DE4141803A1 - Waescheschirm mit schutzmantel - Google Patents
Waescheschirm mit schutzmantelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Wäsche
schirm entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Wäscheschirmen dieser Art ist der Schutzmantel eine
geschlossene zylindrische Hülle aus Stoff, die über den zusam
mengeklappten Wäscheschirm gestülpt wird. Da der Wäscheschirm im
aufgestellten Zustand, d. h. eingesetzt in ein z. B. im Erdboden
verankertes Rohr, verhältnismäßig hoch ist, ist es mühsam, den
Schutzmantel überzustülpen und auch abzuziehen. Ist der
Wäscheschirm von der Art, die zwischen dem Boden und der Decke
eines Balkons oder dergl. eingespannt wird, so muß der Wäsche
schirm abgebaut werden, um den Schutzmantel anbringen oder
abnehmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wäscheschirm der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem das Anbringen und
Abnehmen des Schutzmantels wesentlich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist es zur Benutzung des
Wäscheschirmes nur erforderlich, die Längskanten der den Schutz
mantel bildenden Stoffbahn voneinander zu lösen, worauf der
Wäscheschirm aufgespannt werden kann. Dadurch, daß der Schutz
mantel an dem betreffenden Tragarm verbleibt, erübrigt sich,
wie bei den bekannten Wäscheschirmen zu überlegen, wo der abge
nommene Schutzmantel hingelegt werden kann, ohne ein Verschmutzen
zu riskieren.
Zur sicheren Haltung der einen Längskante des Schutzmantels an
den Tragarm kann mindestens einer der beiden Schenkel, welche die
Haken bilden, einen zum anderen Schenkel hin gerichteten Vorsprung
aufweisen und die Versteifungsleiste für jeden Haken kann mit
einer Rastnase versehen werden, die bei eingehakter Versteifungs
leiste den Vorsprung hintergreift. Nach dem Einhaken kann die
Versteifungsleiste an ihrem unteren Ende durch eine Schraube an
dem Tragarm verwechselt werden.
Die Verbindung der beiden Längskanten des Schutzmantels erfolgt
vorzugsweise mittels eines teilbaren Reißverschlusses. Alternativ
kann diese Verbindung auch durch einen Klettenverschluß oder durch
Druckknöpfe erfolgen.
Insbesondere bei Verwendung eines Reißverschlusses wird dessen
Betätigung erleichtert, wenn auch entlang der anderen, nicht am
Tragarm anzubringenden Längskante des Schutzmantels eine
Versteifungsleiste vorgesehen ist.
Nach dem Freilegen des Wäscheschirmes durch Öffnen des Reißver
schlusses kann der Schutzmantel umgeschlagen werden und seine
Längskanten können mittels des Reißverschlusses wieder miteinander
verbunden werden. Der Schutzmantel hängt dann nicht als Bahn,
sondern als geschlossener Schlauch an dem Tragarm und stört das
Aufhängen der Wäsche nicht. Alternativ kann neben der Hälfe des
Reiß- oder Klettenverschlusses, die an der am Tragarm festhakbaren
Längskante angebracht ist, eine zweite Reiß- oder Klettenver
schlußhälfte vorgesehen werden, die in der entgegengesetzten
Richtung zeigt und nach Freilegen des Wäscheschirmes durch Öffnen
des Reiß- oder Klettenverschlusses mit der an der anderen Längskante
angebrachten Reiß- oder Klettenverschlußhälfte in Verbindung
bringbar ist.
Entlang einer Längskante des Schutzmantels, zweckmäßigerweise
derjenigen, die an den Tragarm angebracht ist, kann eine Wulst
oder können Schlaufen vorgesehen sein, auf welche Wäscheklammern
aufgeklemmt werden können, die auf diese Weise griffbereit
aufbewahrt werden. Diese Wulst ist auf der bei geschlossenem
Schutzmantel innenliegenden Seite desselben angeordnet, wodurch
ein Verschmutzen der Wäscheklammern, die oft tagelang nicht in
Gebrauch sind, vermieden wird.
Die Haken, in welche die Versteifungsleiste eingehakt wird, können
gleichzeitig zur Halterung der Wäscheleinen verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zusammengeklappten Wäscheschirmes,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Tragarmes, und
Fig. 4 eine Teilansicht des Schutzmantels im Bereich seiner
Längskanten.
Der dargestellte Wäscheschirm weist ein Standrohr 1 auf, das im
Ausführungsbeispiel in ein im Boden 2 verankertes Rohr 3 eingesetzt
ist. An dem Standrohr 1 sind über eine Schiebehülse 4
Tragarme 5 angelenkt, zwischen denen sich Wäscheleinen 6 erstrecken.
Jeden Tragarm 5 ist ein Stützarm 7 zugeordnet, der
einerseits bei 8 an einer auf dem Standrohr 1 befestigten Hülse 9
und andererseits bei 10 an dem Tragarm 5 angelenkt ist. Wird die
Schiebehülse 4 nach oben verschoben, so wird der Schirm aufge
spannt. Die Schiebehülse 4 wird dann durch eine Stellschraube 12
fixiert.
Zur Halterung der Wäscheleinen 6 an den Tragarmen 5 dienen
Leinenhaken 13 (Fig. 3), die aus Kunststoff bestehen und in
entsprechende Öffnungen 14 in den Tragarm 5 eingeklipst sind.
Die Leinenhaken 13 sind nach oben zu offen und werden von Schenkeln
15 und 16 gebildet. Um ein Herausrutschen der Leinen 6 zu
verhindern, ist jeder Schenkel 16 mit einem zum anderen Schenkel
15 hin gerichteten Vorsprung 18 versehen.
Die Leinenhaken 13 an einem Tragarm 5 dienen gleichzeitig zur
Befestigung eines Schutzmantels 19. Dieser Schutzmantel ist von
einer Stoffbahn 20 gebildet, die entlang ihren Längskanten mit
angeschweißten oder angenähten Versteifungsleisten 21 bzw. 22
versehen sind. Die Versteifungsleiste 21 weist Langlöcher 23
auf, mit denen die Leiste 21 in die Leinenhaken 13 eingehängt
wird. Zur Fixierung weist die Versteifungsleiste 21 oberhalb ihrer
Langlöcher 23 Rastnase 24 auf, welche die Vorsprünge 18 an den
Schenkeln 16 der Haken 13 hintergreifen. Zusätzlich ist die
Versteifungsleiste 21 am unteren Ende durch eine Schraube 25 am
Tragarm 5 befestigt.
Die Stoffbahn 20 überdeckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die
Versteifungsleisten 21 und 22. Entlang ihrer über die Leisten
21, 22 hinausstehenden Längskanten 26, 27 sind die Hälften
28 bzw. 29 eines teilbaren Reißverschlusses 30 angebracht, der durch einen
Schieber 31 geöffnet und geschlossen werden kann, was durch die
Versteifungsleiste 22 an der nicht ortsfesten Längskante 27
erleichtert wird.
Um den Wäscheschirm aus der Stellung gemäß Fig. 1 in seine
Gebrauchslage bringen zu können, wird der Reißverschluß 30 mittels
des Schiebers 31 geöffnet, worauf die Tragarme 5 ausgeklappt
werden können. Dann hängt die Stoffbahn 20 von dem Tragarm 5
herunter, an dem ihre Längskante 26 befestigt ist. Die Stoffbahn
20 kann dann schlauchförmig umgeschlagen werden und ihre Längskanten
26, 27 können durch den Reißverschluß 30 wieder miteinander
verbunden werden. Zum Erleichtern dieser Verbindung kann neben der
Reißverschlußhälfte 28 eine zweite Reißverschlußhälfte angebracht
sein, die in entgegengesetzter Richtung zeigt und durch den Schieber
30 mit der Reißverschlußhälfte 29 in Eingriff bringbar ist. An
der Innenseite des Schutzmantels ist entlang der Versteifungs
leiste 21 eine Wulst 32 mit Durchbrüchen vorgesehen, auf welche
Wäscheklammern 33 aufgeklemmt werden können, die auf diese Weise
einerseits verschmutzungsgeschützt aufgeräumt und andererseits
stets griffbereit sind.
Anstelle des dargestellten Reißverschlusses kann die lösbare
verbindung der Längskanten 26, 27 der Stoffbahn 20 auch mittels
eines Klettenverschlusses oder mittels Druckknöpfen erfolgen.
Die Erfindung ist vorteilhaft auch bei einem Wäscheschirm
anwendbar, der nicht, wie gezeigt, freisteht, sondern zwischen dem
Boden und der Decke z. B. eines Balkons eingespannt wird. Ein der
artiger Wäscheschirm ist beispielsweise in dem DE-GM 90 17 683
dargestellt.
Claims (12)
1. Zusammenklappbarer Wäscheschirm
mit einem ein- oder mehrteiligen Standrohr (1), an dem Tragarme
(5) angelenkt sind, zwischen denen sich Wäscheleinen (6)
erstrecken und die aus einer zu dem Standrohr im wesentlichen
parallelen Stellung in eine ausgeklappte Stellung bringbar sind,
wobei die Tragarme eingeklipste Leinenhalter (13 zur Aufnahme der
Wäscheleinen (6) aufweisen,
und mit einem Schutzmantel (19) zum Abdecken des Wäscheschirmes
im zusammengeklappten Zustand,
dadurch gekennzeichnet, daß die in einen der Tragarme (5) einge
klipsten Leinenhalter mit Haken (13) versehen sind, die im
zusammengeklappten Zustand des Wäscheschirmes nach oben zu offen
sind, und daß der Schutzmantel (19) von einer Stoffbahn (20)
gebildet ist, die entlang einer Längskante (26) eine Versteifungs
leiste (21) mit Öffnungen (23) zum Einhaken in die Haken (13)
der Leinenhalter aufweist und deren beiden Längskanten (26, 27)
lösbar miteinander verbindbar sind.
2. Wäscheschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch
entlang der anderen, nicht an dem Tragarm (5) anzubringenden
Längskante (27) eine Versteifungsleiste (22) angebracht ist.
3. Wäscheschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffbahn (20) des Schutzmantels (19) die Versteifungs
leiste(n) (21 und/oder 22) überdeckt.
4. Wäscheschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer (16) der beiden Schenkel, welche die Haken (13)
bilden, einen zum anderen Schenkel (15) hin gerichteten Vorsprung
(18) aufweist und daß die Versteifungsleiste (21) für jeden Haken
mit einer Rastnase (24) versehen ist, welche bei eingehakter
Versteifungsleiste den Vorsprung (18) hintergreift.
5. Wäscheschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsleiste (21) an ihrem unteren Ende
durch eine Schraube (25) an dem Tragarm (5) befestigt ist.
6. Wäscheschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsleiste (21, 22) an die Stoffbahn (20)
angenäht oder angeschweißt ist.
7. Wäscheschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Längskanten (26, 27) der Stoffbahn (20) durch einen teilbaren
Reißverschluß (30) miteinander verbunden sind.
8. Wäscheschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Längskanten (26, 27) der Stoffbahn (20) durch einen
Klettenverschluß miteinander verbunden sind.
9. Wäscheschirm nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Reiß- oder Klettenverschlußhälfte (28), die an der
am Tragarm (5) festhakbaren Längskante (26) angebracht ist, eine
zweite Reiß- oder Klettenverschlußhälfte vorgesehen ist, die in
der entgegengesetzten Richtung zeigt und mit der die an der
anderen Längskante (27) angebrachte Reiß- oder Klettenverschluß
hälfte (29) in Verbindung bringbar ist.
10. Wäscheschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Längskanten (26, 27) der Stoffbahn (20) durch Druckknöpfe
miteinander verbunden sind.
11. Wäscheschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Schutzmantels (19)
entlang mindestens einer Längskante (26, 27) desselben eine Wulst
(32) oder dergl. zum Aufklemmen von Wäscheklammern (33) vorgesehen
ist.
12. Wäscheschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haken (13) gleichzeitig zur Halterung der Wäscheleinen (6)
verwendet sind.
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