DE4141810C2 - Hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung - Google Patents

Hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung

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DE4141810C2
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Helmut Riesinger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
    • F16D25/087Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation the clutch being actuated by the fluid-actuated member via a diaphragm spring or an equivalent array of levers

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung für eine trennbare Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung ist aus der DE 31 33 968 A1 bekannt. Nach dieser Druckschrift wird das Ausrücklager durch einen Haltering auf einem Führungszylinder geführt. Auf den Haltering wirkt die Kraft eines Ringkolbens, der bei Beaufschlagung des Zylinderraumes mit Druckmittel, den Haltering mit dem Ausrücklager axial entlang dem Führungsrohr bewegt. Dabei werden die Kupplungsausrückelemente gegen die Kraft ihrer Rück­ stelleinrichtung bewegt und der Reibschluß zwischen Kupplungsscheibe und Schwungrad wird aufgehoben.
Die bekannte Festlegung des Ausrücklagers durch einen Haltering, der auf einem Führungszylinder in axialer Richtung bewegbar geführt wird, hat den Nachteil, daß an den Berührstellen des Ausrücklagers mit den Kupplungsausrückelementen Gleitbewegungen entstehen. Die Gleitbewegungen zwischen den Kupplungsaus­ rückelementen und der Ausrückvorrichtung führen zu Verschleiß und damit zu vor­ zeitiger Zerstörung der Ausrückvorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Ausrückvorrichtung so auszu­ führen, daß Ungleichförmigkeiten in der Bewegungsübertragung durch die Ausrück­ vorrichtung ausgeglichen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Nach der Endung wird das Ausrücklager so auf dem Führungszylinder geführt, daß eine Selbstzentrierung der Ausrückvorrichtung bezüglich den Kupplungsaus­ rückelementen möglich ist. Dazu wird die Innenfläche des Halterings, mit der dieser auf dem Führungszylinder geführt wird, konvex ausgebildet.
Das hat den Vorteil, daß das durch den Haltering geführte Ausrücklager bezüglich dem Führungszylinder Taumelbewegungen ausführen kann und somit in der Lage ist, Bewegungsungleichförmigkeiten der Kupplungsausrückelemente auszugleichen. Durch diese Ausgleichsbewegungen des Halterings auf dem Führungszylinder wird auch vermieden, daß Schwingungen auf die Ausrückvorrichtung übertragen werden, die diese frühzeitig zerstören.
Dabei ist dem Fachmann aus dem allgemeinen Fachwissen bekannt, daß vom Fahrzeugmotor bzw. vom Antriebsstrang her die Ausrückvorrichtung, je nach Motor­ drehzahl, mit verschiedensten Schwingungsspektren mit Amplituden von 1/100 bis 3/100 mm beaufschlagt wird. Etwa dasselbe Spiel (3/100 mm) weist ein Laufsitz der Passung F8h9 nach DIN 7157 auf. Der verschiebbare Haltering kann sich also auf dem Führungszylinder im Rahmen seines Spiels bewegen, wenn er mit einer sol­ chen Laufsitzpassung, in der Norm zum Beispiel für verschiebbare Kupplungs­ muffen angegeben, auf dem Führungszylinder beweglich angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung näher dargestellt.
Die einzige Figur zeigt einen Teilschnitt durch die hydraulisch betätigbare Ausrück­ vorrichtung für eine Membranfederkupplung. Es wird eine Abtriebswelle 1 über eine Kupplungsscheibe 2 von einem Schwungrad 3 angetrie­ ben, das über Kupplungsbeläge 4 reibschlüssig mit der Kupplungsscheibe 2 verbunden ist. Der Reibschluß zwischen Schwungrad 3 und Kupplungsscheibe 2 kann durch Verschie­ ben einer Membranfeder 5 an ihrem Innendurchmesser in axialer Richtung aufgehoben werden, weil dadurch der Druck des Außendurchmessers der Membranfeder 5 auf die Kupplungsbeläge 4 aufgehoben wird.
Eine hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung übernimmt das Verschieben der sich drehenden Membranfeder 5 an ihrem Innendurchmesser in axialer Richtung. Dazu wird ein Ausrücklager, das mit seinem Innenring 6 durch die Kraft einer Druckfeder 7 immer in Anlage mit der Membranfeder 5 gehalten wird, von einem hydraulisch beaufschlagten Ring­ kolben 8 auf einem Führungszylinder 9 in axialer Richtung verschoben. Das Ausrücklager wird an seinem Außenring 10 mit einer Tellerfeder 11 an einem Haltering 12 festge­ legt, der die radiale Führung des Ausrücklagers auf dem Führungszylinder 9 übernimmt. Die Innenfläche des Halte­ rings 12, die auf dem Führungszylinder 9 gleitet, ist konvex ausgebildet. Da der Haltering 12 an dem Ringkolben 8 nur anliegt, wird eine taumelnde Bewegung des Halte­ rings 12 und damit des Ausrücklagers ermöglicht. Dieses Taumeln gleicht Bewegungsungleichförmigkeiten durch Fluchtungsfehler zwischen Membranfeder 5 und Ausrück­ lagerinnenring 6 aus.
Beim Ausrückvorgang wird Hydraulikflüssigkeit durch eine Zuleitung 13 in einen Ringzylinder 14 gepumpt, der mit einer Ringdichtung 15 abgedichtet ist. Die Ringdichtung 15 bewegt sich dadurch mit dem Ringkolben 8 in axialer Richtung und entspannt, über den Haltering 12 und das Ausrücklager, die Membranfeder 5. Der Faltenbalg 16 zwi­ schen Ringzylinder 14 und Haltering 12 verhindert das Eindringen von Schmutz in die Ausrückvorrichtung.

Claims (1)

1. Hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere für eine trennbare Rei­ bungskupplung für ein Kraftfahrzeug, die eine erste und eine zweite Welle kraft­ schlüssig verbindet und bei der ein Kupplungsausrücklager durch Verschieben eines Halterings (12) die Kupplungsausrückelemente betätigt und bei der der Halte­ ring (12) gegen die Rückstellkraft der Kupplungsausrückelemente von einem hy­ draulischen Stellkolben (8) verschoben wird und eine Innenfläche des Halterings (12) auf der Mantelfläche eines Führungszylinders (9) gleitend geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Halterings (12) konvex ausgeführt ist und der Haltering (12) die Mantelfläche des Führungszylinders (9) mit einem Spiel um­ gibt.
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