DE414358C - Feuerwerks-Schaustellung - Google Patents

Feuerwerks-Schaustellung

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DE414358C
DE414358C DEL56346D DEL0056346D DE414358C DE 414358 C DE414358 C DE 414358C DE L56346 D DEL56346 D DE L56346D DE L0056346 D DEL0056346 D DE L0056346D DE 414358 C DE414358 C DE 414358C
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GEORG WILHELM LAU TANNERT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/26Flares; Torches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Feuerwerks-Schaustellung. Bisher wurden im allgemeinen Feuerwerke unter Benutzung von Zündschnüren, Zündlichtern und unter Zuhilfenahme einer Bedienungsmannschaft abgebrannt. Dabei wurden Unglücksfälle leicht möglich und die Zünd-, Farb- und Lichteffekte oft mangelhaft, bei regnerischem Wetter versagte wohl auch diese Wirkung ganz. Gemäß vorliegender Erfindung soll es nun ermöglicht werden, Feuerwerke ohne Anwendung von Zündschnüren selbsttätig bei jeder Witterung abzubrennen, und außerdem sollen stark rauchende pyrographische Lichteffekte durch elektrische Lichteffekte ersetzt werden.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das auf der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es ist hierbei angenommen, daß die Feuer und die elektrischen Lichteffekte nacheinander zur Wirkung gelangen. Bei den drei Gruppen, j e ein Feuer und ein Lichteffekt, sind die gleichen Teilemit gleichen Buchstaben bezeichnet und durch die Anhängsel r oder 2 oder 3 voneinander unterschieden.
  • Mit F sind die Feuerwerkskörper und mit E die elektrischen Lichteffekte bezeichnet. Jedes Feuer hat eine elektrische Zündung Z und eine mit dem Abbrennen des Feuers gezündete Treibladung P, welch letztere beim Abbrennen einen aKolben K heraustößt. Die Kolben K sind mit Stangen S verbunden, an denen kolbenartige Kontaktkörper L und M sitzen. In die Zündleitung und die den Strom zu den elektrischen Lichteffekten zuleitende Effektleitung sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise Kontaktpaare a, b und c eingeschaltet, die durch die Kolben K, L und M überbrückt werden können. Die Wirkung dieser Einrichtung ist an Hand den Zeichnung leicht ersichtlich. Das Feuer Fl ist gerade abgebrannt, der Kolben K, durch -die Treibladung herausgestoßen und vom Kontaktpaar ä,_ abgefangen. Dadurch ist der Stromkreis-. für die Zündung ZZ geschlossen, während Z" noch keinen Strom erhält, weil die Zündleitung bei a2, a3 usw. noch offen ist. Der Kolben M,., der bisher so wie 11T2 und 31" die Kontaktpaare c2 und c$ das Kontaktpaar cl überbrückt hatte, ist abgerückt, und dadurch ist der Lichteffekt E,. ausgeschaltet. Dafür hat aber der Kolben L, das Kontaktpaar b,. geschlossen und damit dem Strom den Weg zum Lichteffekt E2 freigegeben, während E9 noch stromlos bleibt, weil das Kontaktpaar b2 noch offen ist. Nach dem Abbrennen des Feuers F2 wiederholt sich derselbe Vorgang, indem E2 ausgeschaltet, @Fg gezündet und E2 eingeschaltet wird. Es können so beliebig viele Feuer und Lichteffekte nacheinander abbrennen und leuchten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRt1CHE: i. Gemeinsame Erzeugung von Licht-, Farb- und Zündeffekten, dadurch gekennzeichnet, daß neben den üblichen Feuerwerkskörpern elektrische Lichteffekte Verwendung finden und daß das aufeinanderfolgende In- und Außerwirkungsetzen nach der ersten Zündung mittels elektrischer Schaltung selbsttätig erfolgt. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerwerkskörper eine nach dem Abbrennen gezündete elektrische Treibladung haben, die beim Abbrennen einen mit elektrischen Kontakten zusammenarbeitenden Kolben (K) heraustreibt. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (K) mit Kontaktkörpern (L und M) verbunden ist, die mit Kontaktpaaren (b und c) in der Effektleitung zusammenarbeiten, während der Kolben (K), nachdem er herausgetrieben ist, ein Kontaktpaar (a) in der Zündleitung schließt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (b) unmittelbar in der durchgehenden Effektleitung liegen, während die Kontaktpaare (c) in den Zuleitungen zu den Lichteffekten (E) liegen, wobei die Kontaktkörper (L) beim Heraustreiben des Kolbens (K) die Paare (b) schließen und die Körper (M) die Paare (c) öffnen.
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