DE4201006A1 - Anordnung zur befestigung eines tracers einer verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Anordnung zur befestigung eines tracers einer verriegelungsvorrichtung

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    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/022Released by pushing in the closing direction

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Tracers einer Verriegelungsvorrichtung, in welcher ein Verriegelungskörper sowohl im eingefahrenen als auch im ausgefahrenen Zustand in einem Gehäuse gesperrt werden kann.
Ein Audioapparat oder desgleichen hat eine Klappe, die mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist, um diese zu sperren.
In einer solchen Verriegelungsvorrichtung wird, wenn der Verriegelungskörper in das Gehäuse gedrückt wird, ein Tracer entlang einer herzförmigen Führungsnut bewegt, wobei der Verriegelungskörper sowohl im eingefahrenen als auch im freigelassenen Zustand im Gehäuse gesperrt werden kann. Der Verriegelungskörper hat Verriegelungsarme, die durch das Gehäuse dazu veranlaßt werden einen Bolzen, der auf dem Deckel befestigt ist, festzuklemmen oder freizugeben, um den Deckel zu schließen oder zu öffnen.
Fig. 15 zeigt eine herkömmliche Verriegelungsvorrichtung. Ein Tracer 102, der dazu ausgelegt ist, entlang der herzförmigen Führungsnut 100 bewegt zu werden, hat einen Endabschnitt 102B, der drehbar in eine Befestigungs­ bohrung 104 eingesetzt ist, die sich in einem Gehäuse (nicht gezeichnet) befindet. Der Tracer 102 wird von einer Sicherungsfeder 108 belastet, die durch eine Schraube 106 am Gehäuse befestigt ist, und ist damit gegen ein Herausrutschen aus der Befestigungsbohrung 104 gesichert.
Mit dieser Anordnung zur Befestigung des Tracers 102 ist es jedoch nicht möglich, den Tracer 102 von außerhalb des Gehäuses anzubringen. Das heißt, daß es notwendig ist, den Tracer 102 zuerst am Gehäuse zu sichern und die Führungsnut 100, die im später in das Gehäuse einzusetzenden Verriegelungskörper 110 gebildet ist, am freien Endabschnitt 102 A des Tracers 102 zu befestigen.
Daher neigt der freie Endabschnitt 102A des Tracers 102 dazu, während des Montagevorgangs abgelenkt zu werden. In solch einem Fall kann der freie Endabschnitt 102 A die Führungsnut 100 verfehlen und einen anderen Bereich des Verriegelungskörpers 110 treffen, was zu einem Mißerfolg beim Einsetzen des Verriegelungskörpers 110 in das Ge­ häuse führen kann. Aus diesem Grunde ist der Zusammenbau der Verriegelungsvorrichtung sehr zeitintensiv.
Zusätzlich ist ein Belastungselement (wie die Sicherungs­ feder 108) notwendig, um den Tracer 102 zu halten, was im Hinblick auf den Vorgang des Zusammenbaus nicht wünschenswert ist, da sich die Zahl der Bauteile erhöht.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Anordnung zur Befestigung des Tracers einer Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die aus einer reduzierten Anzahl von Komponenten besteht, eine fertige Montage des Tracers erlaubt, eine hohe mechanische Festigkeit zur Unterstützung des Tracers liefert, und die Möglichkeit der Loslösung des zusammengebauten Tracers aus dem Gehäuse eliminieren kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anordnung zur Befestigung des Tracers einer Ver­ riegelungsvorrichtung folgende Elemente aufweist: ein Gehäuse, das auf einer Grundplatte oder ähnlichem befestigt ist, einen Verriegelungskörper, der in das Gehäuse eingesetzt und in die Richtung der Loslösung belastet ist, eine Führungsnut, die in dem Ver­ riegelungskörper gebildet ist, und den Tracer, der entlang der Führungsnut bewegt wird, wenn der Verriegelungskörper in das Gehäuse gedrückt wird, und auf diese Art und Weise der Verriegelungskörper wechselweise im hineingeschobenen bzw. im herausgezogenen Zustand ge­ halten wird, dessen Struktur im Gehäuse der Verriege­ lungsvorrichtung liegt und eine Einführungsöffnung ent­ hält, durch die das freie Ende des Tracers in das Gehäuse eingeführt wird, ein Führungsloch, das mit der Einführ­ ungsöffnung kommuniziert, und eine geneigte Ein­ führungsleitfläche in Verbindung mit dem Führungsloch, um das hintere Ende des Tracers in das Gehäuse zu führen, und eine Montagenut, die zur Sicherung des hinteren Endes des Tracers mit der Einführungsleitfläche in Verbindung steht.
Gemäß der Erfindung ist ferner eine Tracerbefesti­ gungsanordnung vorgesehen, welche Mittel enthält, die dazu in der Lage sind, elastische Deformationen zu erfahren, um vor der Öffnung der Montagenut als Antwort auf die Einführung des hinteren Endes des Tracers auszuweichen, und die sich durch die Rückstellkraft in ihren ursprünglichen Zustand zurückbewegen, um nach der Sicherung des Tracers die Öffnung wieder zu bedecken.
Um den Tracer mit der oben beschriebenen Tracerbefesti­ gungsanordnung zu befestigen, wird das freie Ende des Tracers von der Einführungsöffnung aus in das Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung eingeführt. Danach, wenn das freie Ende des Tracers in das Gehäuse eingeführt ist, wird das hintere Ende des Tracers in Richtung des Füh­ rungslochs bewegt, welches mit der Einführungöffnung in Verbindung steht. Anschließend wird das hintere Ende des Tracers, welches bis zum Führungsloch beweget wurde, unter Führung der Einführungsleitfläche, die mit dem Führungsloch kommuniziert, solange geschoben, bis es die Montagenut erreicht und in diese aufgenommen wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Tracer so in die Montagenut eingefügt, daß die Montagenut und die Ein­ führungsleitfläche auseinandergedrückt werden, was dadurch ermöglicht wird, daß der Bereich, an der die Montagenut und die Einführungsleitfläche miteinander kommunizieren, ein wenig schmaler als der äußere Durchmesser des Tracers ist. Daher kann der Tracer, sobald er sich einmal in der Montagenut befindet, nicht mehr unbeabsichtigt gelöst werden.
Weiterhin kooperieren die Montagenut und die Ein­ führungsleitfläche miteinander, um die Zugkräfte aufzu­ nehmen, die auf das hintere Ende des Tracers wirken, wenn das freie Ende des Tracers die Führungsnut durchläuft. Dadurch kann eine große mechanische Stützkraft erhalten werden.
Das hintere Ende des Tracers wird an der Montagenut gehalten, indem die elastischen Eingriffsmittel, welche die Öffnung der Montagenut mit dem hinteren Ende des Tracers bedecken, in die Einsetzrichtung des Tracers gedrängt werden.
Nachdem das hintere Ende des Tracers in der Montagenut gesichert wurde, werden die elastischen Eingriffsmittel durch die elastische Kraft so zurückgesetzt, daß sie die Öffnung der Montagenut wieder bedecken. Der Tracer, der auf diese Weise angebaut ist, ist von der Montagenut nicht getrennt, da die elastischen Eingriffsmittel oberhalb der Öffnung nicht deformiert werden.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf bevorzugte Aus­ führungsformen anhand von Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Rückansicht einer Verriegelungsvor­ richtung mit einer ersten Ausführungsform der Tracerbefestigungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Tracerbefestigungsanordnung,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Verriegelungsvorrichtung mit der Tracer­ befestigungsanordnung von Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Verriegelungsvor­ richtung aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt, der die Tracerbe­ festigungsanordnung aus Fig. 1 zeigt, bei der das Endteil des Tracers eingesetzt ist,
Fig. 6 einen Teilschnitt der Tracerbefesti­ gungsanordnung, bei der der Tracer weiter als bei Fig. 5 eingeschoben ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt der Tracerbefestigungs­ anordnung, bei der der Tracer von dem in Fig. 5 gezeigten Zustand aus eingesetzt ist,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, mit teil­ weise entfernten Bereichen eines anderen Beispiels für einen gemäß der Erfindung mit der Tracerbefestigungsanordnung eingesetzten Tracer,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung, mit einer zweiten Ausführungsform der Tracerbe­ festigungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 10 die Rückansicht der Verriegelungsvor­ richtung von Fig. 9,
Fig. 11 einen Teilschnitt der Tracerbefestigungs­ anordnung aus Fig. 9, bei der ein Ende des Tracers eingesetzt ist,
Fig. 12 einen Teilschnitt der Tracerbefestigungs­ anordnung, bei der der Tracer weiter als in Fig. 11 eingesetzt ist,
Fig. 13 einen Teilschnitt der Tracerbefestigungs­ anordnung, bei der der Tracer von dem in Fig. 11 gezeigten Zustand aus eingesetzt ist,
Fig. 14 eine perspektivische Rückansicht einer Verriegelungsvorichtung mit einer Modi­ fikation der zweiten Ausführungform der Tracerbefestigungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 15 eine perspektivische Explosionsansicht einer Tracerbefestigungsanordnung einer Verriegelungsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
Die erste Ausführungsform einer Tracerbefestigungs­ anordnung einer Verriegelungsvorrichtung wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 1-7 beschrieben.
Die Verriegelungsvorrichtung hat ein Gehäuse 12, welches im Detail in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist. Das Gehäuse 12 ist von der Gestalt her kastenförmig und besitzt eine vorherbestimmte Wandstärke. Es besitzt eine Rückwand 14, die mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 17 versehen ist, was am deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen ist. In Fig. 1 erstreckt sich eine im wesentlichen T- förmige Stütze 15 vom linken Rand der Öffnung 17 in Richtung zu deren Zentrum, wohingegen sich eine Zunge 24 vom rechten Rand der Öffnung 17 in Richtung zu deren Zentrum erstreckt.
Zwischen dem linken Rand der Öffnung 17 und dem Kopfteil der T-förmigen Stütze, die vom linken Rand aus hervorragt, befinden sich definierte Einführungsöffnungen 16, von denen aus der Endabschnitt 13A eines Tracers 13 (Fig. 3) eingeführt wird. Die Räume zwischen dem Kopfteil der T-förmigen Stütze 15 und den unteren und oberen Rändern der Öffnung 17 kommunizieren mit den entsprechenden oberen und unteren Enden der Einführungs­ öffnungen 16 und formen daher im wesentlichen L-förmige Öffnungen oder Führungslöcher 18 (Fig. 1), die dazu dienen, den hinteren Endabschnitt 13B des Tracers 13 in das Gehäuse 12 zu führen.
Der Kopfteil der T-förmigen Stütze 15 hat eine derart geneigte Oberfläche, daß sich die Öffnung 17 in der Richtung entgegengesetzt zur Einführungsrichtung des Tracers 13 vergrößert. Dieser geneigte Oberflächenabschnitt dient als ein Führungsabschnitt 20, der den hinteren Endabschnitt 13B des Tracers 13 in das Gehäuse 12 führt (Fig. 4). Der freie Endabschnitt des Führungsabschnitts 20, der am nächsten am rechten Rand der Öffnung 17 liegt, hat ein Paar bogenförmiger Montagenuten 22, die in den gegen­ überliegenden Rändern zur Aufnahme des hinteren Endabschnittes 13B des Tracer 13 gebildet sind.
Weiterhin ist der freie Endabschnitt des Führungs­ abschnitts 20 integral mit zwei parallelen Rippen 28, die einen Teil des Gehäuses 12 darstellen, und deren Aufgabe es ist, Zugkräfte des Tracers 13 in Richtung eines Pfeils A aufzunehmen (Fig. 2).
Um die Öffnung jeder Montagenut 22 zu verengen, befindet sich zwischen dem Rippenpaar 28 eine Zunge 24.
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat die Zunge 24 einen gebogenen Bereich 24A, der sich zur Rückseite der Öffnung 17 erstreckt, d. h. zum Führungsabschnitt 20. Das Ende des gebogenen Bereichs 24A der Zunge 24 bildet eine bogenförmige Sektion 24B, die zu einem Viertel mit dem bogenförmigen Bereich jeder Montagenut 22 korrespondiert, und die daher zur Hälfte mit der bogenförmigen Öffnung jeder Montagenut 22 kooperiert, wodurch ein Loslösen des hinteren Endbereichs 13B des Tracers 13 verhindert wird (Fig. 4).
Die Verriegelungsvorrichtung, die mit dieser Tracerbe­ festigungsanordnung versehen ist, ist im folgenden im Detail beschrieben.
Ein Verriegelungskörper 30 wird in das kastenförmige Gehäuse 12, das eine vorherbestimmte Wandstärke wie zuvor beschrieben hat, von einer an einem Ende des Gehäuses befindlichen Öffnung 32 her in Längsrichtung eingeführt. Die Öffnung 32 ist durch einen rechteckigen Rahmen 34 definiert, der dazu dient, das Gehäuse 12 in einem Audioapparat zu befestigen. Das Gehäuse 12 hat einander gegenüberliegende elastische Vorsprünge 36 (Fig. 3), die in die Richtung des rechteckigen Rahmens 34 zeigen. Das Gehäuse 12 kann daher dadurch gesichert werden, daß zwischen jeden der elastischen Vorsprünge 36 und den rechteckigen Rahmen 34 ein Montageelement, welches nicht gezeigt ist, geklemmt wird.
Der Verriegelungskörper 30, der in das Gehäuse 12 eingeführt wird, ist entsprechend Fig 3 im wesentlichen von der Gestalt eines Parallelepipeds, und besitzt eine runde Längsbohrung 38, die sich vom Ende der Einführung her erstreckt. Eine Spiraldruckfeder 40 ist in die runde Längsbohrung 38 eingesetzt. Sie erstreckt sich zu einem gewissen Teil aus der runden Längsbohrung 38 heraus und ist in eine Federaufnahmebohrung oder einen Raum 42 eingefügt, die bzw. der im Gehäuse 12 gebildet ist. Der Verriegelungskörper 30 wird daher durch die Spiral­ druckfeder 40 dahingehend gedrängt, sich vom Gehäuse 12 zu entfernen.
Die Ober- und Unterseite des Verriegelungskörpers 30 weisen jeweils einen vertieften Bereich 44 auf. Diese vertieften Bereiche 44 bilden Führungsnuten 46 bzw. 48 (Fig. 4). Die freien Endabschnitte 13A des Tracers 13 sind in diese Führungsnuten 46 und 48 eingesetzt, und sind dazu ausgelegt, sich entlang der Führungsnuten 46 und 48 zu bewegen, wobei sie mit den Wänden der Nuten in Kontakt sind.
Der Tracer 13 ist im wesentlichen U-förmig, und der Abstand zwischen den freien Endabschnitten 13A ist größer als der Abstand zwischen den Böden der beiden Führungsnuten 48 und 48.
Der Verriegelungskörper 30 hat einen oberen Vorsprung 47, der von einem Führungsschlitz 49 im Gehäuse 12 aufgenommen wird.
Der Verriegelungskörper 30 kann daher mit Bezug auf das Gehäuse 12 vor und zurück bewegt werden, wobei der obere Vorsprung 47 entlang des Führungsschlitzes 49 bewegt wird. Das Auftreffen des Vorsprungs 47 auf eine Endwand des Führungsschlitzes 49 verhindert die weitere Bewegung des Verriegelungskörpers in die Ablöse- oder Trenn­ richtung, d. h. der Richtung, in der die Kraft der Spiraldruckfeder 40 wirkt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, liegt das Ende des Verriegel­ ungskörpers gegenüber von dem Ende der Einführung und ist mit einem Paar von Armen 50 und 52 versehen, die im losgelassenen Zustand auseinandergespreizt sind. Ein Halteknopf oder Bolzen 54 ist an einem Deckel oder einer Klappe (nicht gezeigt) befestigt. Sein Kopfabschnitt 54A ist so angepaßt, daß er gegen den Abschnitt 56 des Verriegelungskörpers 30 zwischen den Armen 50 und 52 drückt, um den Verriegelungskörper 30 ins Gehäuse 12 zu schieben. Wenn der Verriegelungskörper 30 durch den Halteknopf 54 in das Gehäuse 12 gedrückt wird, treffen die Außenseiten der Arme 50 und 52 auf den rechteckigen Rahmen 34, wodurch die Arme um ihre Drehgelenke 50A und 52A aufeinander zu geschwenkt werden. Dadurch wird der Kopfabschnitt 54A des Bolzens 54 zwischen den Armen 50 und 52 festgeklemmt, wodurch der Deckel des Audio­ apparates geschlossen gehalten wird.
Die Verriegelungsvorrichtung, die mit der ersten Ausführungsform der Tracerbefestigungsanordnung versehen ist, wird nach dem folgenden Verfahren zuammengebaut.
Zuerst wird die Spiraldruckfeder 40 in die runde Bohrung 38 im Verriegelungskörper 30 oder in den Feder­ aufnahmeraum 42 des Gehäuses 12 eingesetzt (Fig. 3).
Anschließend wird der Verriegelungskörper 30 in das Gehäuse 12 gedrückt, wobei eine rücktreibende Kraft in der Spiraldruckfeder 42 gespeichert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vorsprung 47 des Verriegelungskörpers 30 in den Führungsschlitz 49 des Gehäuses 12 eingesetzt. Auf diese Weise wird der Verriegelungskörper 30 im Gehäuse 12 untergebracht (Fig. 3 und Fig. 4).
Dann wird der freie Endabschnitt 13A des Tracers 13 in das Gehäuse 12 von dessen Einführungsöffnung 16 her eingesetzt, wie dies Fig. 5 zeigt.
Nachdem der freie Endabschnitt 13A in das Gehäuse 12 eingesetzt ist, wird der hintere Endabschnitt 13B des Tracers 13 in Richtung der Führungslöcher 18 verschoben (Fig. 6).
Nachdem der hintere Endabschnitt 13B des Tracers 13 in die Führungslöcher 18 gebracht wurde, wird er entlang des Führungsabschnitts 20 bewegt, der als Führung dient, um die freien Endabschnitte 13A des Tracers 13 in die sich verjüngenden Führungsabschnitte 60 der Führungsnuten 46 und 48 einzusetzen, und dann in die Montagenuten 22 eingepaßt, womit der Vorgang des Zusammenbaus abgeschlossen wird (Fig. 7).
Die Benutzung eines Treibers oder eines ähnlichen Werkzeugs erleichtert das Eintreiben des hinteren Endabschnitts 13B des Tracers 13.
Fig. 8 zeigt eine Modifikation der obigen Ausführung der Tracerbefestigungsanordnung einer Verriegelungsvor­ richtung. Genauer spezifiziert hat der Verriegelungs­ körper bei dieser Modifikation nur auf einer Seite einen vertieften Bereich, der mit einer Führungsnut versehen ist.
In diesem Fall wird ein Tracer 13 verwendet, der nur einen einzelnen freien Endabschnitt 13A besitzt, und der insofern ohne die Notwendigkeit eines gesonderten Sicherungsmittels fertig befestigt werden kann, als der hintere Endabschnitt 13B davon in einem Paar Montagenuten 22 angebracht werden kann.
Im folgenden wird die zweite Ausführungsform der Tracer­ befestigungsanordnung gemäß der Erfindung beschrieben. Die Fig. 9 und 10 zeigen das Gehäuse 12 einer Ver­ riegelungsvorrichtung, die mit der zweiten Ausführungs­ form der Tracerbefestigungsanordnung versehen ist.
Wie bei der ersten Ausführungsform besitzt das Gehäuse 12 eine Rückwand 14 mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 70. Eine rechteckige Stütze 72 ragt vom linken Rand der Öffnung 70 in Fig. 10 in Richtung zum rechten Rand. Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, besitzt die Stütze 72 einen gekrümmten oder bogenförmigen Abschnitt 74, der dazu dient, den hinteren Endabschnitt 13B des Tracers 13 in das Gehäuse 12 zu führen. Die Dicke des gebogenen Abschnitts 74 verringert sich zu seinem Ende 76 hin. Das Ende 76 ist so angepaßt, daß es die Öffnung der Montagenuten 80, die später beschrieben werden, abdeckt.
Die Öffnung 70 wird im wesentlichen durch die Stütze 72 in untere und obere Bereiche unterteilt, die als Einführungsöffnungen 82 dienen, durch welche die freien Endabschnitte 13A des Tracers 13 eingeführt werden (Fig. 10). Die Räume, die durch das Ende 76 der Stütze 72 und durch die unteren und oberen Ränder der Öffnung 70 definiert werden, welche mit den Einführungsöffnungen 82 kommuniziert, bilden eine Führungsöffnung 84 zur Führung des freien Endabschnitts 13B des Tracers 13 in das Gehäuse 12.
Das Gehäuse 12 ist mit zwei parallelen Rippen 86 versehen, die Bereiche 86A größerer Weite haben, in die das Paar der Montagenuten 78 eingearbeitet ist, die den hinteren Endabschnitt 13B des Tracers 13 aufnehmen. Die Montagenuten 78 nehmen die Zugkräfte des Tracers 13 in der Richtung eines Pfeiles A auf (Fig. 13).
Weiterhin sind ein Paar Zungen 88 und 90 in der Weise gebildet, daß sie von der Rückwand 14 aus betrachtet benachbart zu dem Paar Montagenuten 78 liegen, so daß sie die Führungsöffnung 84 verengen (Fig. 9). Wie in Fig. 9 gezeigt, besitzen die Zungen 88 und 90 gekrümmte oder gebogene Bereiche 88A und 90A, die sich in Richtung zur Verriegelungsstütze 72 erstrecken. Die Montagenuten 80 sind in Abschnitten der Zungen 88 und 90 auf der Innenseite des Gehäuses als bogenförmige Vertiefungen ausgebildet. Die Montagenuten 80 sind dafür ausgelegt, die Ablösekraft aufzunehmen, die auf den hinteren Endabschnitt 13B des Tracers 13 in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil A ausgeübt wird (Fig. 13).
Die Verriegelungsvorrichtung mit der zweiten Aus­ führungsform der Tracerbefestigungsanordnung wird wie folgt zusammengebaut.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird der freie Endabschnitt 13A des Tracers 13 von den Einführungsöffnungen 82 aus in das Gehäuse 12 eingesetzt.
Dann, wenn der freie Endabschnitt 13A des Tracers 13 ins Gehäuse 12 eingeführt ist, wird der hintere Endabschnitt 13B des Tracers 13 entlang des gebogenen Abschnitts 74 in Richtung zur Führungsöffnung 84 bewegt (Fig. 12).
Wenn der hintere Endabschnitt 13B des Tracers 13 in die Führungsöffnung 84 gebracht wurde, wird die Stütze 72 in die Richtung der Einführung des Tracers gedrängt (d. h. in die Richtung des Pfeils A in Fig. 13), um den hinteren Endabschnitt 13B des Tracers 13 in die Montagenuten 78 und 80 einzufügen, wodurch der Vorgang des Zusammenbaus beendet wird (Fig. 14). Wenn der hintere Endabschnitt 13B des Tracers 13 in den Montagenuten 80 sitzt, wird die Eingriffs-Stütze 72 durch ihre elastischen Kräfte wieder in ihren Ausgangszustand zurückgesetzt, d. h. aufwärts zu der mit der Zunge 88 versehenen Öffnung der Montagenuten 80. Dadurch wird die Öffnung der Montagenuten 80, wie in Fig. 13 gezeigt, geschlossen. Daraus ergibt sich, daß, wenn eine äußere Kraft in Richtung der Ablösung (Öffnen) auf den Tracer 13 in einem Falle ausgeübt wird, wo die freien Endabschnitte 13A des Tracers 13 infolge eines Stoßes oder dgl. auf die Wand der Führungsnuten 46 und 48 auftreffen, die Eingriffsstütze 72 nicht elastisch verformt wird, da nur die Kraft in Richtung eines Pfeils B in Fig. 13 auf die Eingriffs-Stütze 72 wirkt. Dadurch bleibt die Öffnung der Montagenuten 80 durch die Stütze 72 verschlossen, und der Tracer 13 wird nicht abgetrennt.
Bei der zweiten Ausführungsform wird der Tracer 13 von der Führungsöffnung 84 aus, die sich in der Rückwand 14 des Gehäuses 12 befindet, eingeführt. Jedoch muß die Rückwand 14 sich nicht notwendigerweise am hinteren Ende des Gehäuses 12 befinden, solange die Rückwand vorgesehen ist, um keinen Staub in das Gehäuse 12 eindringen zu lassen. Wie z. B. in Fig. 14 gezeigt ist, können die Montagenuten 78 und 80 sowie die Eingriffs-Stütze 72 auch im Inneren des Gehäuses 12 zur Befestigung des Tracers gebildet sein. Das Ziel der Erfindung ist mit dieser Anordnung ebenfalls erreichbar.
Wie im vorhergehenden beschrieben, wird mit der Tracerbefestigungsanordnung gemäß der Erfindung kein weiteres Element zur Befestigung des Tracers am Gehäuse benötigt. Daher kann die Zahl der Komponenten reduziert und die Montageleistung erhöht werden. Ferner kann der Tracer von außerhalb des Gehäuses angebracht werden, nachdem der Verriegelungskörper in das Gehäuse eingesetzt wurde. Die Befestigung des Tracers kann dadurch erleichtert werden. Weiterhin kann durch die T-förmige Stütze der ersten Ausführungsform und durch die Eingriffs-Stütze der zweiten Ausführungsform verhindert werden, daß der hintere Endabschnitt des Tracers in das Gehäuse eindringt.
Weiterhin ist es möglich einen Verriegelungsmechanismus zu konstruieren, der eine hohe mechanische Festigkeit zur Unterstützung des Tracers besitzt, da die gegenüberliegenden Seiten des Tracers in die Montagenuten aufgenommen werden, welche in den Rippen des Gehäuses gebildet sind.
Darüberhinaus wird der Tracer bei der Einwirkung einer äußeren Kraft entgegengesetzt zur Einführungsrichtung des Tracers nicht vom Gehäuse gelöst, da die Öffnung der Montagenuten durch die elastische Eingriffs-Stütze verschlossen wird.

Claims (2)

1. Anordnung zur Befestigung eines Tracers einer Ver­ riegelungsvorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein Gehäuse (12), das auf einer Grundplatte befestigt ist, einen Verriegelungskörper (30), der in das Gehäuse (12) eingesetzt und in die Richtung der Loslösung belastet ist, eine Führungsnut (46, 48), die im Verriegelungskörper (30) gebildet ist, und den Tracer (13), der entlang der Führungsnut (46, 48) bewegt wird, wenn der Verriegelungskörper (30) in das Gehäuse (12) eingesetzt wird, wobei der Verriege­ lungskörper (30) wechselweise im hineingedrückten bzw. im freigegebenen Zustand im Gehäuse (12) gehalten wird, die Tracerbefestigungsanordnung ist im Gehäuse (12) der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen und enthält eine Einführungsöffnung (16), durch die das freie Ende (13A) des Tracers (13) in das Gehäuse (12) eingesetzt wird,
eine Führungsöffnung (18), die mit der Einführungsöffnung (16) kommuniziert, eine ge­ neigte oder schräge Einführungsleitfläche (20) in Verbindung mit der Führungsöffnung (16) zur Führung des hinteren Endes (13B) des Tracers (13) in das Ge­ häuse (12), und eine Montagenut (22), die zur Si­ cherung des hinteren Endes (13B) des Tracers (13) mit der Einführungsleitfläche (20) kommuniziert.
2. Anordnung zur Befestigung eines Tracers einer Ver­ riegelungsvorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein Gehäuse (12), das auf einer Grundplatte gesichert ist, einen Verriegelungskörper (30), der in das Gehäuse (12) eingesetzt ist und in die Richtung des Ablösens gedrängt wird, eine Führungsnut (46, 48), die in dem Verriegelungskörper (30) gebildet ist, und einen Tracer (13), der sich entlang der Führungsnut (46, 48) bewegt, wenn der Verriegelungskörper (30) in das Gehäuse (12) eingesetzt wird, wobei der Ver­ riegelungskörper (30) im Gehäuse (12) alternativ im eingedrückten und im freigelassenen Zustand gehalten wird, eine Montagenut (22) zur Sicherung des hinteren Endes (13B) des Tracers (13),
und elastische Eingriffs-Mittel (72), die dazu in der Lage sind, elastische Deformationen zu erfahren, um von der Öffnung der Montagenut (22) als Antwort auf die Einführung des hinteren Endes (13B) des Tracers (13) zu weichen, und sich durch die Rückstellkraft wieder in ihren Ausgangszustand zurücksetzen, um die Öffnung nach der Sicherung des Tracers (13) zu verschließen.
DE19924201006 1991-01-17 1992-01-16 Anordnung zur befestigung eines tracers einer verriegelungsvorrichtung Withdrawn DE4201006A1 (de)

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