DE4142548A1 - Antrieb fuer einen trennschalter, insbesondere fuer einen fahrleitungsschalter - Google Patents
Antrieb fuer einen trennschalter, insbesondere fuer einen fahrleitungsschalterInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Antrieb für
einen Trennschalter, insbesondere für einen
Fahrleitungsschalter, mit einer von einem Motor oder von
Hand antreibbaren und auf den Schalter wirkenden
Antriebswelle, mit einem Kraft vom Motor auf die
Antriebswelle übertragenden Schneckengetriebe und mit einem
Motor, Antriebswelle und Schneckengetriebe aufnehmenden
Gehäuse.
Ein Antrieb der eingangs genannten Art wird im
Eisenbahnbetrieb zur Betätigung von Fahrleitungsschaltern
eingesetzt. Fahrleitungsschalter werden für Anspeisungen
und zum Trennen der - beispielsweise bei den
österreichischen Bundesbahnen auf einer Spannung von 15 kV
befindlichen Fahrleitungsdrähte bestimmter
Streckenabschnitte verwendet. Die Betätigung des Antriebs
erfolgt hierbei entweder mit einem automatisch von einem
Stellwerk aus angesteuerten Elektromotor oder bei kleineren
Bahnhöfen manuell mit einer auf eine Antriebswelle des
Antriebs aufgesetzten Handkurbel. Der bisher eingesetzte
Antrieb enthält zahlreiche schwere Gußteile und ist
relativ störanfällig. Bei Wartungsarbeiten muß ein die
Kraft vom Antrieb auf den Fahrleitungsschalter
übertragendes Schaltgestänge demontiert werden, da sonst
kein ausreichender Personenschutz bei den Wartungsarbeiten
gewährleistet ist. Zudem wird bei diesem Antrieb bei
Wartungsarbeiten auch keine Meldung - etwa an ein Stellwerk
- abgegeben.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist,
löst die Aufgabe, einen Antrieb der eingangs genannten Art
zu schaffen, welcher einfach und robust ausgebildet ist und
welcher sich zugleich bei niedrigen Gestehungskosten und
geringem Wartungsaufwand zusätzlich dadurch auszeichnet,
daß er besonders hohe sicherheitstechnische Anforderungen
erfüllt.
Der Antrieb nach der Erfindung ist aus serienmäßig
erhältlichen, technisch erprobten Hauptkomponenten
aufgebaut. Daher kann der Antrieb besonders kostengünstig
hergestellt werden. Durch geeignete Auswahl und Anordnung
der Hauptkomponenten läßt sich der Antrieb nach der
Erfindung in kostengünstiger Weise nicht nur besonders
kompakt und robust ausbilden, sondern auch nahezu
wartungsfrei betreiben. Unter normalen Betriebsbedingungen
sind Inspektionen erst nach fünf oder mehr Jahren bzw. nach
mehr als 10 000 Schalthandlungen erforderlich. Zugleich
erfüllt der erfindungsgemäße Antrieb ohne wesentlichen
Mehraufwand die an ihn gestellten sicherheitstechnischen
Anforderungen bei weitem und kann - falls erforderlich -
ohne großen Montageaufwand gewartet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer vereinfacht dargestellten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
nach dem Öffnen einer das Gehäuse des Antriebs
verschließenden Tür,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen längs II-II geführten
Schnitt durch den Antrieb gemäß Fig. 1 nach dem
Schließen der Tür, und
Fig. 3 ein Schaltbild von Stromversorgungs- und
Meldekreisen des Antriebs gemäß den Fig. 1
und 2.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Antrieb weist zwei
vertikal an der Rückwand eines vorzugsweise aus Aluminium
bestehenden kastenförmigen Gehäuses 1 abgestützte metallene
Tragschienen 2, 3 auf, an denen eine metallene Grundplatte
4 angeschraubt ist. Die Grundplatte 4 trägt ein
Schneckengetriebe 5, dessen nicht dargestellte Schnecke von
einem wechselstrombetriebenen Motor 6 je nach Anforderung
im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn angetrieben
werden kann. Ein aus Fig. 2 ersichtliches, von der Schnecke
bewegtes Zahnrad 7 des Schneckengetriebes 5 treibt eine
ebenfalls aus Fig. 2 ersichtliche Hohlwelle 8 des
Schneckengetriebes 5 an. Die Hohlwelle 8 dient der
konzentrischen Lagerung einer Antriebswelle 9. Gemäß Fig. 2
ist diese Antriebswelle 9 durch die Rückseite des Gehäuses
1 geführt und trägt an ihrem ausgeführten Ende einen
Hebelarm 10. Dieser Hebelarm 10 wirkt über ein nicht
dargestelltes vertikales Gestänge auf einen ebenfalls nicht
dargestellten Trennschalter, insbesondere einen
Fahrleitungsschalter. Das vom ausgeführten Ende abgewandte
andere Ende der Antriebswelle 9 trägt einen
Schwerspannstift 11 und ist nach Öffnen einer
Verschlußklappe 12, welche in einer Tür 13 des Gehäuses 1
angeordnet ist, bei verschlossener Tür 13 von der
Frontseite des Antriebs her zugänglich. Hierbei kann bei
Handbetrieb eine Handkurbel 40 mit einer hohlen
hinterschnittenen Nabe 41 durch die verschließbare Öffnung
des Gehäuses 1 geführt und auf ein den Schwerspannstift 11
als Befestigungselement tragendes Ende der Antriebswelle 9
gesteckt werden. Die Hinterschneidung der Nabe 41 weist
einen azimutal um die Drehachse der Kurbel erstreckten
Abschnitt 42 auf, welcher der Führung des
Schwerspannstiftes 11 bei der Verrastung der aufgesteckten
Kurbel 40 dient. Zwei Langlöcher 43 ermöglichen dem
Schwerspannstift 11 das Eintreten in die Hinterschneidung.
In der Hohlwelle 8 ist eine die Antriebs- 9 und die
Hohlwelle 8 voneinander trennende oder kraftschlüssig
miteinander verbindende Kupplung 14 angeordnet. Diese
Kupplung 14 ist bei Umstellung von Motor- auf Handantrieb
unter Aufhebung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen
Antriebs- 9 und Hohlwelle 8 gegen eine Stellkraft
ausrückbar. Zu diesem Zweck weist sie ein in der Hohlwelle
8 gegen Federkraft verschiebliches Formschlußteil 15 auf.
Die Federkraft wird hierbei von Druckfedern 16 erzeugt, die
mit ihren einen Enden in Bolzen 17 geführt und auf einer
von der Hohlwelle 8 gehaltenen Scheibe 18 abgestützt sind
und die mit ihren anderen Enden in Bohrungen des
Formschlußteils 15 geführt und gestützt sind. Das
Formschlußteil 15 ist mittels Bolzen 19, die in einer auf
der Antriebswelle 9 befestigten Blockierscheibe 20 aus der
Kupplung 14 herausgeführt sind, von außen verschiebbar.
Das Formschlußteil 15 weist eine Außenzahnung 21 auf,
welche bei Motorantrieb mit einer auf der Innenseite der
Hohlwelle 8 angebrachten Innenzahnung 22 zusammenwirkt.
Vorzugsweise weisen Innen- und/oder Außenzahnung
Bogenzähne auf. Eine solchermaßen gebildete
Bogenzahnkupplung weist eine für einen Schalterantrieb
besonders vorteilhafte Flexibilität auf.
Die Blockierscheibe 20 ist Teil einer mit der Antriebswelle
9 zusammenwirkenden Blockiereinrichtung. Diese
Blockiereinrichtung weist neben der auf der Antriebswelle 9
befestigten Blockierscheibe 20 auch einen schwenkbaren, zum
Blockieren der Antriebswelle 20 in Aussparungen der
Blockierscheibe einrastenden, hakenförmigen Blockierhebel
23 auf. Der Blockierhebel ist in einem auf einer ortsfesten
Konsole 24 vorgesehenen Drehlager 25 gelagert und kann in
zwei Endlagen fixiert werden. Hierbei ist die eine Endlage
durch das Einrasten des Blockierhebels 23 in der
Blockierscheibe 20 und die andere Endlage durch Freigabe
der Blockierscheibe 20 nach Abheben des Blockierhebels 23
bestimmt. Der Blockierhebel ist in seinen beiden Endlagen
durch ein Triebstangenschloß 26 mit einem verschiebbaren,
in den Blockierhebel 23 einrastenden Vierkantbolzen 27
fixierbar.
In seinen beiden die Ein- bzw. die Ausschaltstellung des
vom Antrieb betätigten Trennschalters bestimmenden Endlagen
schlägt bei Handbetrieb ein Stift 28 bzw. 29 an einem
ortsfesten Ansatz 30 der Konsole 24 an. Die beiden Endlagen
werden durch zwei um 180° winkelversetzt auf der
Blockierscheibe 20 angeordnete Stellungsanzeiger 31
kenntlich gemacht.
Bei Motorbetrieb werden die beiden die Ein- und die
Ausschaltstellung des Trennschalters bestimmenden Endlagen
durch Mikroschalter S4 und S5 festgelegt. Zu diesem Zweck
weist die Blockierscheibe 20 durch deren Scheibenkontur
bestimmte mechanische Steuerelemente zum Betätigen der
beiden Mikroschalter S4 und S5 auf. Die Mikroschalter S₄
und S₅ ihrerseits sind in den in Fig. 3 dargestellten
Stromversorungs- und Meldekreisen des Motors angeordnet.
Im Gehäuse 1 befinden sich neben den beiden Mikroschaltern
S₄ und S₅ weitere von beweglich ausgebildeten Elementen des
Antriebs mechanisch angesteuerte Mikroschalter, wie die
Mikroschalter S1, S2, S3, S6 und S7. Zwei Mikroschalter S1
sind an der Wand der Tür 13 des Gehäuses 1 angebracht und
öffnen ihre Schaltkontakte beim Öffnen der für die
Durchführung einer Handkurbel bestimmten Verschlußklappe
12. Vier Mikroschalter S2 sind an der Konsole 24 befestigt
und öffnen beim Blockieren der Antriebswelle 9 mittels des
in der Blockierscheibe 20 eingerasteten Blockierhebels 23
ihre Schaltkontakte. Vier Mikroschalter S3 sind an einem
vom Schneckengetriebe 5 getragenen Halteteil 32 angebracht
und öffnen beim Öffnen der Tür 13 ihre Schaltkontakte. Auch
die Mikroschalter S6 und S7 sind an Halteteil 32 befestigt.
Sie dienen der Abgabe einer Meldung sobald die
Antriebswelle 9 bei Motor- oder bei Handbetrieb eine ihrer
beiden Endlagen eingenommen hat.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in der bei einem
Ausschaltvorgang vorgesehenen Stromversorgung des Motors 6
in Reihe geschaltet je ein Mikroschalter S3, S5, S1 und S2
angeordnet, hingegen in der für einen Einschaltvorgang
vorgesehenen Stromversorgung in Reihe geschaltet je ein
Mikroschalter S3, S4, S1, und S2 In zwei Meldekreisen M ist
jeweils einer der beiden Mikroschalter S6 und S7
angeordnet.
Die Wirkungsweise dieses Antriebs ist nun wie folgt:
Bei Motorbetrieb ist bei einem durchzuführenden
Schaltvorgang des Trennschalters, beispielsweise beim
Ausschalten, eine Betätigung des Motors 6 nur dann möglich,
wenn alle in der für einen Ausschaltvorgang vorgesehenen
Stromversorgung St angeordneten Mikroschalter, nämlich die
Mikroschalter S1, S2, S3, S5, geschlossen sind. Dies
bedeutet, daß ein vom Motor 6 durchgeführter
Ausschaltvorgang erst dann gestartet werden kann, wenn die
vom Mikroschalter S1 kontrollierte Verschlußklappe 12
geschlossen ist, wenn die Blockiereinrichtung nach Freigabe
der Blockierscheibe 20 durch den Blockierhebel 23 die
Antriebswelle 9 freigibt und wenn die Tür 13 des Gehäuses 1
geschlossen ist. Der Mikroschalter S5 ist wie der
Mikroschalter S4 als Öffner ausgebildet und öffnet
lediglich dann, wenn der Trennschalter ausgeschaltet ist.
Entsprechend öffnet der Mikroschalter S4 lediglich dann,
wenn der Trennschalter eingeschaltet ist.
Die Kupplung 14 ist durch die Kraft der Druckfedern 16
eingerückt und der beispielsweise von einer zentralen Warte
aus gestartete Motor 6 betätigt über das Schneckengetriebe
5 und die Kupplung 14 die Antriebswelle 9, wodurch der
Trennschalter ausgeschaltet wird. Sobald die
Ausschaltposition erreicht ist, öffnet der durch die
Blockierscheibe 20 gesteuerte Mikroschalter S5 und
unterbricht die Energieversorgung des Motors 6.
Zur Durchführung von Wartungsarbeiten wird nun die
Antriebswelle 9 blockiert. Zu diesem Zweck wird das
Triebstangenschloß 26 geöffnet, über den auf das
Triebstangenschloß 26 wirkenden Vierkantbolzen 27 der
Blockierhebel 23 in die Blockierscheibe 20 eingerastet und
danach das Triebstangenschloß 26 wieder abgeschlossen. Der
in die Blockierscheibe 20 einrastende Blockierhebel 23
verhindert während der Wartungsarbeiten ein Drehen der
Antriebswelle 9 und damit eine unerwünschte Betätigung des
Trennschalters, so daß sich ein sonst aus
Sicherheitsgründen notwendiges Entfernen des von der
Antriebswelle 9 betätigten Schaltgestänges erübrigt.
Nach Beendigung der Wartungsarbeiten wird die Blockierung
der Antriebswelle 9 durch Entfernen des Blockierhebels 23
aufgehoben und der Blockierhebel 23 durch das
Triebstangenschloß 26 in einer Lage fixiert, in der die
Blockierung der Antriebswelle 9 aufgehoben bleibt und der
Mikroschalter S2 geschlossen ist. Damit ist der Antrieb
wieder normal einsatzfähig.
Bei Handbetrieb wird ein Schaltvorgang des Trennschalters,
beispielsweise ein Ausschaltvorgang, durch Betätigung der
Antriebswelle 9 mittels einer Handkurbel durchgeführt. Zu
diesem Zweck wird ein nicht dargestelltes Schloß in der
Tür 13 entsperrt und sodann die dadurch freigegebene
Verschlußklappe 12 von einer in Tür 13 vorgesehenen
Öffnung entfernt. Die Handkurbel kann nun durch die Öffnung
auf die Antriebswelle 9 gesteckt und auf der Antriebswelle
9 festgesetzt werden. Zunächst wird hierbei der
Schwerspannstift 11 in die Langlöcher 43 eingeführt und
wird die Handkurbel 40 längs der Langlöcher 43 auf die
Antriebswelle 9 geschoben, wobei der Schwerspannstift 11 in
den azimutal erstreckten Abschnitt 42 der Hinterschneidung
eintritt. Durch das Aufschieben der Handkurbel 40 werden
die Bolzen 19 in die Kupplung 14 gedrückt und führen das
Formschlußteil 15 gegen die Kraft der Druckfedern 16 in
axialer Richtung in die Hohlwelle 8 hinein. Die Kupplung 14
wird nun ausgerückt. Die Antriebswelle 9 wird vom
Schneckengetriebe 5 und damit auch vom Motor 6 getrennt.
Sodann wird die Kupplung 14 in ihrer ausgerückten Lage
fixiert. Dies erfolgt durch Drehen der gegen die Kraft der
Druckfedern 16 gedrückten Handkurbel 40 um 90°. Der
Schwerspannstift 11 wird hierbei im Abschnitt 42 azimutal
geführt. In zwei axial nach außen geführten, an den
Abschnitt 42 anschließenden Abschnitten der
Hinterschneidung verrastet die Handkurbel 40 schließlich
unter Nachlassen des Federdruckes am Schwerspannstift 11
und stellt bei ausgerückter Kupplung 14 eine
kraftschlüssige Verbindung mit der Antriebswelle 9 her. Der
Trennschalter kann nun durch Drehen der Handkurbel
ausgeschaltet werden. Die Ausschaltposition ist dann
erreicht, wenn der Stift 29 auf dem Ansatz 30 anschlägt.
In entgegengesetztem Drehsinn kann wieder eingeschaltet
werden, wobei die Einschaltposition dann erreicht ist, wenn
der Stift 28 auf dem Ansatz 30 anschlägt. Nach Abziehen der
Handkurbel ist der Motoreingriff durch das Rückführen des
federbelasteten Formschlußteils 15 unter Eingriff seiner
Außenzahnung 21 in die Innenzahnung 22 wiederhergestellt.
Bei Handbetrieb ist der Mikroschalter S1 geöffnet. Dadurch
ist sichergestellt, daß der Motor bei unbeabsichtigter
Abgabe eines Schalthandlungsbefehls in einer entfernten
Warte betätigt werden kann.
Nach Blockierung der Antriebswelle 9 sind die Mikroschalter
S2 geöffnet und Wartungsarbeiten am Trennschalter können
nun vollkommen risikolos ohne Demontage des Schaltgestänges
durchgeführt werden.
Claims (14)
1. Antrieb für einen Trennschalter, insbesondere für
einen Fahrleitungsschalter, mit einer von einem Motor
(6) oder von Hand antreibbaren und auf den Schalter
wirkenden Antriebswelle (9), mit einem Kraft vom Motor
(6) auf die Antriebswelle (9) übertragenden
Schneckengetriebe (5) und mit einem Motor (6),
Antriebswelle (9) und Schneckengetriebe (5)
aufnehmenden Gehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneckengetriebe (5) eine vom Motor (6)
antreibbare und der konzentrischen Lagerung der
Antriebswelle (9) dienende Hohlwelle (8) aufweist, und
daß in der Hohlwelle (8) eine die Antriebs- (9) und
die Hohlwelle (8) voneinander trennende oder
kraftschlüssig miteinander verbindende Kupplung (14)
angeordnet ist, welche bei Umstellung von Motor- auf
Handantrieb unter Aufhebung der kraftschlüssigen
Verbindung gegen eine Stellkraft ausrückbar ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine auf die Antriebswelle (9) aufsteckbare und das
Ausrücken und Verriegeln der Kupplung (14) gegen die
Stellkraft ermöglichende Handkurbel vorgesehen ist,
welche durch eine verschließbare Öffnung des Gehäuses
(1) führbar ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handkurbel (40) eine hohle Nabe (41) mit einer
Hinterschneidung aufweist, und daß diese
Hinterschneidung einen in Drehrichtung der Handkurbel
(40) erstreckten Abschnitt (42) enthält, welcher beim
Verriegeln der ausgerückten Kupplung (40) der Führung
eines an der Antriebswelle (9) angebrachten
Befestigungselementes (Schwerspannstift 11) dient.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (14) ein gegen
Federkraft verschiebliches Formschlußteil (15)
aufweist.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formschlußteil (15) eine Außenzahnung (21)
aufweist, welche bei Motorantrieb mit einer auf der
Innenseite der Hohlwelle (8) angebrachten Innenzahnung
(22) zusammenwirkt.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Innen- und/oder Außenzahnung Bogenzähne aufweist.
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (9) mit einer
Blockiereinrichtung zusammenwirkt.
8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockiereinrichtung eine auf der Antriebswelle (9)
befestigte Blockierscheibe (20) und einen
schwenkbaren, zum Blockieren der Antriebswelle (9) in
der Blockierscheibe (20) einrastenden Blockierhebel
(23) aufweist.
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockiereinrichtung in zwei Endlagen fixierbar
ist, von denen die eine Endlage durch das Einrasten
des Blockierhebel (23) in die Blockierscheibe (20) und
die andere Endlage durch Freigabe der Blockierscheibe
(20) durch den Blockierhebel (23) bestimmt ist.
10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blockierhebel (23) in den beiden Endlagen der
Blockiereinrichtung durch ein Triebstangenschloß (26)
fixierbar ist.
11. Antrieb nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierscheibe (20)
Steuerelemente zum Betätigen von mindestens zwei
Mikroschaltern (S4, S5) aufweist.
12. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mehrere von
verschiedenen, beweglich ausgebildeten Elementen
mechanisch angesteuerte Mikroschalter (S1, S2, S3, S4,
S5, S6, S7) enthält, von denen ein in Reihe
geschalteter Teil auf eine Stromversorgung (St) des
Motors (6) wirkt.
13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer für einen Schaltvorgang des Trennschalters
vorgesehenen Stromversorgung (St) in der
Reihenschaltung Mikroschalter (S1, S2, S3, S4; S1, S2,
S3, S5) enthalten sind, welche jeweils beim Öffnen des
Gehäuses (1), beim Blockieren der Antriebswelle (9)
oder dem Erreichen einer von zwei Endpositionen der
Antriebswelle (9) angesteuert werden.
14. Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer für einen Aus- bzw. Einschaltvorgang des
Trennschalters vorgesehenen Stromversorgung (St) in
der Reihenschaltung jeweils mindestens folgende
Mikroschalter enthalten sind:
ein erster Mikroschalter (S1), welcher beim Öffnen einer für die Durchführung einer Handkurbel bestimmten Verschlußklappe (12) des Gehäuses (1) öffnet, ein zweiter Mikroschalter (S2), welcher beim Blockieren der Antriebswelle (9) öffnet,
ein dritter Mikroschalter (S3), welcher beim Öffnen einer Gehäusetür (13) öffnet, und
ein vierter Mikroschalter (S4; S5), welcher beim Erreichen einer der beiden Endpositionen der Antriebswelle (9) öffnet.
ein erster Mikroschalter (S1), welcher beim Öffnen einer für die Durchführung einer Handkurbel bestimmten Verschlußklappe (12) des Gehäuses (1) öffnet, ein zweiter Mikroschalter (S2), welcher beim Blockieren der Antriebswelle (9) öffnet,
ein dritter Mikroschalter (S3), welcher beim Öffnen einer Gehäusetür (13) öffnet, und
ein vierter Mikroschalter (S4; S5), welcher beim Erreichen einer der beiden Endpositionen der Antriebswelle (9) öffnet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914142548 DE4142548C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Antrieb für einen Trennschalter, insbesondere für einen Fahrleitungsschalter |
AT5792A AT403145B (de) | 1991-12-21 | 1992-01-16 | Antrieb für einen trennschalter, insbesondere für einen fahrleitungsschalter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914142548 DE4142548C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Antrieb für einen Trennschalter, insbesondere für einen Fahrleitungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4142548A1 true DE4142548A1 (de) | 1993-06-24 |
DE4142548C2 DE4142548C2 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=6447865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914142548 Expired - Lifetime DE4142548C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Antrieb für einen Trennschalter, insbesondere für einen Fahrleitungsschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT403145B (de) |
DE (1) | DE4142548C2 (de) |
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