DE416232C

DE416232C - Aus einem Buendel von Einzelfedern bestehende Feder

Info

Publication number: DE416232C
Application number: DEK92125D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1925-07-11

Description

Aus einem Bündel von Einzelfedern bestehende Feder. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine aus einem Bündel von Einzelfedern bestehende Feder, die sich neben geringem Gewicht durch eine gedrängte Bauart auszeichnet.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. i bis 3 eine Seitenansicht, die Oberansicht und, in größerem Maßstabe, einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; ferner zeigen Abb. q. bis 7 vier weitere Ausführungsbeispiele in einer der Abb. 3 entsprechenden Darstellung.
Es soll zunächst die in den Abb. i bis 3 dargestellte Feder beschrieben werden.
Wie aus Abb.3 hervorgeht, sind die mit A bezeichneten, in ,der Mitte des Bündels liegenden Einzelfedern :an beiden Seiten mit je einer rinnenförmig.en Ausnehmung von dreieckigem Querschnitt versehen und die unmittelbar nebeneinander angeordneten Einzelfedern der Höhe nach um ihre halbe Höhe gegeneinander versetzt, so daß die breiteren Teile jeder Einzelfeder in der rinnenförmigen Au,snehmung der benachbarten Feder Platz finden und die Rinnen ausfüllen. Die seitlich außen liegenden Federn B sind nur an ihrer inneren Seite mit einer Rinne versehen. Im Bereich des Federbundes C sind in den Zwischenräumen zwischen den Einzelfedern der obersten und untersten Schicht Füllstücke D aus beliebigem Werkstoff vorgesehen, die den von dem Bund ausgeübten Druck unmittelbar auf die zweitoberste und -unterste Schicht übertragen.
Von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Federn nach Abb. q. und 5 nur dadurch, daß die Einzelfedern.Ai und A" mit Rinnen von rechteckigen bzw. durch Kreisbogen begrenzten Querschnitten versehen sind. Ferner sind den Einzelfedern B nach Abb. i bis 3 entsprechende Federn und den Füllstücken D entsprechende Füllstücke weggelassen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 6 und 7 haben die Rinnen der Einzelfedern A3 und A4 auf ihrem Grunde eine größere Breite als außen. Durch diese Ausbildung der Rin nen, die eine entsprechende Ausbildung der Flanschen bedingt, ergibt sich eine Bauart, bei der die Flanschen der unmittelbar nebeneinanderliegenden Einzelfedern schwalbenschwanzartig oder hakenartig ineinander eingreifen. Der Zusammenbaudieser Federn, geht so vor sich, daß die Einzelfedern, die gerade sind oder mit ungefähr gleichem Krümmungshalbm-esser kreisbogenförmig gekrümmt sind, in der Längsrichtung ineinander eingeschoben werden..
Die im vorstehenden beschriebenen Federn haben neben der Gewichtsersparnis, die sich aus dem Fortfall des zur Festigkeit nicht beitragenden Werkstoffes ergibt, den Vorteil, daß innerhalb des Bündels keine Zwischenräume vorhanden sind, was eine gedrängte Bauart zur Folge hat und die Rostgefahr vermindert. Ferner lassen sich die Federn sehr bequem von oben schmieren und behalten das Schmiermittel, das das Bündel von oben auf Zickzackwegen durchdringt, in reichlichem Maße zurück. Bei der Feder nach Abb. i bis 3 und zum Teil auch bei der Feder nach Abb. 6 ergibt sich dadurch, daß die Einzelfedern bei Schwingungen keilartig ineinanderarbeiten, ein sehr hoher Dämpfungsgrad, der durch Weglassen der Füllstücke D und Anordnung weiterer Federbünde, die gegebenenfalls mit hoher Vorspannung aufgebracht werden, vergrößert werden kann. Die beschriebenen Federn können sowohl ,als Biegungsfedern als auch als Torsionsfedern Verwendung finden. Dies gilt besonders für die Federn nach Abb. 6 und 7.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Aus einem Bündel von Einzelfedern bestehende Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die an zwei gegenüberliegenden Seiten rinnenförmig ausgebildeten Einzelfedern derart nebeneinander angeordnet sind, daß die Rinnen von Teilen der benachbarten Federn ausgefüllt werden. a. Feder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieunmittelbarnebeneinander angeordneten Einzelfedern um ihre halbe Höhe gegeneinander versetzt sind. 3. Feder nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfedern (A3 oder A4) so ausgebildet sind, daß die Flanschen der unmittelbar nebeneinanderhegenden Einzelfedern schwalbenschwanzartig oder hakenartig ineinander eingreifen.