DE4142309A1 - Wandbauelement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Wandbauelement und verfahren zu seiner herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Wandbauelement, insbesondere verlorene Schalung, bestehend aus zwei die Außenseite einer Wand, Decke oder dergleichen bildenden Platten und diese auf Abstand haltenden Ankern, die über Befestigungsmittel mit den Platten verbunden sind, ein Verfahren zur Herstel­ lung eines derartigen Wandbauelementes sowie eines Ankers zur Verwendung in einem derartigen Wandbauelement.
In der EP 02 58 205 B1 ist ein Wandbauelement mit einem Anker gezeigt, der insbesondere zur Positionierung der Schalplatten einer verlorenen Schalung und zur Aufnahme der beim Betonieren auf die Schalplatten einwirkenden Kräfte dient. Der Anker besteht aus einem ersten Stahlteil, das Hinterschneidungen aufweist und auf der Innenseite über eine Grundplatte auf eine der Schalplatten aufge­ schraubt wird. Ein zweites Stahlteil des Ankers weist zwei miteinander verbundene, frei auskragende plattenartige Schenkel auf, die über eine weitere Grundplatte auf der Innenseite der anderen Schalplatte angeschraubt werden. Am freien Ende der Schenkel sind Ausnehmungen ausge­ bildet, die mit den Hinterschneidungen des ersten Stahl­ teils verrastbar sind.
Um die beim Betonieren auftretenden Belastungen der Schal­ platten zuverlässig aufnehmen zu können, ist es notwendig, die Schalplatten über eine Vielzahl von Ankern aneinander zu befestigen, wobei die Anker in einem engen Raster ange­ ordnet sind. Um ein sicheres Verrasten der beiden Stahl­ teile jedes Ankers gewährleisten zu können, müssen die vorbestimmten Rastermaße mit sehr hoher Genauigkeit einge­ halten werden. Da die einzelnen Stahlteile auf die Schal­ platten aufgeschraubt werden, ist diese Forderung nur mit hohem zeitlichem und auch konstruktivem Aufwand erfüllbar. Darüber hinaus sind die Stahlteile aufwendig und kosten­ intensiv in ihrer Herstellung.
Es ist versucht worden, aus Kunststoff bestehende Anker der genannten Art mit den Schalplatten zu verkleben. Obwohl mit einer Klebeverbindung eine ausreichende Haltekraft zwischen der Schalplatte und den Ankern erzielbar ist, ist eine derartige Anbringung fertigungstechnisch ungünstig, da der Kleber relativ lange Abbindezeiten aufweist, so daß die Schalplatten mit den Ankern bis zu der Austrocknung des Klebers zwischengelagert werden müssen. Darüber hinaus ist es relativ schwierig und aufwendig, eine gleichmäßige und vollflächige Aufbringung des Klebers sicherzustellen. Des­ weiteren ist eine Klebverbindung von der Mikrostruktur der Oberfläche der zu verklebenden Bauteile abhängig, wodurch Klebverbindungen bestimmter Festigkeit nur schwie­ rig reproduzierbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandbauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem in ein­ facher Weise eine sichere gegenseitige Positionierung der Platten gewährleistet ist, sowie Verfahren vorzusehen, die eine schnelle und kostengünstige Herstellung eines Wand­ bauelements sowie eines dabei verwendeten Ankers erlauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Wandbau­ elementes dadurch gelöst, daß jeder Anker als hohles Recht­ eckprofil ausgebildet ist und aus zwei den Abstand der Platten bestimmenden Distanzschenkeln und diese verbinden­ den, an den Platten zu befestigenden Stegkörpern aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht.
Der Anker des erfindungsgemäßen Wandbauelementes besitzt somit die Gestalt eines räumlichen Rahmens, der eine hohe Stabilität, insbesondere Zug-, Druck- und Torsionssteifig­ keit aufweist. Dabei ist zwischen den Stegkörpern und den Distanzschenkeln ein Durchlaß gebildet, der das Einsetzen von Bewehrungsstahl ermöglicht und gleichzeitig in gewissem Grade dessen Positionierung dient. Durch die Verwendung von Holz oder einem Holzwerkstoff für die Stegkörper sind diese in einfacher und kostengünstiger Weise, gegebenen­ falls aus Verschnittmaterial, herstellbar und verarbeitbar. Aufgrund der Eigenstabilität des Ankers kann dieser fabrik­ seitig vorgefertigt und in einfacher Weise als ein kompak­ tes Bauteil an den Platten befestigt werden.
Die Distanzschenkel dienen im wesentlichen der Festlegung der Positionen der Stegkörper relativ zueinander sowie der Aufnahme der beispielsweise beim Betonieren auftretenden, senkrecht zur Ebene der Platten wirkenden Zugkräfte. Wenn jedoch in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung die Länge der Distanzschenkel dem gegenseitigen Abstand der Platten entspricht, wirken die Distanzschenkel auch als Abstands­ halter für die Platten, so daß diese in zuverlässiger Weise parallel zueinander ausgerichtet und gehalten werden können. Eine einfache geometrische Form für den Anker kann erreicht werden, wenn die Distanzschenkel plattenförmig ausgebildet sind. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Stirn­ seiten der Distanzschenkel und die Außenseiten des je­ weiligen Stegkörpers eine ebene Fläche bilden. Somit liegt der Anker über eine relativ große Fläche an der Innenseite der Platten an und kann diese sicher halten. Auch kann eine zusätzliche Verleimung, gegebenenfalls auch nur als Montagehilfsmaßnahme vorgesehen sein.
Wenn alle Anker parallel zueinander angeordnet sind, kann gegebenenfalls die Biegesteifigkeit in bestimmten Richtu­ ngen nicht ausreichend sein. Es kann deshalb vorgesehen sein, die Anker in verschiedenen, jeweils um 90° gedrehte Positionen an den Platten zu befestigen, wodurch die räum­ liche Stabilität des Wandbauelementes erhöht ist.
Wenn die Seitenflächen des Stegkörpers und die Seiten­ flächen der Distanzschenkel in einer Ebene liegen, kann eine einfache Herstellung des Ankers, beispielsweise mit­ tels Ablängen, von einem vorgefertigten Träger erreicht werden.
Vorzugsweise bestehen auch die Distanzschenkel aus einem Holzwerkstoff, insbesondere aus Massivholz oder Spanplatten. Auf diese Weise besteht das ganze Verbindungstück aus Holz, so daß die einzelnen Teile in einfacher Weise zusammengefügt werden können. Es ist jedoch auch möglich, daß die Distanz­ schenkel von einem Blech gebildet sind.
Eine einfache und schnelle Verbindung der einzelnen Bau­ teile des Ankers läßt sich erreichen, wenn der Stegkörper quaderförmig aus Massivholz ausgebildet ist, da auf diese Weise zwischen dem Stegkörper und den Distanzschenkeln ebene Kontaktflächen gegeben sind.
Dabei ist in bevorzugter Ausführung der Erfindung vorge­ sehen, daß die Distanzschenkel mit Nägeln oder Klammern an den Stegkörpern angebracht sind. In diesem Fall ist es sinnvoll, wenn die Nägel oder Klammern sich senkrecht zur Faserrichtung des Holzes erstrecken. Dies kann dadurch sichergestellt werden, daß das Stirnholz des Stegkörpers im wesentlichen senkrecht zu den Platten und zur Längser­ streckung der Distanzschenkel liegt.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß die Distanzschenkel und die Stegkörper miteinander verleimt sind.
Zur Montage der Anker an den Platten, die vorzugsweise von Spanplatten oder ähnlichen Holzwerkstoffplatten gebildet sind, werden von der Außenseite der Platte Befestigungs­ mittel, vorzugsweise Nägel oder Klammern, eingebracht und durch die Platte hindurch in die Stegkörper getrieben, wodurch die Anker fest an der Platte angebracht sind.
Vorzugsweise erfolgt das Einbringen der Nägel oder Klammern mittels NC-gesteuerter Nagel- bzw. Klammermaschinen, die die Nägel oder Klammern mittels Druckluft in exakten und reproduzierbaren Positionen in die zu verbindenden Bauteile schießen. Dabei hat es sich bewährt, die Nägel oder Klam­ mern vor ihrer Anbringung mit einem Harz zu überziehen. Das Harz wird durch die beim Einschießen frei werdende Reibungswärme verflüssigt und kann dadurch eventuelle Hohlräume in unmittelbarer Umgebung des Nagels oder der Klammer ausfüllen und auf eine zusätzliche Verklebung sorgen. Anschließend verfestigt sich das Harz wieder, wodurch eine große Haftung der Nägel oder Klammern in dem Holz erreicht wird. Zusätzlich dazu ist jedoch auch mög­ lich, die Anker mit den Platten zu verleimen.
Es ist somit ein Wandbauelement aus zwei in Abstand gehal­ tenen Platten geschaffen, das beispielsweise als vor­ gefertigte Schalung auf der Baustelle mit Beton verfüllt werden kann. Dabei kann bei der werkseitigen Anbringung der Anker gleichzeitig die für das Bauteil notwendige Bewehrung in dem Wandbauelement eingelegt werden. Des­ weiteren können auch die Heizungs- und/oder Elektro- und/ oder Sanitärinstallationen vorgenommen werden.
Alternativ dazu ist es auch möglich, das Wandbauelement als Trennwand ohne Lastabtragungsfunktion zu verwenden und den zwischen den Platten befindlichen Zwischenraum bei­ spielsweise mit Isolier- oder Dämmaterial auszufüllen.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung des Wandbauelementes sind folgende Schritte vorgesehen:
  • - Anordnen einer Vielzahl von Ankern relativ zu einer ersten Platte in einem bestimmten Raster,
  • - Verbinden der ersten Platte mit den Ankern durch Ein­ bringen von Befestigungsmitteln von der Außenseite der ersten Platte in die Anker,
  • - Anordnen einer zweiten Platte an den der ersten Platte entgegengesetzten Enden der Anker und
  • - Verbinden der zweiten Platte mit den Ankern durch Einbringen von Befestigungsmitteln von der Außenseite der zweiten Platte in die Anker.
Dabei ist es vorteilhaft, vor dem Anordnen der zweiten Platte die Heizungs- und/oder Elektro- und/oder Sanitär­ installationen und/oder die Bewehrung in dem Wandbauelement anzuordnen.
Bei einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die erste Platte im wesentlichen horizontal ausge­ richtet. Anschließend werden die Anker auf der Oberseite der ersten Platte angeordnet und vorfixiert. Die Vor­ fixierung kann beispielsweise durch Aufbringen von Leim oder mittels Stahlstiften etc. erfolgen. Nachdem die Anker in einem vorbestimmten Raster auf der ersten Platte vor­ fixiert sind, wird die Platte mit den vorfixierten Ankern um eine horizontale Achse um 180° gewendet. Die Platte ist somit wiederum horizontal ausgerichtet, wobei die Anker auf ihrer Unterseite angeordnet sind. Die Oberseite der Platte ist in dieser Lage in einfacher Weise zugänglich, so daß die Befestigungsmittel, z. B. Klammern, Nägel od. dgl., schnell und mit hoher Genauigkeit von oben einge­ trieben werden können. Nach Einbringung der Befestigungs­ mittel sind die Anker an der ersten Platte fixiert.
Zur Vervollständigung des Wandbauelementes ist es vorteil­ haft, wenn die Platte nach dem Einbringen der Befesti­ gungsmittel erneut um eine horizontale Achse um 180° ge­ wendet wird. In dieser Lage weisen die freien Enden der Anker nach oben, so daß die zweite Platte in einfacher Weise aufgelegt und in gleicher Weise, wie zuvor beschrie­ ben, mit den Ankern verbunden werden kann.
Alternativ ist es auch möglich, die Anker in zuvor genann­ ter Weise an der ersten Platte vorzufixieren und ausschließ­ lich die zweite Platte auf die Anker aufzulegen und zu befestigen. Nach dem ausschließenden Aufrichten des so erhaltenen Wandbauelementes kann auch die bisher nur vor­ fixierte erste Platte an den Ankern mittels der Befesti­ gungsmittel fixiert werden.
In einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Anker auf einer Unterlage in einem gewünschten Raster im wesentlichen vertikal ausgerichtet, wobei die Anker in mechanischer Weise, z. B. durch eine Leere oder eine Schablone, oder mittels eines CNC-gesteuerten Mani­ pulators positioniert werden. Auf die nach oben weisenden Enden der Anker wird dann die erste Platte aufgelegt und mit Hilfe der Befestigungsmittel an den Ankern befestigt.
In dieser Stellung weisen die verbleibenden freien Enden der Anker nach unten. Zur Anbringung der zweiten Platte ist vorzugsweise vorgesehen, daß die erste Platte mit den daran befestigten Ankern vor dem Anordnen der zweiten Platte um 180° um eine horizontale Achse gewendet wird, so daß die freien Enden der Anker nach oben weisen und die zweite Platte in einfacher Weise durch Ablegen auf den Ankern und Einbringen der Befestigungsmittel fixiert werden kann.
In einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Anker in dem gewünschten Raster in im wesent­ lichen horizontaler Ausrichtung angeordnet. Dies kann beispielsweise in einem Positionierrahmen oder ähnlichem erfolgen. Die beiden Platten können dann in vertikaler Ausrichtung an den Enden der Anker angeordnet und durch horizontales Einbringen der Befestigungsmittel an den Ankern fixiert werden.
In allen Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn die Platten aus Holz oder einem Holz­ werkstoff bestehen. Die Platten können jedoch aus anderen Faserwerkstoffen, Gipswerkstoff od. dgl. bestehen oder einen mehrschichtigen Aufbau aufweisen.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines Ankers sind folgende Schritte vorgesehen: Anordnen zweier Holzleisten im Abstand parallel zueinander, Aufbringen und Befestigen jeweils einer Platte an der Ober- und der Unterseite der Holz­ leisten zur Bildung eines Verbundträgers und Ablängen eines Ankers gewünschter Breite von dem Verbundträger senkrecht zur Längsrichtung der Holzleisten. In relativ kurzer Zeit kann somit eine Vielzahl von Ankern aus einem Verbund­ träger großer Länge gewonnen werden, wobei im Bedarfsfall die Breite der Anker leicht verändert werden kann.
Eine einfache Verbindung der Holzleisten mit den Platten ist gegeben, wenn auch die Platten aus einem Holzwerkstoff, insbesondere Massivholz oder Spanplatten bestehen oder von einem Blech gebildet sind. Darüber hinaus ist es vorteil­ haft, wenn die Holzleisten einen Rechteckquerschnitt auf­ weisen und auf diese Weise bereits an ihrer Ober- und ihrer Unterseite eine Auflageebene für die Platten definieren.
Zum Verbinden der Platten mit den Holzleisten kann vor­ gesehen sein, daß die Platten mit den Holzleisten ver­ leimt werden und/oder durch Nageln oder Klammern verbunden werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen
Fig. 1 eine abgebrochene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wandbauelementes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wandbauelement gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Ankers gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Verbundträgers für die Herstellung eines Ankers.
Das Wandbauelement, z. B. eine Schalung, besteht aus pa­ rallelen Platten 20, insbesondere Spanplatten, die über Anker 10 auf Abstand miteinander verbunden sind (Fig. 1 und 2). Der Anker 10 weist zwei in Abstand angeordnete Stegkörper 11 auf, die jeweils aus Massivholz bestehen und quaderförmig ausgebildet sind. Die beiden Stegkörper 11 besitzen gleiche Abmessungen und sind an gegenüberliegenden Seiten über je einen Distanzschenkel 12 miteinander ver­ bunden. Die Distanzschenkel 12 bestehen ebenfalls aus Holz, vorzugsweise aber aus einem Holzwerkstoff.
Zwischen den mit den Stegkörpern 11 in Anlage befindlichen Abschnitten der Distanzschenkel 12 und dem Stegkörper 11 ist jeweils eine Leimschicht 14 angeordnet. Darüber hinaus sind an jeder Verbindungsstelle zwischen den Distanzschen­ keln 12 und den Stegkörpern 11 Klammern 13 vorgesehen, die sich von der freien Oberfläche des Distanzschenkels 12 durch diesen hindurch bis in die Stegkörper 11 erstrek­ ken. An ihren Stirnseiten gehen die Distanzschenkel 12 bündig in die freien Stirnseiten der Stegkörper 11 über, so daß eine ebene Fläche gebildet ist, die als Auflagefläche für die Platten 20 dient.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist der Anker 10 mit jeder Platte 20 mittels Klammern 15 verbunden, die in Reihen neben­ einander angeordnet sind. Die Klammern 15 werden von der Außenseite der Platten 20 eingetrieben, z. B. eingeschossen, wobei sie die Platte 20 durchdringen und in den Stegkörper 11 aus Massivholz eindringen. Die Klammern 13 und/oder 15 können zusätzlich beharzt sein.
Zur Herstellung der Anker 10 werden zwei gleiche Holzlei­ sten 16 gemäß Fig. 4 parallel zueinander sowie mit Abstand voneinander angeordnet. Die Fasern des Holzes verlaufen dabei vorzugsweise in Längsrichtung der Holzleisten. Auf der Ober- und der Unterseite der Holzleisten 16 wird je­ weils eine Platte 17, z. B. aus Holzwerkstoff, angeordnet und mittels einer Leim-Klammer-Verbindung befestigt. Auf diese Weise erhält man einen Verbundträger 18 in Form eines langgestreckten Profils, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Von dem Verbundträger 18 werden dann Anker geeigneter Breite abgelängt, beispielsweise durch Sägen, wie durch die Pfeile S angedeutet ist.

Claims (29)

1. Wandbauelement insbesondere verlorene Schalung, be­ stehend aus zwei die Außenseite einer Wand, Decke oder dergleichen bildenden Platten und diese auf Abstand haltenden Ankern, die über Befestigungsmit­ tel mit den Platten verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Anker (10) als hohles Rechteck­ profil ausgebildet ist und aus zwei den Abstand der Platten (20) bestimmenden Distanzschenkeln (12) und diese verbindenden, an den Platten (20) zu befestigenden Stegkörpern (11) aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht.
2. Wandbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Länge der Distanzschenkel (12) dem gegenseitigen Abstand der Platten (20) entspricht.
3. Wandbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzschenkel (12) plat­ tenförmig ausgebildet sind.
4. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Di­ stanzschenkel (12) und die Außenseiten des jeweili­ gen Stegkörpers (11) eine ebene Fläche bilden.
5. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Stegkörpers (11) und die Seitenflächen der Distanz­ schenkel (12) in einer Ebene liegen.
6. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Distanzschenkel (12) aus Holz, einem Holzwerkstoff, insbesondere aus Spanplatten, oder aus Blech bestehen.
7. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stegkörper (11) quader­ förmig aus Massivholz ausgebildet ist.
8. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Distanzschenkel (12) mit Nägeln oder Klammern (13) mit den Stegkörpern (11) verbunden sind.
9. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stirnholz des Steg­ körpers (11) im wesentlichen senkrecht zu den Plat­ ten (20) und zur Längserstreckung der Distanzschen­ kel (12) liegt.
10. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Distanzschenkel (12) und die Stegkörper (11) miteinander verleimt sind.
11. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von der Außenseite der Platten (20) eingebracht sind und sich durch diese hindurch in die Stegkörper (11) erstrecken.
12. Wandbauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungsmittel Nägel oder Klammern (15) sind.
13. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (10) mit den Platten (20) zusätzlich verleimt ist.
14. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platten mit­ einander verbindenden Anker mit Bezug auf ihre zu den Platten lotrechte Achse in unterschiedlichen Drehlagen, vorzugsweise um jeweils 90° verdreht, angeordnet sind.
15. Verfahren zur Herstellung eines Wandbauelementes nach Anspruch 1, mit den Schritten:.
  • - Anordnen einer Vielzahl von Ankern (10) relativ zu einer ersten Platte (20) in einem bestimmten Raster,
  • - Verbinden der ersten Platte mit den Ankern durch Einbringen von Befestigungsmitteln von der Außen­ seite der ersten Platte in die Anker,
  • - Anordnen einer zweiten Platte an den der ersten Platte entgegengesetzten Enden der Anker und
  • - Verbinden der zweiten Platte mit den Ankern durch Einbringen von Befestigungsmitteln von der Außenseite der zweiten Platte in die Anker.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anordnen der zweiten Platte die Heizungs­ und/oder Elektro- und/oder Sanitärinstallationen und/oder Bewehrung in dem Wandbauelement angeordnet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Platte im wesentlichen horizontal ausgerichtet wird und daß die Anker auf der Oberseite der ersten Platte angeordnet und vorfixiert werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte mit den vorfixierten Ankern um eine horizontale Achse um 180° gewendet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Platte nach dem Einbringen der Befestigungsmittel um eine horizontale Achse um 180° gewendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anker im wesentlichen vertikal ausgerichtet werden und daß die erste Platte auf die Anker abgelegt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte mit den daran befestigten Ankern vor dem Anordnen der zweiten Platte um 180° um eine horizontale Achse gewendet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anker im wesentlichen horizontal ausgerichtet werden und daß die beiden Platten in vertikaler Stellung an den Enden der Anker ange­ ordnet werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Platten aus Holz oder einem Holzwerkstoff bestehen.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel Klammern oder Nägel verwendet werden.
25. Verfahren zur Herstellung eines Ankers zur Verwen­ dung bei einem Wandbauelement nach Anspruch 1 mit den Schritten:
  • - Anordnen zweier Holzleisten (16) im Abstand parallel zueinander,
  • - Aufbringen und Befestigen jeweils einer Platte (17) an der Ober- und der Unterseite der Holz­ leisten (14) zur Bildung eines Verbundträgers (18),
  • - Ablängen eines Ankers (10) gewünschter Breite von dem Verbundträger (18) senkrecht zur Längs­ richtung der Holzleisten (16).
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (17) aus Holz, Holzwerkstoff, ins­ besondere aus Spanplatten, oder aus Blech bestehen.
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Holzleisten (16) einen rechtek­ kigen Querschnitt aufweisen.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß die Platten (17) mit den Holzleisten (16) verleimt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, daß die Platten (17) mit den Holzleisten (16) durch Nageln oder Klammern ver­ bunden werden.
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