DE4191C - Hydraulische Filterpresse. 1 T - Google Patents

Hydraulische Filterpresse. 1 T

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DE4191C
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Germany
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DENDAT4191D
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Original Assignee
L. J. QUENNESSON in St Quentin. Ver- 1 treter: WlRTH & Co. in Frankfurt a. M
Publication of DE4191C publication Critical patent/DE4191C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1877.
Klasse 58.
T. L. J. QUENNESSON in ST. QUENTIN. Hydraulische Filterpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. October 1*877 *b· Längste Dauer: 22. März 1891.
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^i ist der Cylinder der hydraulischen Presse, B der Kolben, CD die über dem Kolben liegende Platte und E E' E" E'" die Säulen, welche der Presse als Stütze dienen. Die Traverse FF' dieser Presse ist bei α α durchbrochen und bildet eine viereckige Oeffnung,. Fig. 4. Zur Ausfüllung dieser Oefmutig dient eine Platte G, deren obere Ränder sich gegen die Vorsprünge der Traverse F F' anlehnen.
Der Raum, in welchen die Masse während des Pressens eingeschlossen ist, besteht aus einem viereckigen oder anders geformten Kasten HIJK, der an der Traverse F F' befestigt ist. Die Ränder dieses Kastens· sind durch fest schliefsende Bänder verbunden, so dafs die eingeprefste Masse nicht entweichen . kann. Aeufsere Bänder dienen zur Verstärkung des Ganzen.
Um das Abfiiefsen der Flüssigkeit, die sich nächst den Wänden befindet, zu erleichtern, ist eine Reihe verticaler Rinnen b b, cc, dd angebracht, welche von einem Ende der Wände zum anderen gehen und die mit Filterwänden bekleidet sind, welche ihrerseits sehr viele Oeffhungen von beliebiger Form haben. Diese Wände sind mit Schrauben an den Kasten befestigt, . so dafs sie leicht entfernt und gereinigt werden können. Die obere und die untere Platte sind ebenfalls mit Rinnen und ähnlichen Platten versehen. Die Platte G G ist auf und ab beweglich. Hierzu dienen die Zahnstangen L L' und die auf der Welle O aufgekeilten Getriebe MM'. Zwei Rollen NN dienen den Zahnstangen zur Führung und die Sperrräder PP' lassen dieselben und mit ihnen die Platte G G an jeder beliebigen Stelle feststellen.
Die sehr dünnen verticalen Röhren, welche durch die Platte G G hier durchgehen, sind mit vielen feinen Oeffnungen versehen und dienen als Filter. An ihrem oberen Ende sind sie durch einen Keil an die Platte Q Q, Fig. 1 und 8, befestigt, und damit dieselben besser an ihrer Stelle bleiben, sind sie von einer zweiten Platte Q' Q' bedeckt. Diese Platte ist ebenfalls mit Oeffnungen versehen, läfst sich leicht auf der unteren Platte verschieben, und bedeckt entweder die Röhren oder legt sie frei, so dafs.
man die letzteren leicht entweder ganz wegnehmen oder im Innern reinigen kann, indem man durch die Oeffnung eine kleine an einem Eisendraht befestigte Bürste einführt. Um zu verhindern, dafs die zu pressende Masse nicht zwischen Röhren und Wand hindurchgehen, ist für jede Röhre eine Art Dichtung oder Stopfbüchse R angebracht, Fig. 8. Diese Dichtung läfst die Röhren frei auf- und abgleiten, verhindert aber jedes Entweichen der Flüssigkeit nach aufsen. Die Platten Q und Q' haben ein solches Gewicht, dafs sie die Röhren nachdrücken. Dieses Niederdrücken wird durch Rippen begrenzt, gegen welche die Platten anstofsen.
Das untere Ende der Röhren, deren Anzahl, Entfernung von einander und Durchmesser je nach Bedürfnifs variiren, ist konisch, Fig. 1, und tritt in Oeffnungen der Platte CD, so dafs, wenn die Platte CD in die Höhe geht und den unteren Theil der Röhren erreicht, ein dichter Abschlufs zwischen Platte und Röhre stattfindet. Die Platte CD hat, jeder Röhre entsprechend, Oeffnungen, welche in den Raum R' einmünden. Dieser letztere endigt in einen Kanal, der mit der biegsamen Röhre £ S in Verbindung steht. Da die Platte CD in das Innere des Kastens HIJK eindringen soll und ihre Ränder die Innenwände des Kastens berühren müssen, um jedes Entweichen der Masse zu verhindern, sind die vier Seiten der Platte mit Dichtungen cc aus irgend einem elastischen dicht, schliefsenden Stoffe, der über die osciilirenden Streifen e e gezogen ist und durch die Federn gg' beständig nach aufsen gedrückt wird, versehen. Die gleiche Anordnung ist bei der oberen Platte GG getroffen; die Dichtung befindet sich bei G' G" und wird, wie die erste, durch Federn angedrückt. Damit die untere Platte mit möglichst wenig Reibung bewegt werden könne, wird dieselbe nur an den vier Ecken bei h h' /1" h'", Fig. 2 und 7, getragen. Die an den vier Ecken der Platte angebrachten Rinnen i i dienen zur Aufnahme der Flüssigkeit, welche dem Raum R' durch eine Reihe von Oeffnungen zugeführt wird. Ebenso hat der untere Theil des Kastens HIJK an seinen vier Wänden bei ti Rinnen.
zur Aufnahme der Flüssigkeit. Um von dort die Flüssigkeit in einen einzigen Raum zu sammeln, dienen Öeffnungen, welche in Röhren münden, und diese führen dann die Flüssigkeit von den vier Seiten nach einem bestimmten Punkt. Zur Füllung der Presse sind vier Kanäle Jj1J11J'" angebracht, die mit je einem Hahn k versehen sind. Die Anzahl dieser Kanäle, sowie deren Form und Gröfse kann je nach den Umständen variiren. Der Hahn kann durch ein Ventil, eine Klappe oder jede andere zweckentsprechende Vorrichtung ersetzt werden. Die Metallröhren, welche den Kasten HIJK ganz ausfüllen, sind ihrer ganzen Länge nach mit Oefmungen versehen; diese Oefinungen können je nach Bedarf weiter oder näher an einander sich befinden. Die Röhren haben den Zweck, die zu pressende Masse zu theilen; jede Röhre bildet eine Filtrirfläche und leitet die Flüssigkeit nach dem Raum £', von wo sie durch die Röhre 5 S abfliefst.
Das Pressen selbst geschieht auf folgende Art.
Zunächst läfst man die Platte CD in die Höhe gehen, so dafs alle Röhren sich in die hierzu bestimmten Öeffnungen einlegen. Die Platte G G soll sich in diesem Augenblicke vollständig am unteren Ende ihres Weges in der Presse befinden. Hierauf hebt man die obere Platte G G vollständig in die Höhe, so dafs sie gegen ihre Anschläge aufstöfst, öffnet einen oder mehrere der Hähne j j' J" j'" und läfst die Masse in den Kasten HIJK eintreten. Ist die Presse gefüllt, so schliefst man die Hähne und setzt den Kolben der hydraulischen Presse in Bewegung. Die Platte CD steigt mehr und mehr in der Presse und nähert sich der oberen Platte. Die Röhren gehen in gleicher Weise in die Höhe- Die von den Röhren in die Höhe gehobenen Platten Q Q und Q1Q' ruhen nicht mehr auf ihren Stützpunkten und werden nur noch von den Röhren gehalten. Während dessen haben die in der Masse enthaltenen Flüssigkeiten an den Wänden der Röhren Abflufs gefunden und sammeln sich in dem Behälter. Sowie die stärkste Pressung erreicht ist, läfst man die Platte G G mit Hülfe der Getriebe und Zahnstangen niedergehen. Um dies zu erleichtern, ist der Kasten HIJK nach unten zu etwas weiter, wodurch der zwischen beiden befindliche ausgepreiste Kuchen sich vollständig von den Röhren ablöst. Alsdann haben die Platten Q Q und Q' Q' ihre Stelle auf den Stützen wieder eingenommen, der Kuchen wird von der Presse weggenommen, die Platte C durch eine Bürste, einen Schwamm oder auch durch einen auf dieselbe geleiteten Dampfstrahl gereinigt, worauf eine neue Pressung beginnen kann.
Nach einer gewissen Anzahl von Pressungen müssen die Filterflächen gereinigt werden. Dies kann mit Hülfe eines in die Presse geleiteten Dampfstrahles geschehen, wobei die obere urid untere Platte einander, genähert sind, um den Dampf nach allen Theilen der Presse auf einmal oder auch nach einem bestimmten Theil derselben zu leiten. Doch kann man die Reinigung auch mit Hülfe einer Bürste vornehmen. Soll beim Stillstand der Fabrikation oder am Ende der Champagne eine gründliche Reinigung vorgenommen werden, so läfst sich die Presse in kurzer Zeit ganz aus einander nehmen und alle Flächen biosiegen.
Manchmal ist es nöthig, die Masse zu erwärmen, damit die Flüssigkeit besser abfliefse; hierfür ist die in Fig. 5 und 6 dargestellte Anordnung getroffen. Der Kasten hat eine Doppelwand mit dem freien Zwischenraum u, der mit Dampf oder irgend einem anderen Heizmittel geheizt wird. Die untere Platte, Fig. 7, ist mit Heizrohren in m m versehen, und die obere in derselben Weise geheizt. Auch könnte noch das Innere der Filtrirröhren durch Heizrohren, welche in jenen stecken, geheizt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die beschriebene Filterpresse in der durch die Zeichnung dargestellten Zusammensetzung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4191D Hydraulische Filterpresse. 1 T Active DE4191C (de)

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