DE4140127C1 - Volatile active material carrier - Google Patents

Volatile active material carrier

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DE4140127C1
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DE19914140127
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Inventor
Alois Dipl.-Chem. Dr. 3470 Hoexter De Kinzel
Michael 4920 Lemgo De Prante
Laurence 3470 Hoexter De Hart
Andreas 3457 Stadtoldendorf De Boehme
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Dragoco Gerberding & Co 3450 Holzminden De GmbH
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Dragoco Gerberding & Co 3450 Holzminden De GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2027Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide without heating
    • A01M1/2044Holders or dispensers for liquid insecticide, e.g. using wicks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/001Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands characterised by their special functions
    • A41G1/006Diffusing perfume or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12Apparatus, e.g. holders, therefor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wirkstoffträger mit einem Wirkstoffvor­ ratsbehälter, aus dem ein flüssiger Wirkstoff freigesetzt wird, der dann durch Verdampfung seine Wirkung entfaltet.
Wirkstoffträger sind in den vielfältigsten Ausführungen bekannt. So wird in der US-PS 41 30 245 eine flache Verpackung beschrieben, die eine Vielzahl hermetisch versiegelter kleiner Kammern aufweist, in denen ein flüssiger Wirkstoff eingeschlossen ist. Die Wände der Verpackung sind für den Wirkstoff permeabel, so daß auf diesem Wege seine Abgabe an die Umge­ bung erfolgt. Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß die Freisetzung des Wirkstoffes im Prinzip schon unmittelbar nach Herstellung der Verpac­ kung erfolgt, und so ein Großteil der Wirkung schon auf dem Weg zum Endver­ braucher verloren geht, wenn nicht noch zusätzlich eine diffusionsdichte Verpackung erfolgt.
Den gleichen Nachteil weist auch das in der DD-PS 1 15 693 beschriebe­ ne Verfahren zur Fixierung von Riechstoffen auf. Nach diesem Verfahren werden Riechstoffe bzw. Riechstoffkompositionen in eine wasserlösliche Kunststoffolie vom Polyvinylalkoholtyp oder in eine Folie aus nicht wasser­ löslichen Weichplasten eingearbeitet. Diese Folie wird so eingestellt, daß der eingearbeitete Riechstoff über einen längeren Zeitraum hinweg durch Diffusion aus der Folie abgegeben wird. Wasserlösliche Kunststoffolien als Träger des Riechstoffes werden nach diesem Verfahren bevorzugt eingesetzt, wodurch aber der auf Diffusion beruhende Freisetzungsmechanismus des Riech­ stoffes nicht beeinflußt wird bzw. werden soll. Die Wahl dieses Kunststoff­ typs erfolgt vielmehr aus rein produktionstechnischen Erwägungen, weil dadurch die bei anderen Kunststoffen erforderlichen Lösungsmittel und die damit zusammenhängenden Probleme (Brandschutz, Umweltbelastung) wegfallen und eine schonende Behandlung der empfindlichen Duftstoffe möglich ist.
In der EP-B1 01 63 891 wird ein Duftträger einer Kunstblume und ein Verfahren zu seiner Herstellung beschrieben. Der Duftträger ist hier ein aus Zellwollfasern bestehender Vließstoff, dem durch entsprechende Behand­ lung die erforderliche Festigkeit gegeben wird. Um eine vorzeitige Abgabe des Duftstoffes vor der eigentlichen Anwendung des Duftträgers entgegen zu wirken, wird dieser in einem kleinen tiefgezogenen Becher aus Acrylnitril-Me­ thylmetacrylat-Copolymer-Folie verpackt, der mit einer diffusionsdichten Folie, vorzugsweise einer Aluminium-Verbundfolie,unmittelbar nach dem Ein­ legen des Duftträgers versiegelt wird. Beim Gebrauch wird der Duftträger auf eine im Blütenkelch einer Kunstblume vorgesehene Klemmvorrichtung auf­ geschoben. Dabei dient der Becher als Fingerschutz. Die diffusionsdichte Abdeckfolie wird bei diesem Vorgang durchstoßen oder zuvor abgezogen.
Mit der eben beschriebenen Lösung wird gewährleistet, daß der Wirk­ stoff, hier ein Duftstoff, erst bei Gebrauch des Wirkstoffträgers freige­ setzt wird. Andererseits ist die Herstellung des Wirkstoffträgers mit sei­ ner Verpackung recht aufwendig und seine Aktivierung umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Wirkstoffträger zur Ver­ fügung zu stellen, der einfach herzustellen ist, bis zu seinem Gebrauch keinen oder nur wenig Wirkstoff verliert und zur Benutzung einfach und schnell aktivierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mittels eines Wirkstoffträgers der einen Vorratsbehälter für den Wirkstoff aufweist, wobei dieser Vorratsbehälter aus einem wasserlöslichen Material besteht und auf einer Verdunstungsfläche angeordnet ist, die mit einem Docht wasserleitend verbunden ist.
Wird der Docht des Wirkstoffträgers mit Wasser in Kontakt gebracht, so steigt es aufgrund der Kapillarkräfte im Docht nach oben, durchnäßt die Verdunstungsfläche und löst den Wirkstoffvorratsbehälter an. Der Wirkstoff wird nun von der Verdunstungsfläche aufgesaugt und anschließend über die Anwendungszeit abgegeben.
Als Wirkstoffe kommen flüssige Substanzen in Frage, die unter norma­ len atmosphärischen Temperatur- und Druckbedingungen verdampfen. Das können beispielsweise deodorierend, insektizid, bakteriozid wirkende Substanzen oder Duftstoffe sein.
Das erfindungsgemäße System von Vorratsbehälter, Verdunstungsfläche und Docht kann in vielfältigen Gestaltungsformen zur Anwendung kommen. Dabei kann, muß aber nicht, die erforderliche Wasserquelle sinnvoll in die Gestaltung einbezogen werden.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung erfolgt dadurch, daß als Wirkstoff ein Duftstoff verwendet wird und der Duftstoffträger Teil einer Kunstblume ist, wobei der Docht in dem hohl ausgeführten Blumenstengel verlegt ist. Sobald die Kunstblume in einen Wasserbehälter, zum Beispiel eine Vase gestellt wird, erfolgt aufgrund des beschriebenen Mechanismus die gewünschte Freisetzung des Duftstoffes. Dabei wird das äußere Erscheinungs­ bild der Kunststoffblumen, die ja in der heutigen Zeit schon sehr naturge­ treu nachgestaltet werden können, durch die funktionstechnischen Bauteile nicht oder nur in sehr geringem Maße beeinflußt. Vor allem wird auch das natürliche Wahrnehmungsraster Vase-Blume-Duft beibehalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung ist in vereinfachter und prinzipieller Weise eine Kunstblume dargestellt, in die der erfindungsgemä­ ße Wirkstoffträger integriert ist.
Der Wirkstoffträger besteht aus dem Docht 1, der Verdunstungs­ fläche 2 und dem Vorratsbehälter 3. Der Vorratsbehälter 3 beinhaltet einen Duftstoff, der dem natürlichen Geruch der jeweils nachgestalteten Blume entspricht, und ist aus einem wasserlöslichen Material, z. B. Polyvinylalko­ hol gefertigt. Seine Wandstärke ist so gewählt, daß der Duftstoffverlust über die Lagerzeit möglichst gering ist. Er ist auf der Verdunstungsfläche 2 befestigt. Vorratsbehälter 3 und Verdunstungsfläche 2 können, was nicht dargestellt ist, in ihrer Form und Farbgebung Blütenteilen, z. B. den Staub- und Fruchtblättern nachgestaltet sein, um eine möglichst naturgetreue Nach­ bildung der jeweiligen Blumensorte zu erreichen. Ebenso ist natürlich auch eine entsprechende "Tarnung" dieser Funktionsteile des Wirkstoffträgers möglich.
Der Docht 1 verläuft im Innern des hohl ausgeführten Blumenstengels 5 und ist damit nicht sichtbar. An seinem oberen Ende steht er wasserleitend mit der Verdunstungsfläche 2 in Verbindung.
Wird die beschriebene Kunststoffblume nun in eine Vase mit Wasser gestellt, erfolgt die bereits beschriebene Aktivierung des Wirkstoffträ­ gers.

Claims (2)

1. Wirkstoffträger mit einem Wirkstoffvorratsbehälter, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wirkstoffvorratsbehälter (3) aus wasserlöslichem Material besteht und auf einer Verdunstungsfläche (2) angeordnet ist, die mit einem Docht (1) wasserleitend in Verbindung steht.
2. Wirkstoffträger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er Teil einer Kunstblume ist, wobei der Docht (1) im hohlen Blumenstengel angeordnet und der Wirkstoff ein Duftstoff ist.
DE19914140127 1991-12-05 1991-12-05 Volatile active material carrier Expired - Fee Related DE4140127C1 (en)

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WO2001023008A1 (en) * 1999-09-29 2001-04-05 Givaudan Sa Unit for the transfer and distribution of a liquid

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EP0163891A1 (de) * 1984-04-30 1985-12-11 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Verfahren zum Herstellen des Duftträgers einer Kunstblume und nach dem Verfahren hergestellter Duftträger

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