DE415242C - Mit Spiritusheizung versehener Kaffeekocher - Google Patents
Mit Spiritusheizung versehener KaffeekocherInfo
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- DE415242C DE415242C DER61415D DER0061415D DE415242C DE 415242 C DE415242 C DE 415242C DE R61415 D DER61415 D DE R61415D DE R0061415 D DER0061415 D DE R0061415D DE 415242 C DE415242 C DE 415242C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/54—Water boiling vessels in beverage making machines
- A47J31/56—Water boiling vessels in beverage making machines having water-level controls; having temperature controls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
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- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
- 1VIit Spiritusheizung versehener Kaffeekocher. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit Spiritus beheizter Kaffeekocher, bestehend aus einem Wasserkessel, der durch eine Röhre mit einem den gemahlenen Kaffee enthaltenden Durchlaufbehälter verbunden ist, aus einer unter das Sieb des Durchlaufbehälters gestellten Kanne und einem Spirituskocher.
- Das Neue wird darin gesehen, daß der Spirituskocher, der sich um eine senkrechte Standröhre drehen läßt, unter den beiden Gefäßen, dem Kessel oder der Kanne, verwendet werden kann, ferner darin, daß der Wasserkessel nach seiner Entleerung durch eine besondere Anordnung das Herumschwenken des Spirituskochers um i 8o° bewirkt, wobei dieser gleichzeitig etwas abwärts gleitet. Des weiteren wird das Neue darin gesehen, daß der Brenner des Spirituskochers nach dem Verlassen eines nur unter dem Wasserkessel vorhandenen Halters durch eine besondere Anordnung unter der Kanne nur mit einer kleineren Flamme brennt.
- Die Vorteile, die vorliegende Erfindung bietet, bestehen darin, daß, sobald der Wasserkessel leergekocht ist, der Spirituskocher selbsttätig unter die Kanne gleitet und dort in einer niedrigeren Stellung und mit kleinerer Flamme weiterbrennt, nur allein zu dem Zwecke, das fertige Getränk warmzulialten. Es wird dadurch einerseits ein sparsamer Spiritusverbrauch erzielt und anderseits verhütet, dal:) der Boden des- Wasserkessels durch Unachtsamkeit nach seinem Leerkochen durchbrennt.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Kaffeekochers mit Spiritusheizung im mittleren Längsschnitt dargestellt.
- Der mit a bezeichnete Wasserkessel, dessen Einfüllöffnung dampfdicht verschließbar ist, ist an dem an der Standröhre f angebrachten Haken b schwenkbar aufgehängt. Er wird durch eine halbkreisförmige Gabel, die an einer Blattfeder r sitzt, seitlich in seiner Lage festgehalten. Das Ausflußrohr c ist an seinem Ende kegelig verjüngt und stellt dadurch in jeder möglichen Lage des Kessels a eine sichere dichte Verbindung mit der Röhre d her, die ihrerseits in den Durchflußbehälter e mündet. Dieser Durchflußbehälter e dient zur Aufnahme des gemahlenen Kaffees und ist unten, oberhalb einer trichterartigen Bodenzuspitzung, mit einem Sieb y versehen. Unter dieser trichterförmigen Zuspitzung des Behälters e steht die zur Aufnahme des fertigen Getränks dienende Kanne t auf einer mit der Standröhre f starr verbundenen Platte. Zwischen den Gefäßen a. und i einerseits und der Grundplatte anderseits sind derartige Zwischenräume vorgesehen, daß der Spirituskocher, der an einem Ring g angebracht und um die Röhre f schwenkbar ist, unter beiden Gefäßen Platz finden kann. Bei dem Spirituskocher, der teilweise mit Vergasung, teilweise mit offener Dochtflamme arbeitet, ist der Brenner L samt den daran starr befestigten Dochtröhren v und tv an der an dem Spiritusbehälter tt starr befestigten, mittleren Dochtröhre m lose und senkrecht verschiebbar.
- Zur Inbetriebsetzung des Kaffeekochers wird in der üblichen Weise mit Hilfe des löffelförmigen Teiles s Spiritus auf die Brennerpfanne z gegeben. Dieser offen brennende Spiritus erhitzt die Dochtröhren v und w derart, daß der Spiritus in vergastem Zustand in den Brennerraum ta tritt und aus diesem durch am Umfang angebrachte feine Löcher in Form von kleinen Flämrnchen in der Pfeilrichtung entweicht. Gleichzeitig entzündet sich die offene Dochtflamme der Dochtröhre nz, und ferner entzünden sich die Flämmchen, die aus den in der Dochtröhre m angebrachten Heizlöchern x entweichen und die nach Ausbrennen der offenen Spiritusmenge in der Brennerpfanne die Dochtröhren v und w weiter beheizen und somit die Vergasung aufrechterhalten. Nachdem das Wasser im Kessel a zum Kochen gebracht ist, drückt der sich in dem dampfdichten Raum a. ansammelnde Dampf kochendes Wasser in die Röhre c, deren Mündung sich am Boden von a befindet. Das herausgedrückte Wasser fließt durch die Röhren c und d in den Behälter e, durchsickert den darin befindlichen gemahlenen Kaffee, und das fertige Getränk läuft durch das in e angebrachte Sieb y in die Kanne t ab. Ist das Wasser in dem Kessel a verkocht, so vermag das obere Ende des federbelasteten Hebels j) den leichter gewordenen Kessel seitlich abzudrücken. Dabei gibt das untere Ende des doppelarmigen Hebels p den Vorsprung j frei, der von dem Ring g aus durch einen etwa schraubenförmig gewundenen, rundumlaufenden Schlitz /t in die Standröhre f hineinragt. Bei der Freigabe des Vorsprunges j gleitet dieser Vorsprung in dem Schlitz h herunter, wodurch gleichzeitig mit dem Ring ä und dem Spirituskocher eine Drehung von i 8o' um die Standröhre i vollführt wird. Bei diesem Drehungsvorgang hat der Brenner 1, der bisher auf dem Halter k aufgelagert war, diesen Haltepunkt verlassen und hat sich an der mittleren Dochtröhre in entlang dem Spiritusbehälter it mehrgenähert. Dabei bedeckt die an der Dochtröhre in anliegende Führung des Brenners Z die Heizlöcher x. Da die aus x entweichenden Heizflämmchen hierdurch erlöschen, werden die Dochtröhren v und tv nicht mehr beheizt, also ist die Vergasung unterbrochen, und die Flämmchen am Umfang des Brenners 1 verlöschen. In seiner jetzigen Stellung unter der Kanne t erzeugt der Spirituskocher nunmehr allein eine Dochtflamme aus der mittleren Dochtröhre in, die zur Warmhaltung des in der Kanne t inzwischen angesammelten fertigen Getränkes genügt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Spiritusheizung versehener Kaffeekocher, bestehend aus einem Wasserkessel nebst einem den gemahlenen Kaffee enthaltenden Durchlaufbehälter, einer Kanne und einem Spirituskocher, dadurch gekennzeichnet, daß der Spirituskocher (n, L) um eine senkrechte Standröhre (f) drehbar ist und also sowohl unter dem Wasserkessel (a) als auch unter der Kanne (i.) verwendet werden kann.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem an der Standröhre (f) angeordneten Haken (b) schwenkbar aufgehängte Wasserkessel (a) im vollgefüllten Zustande das eine Ende eines doppelarmigen, federbelasteten Hebels (p) zurückdrückt, so daß das andere Ende dieses Hebels, indem es einen in die Röhre (f) hineinragenden Vorsprung (j) an einem den Spirituskocher (1t, L) tragenden Ring sperrt,. den Spirituskocher unter dem Wasserkessel (a) festhält, und daß der entleerte und dadurch erleichterte Wasserkessel (a) durch das obere Ende des federbelasteten Hebels (p) seitlich abgedrückt wird, wobei das untere Ende dieses Hebels den Vorsprung (j) freigibt und dieser in einem in der Röhre angebrachten schrägen Schlitz (h) sowohl eine Abwärtsbewegung als auch eine Drehung um i8o° vollführt, so daß der Spirituskocher unter die Kanne (t) kommt, und zwar in einer tieferen Lage als bisher.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (L) des üblichen, mit Vergasung arbeitenden Spirituskochers an einer in der Mitte des Spiritusbehälters (tt) angeordneten Dochtröhre (m) senkrecht verschiebbar ist, und daß der Brenner (1), solange der Spirituskocher sich unter dem Wasserkessel (a) befindet, durch einen an der Standröhre (f) starr befestigten Halter (k) derart festgehalten wird, daß die zur Aufrechterhaltung der Vergasung notwendigen Heizlöcher (x) in der mittleren Dochtröhre (in) offen sind, daß aber, wenn der Spirituskocher sich nicht mehr unter dem Wasserkessel (a) befindet, der Brenner den Halter (k) verläßt, an der mittleren Dochtröhre (in) heruntergleitet, die Heizlöcher (x) verschließt und dadurch die Vergasung einstellt, so daß nur noch die Flamme der mittleren Dochtröhre (m) weiterbrennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER61415D DE415242C (de) | 1924-06-25 | 1924-06-25 | Mit Spiritusheizung versehener Kaffeekocher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER61415D DE415242C (de) | 1924-06-25 | 1924-06-25 | Mit Spiritusheizung versehener Kaffeekocher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415242C true DE415242C (de) | 1925-06-16 |
Family
ID=7411647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER61415D Expired DE415242C (de) | 1924-06-25 | 1924-06-25 | Mit Spiritusheizung versehener Kaffeekocher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415242C (de) |
-
1924
- 1924-06-25 DE DER61415D patent/DE415242C/de not_active Expired
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