DE4200700C2 - Vorrichtung zum automatischen Ansteuern eines Wischermotors einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Ansteuern eines Wischermotors einer Wischanlage für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum automatischen Ansteuern eines Wischermotors einer
Wischanlage für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE 35 42 032 C2 bekannten
Vorrichtung zum automatischen Ansteuern eines Wischermotors
einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge wird ein kapazitiver
Sensor verwendet, dessen Ausgang über einen
Operationsverstärker einem astabilen Multivibrator zugeführt
ist, welcher jeden vom Regensensor gelieferten Kapazitätswert
in einen entsprechenden Frequenzbereich umwandelt, so dass es
durch Änderung der Impulsbreiten möglich ist, eine der
Benässung der Windschutzscheibe entsprechende verbesserte
Ansprechempfindlichkeit und damit eine Regelung der Bewegung
der Wischerblätter zu erreichen.
Bei derartigen Vorrichtungen gilt, dass die Wischerintervalle
nicht zu gross sein dürfen, so dass die Sicht des Fahrers
durch zu viele Regentropfen auf der Frontscheibe
beeinträchtigt wird. Auf der anderen Seite dürfen die
Wischerintervalle auch nicht zu klein sein, da sonst die
Wischer über eine zu trockene Scheibe gleiten, was starken
Abrieb der Wischer, große Motorbelastung und unangenehmes
Wischerrattern zur Folge haben kann. Die optimale
Intervalleinstellung liegt sicherlich irgendwo zwischen diesen
beiden begrenzenden Bedingungen und streut individuell, da der
eine Fahrer schon sehr früh gewischt haben möchte, während der
andere Fahrer sich erst spät in der Sicht beeinträchtigt fühlt
und entsprechend später wischen würde. Diese Betrachtungen
gelten jedoch nur bei Tageslicht. Bei Dämmerung oder in der
Nacht verändert sich die Situation jedoch dadurch, dass die
sich durch Straßenlampen oder entgegenkommende Fahrzeuge
verändernde, im wesentlichen punktuelle Lichtsituation zu
Reflexionen an den Regentropfen an der Windschutzscheibe
führt. Das bei Tageslicht als optimal empfundene
Wischerintervall bedingt einen bestimmten Benetztheitsgrad der
Frontscheibe, der jedoch bei Dämmerung oder in der Nacht zu
einer Blendwirkung führt. Diese Blendwirkung ist um so größer,
je mehr Wassertropfen sich auf der Frontscheibe befinden, so
dass der Fahrer, um bei Dämmerung oder Dunkelheit diese
Blendwirkung zu reduzieren, deshalb ein kürzeres
Wischerintervall als bei Tageslicht fordert, obwohl sich die
Regenintensität nicht verändert hat.
Aus der DE 39 35 807 A1 ist zwar eine Vorrichtung zum
automatischen Ansteuern eines Wischermotors einer Wischanlage
für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, bei der der Verstärker
mit einem veränderbaren Verstärkungsfaktor durch äussere
Beschaltung versehen ist, jedoch wird dies dazu verwendet, die
Ansprechempfindlichkeit des mit einem elektromechanischen
Wandler versehenen Regensensors bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten herabzusetzen, um eine Fehlfunktion
des Regensensor zu vermeiden.
Aus der JP-Abstracts-60-252044 ist eine von einem Regensensor
gesteuerte Scheibenwischanlage mit Intervall-Arbeitsgang
bekannt, welche zudem in Abhängigkeit von einem
Beleuchtungssensor gesteuert wird, um eine optimale
Wischwirkung sowohl bei Tag als auch bei Nacht sicher zu
stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum automatischen Ansteuern eines Wischermotors einer
Wischanlage für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der eine automatische Anpassung des
Wischintervalls an die unterschiedlichen Verhältnisse bei Tag
und bei Dämmerung bzw. Nacht möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Vorrichtung zum
automatischen Ansteuern eines Wischermotors einer Wischanlage
für Kraftfahrzeuge der genannten Art die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es in sehr einfacher
Weise möglich, auf die sich bei Dämmerung bzw. Nacht ändernden
Gegebenheiten hinsichtlich der Reflexion des äusseren
künstlichen Lichtes an den Wassertropfen der bspw.
Windschutzscheibe anzupassen. Auf diese Weise wird bei
Dämmerung oder Nacht schon bei geringerer Benetzung der
Frontscheibe als bei Tage der Wischer in Tätigkeit gebracht,
d. h., es ergibt sich gegenüber dem Tagbetrieb ein verkürztes
Wischintervall. Dies wird mit Hilfe eines die
Umgebungshelligkeit erfassenden Helligkeitssensors bzw.
Dämmerungssensors unmittelbar erreicht. Dies ist insbesondere
in den Ländern sinnvoll, in denen es empfohlen oder gar
Pflicht ist, auch am Tage mit Abblendlicht zu fahren.
Eine besondere Beeinträchtigung des Fahrers bei auftretender
Nässe ergibt sich dann, wenn bei Dämmerung und insbesondere
bei Dunkelheit Fahrzeuge mit Licht entgegenkommen, da sich
dadurch die Blendwirkung beträchtlich erhöht. Gemäß der
Erfindung gelangt man auch für diese Situation zu einem
befriedigenden Ergebnis. Dies bedeutet, dass mit Hilfe dieses
Blendsensors der Verstärkungsfaktor des Verstärkers nochmals
erhöht werden kann, so dass das Wischintervall weiter verkürzt
bzw. der Benetzungsgrad der Frontscheibe, bei dem die
Wischertätigkeit einsetzt, weiter verringert wird.
Es ist nun möglich, die Änderung der äusseren Beschaltung in
unterschiedlicher Weise vorzunehmen. Ein vorteilhaftes
Beispiel hierzu ergibt sich aus den Merkmalen des
Unteranspruchs 2. Es ist also in vorteilhafter Weise möglich,
mit dem Einschalten des Fahrlichts bzw. Abblendlichts den
Verstärkungsfaktor zu verändern. Für eine einheitliche
Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es dann
zweckmäßig sein, beide Bedingungen in Kombination zu
berücksichtigen.
Die konkrete Verwirklichung des Verstärkers und dessen äußerer
Beschaltung erfolgt in vorteilhafter Weise gemäß den Merkmalen
des Anspruch 3. Dabei kann die Änderung der äusseren
Beschaltung entweder entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
4 dadurch erfolgen, dass die einzelnen Widerstände
entsprechend der Ansteuerung wahlweise zuschaltbar bzw.
parallel zum Operationsverstärker legbar sind, oder dass der
betreffende Sensor in seiner Eigenschaft als veränderbarer
Widerstand mit negativer Kennlinie fest im Rückkopplungskreis
des Operationsverstärkers angeordnet sind. Es versteht sich
dabei, dass ihre Kennlinie und ihre schaltungstechnische
Anordnung in der Weise ist, dass sowohl die Tatsache der
eintretenden Dämmerung bzw. Nacht als auch die Tatsache der
auftretenden Blendwirkung durch ein entgegenkommendes Fahrzeug
zu einer Erhöhung des Verstärkungsfaktors und damit zu einer
höheren Ansprechempfindlichkeit führt, welches letztere durch
die Merkmale des Anspruchs 6 verwirklicht ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Vorrichtung zum
automatischen Ansteuern eines Wischermotors gemäß
einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
eines mit dem Wischermotor verbundenen
Intervallsteuerschaltkreises, und
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Vorrichtung zum
automatischen Ansteuern eines Wischermotors gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung.
Die in der Zeichnung gemäß zweier Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellte Vorrichtung 11 bzw. 11'
dient zum automatischen Ansteuern eines Wischermotors 12 einer
Wischanlage für Kraftfahrzeuge. Dabei ist es möglich, je
nachdem, ob die Vorrichtung 11 bzw. 11' bei einer Fahrt
während des Tages oder während der Dämmerung bzw. der Nacht
verwendet wird, die Ansprechempfindlichkeit zu verändern bzw.
bei gleichem Benetzungsgrad der Frontscheibe das
Wischintervall zu verändern.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
die Vorrichtung 11 einen Regensensor 13, der mit einem
elektromechanischen Wandler bspw. in Form eines piezo
elektrischen Keramikelementes versehen ist. Der Ausgang des
Regensensors 13 ist über einen Eingangswiderstand 14 mit dem
Eingang eines Operationsverstärkers 16 verbunden. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 16 ist mit einem als
Intervallsteuerelektronik ausgebildeten Intervallsteuer
schaltkreis 17 verbunden, mit dem der Wischermotor 12
ansteuerbar ist. Der Intervallsteuerschaltkreis 17 ist ferner
mit einem ortsfesten Kontakt 18 eines Lenkstockschalters 19
verbunden, welcher Kontakt dem Intervallbetrieb der mit dem
Wischermotor 12 versehenen Wischanlage zugeordnet ist. Mit
anderen Worten, der Intervallschaltkreis 17 ist nur dann über
die Vorrichtung 11 ansteuerbar, wenn der bewegliche Kontakt 21
des Lenkstockschalters 19 mit dem Kontakt 18 verbunden ist.
Darüberhinaus ist der Wischermotor 12 über zwei weitere
ortsfeste Kontakte des Lenkstockschalters 19 für zwei
unterschiedliche Geschwindigkeiten in üblicher Weise
unmittelbar und im Dauerbetrieb betätigbar. Die darüberhinaus
dargestellte Kontaktanordnung 22 dient der Rückführung der
Wischanlage in ihre Parkstellung bei abgeschaltetem
Wischermotor 12. Näher beschrieben ist die Spannungsversorgung
des Wischermotors 12 in der schon erwähnten DE 39 35 807 A1.
Gemäß Fig. 1 ist der Operationsverstärker 16 in seinem
Rückkopplungsweg zwischen Ausgang und Eingang mit einer
Schalter/Widerstandskombination 23 versehen. Beim
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind im
Rückkopplungsweg des Operationsverstärkers 16 ein erster
fester Rückkopplungwiderstand 24 und ein zweiter fester
Rückkopplungswiderstand 25 vorgesehen, die einenends
miteinander und mit dem Eingang des Operationsverstärkers 16
verbunden sind und die andernends zu zwei ortsfesten Kontakten
eines Analogschalters 26 führen, dessen Schaltarm 27 mit dem
Eingang des Operationsverstärkers 16 verbunden ist. Der zweite
Rückkopplungswiderstand 25 hat dabei einen höheren
Widerstandswert als der erste Rückkopplungswiderstand 24. Die
Betätigung des Analogschalters 26 erfolgt über eine Verbindung
mit einem Schaltkreis 28, in welchem das als Glühlampe 29
schematisch dargestellte Fahrlicht (wie Abblendlicht oder auch
Standlicht) eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Die
Verbindung zwischen dem Fahrlicht-Schaltkreis 28 und dem
Analogschalter 26 ist derart, daß bei geschlossenem
Ausschalter 31 des Fahrlicht-Schaltkreises 28 und damit
eingeschaltetem Fahrlicht 29 der Analogschalter 26 aus seiner
in Fig. 1 dargestellten ersten Stellung, in der sein
Schaltarm 27 mit dem ersten Rückkopplungswiderstand 24
verbunden ist, in die zweite Stellung, in der sein Schaltarm
27 mit dem zweiten Rückkopplungswiderstand 25 verbunden ist,
umschaltet. Gemäß Fig. 1 ist in dem Verbindungszweig zwischen
Fahrlicht-Schaltkreis 28 und Analogschalter 26 ein
Störwellenfilter 32 in Form eines RC-Kreises angeordnet.
Darüberhinaus kann zur Unterstützung der Ansteuerung des
Analogschalters 26 eine Kondensatoranordnung 33 vorgesehen
sein, wie strichpunktiert dargestellt ist.
Da der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 16 vom
Größenverhältnis zwischen dem zugeschalteten festen
Rückkopplungswiderstand 24 oder 25 und dem Eingangswiderstand
14 ist, ist der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers
16 dann größer, wenn der zweite Rückkopplungswiderstand 25 bei
zugeschaltetem Fahrlicht zur Wirkung kommt. Mit anderen
Worten, wird dann, wenn das Fahrlicht eines Kraftfahrzeugs,
wie bspw. in der Dämmerung bzw. in der Dunkelheit,
eingeschaltet ist, der Verstärkungsfaktor des
Operationsverstärkers 16 erhöht, wodurch die Empfindlichkeit
der Vorrichtung 11 zunimmt.
Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
die Vorrichtung 11' ebenfalls einen Regensensor 13',
vorzugsweise elektromechanischer Art als bspw.
piezoelektrisches Keramikbauteil, dessen Ausgang über einen
Eingangswiderstand 14' mit einem Operationsverstärker 16'
verbunden ist, dessen Ausgang in nicht dargestellter Weise zu
den vorgenannten Intervallsteuerschaltkreis 17 führt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Rückkopplungskreis
zwischen Ausgang und Eingang des Operationsverstärkers 16'
neben einem festen ersten Rückkopplungswiderstand 24' ein
veränderlicher zweiter Rückkopplungswiderstand 25' in
paralleler Anordnung vorgesehen. Der in seinem Widerstandswert
veränderliche zweite Rückkopplungswiderstand 25' ist durch
einen schematisch angedeuteten lichtempfindlichen Sensor 36
gebildet. Der Widerstandswert dieses lichtempfindlichen
Sensors ist abhängig von der Umgebungshelligkeit, in der sich
das mit der Vorrichtung 11 versehene Kraftfahrzeug bewegt, und
zwar in der Weise, daß sich der Widerstandswert bei Dämmerung
bzw. Nacht gegenüber dem Wert, den der Sensor bei Tag besitzt,
erhöht. Damit erhöht sich der Gesamt-Rückkopplungswiderstand
und, wie oben dargelegt, der Verstärkungsfaktor des
Operationsverstärkers 16'.
Mit anderen Worten, die Wischintervalldauer bzw. die
Empfindlichkeit der Vorrichtung 11' wird bei sich ändernden
Helligkeitsverhältnissen ebenfalls verändert, und zwar
unabhängig davon, ob, wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 berücksichtigt ist, das Fahrlicht zugeschaltet ist
oder nicht.
Gemäß einer Variante des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2
soll darüberhinaus die Empfindlichkeit der Vorrichtung 11'
weiterhin dann gesteigert werden, wenn bei Dämmerung bzw.
Dunkelheit und benetzter Frontscheibe ein Kraftfahrzeug mit
Fahrlicht entgegenkommt. In einem solchen Falle erhöht sich
die Blendwirkung für den Fahrer noch mehr, so daß es notwendig
ist, die Empfindlichkeit weiter zu erhöhen bzw. das
Wischintervall weiter zu verkürzen. Dies erfolgt in der Weise,
daß ein weiterer lichtempfindlicher Sensor 40 an geeigneter
Stelle des Kraftfahrzeugs mechanisch vorgesehen und elektrisch
parallel zu dem Widerstand 14' in den Vorwiderstand des
Operationsverstärkers 16' miteingebracht wird. Mit anderen
Worten, mit diesem zweiten lichtempfindlichen Sensor 40, der
die Blendwirkung durch entgegenkommende Fahrzeuge auf ein
Minimum begrenzen soll, muß erreicht werden, daß bei
auftretender Helligkeit durch den Scheinwerfer des
entgegenkommenden Fahrzeugs durch Verringerung des
Widerstandswertes des Vorwiderstandes sich der
Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 16' erhöht.
Während also der erste lichtempfindliche Sensor 36 die
Umgebungshelligkeit erfaßt, ist der zweite lichtempfindliche
Sensor 40 nur in Fahrtrichtung aktiv.
Es versteht sich, daß es auch möglich ist, in das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 einen in Fahrtrichtung des
Kraffahrzeugs aktiven Sensor zur Verringerung der Blendwirkung
entgegenkommender Fahrzeuge bei Dämmerung bzw. Dunkelheit
durch Erhöhen des Verstärkungsfaktors des
Operationsverstärkers 16 zu integrieren. Entsprechendes gilt
für einen die Umgebungshelligkeit erfassenden Sensor.
Claims (6)
1. Vorrichtung (11, 11') zum automatischen Ansteuern eines
Wischermotors (12) einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge,
mit einem, vorzugsweise einen elektromechanischen Wandler
beinhaltenden Regensensor (13, 13'), dessen
Ausgangssignal einem Verstärker (16, 16') zugeführt ist,
welcher mit einem Intervallsteuer-Schaltkreis (17) für
den Wischermotor (12) verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verstärker (16, 16') mit einer
äusseren Beschaltung zur automatischen Veränderung seines
Verstärkungsfaktors versehen ist und dass die äussere
Beschaltung mittelbar oder unmittelbar in Abhängigkeit
von der Umgebungshelligkeit derart beeinflusst ist, dass
bei zunehmender Dunkelheit der Verstärkungsfaktor erhöht
wird, wobei der Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit von
einem die Umgebungshelligkeit erfassenden Helligkeits
sensor (36) und von einem Helligkeitsschwankungen durch
entgegenkommende Fahrzeuge erfassenden Blendsensor
veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit von der Betätigung
eines Fahrlichtschalters (31) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verstärker durch einen
Operationsverstärker (16, 16') gebildet ist, in dessen
Rückkopplungskreis den Verstärkungsfaktor beeinflussende
Widerstände (24, 25; 24', 25') angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
mittels mindestens eines Steuerschalters (26) Widerstände
(24, 25) mit unterschiedlichen Widerstandswerten
wechselweise einschaltbar sind, wobei der Steuerschalter
(26) vom Fahrlichtschalter (31), Helligkeitssensor (36)
und/oder Blendsensor gesteuert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
im Rückkopplungskreis des Operationsverstärkers (16') ein
als Helligkeitssensor (36) dienender, lichtempfindlicher
Widerstand (25') angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass als Vorwiderstand (40) des
Operationsverstärkers (16') ein als Blendsensor
dienender, lichtempfindlicher Widerstand verwendet ist.
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