DE416267C - Biegemaschine fuer Metallroehren und Profileisen mit Biegerolle und Druckrolle - Google Patents
Biegemaschine fuer Metallroehren und Profileisen mit Biegerolle und DruckrolleInfo
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- DE416267C DE416267C DES64373D DES0064373D DE416267C DE 416267 C DE416267 C DE 416267C DE S64373 D DES64373 D DE S64373D DE S0064373 D DES0064373 D DE S0064373D DE 416267 C DE416267 C DE 416267C
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- roller
- pressure
- pressure rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/02—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
- B21D7/024—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM11.JULI1925
AM11.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 416267 -KLASSE 49 f GRUPPE
(S 64373 I!49f V
Johann Gottfried Sedlmayr in Berlin-Schöneberg. Biegemaschine für Metallröhren und Profileisen mit Biegerolle und Druckrolle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1923" ab. - - · -
Biegemaschinen für Metallröhren, bei welchen Biegerolle und Druckrolle oder Druckrollen
in ein und derselben Ebene liegen oder eine entsprechend profilierte Schiene an Stelle
der Druckrolle als Anlage an den zu biegenden Gegenstand verwendet wird, haben "defF
Nachteil, daß an den Berührungspunkten der Drückrolle oder -schiene mit dem Rohr,
welche infolge der auszuübenden Drücke praktisch zu kleinen Flächen'werden, Geschwindigkeiten
am Umfang der Druckrolle oder schiene auftreten, welche in den zueinander "gehörigen""Berührungspunkten mit dem Rohr
nicht gleich sind denjenigen des Rohres. Sie
wachsen nicht in gleichem Maße wie die Abstände der Berührungspunkte vom Drehpunkt
der Biegerolle nach dem äußersten Umfang zu, sondern nehmen von der neutralen
Faser des Rohres aus nach dessen äußerstem Umfang zu ab. Hierdurch tritt häufig ein Fressen, Zerren und Verschrammen des
Werkstückes sowie ein frühzeitiger Verschleiß des Werkzeugs ein, was irrtümlicherweise
ίο häufig auf Mangel an Schmierung, auf zu großen Druck der Druckrolle oder auf die
geringe Güte des Werkstoffs zurückgeführt wird. Zur Vermeidung dieses Fressens' usw.
wird der Druck der Druckrolle oder -schiene wegen zu großer Reibung vermindert,, was
aber wieder nachteilig auf das Einhalten der Rohrform bezüglich ihres Querschnittes wirkt.
Je genauer die Ausführung des Gegenstandes sein soll, um so größer muß der Druck der
ao Druckrolle sein.
Die nachstehende Erfindung behebt alle diese Nachteile durch Verwendung zweier
Druckrollen, die derart angeordnet sind, daß die "durch ihre Achsen gelegte Ebene in der
Ebene der Achse der Biegerolle liegt. Hierbei sind die Achsen der Druckrollen gewöhnlich
parallel zur Ebene der Biegerolle angeordnet. Unter Umständen ist jedoch auch je nach dem Querschnitt des zu biegenden
Gegenstandes eine Schrägstellung einer oder beider Achsen der Druckrollen gegenüber der
Biegerolle von Vorteil. Durch Anordnung der Druckrollen in dieser Weise wird bei gleichen
Durchmessern der Biege- und Druck rollen erreicht, daß die Umfangsgeschwindigkeiten
beim Biegen des Gegenstandes an seinen Berührungspunkten mit den Druckrollen den Geschwindigkeiten am Umfang der
Druckrollen gleich sind, und daß nur rollende Reibung an dem Rohr auftritt, was
weniger Kraft erfordert, und daß ferner der Druck der Druckrollen ein ganz bedeutend
größerer sein kann, wodurch dem Rohr ein größerer Halt in sich gegeben wird. Es ist
hierbei gleichgültig, ob ein Haltedorn zur Verwendung kommt oder nicht, ebenso ob die
Biegerolle fest steht und die Druckrollen sich um die Biegerollen herum bewegen oder umgekehrt.
Die Vorrichtung kann maschinell oder auch von Hand betrieben werden.
Ist also nach Abb. 1 Durchmesser α der
Biegerolle gleich Durchmesser b der Druckrollen, so verläuft die Geschwindigkeitszunahme
von c nach e über d stetig und daher im Diagramm geradlinig. Hierbei ist ein Vierkantrohr,
das über die hohe Kante gebogen werden soll, angenommen. Ist das Rohr rund (Abb. 2), so verläuft die Geschwindigkeitszunahme
nicht ganz geradlinig, sondern in einer Kurve. Diese Abweichung von der Geradlinigkeit
ist praktisch jedoch von keiner Bedeutung. Werden Druckrollen von kleineren Durchmessern als der der Biegerolle verwendet,
so muß man sie besonders antreiben, damit ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich derjenigen
,der Biegerolle wird. Erteilt man ihnen in an sich bekannter Weise eine größere
Umfangsgeschwindigkeit als diejenige der Biegerolle, indem man sie z. B. durch entsprechende Übersetzung von der Welle der
Biegerolle aus antreibt, so wirkt auf das zu biegende Rohr eine Zusatzkraft, die ein Eindrücken
des Rohres beim Biegen verhindert. In den Abb. 4 und 5 ist eine derart ausgeführte
Maschine dargestellt. 1 ist die Antriebskurbel, 2 die Schnecke, die in das
Schneckenrad 3 eingreift, 4 ist die Biegerolle, auf deren Welle des Kegelrad 7 sitzt, das
mit dem Kegelrad 8 kämmt, 9 und 10 sind die mit den Druckrollen 5 und 6 verbundenen
Stirnräder.
Äußer dem Biegen von Rohren und vollwandigen Gegenständen dient die Maschine
auch zur Herstellung von Biegungen für Werkstücke mit offenem oder zum Teil offenem
Querschnitt, wie sie etwa in den Abb. 6 und 7 dargestellt sind.
Die Achsen der Druckrollen brauchen nicht immer parallel zur Ebene der Biegerolle zu
liegen, sondern es können auch eine oder go beide Achsen der Druckrollen zur Ebene der
Biegerolle schräg liegen. Abb. 3 zeigt eine derartige Anordnung.
Claims (4)
1. Biegemaschine für Metallröhren und Profileisen mit Biegerolle und Druckrolle,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Achsen von zwei Druckrollen gelegte Ebene in der Ebene der Achse der Biegerolle
liegt.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Druckrollen parallel zur Ebene der Biegerolle liegen.
3. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide
Achsen der Druckrollen zur Ebene der Biegerolle schräg liegen.
4. Biegemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerolle
mit einer oder beiden Druckrollen durch Zahnräder o. dgl. zwangläufig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64373D DE416267C (de) | 1923-11-23 | 1923-11-23 | Biegemaschine fuer Metallroehren und Profileisen mit Biegerolle und Druckrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64373D DE416267C (de) | 1923-11-23 | 1923-11-23 | Biegemaschine fuer Metallroehren und Profileisen mit Biegerolle und Druckrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416267C true DE416267C (de) | 1925-07-11 |
Family
ID=7497132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64373D Expired DE416267C (de) | 1923-11-23 | 1923-11-23 | Biegemaschine fuer Metallroehren und Profileisen mit Biegerolle und Druckrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416267C (de) |
-
1923
- 1923-11-23 DE DES64373D patent/DE416267C/de not_active Expired
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