DE4140127C1 - Volatile active material carrier - Google Patents
Volatile active material carrierInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2022—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
- A01M1/2027—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide without heating
- A01M1/2044—Holders or dispensers for liquid insecticide, e.g. using wicks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
- A41G1/001—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands characterised by their special functions
- A41G1/006—Diffusing perfume or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/04—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
- A61L9/12—Apparatus, e.g. holders, therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wirkstoffträger mit einem Wirkstoffvor
ratsbehälter, aus dem ein flüssiger Wirkstoff freigesetzt wird, der dann
durch Verdampfung seine Wirkung entfaltet.
Wirkstoffträger sind in den vielfältigsten Ausführungen bekannt. So
wird in der US-PS 41 30 245 eine flache Verpackung beschrieben, die eine
Vielzahl hermetisch versiegelter kleiner Kammern aufweist, in denen ein
flüssiger Wirkstoff eingeschlossen ist. Die Wände der Verpackung sind für
den Wirkstoff permeabel, so daß auf diesem Wege seine Abgabe an die Umge
bung erfolgt. Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß die Freisetzung
des Wirkstoffes im Prinzip schon unmittelbar nach Herstellung der Verpac
kung erfolgt, und so ein Großteil der Wirkung schon auf dem Weg zum Endver
braucher verloren geht, wenn nicht noch zusätzlich eine diffusionsdichte
Verpackung erfolgt.
Den gleichen Nachteil weist auch das in der DD-PS 1 15 693 beschriebe
ne Verfahren zur Fixierung von Riechstoffen auf. Nach diesem Verfahren
werden Riechstoffe bzw. Riechstoffkompositionen in eine wasserlösliche
Kunststoffolie vom Polyvinylalkoholtyp oder in eine Folie aus nicht wasser
löslichen Weichplasten eingearbeitet. Diese Folie wird so eingestellt, daß
der eingearbeitete Riechstoff über einen längeren Zeitraum hinweg durch
Diffusion aus der Folie abgegeben wird. Wasserlösliche Kunststoffolien als
Träger des Riechstoffes werden nach diesem Verfahren bevorzugt eingesetzt,
wodurch aber der auf Diffusion beruhende Freisetzungsmechanismus des Riech
stoffes nicht beeinflußt wird bzw. werden soll. Die Wahl dieses Kunststoff
typs erfolgt vielmehr aus rein produktionstechnischen Erwägungen, weil
dadurch die bei anderen Kunststoffen erforderlichen Lösungsmittel und die
damit zusammenhängenden Probleme (Brandschutz, Umweltbelastung) wegfallen
und eine schonende Behandlung der empfindlichen Duftstoffe möglich ist.
In der EP-B1 01 63 891 wird ein Duftträger einer Kunstblume und ein
Verfahren zu seiner Herstellung beschrieben. Der Duftträger ist hier ein
aus Zellwollfasern bestehender Vließstoff, dem durch entsprechende Behand
lung die erforderliche Festigkeit gegeben wird. Um eine vorzeitige Abgabe
des Duftstoffes vor der eigentlichen Anwendung des Duftträgers entgegen zu
wirken, wird dieser in einem kleinen tiefgezogenen Becher aus Acrylnitril-Me
thylmetacrylat-Copolymer-Folie verpackt, der mit einer diffusionsdichten
Folie, vorzugsweise einer Aluminium-Verbundfolie,unmittelbar nach dem Ein
legen des Duftträgers versiegelt wird. Beim Gebrauch wird der Duftträger
auf eine im Blütenkelch einer Kunstblume vorgesehene Klemmvorrichtung auf
geschoben. Dabei dient der Becher als Fingerschutz. Die diffusionsdichte
Abdeckfolie wird bei diesem Vorgang durchstoßen oder zuvor abgezogen.
Mit der eben beschriebenen Lösung wird gewährleistet, daß der Wirk
stoff, hier ein Duftstoff, erst bei Gebrauch des Wirkstoffträgers freige
setzt wird. Andererseits ist die Herstellung des Wirkstoffträgers mit sei
ner Verpackung recht aufwendig und seine Aktivierung umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Wirkstoffträger zur Ver
fügung zu stellen, der einfach herzustellen ist, bis zu seinem Gebrauch
keinen oder nur wenig Wirkstoff verliert und zur Benutzung einfach und
schnell aktivierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mittels eines Wirkstoffträgers der einen
Vorratsbehälter für den Wirkstoff aufweist, wobei dieser Vorratsbehälter
aus einem wasserlöslichen Material besteht und auf einer Verdunstungsfläche
angeordnet ist, die mit einem Docht wasserleitend verbunden ist.
Wird der Docht des Wirkstoffträgers mit Wasser in Kontakt gebracht,
so steigt es aufgrund der Kapillarkräfte im Docht nach oben, durchnäßt die
Verdunstungsfläche und löst den Wirkstoffvorratsbehälter an. Der Wirkstoff
wird nun von der Verdunstungsfläche aufgesaugt und anschließend über die
Anwendungszeit abgegeben.
Als Wirkstoffe kommen flüssige Substanzen in Frage, die unter norma
len atmosphärischen Temperatur- und Druckbedingungen verdampfen. Das können
beispielsweise deodorierend, insektizid, bakteriozid wirkende Substanzen
oder Duftstoffe sein.
Das erfindungsgemäße System von Vorratsbehälter, Verdunstungsfläche
und Docht kann in vielfältigen Gestaltungsformen zur Anwendung kommen.
Dabei kann, muß aber nicht, die erforderliche Wasserquelle sinnvoll in die
Gestaltung einbezogen werden.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung erfolgt dadurch, daß als
Wirkstoff ein Duftstoff verwendet wird und der Duftstoffträger Teil einer
Kunstblume ist, wobei der Docht in dem hohl ausgeführten Blumenstengel
verlegt ist. Sobald die Kunstblume in einen Wasserbehälter, zum Beispiel
eine Vase gestellt wird, erfolgt aufgrund des beschriebenen Mechanismus die
gewünschte Freisetzung des Duftstoffes. Dabei wird das äußere Erscheinungs
bild der Kunststoffblumen, die ja in der heutigen Zeit schon sehr naturge
treu nachgestaltet werden können, durch die funktionstechnischen Bauteile
nicht oder nur in sehr geringem Maße beeinflußt. Vor allem wird auch das
natürliche Wahrnehmungsraster Vase-Blume-Duft beibehalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung ist in vereinfachter und
prinzipieller Weise eine Kunstblume dargestellt, in die der erfindungsgemä
ße Wirkstoffträger integriert ist.
Der Wirkstoffträger besteht aus dem Docht 1, der Verdunstungs
fläche 2 und dem Vorratsbehälter 3. Der Vorratsbehälter 3 beinhaltet einen
Duftstoff, der dem natürlichen Geruch der jeweils nachgestalteten Blume
entspricht, und ist aus einem wasserlöslichen Material, z. B. Polyvinylalko
hol gefertigt. Seine Wandstärke ist so gewählt, daß der Duftstoffverlust
über die Lagerzeit möglichst gering ist. Er ist auf der Verdunstungsfläche
2 befestigt. Vorratsbehälter 3 und Verdunstungsfläche 2 können, was nicht
dargestellt ist, in ihrer Form und Farbgebung Blütenteilen, z. B. den Staub- und
Fruchtblättern nachgestaltet sein, um eine möglichst naturgetreue Nach
bildung der jeweiligen Blumensorte zu erreichen. Ebenso ist natürlich auch
eine entsprechende "Tarnung" dieser Funktionsteile des Wirkstoffträgers
möglich.
Der Docht 1 verläuft im Innern des hohl ausgeführten Blumenstengels 5
und ist damit nicht sichtbar. An seinem oberen Ende steht er wasserleitend
mit der Verdunstungsfläche 2 in Verbindung.
Wird die beschriebene Kunststoffblume nun in eine Vase mit Wasser
gestellt, erfolgt die bereits beschriebene Aktivierung des Wirkstoffträ
gers.
Claims (2)
1. Wirkstoffträger mit einem Wirkstoffvorratsbehälter, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wirkstoffvorratsbehälter (3) aus wasserlöslichem
Material besteht und auf einer Verdunstungsfläche (2) angeordnet ist,
die mit einem Docht (1) wasserleitend in Verbindung steht.
2. Wirkstoffträger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er Teil
einer Kunstblume ist, wobei der Docht (1) im hohlen Blumenstengel
angeordnet und der Wirkstoff ein Duftstoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140127 DE4140127C1 (en) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Volatile active material carrier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140127 DE4140127C1 (en) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Volatile active material carrier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140127C1 true DE4140127C1 (en) | 1992-12-03 |
Family
ID=6446354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140127 Expired - Fee Related DE4140127C1 (en) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Volatile active material carrier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4140127C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001023008A1 (en) * | 1999-09-29 | 2001-04-05 | Givaudan Sa | Unit for the transfer and distribution of a liquid |
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DD115693A1 (de) * | 1974-11-05 | 1975-10-12 | ||
US4130245A (en) * | 1977-09-29 | 1978-12-19 | Will Ross, Inc. | Liquid dispensing package |
EP0163891A1 (de) * | 1984-04-30 | 1985-12-11 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verfahren zum Herstellen des Duftträgers einer Kunstblume und nach dem Verfahren hergestellter Duftträger |
-
1991
- 1991-12-05 DE DE19914140127 patent/DE4140127C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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US6921025B2 (en) | 1999-09-29 | 2005-07-26 | Givaudan Sa | Unit for the transfer and distribution of a liquid and method of manufacturing the same |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |