DE414935C - Mechanisches Musikwerk - Google Patents

Mechanisches Musikwerk

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DE414935C DEL59494D DEL0059494D DE414935C DE 414935 C DE414935 C DE 414935C DE L59494 D DEL59494 D DE L59494D DE L0059494 D DEL0059494 D DE L0059494D DE 414935 C DE414935 C DE 414935C
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  • Mechanisches Musikwerk. Erfindungsgegenstand ist ein neuartig aufgebautes mechanisches Musikwerk (Drehorgel oder Orchestrion).
  • Bei den bisher bekannten Drehorgeln (Karussell-, Schausteller- oder Spielorgel) werden die Pfeifenreihen parallel zur Front, also der Länge der Orgel nach, eingebaut; die einzelnen Pfeifen blasen nach der Front aus. Werden die Pfeifen, um Platz zu sparen, dicht aneinandergereiht aufgestellt, so bildet jede Reihe eine Art Wand und hindert die dahinterliegenden Pfeifen am Ertönen; bei größerem Ab- stand der Reihen sprechen die hinteren Pfeifen wohl an, jedoch wird ihr Schall von der vorderen Reihe aufgehalten. Diesem Umstand Rechnung tragend werden die Pfeifen in der Reihe mit entsprechenden Abständen aufgestellt, so daß die hinteren Pfeifen durch die Zwischenräume der vorderen Reihe hindurchblasen können. Dadurch aber wird die Länge dieser Instrumente im Verhältnis zur Zahl der Pfeifen unverhältnismäßig groß.
  • Der Erfindungsgedanke tritt dem althergebrachten Aufbau entgegen, indem die Pfei fenreihen statt lang jetzt quer zur Front eingebaut werden, so daß die Pfeifen seitwärts ausblasen. Die Pfeifenreihen werden zweckmäßig so aufgebaut, daß die kleinste Pfeife an der Front, die größte dagegen nahe der Rückwand steht. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits die Pfeifen ohne Seitenzwischenraum, anderseits so dicht an die Nachbarreihe vorgerückt werden können, als es die Ansprache zuläßt. Der Schall kommt nun ungehindert, seitwärts zur Pfeifenreihe, über die kleinsten Pfeifen hinweg zur Front zur Geltung. Große Pfeifen (Baß-) werden kopfstehend mit dem Labium nach oben an der höchsten Stelle der Rück- oder Seitenwand aufgebaut, so daß auch ihr Schall sich voll über die anderen Pfeifen hinweg zur Front auswirken kann. Durch das Zusammendrängen der Pfeifen nach dem Erfindungsgedanken können die Kästen (Gehäuse) bei besserer Tonentfaltung bedeutend kleiner werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt; ebenso ein altbekannter Aufbau.
  • Die Abb. i stellt die alte Aufbauweise dar. In dem Kasten a,b,c,d ist die Windlade e angeordnet, auf welcher die Pfeifen / parallel zur Front aufgebaut sind. Die Ausblasrichtung ist vorwärts zur Front. Die Vorschlägeg geben die Ausblasrichtung der Pfeifen an. Der Vorschlag g ist ein Bestandteil des Labiums der Pfeife.
  • Die Abb. 2 stellt den Aufbau nach dem Erfindungsgedanken dar. Die Pfeifen werden in der Reihe dicht aneinandergereiht und winklig zur Front, recht-, spitz- oder stumpfwinklig aufgebaut. Dadurch blasen die Pfeifen seitwärts zur Front. Der Schall kann sich ungehindert zur Front auswirken. Die Abb. i und 2 enthalten dieselbe Anzahl Pfeifen. Abb. i läßt deutlich erkennen, wie die vorderen Reihen den hinteren Pfeifenreihen den Weg versperren, während in Abb.2 der freie und breitere Weg zu erkennen ist.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt der Abb. 2 und zeigt die Anordnung der mit dem Labium nach oben eingebauten Pfeifen.
  • In allen drei Abbildungen sind Gebläse und Spielniechanismen als unwesentlich nicht dargestellt worden.

Claims (1)

  1. PATri,NT-ANspp,ucH: Mechanisches Musikwerk, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder einige Pfeifenreihen winklig zur Front aufgestellt sind.
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