen, daß die Luft und möglicherweise etwas Metall entweichen kann, solange noch in der Gießhöhlung Pumpendruck herrscht und das Gießmetall flüssig genug ist. Andererseits muß die Entlüftungsöffnung so klein gewählt werden, daß das Metall in ihr erstarrt, bevor größere Mengen ausgetreten sind. Das Erstarren spielt sich in dieser engen Öffnung sehr schnell ab. Wird jedoch die Düse wieder in den Gießtopf abgesenkt, so wird das in der Entlüftungsöffnung erstarrte Metall unter der Wärme des Gießtopfes schnell ausfließen, so daß die Entlüftungsöffnung für eine neue Füllung der Gießhöhle bereit ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPIZUCfI: Düse in Kegelstumpfform für Gießformen zur Herstellung von Druckzeichen in Streifenform, gekennzeichnet durch ein drehbar und feststellbar auf den Pumpenkörper (67) aufgesetztes Düsenmundstück (6o)"in welchem sich der Düsenkanal (6i) in mehrere im Winkel zueinander liegende und in der Abflachung des Kegels mündende Kanäle (63, 64.) verzweigt, die durch Drehen der Düse so eingestellt werden, daß sie nach den Enden der Gießform gerichtet sind.
DEU8583D 1924-09-24 1924-09-24 Duese in Kegelstumpfform fuer Giessformen zur Herstellung von Druckzeichen in Streifenform Expired DE420134C (de)

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