DE416201C - Kohlenstaubbehaelter - Google Patents

Kohlenstaubbehaelter

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Publication number
DE416201C
DE416201C DEL60352D DEL0060352D DE416201C DE 416201 C DE416201 C DE 416201C DE L60352 D DEL60352 D DE L60352D DE L0060352 D DEL0060352 D DE L0060352D DE 416201 C DE416201 C DE 416201C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
coal dust
compartments
dust container
container according
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Expired
Application number
DEL60352D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt V Eberhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LURGI APPBAU GmbH
Original Assignee
LURGI APPBAU GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE416201C publication Critical patent/DE416201C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/002Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM13.JUL11925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 416201 ~ KLASSE 20 c GRUPPE
(L 60352 IIJ20 cj
Lurgi Apparatebau-G. m. b. H. in Frankfurt a. M.*).
Kohlenstaubbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kohlenstaubbehälter, aus dem, wie bekannt, der Kohlenstaub durch Druckluft o. dgl. an die Verwendungsstelle, z. B. eine Feuerung, gefördert wird. Bisher wurde der Kohlenstaub in Behältern mit großem Fassungsvermögen befördert, wobei sich zeigte, daß der Kohlenstaub infolge seiner großen Schütthöhe im Tranportbehälter zusammenbackte bzw. zur
ίο Selbstentzündung neigte. Zur Beseitigung dieser Mängel ist gemäß der Erfindung der Kohlenstaubbehälter durch mehrere wagerecht übereinanderliegende Zwischenwände in flache Fächer unterteilt. Durch diese Unterteilung wird erreicht, daß der Staub nicht wie bisher als zusammenhängende Masse im Inneren des Behälters enthalten ist, sondern entsprechend der Anzahl der Unterteilungswände verhältnismäßig niedrige Einzelschich- ten bildet. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Unterteilung weder ein Zusammenbacken noch eine Selbstentzündung des Kohlenstaubes eintreten kann.
Das Füllen und Entleeren des Behälters wird erleichtert, wenn der Behälter kippbar angeordnet wird, und zwar so, daß er aus der liegenden Stellung in die aufrechte Lage hochgekippt und umgekehrt aus der stehenden Stellung in die liegende umgelegt werden kann. Namentlich bei fahrbarer Anordnung des Behälters ist diese kippbare Anordnung von Vorteil, weil der Behälter in liegendei Stellung bequemer auf dem Transportwagen untergebracht werden kann, als in senkrechter Lage.
Um eine gleichmäßige Verteilung des Kohlenstaubes auf die einzelnen Fächer beim Einfüllen und umgekehrt eine gleichmäßige Entleerung zu erreichen, ist die Anordnung nach der Erfindung so getroffen, daß die Zwischenwände nicht bis an die Stirnwände des Behälters durchlaufen, sondern dort einen allen Fächern gemeinsamen Verbindungsraum frei lassen. Dieser Raum dient zum Ausgleich. Die Erfindung gibt weiter die Möglichkeit, die Stirnwände des Behälters mit einer exzentrischen Ein- bzw. Auslauföffnung zu versehen und um eine Mittelachse drehbar anzuordnen. Die Öffnung der Stirnwand läßt sich bei dieser Anordnungsweise nacheinander auf alle Fächer des Behälters einstellen mit dem Erfolg, daß alle Fächer von dem Füll- bzw. Entleerungs Vorgang gleichmäßig betroffen werden.
Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der Beschreibung und aus der Zeichnung, auf der eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt ist.
Abb. ι zeigt den Kohlenstaubbehälter in fahrbarer Anordnung in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht.
Auf dem Fahrzeug 1, das bei dem dargestellten Beispiel als Eisenbahnwagen ange-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt v. Eberhard in Frankfurt a. M.
nommen ist, ist der Kohlenstaubbehälter 2 alt im Querschnitt viereckiges Gefäß untergebracht. Der Behälter 2 ist an dem einen Ende um die Achse 3 beweglich gelagert, so daß er aus der liegenden ]Stellung in die strichpunktiert dargestellte senkrechte Lage hochgekippt werden kann. Zur Unterstützung des Behälters in dieser Lage dient ein Fuß 4, der beim Nichtgebrauch in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise gegen den Behälter 2 umgeklappt und auf ihm abgestützt werden kann. Das Wesentliche des Behälters besteht darin, daß sein Innenraum durch mehrere wagerecht übereinanderliegende Zwischenwände 5
in der Anzahl dieser Wände 5 entsprechende flache Fächer 6 unterteilt ist. In diesen Fächern 6 liegt der Kohlenstaub in verhältnismäßig niedriger Schicht, so daß ein Zusammenbacken oder eine Selbstentzündung ausgeschlossen ist.
Die Zwischenwände 5 gehen nicht bis an die Stirnwände des Behälters durch, sondern lassen einen gemeinsamen Verbindungsraum 7 offen, der beim Einfüllen und Entleeren der Fächer für ein gleichmäßiges Erreichen aller Fächer 6 sorgt. Diese Vergleichmäßigung der Füll- und Entleerungsarbeit wird noch dadurch befördert, daß die Stirnwände mit drehbaren Deckeln 8 versehen sind, in denen die Ein- bzw. Auslauföffnung 9 exzentrisch angebracht ist. Wie ersichtlich, bedarf es nur der Drehung des Deckels 8, um die öffnung 9 nacheinander auf alle Fächer 6 des Behälters einzustellen.
Das Einfüllen des Kohlenstaubes in die Fächer und ebenso die Entleerung erfolgt, wenn der Behälter die senkrechte Lage einnimmt. Beim Transport oder während der Lagerung liegt der Behälter wagerecht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kohlenstaubbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälter innere, durch mehrere wagerecht übereinanderliegende Zwischenwände in flache Fächer unterteilt ist.
2. Kohlenstaubbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er kippbar angeordnet ist, derart, daß er aus der liegenden Stellung in die aufrechte Lage hochgekippt und umgekehrt aus der stehenden Stellung in die liegende umgelegt werden kann.
3. Kohlenstaubbehälter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände an den Stirnenden des Behälters einen allen Fächern gemeinsamen Verbindungsraum frei lassen.
4. Kohlenstaubbehälter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Behälters mit einer exzentrischen öffnung für den Ein- bzw. Auslauf des Kohlenstaubes versehen und um eine Mittelachse verdrehbar sind, derart, daß die öffnung nacheinander auf alle Fächer des Behälters eingestellt werden kann.
Abk i.
DEL60352D 1924-05-29 1924-05-29 Kohlenstaubbehaelter Expired DE416201C (de)

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