DE416718C - Gleitschutzreifen - Google Patents

Gleitschutzreifen

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DE416718C
DE416718C DEP47903D DEP0047903D DE416718C DE 416718 C DE416718 C DE 416718C DE P47903 D DEP47903 D DE P47903D DE P0047903 D DEP0047903 D DE P0047903D DE 416718 C DE416718 C DE 416718C
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DE
Germany
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rubber
strips
tires
vulcanized
tire
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Expired
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DEP47903D
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GEORG PINKUS DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/18Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Gleitschutzreifen. Um das Gleiten von Gummireifen zu verhindern, hat man die verschiedenartigsten Oberflächenformen vorgeschlagen. Solche Reifen verlieren aber ihre Schutzfähigkeit gegen Gleiten, sobald -die Oberfläche abgefahren ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß Reifen, deren Laufgummibelag nicht aus einem einzigen gut durchvulkanisierten Gummikörper besteht, sondern aus dünnen Schichten, die nicht ganz fest aufeinanderkleben und von denen eine jede, wenn sie durchgerieben ist, in Fetzen um die Lauffläche herumhängt, durch diese Fetzen einen ganz besonders guten Schutz gegen Gleiten bieten. Solche Reifen sehen aber unschön aus, und ihre Abnutzung ist sehr groß.
  • Erzeugt man aber solche Reifen in der Art, daß nicht der ganze Laufgummikörper aus den eben .beschriebenen voneinander ablösbaren Schichten besteht, sondern daß er nur von vielen einzelnen solchen dünnen Gummiplättchen, Streifen o. dgl. durchsetzt ist, während der übrige Teil des Laufkörpers fest und dauerhaft vulkanisiert ist, dann haften die einzelnen Platten, Streifen; o. dgl. auf ihrer Unterlage zwar nicht ganz fest, seitlich aber haften sie fest an den sie umgebenden guten Gummistellen. Wenn nun ein Plättchen durchgefahren ist, dann hebt es sich zwar von seiner Unterlage ab, kann aber nicht abfallen,- sondern übt seine gleitschützende Wirkung so lange aus, bis der es umgebende gute Gummi in der ganzen Dicke des Plättchens abgefahren ist. Erst dann verliert das Plättchen seinen letzten seitlichen Halt und fällt ab.
  • Man hat es in der Hand, die Plättchen so klein oder die Streifen so schmal zu machen, daß das Aussehen des Reifens nicht unschön ist, weil die herumhängenden Stückchen sehr klein sind. Die zum Lösen beim Abfahren bestimmten Stellen können: regelmäßige .und unregelmäßige Formen und Größen haben, sie können regelmäßig oder unregelmäßig verteilt sein.
  • Beispielsweise kann man den Laufkörper aus dünnen Schichten aufbauen, auf jeder Schicht mit Talkum die Stellen betupfen oder bestreichen:, die nicht haften sollen, und dann erst die nächste Schicht aufbringen. Wird dann der Reifen in der übliehen Weise vulkanisiert, dann werden die mit Talkum bestreuten Flächen nicht ganz fest aufeinanderhaften.
  • .Eine Ausführungsform 'eines gemäß der Erfindung hergestellten Reifens ist auf der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i ein Stück eines Reifens, parallel zur Achse radial geschnitten und flach ausgebreitet, Abb. 2 einen Schnitt durch die Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch die Linie C-D -der Abb. i und Abb. 4 einen durch die Achse geführten Querschnitt durch den Reifenkörper darstellt. Bei der Herstellung dieses Reifens wird der Gummikörper a aus konzentrischen Schichten aufgebaut, .deren Grenzen in Abb. 2 mit den Linien c zusammenfallen. Ehe eine nächste Schicht aufgebracht wird, bestreicht man die Oberfläche in parallelen Streifen (c in sämtlichen Abbildungen); mit Talkum. - Wir haben dann eine Oberfläche wie in Abb. 3, wo die nichtschraffierten Streifen c mit Talkum bestrichen sind, während der schraffierte Teil der Fläche aus Gummi in seinem gewöhnlichen Zustand gebildet wird. Bringt man nun die folgend Schicht auf diese Fläche auf, so verbindet sich beim nachfolgenden Vulkanisieren diese Schicht mit der vorigen nur an den schraffierten Stellen, während der Teil, der die Streifen c berührt, sich an diesen Stellen nicht fest verbindet. Vor dem Aufbringen der nächsten Schicht werden wieder Talkumstreifen genau über den vorigen angebracht usf.
  • d bedeutet in allen Abbildungen die Leinwandeinlage. Mit b ist in Abb. i und 4 die äußerste Schicht des Gummikörpers bezeichnet, die an verschiedenen Stellen durchgerieben ,ist und die sich in der gezeichneten Weise ablöst und so als Gleitschatz wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitschutzreifen aus vulkanisiertem Kautschuk, dessen Laufkörper ganz oder :zum Teil aus dünnen Plättchen, Streifen o. dgl. besteht, die zwar in sich und seitlich mit der Umgebung gut vulkanisiert sind, aber an ihrer Unterlage nicht ganz festhaften, derart, daß nach ,dem Durchreiben die Plättchen, Streifen o. dgl. sich abheben und nur noch an ihren Seiten mit dem Gummikörper verbunden bleiben.
DEP47903D 1924-04-16 1924-04-16 Gleitschutzreifen Expired DE416718C (de)

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