DE41397C - Neuerung an Heifsluftmaschinen - Google Patents
Neuerung an HeifsluftmaschinenInfo
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- DE41397C DE41397C DENDAT41397D DE41397DA DE41397C DE 41397 C DE41397 C DE 41397C DE NDAT41397 D DENDAT41397 D DE NDAT41397D DE 41397D A DE41397D A DE 41397DA DE 41397 C DE41397 C DE 41397C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4ß>: Luft- und Gaskraftmaschinen.
JOHI A. F. ENGEL in HAMBURG.
Neuerung an Heirsluftmaschinen.
Zusatz - Patent zu No. 41139 vom 26. October
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1887 ab.
Längste Dauer: 25. October 1901.
Ein nahezu gleiches Resultat, wie es durch die in der Patentschrift Np. 41139 beschriebene
Neuerung .an offenen und geschlossenen Heifsluftmotoren nach dem System von Hock,
Belou, Ro fs er u.a. erreicht wird, nämlich
die wärmesparende Geschwindigkeitsregulirung bei für alle Beanspruchungen constanter Spannung
im Erwärmungsraum der offenen Maschinen bezw. bei für alle Beanspruchungen constantem Drückverhältnifs zwischen den
Drucken irri Erwärmungsraum und Kühlraum der aus ersteren entstandenen geschlossenen
Maschinen, kann auch durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtunghervorgebracht werden.
Die Luftpumpe erhält eine unveränderliche Minimalfüllung bezw. wie beim ursprünglichen
Hock'sehen Motor ein unveränderliches Minimalvolumen.
Der Treibcylinder dagegen erhält variable Füllung durch veränderliche Steuerung
des den Erwärmungsraum vom Treibcylinder trennenden Treibcylinder-Einlafsventils.
Wird die der Leistung am Kolben des Treibcylinders entsprechende Diagrammfläche ebenso
klein, wie die Diagrammfläche der Luftpumpe, so läuft der Motor ohne Antrieb. Bei Vergröfserung
der Treibcylinderfüllung bis zu einem gewissen Maximum wird dagegen ein
Arbeitsüberschufs erhalten.
Das durch den Druck im Erwärmungsraum der offenen Motoren bezw. durch das Verhältnifs
oder die Differenz der Drucke im Erwärmungs- und Kühlraum der geschlossenen Motoren gesteuerte Register nebst Regulator
bleiben unverändert, wie in der Patentschrift No. 411 39 beschrieben.
Fig. ι und 2 stellen die Neuerung an einem
Hock'sehen Motor dar. Die Luftpumpe P ist in ihrer Construction dieselbe, wie beim
ursprünglichen Hock'sehen Motor, hat also ein kleineres Hubvolumen als der Treibcylinder
C. Die Luft aus der Atmosphäre wird durch ν eingesaugt und durch das darüber
liegende Rückschlagventil in das zum Register R1
abwärts führende Rohr gedrückt. Dieses Register, dessen Steuerung durch den Luftdruck,
sowie die Führung der Luft durch den Ofen oder durch einen Vorraum direct zum Treibcylinder-Einlafsventil
e bleiben unverändert, wie in der Patentschrift No. 41139 beschrieben.
Auch das Treibcylinder-Einlafsventil e und das Treibcylinder-Auslafsventil α mit der Vorrichtung
h zum Entlasten der Ventilfedern bleiben an sich denjenigen des. ursprünglichen Hock'-sehen
Motors gleich, nur die Steuerung geschieht hier nicht vermittelst Excenter von der
Schwungradwelle aus, sondern durch zwei Vorgelegewellen, von denen die obere, senkrechte,
den Centrifugalregulator trägt, welcher die das Treibcylinder - Einlafsventil e veränderlich bewegende
Muffe m auf der waagrechten Welle einstellt. Auf dieser Muffe befindet sich eine
parallel zur Achse ansteigende Fläche, welche das Treibcylinder - Einlafsventil beim unteren
Hubwechsel öffnet und eine spiralig abfallende
Fläche, welche es je nach der Kraftleistung veränderlich schliefst. Diese variable Steuerung
des Treibcylinder-Einlafsventils kann natürlich auch durch andere bekannte Constructionen
bewirkt werden. Das Treibcylinder - Auslafsventil α wird durch eine excentrische Scheibe
an der waagrechten Vorlegewelle regelmäfsig beim oberen H üb wechsel geöffnet und beim
unteren Hubwechsel geschlossen, also ebenso gesteuert, wie beim ursprünglichen Hock'-schen
Motor.
Fig. 3,' 4 und 5 zeigen unter Bezugnahme
auf Fig. 7 des Patentes No. 41 139 die Neuerung an der dort beschriebenen geschlossenen
Maschine mit Combination von Treibcylinder und Luftpumpe zu einem einzigen Cylinder.
Damit die Kolbenstange nicht zu einem Plungerkolben verstärkt werde, was bei Anwendung
der Maschine als Hochdruckmotor mit einem Druck im Kühlraum, welcher den atmosphärischen erheblich übersteigt, zu Unzuträglichkeiten
führen würde, so erhält das Einlafsventil der nunmehr zu grofs construirten Luftpumpe allerdings eine Steuerung durch den
Hebel c, Fig. 3, aber eine unveränderliche, welche stets ein Maximum von Luft aus der
Luftpumpe in den Kühlraum wieder ausstöfst, so dafs die Wirkung der Luftpumpe dieselbe
ist, als ob sie ein Minimalvolumen hätte und eine einfache Einlafsklappe, wie etwa im ursprünglichen
Hock'sehen Motor.
Die veränderliche Steuerung des Treibcylinder-Einlafsventils wird durch die Muffe wi und den
Hebel α ähnlich wie in Fig. 1 bewirkt, und
es kann auch hier jede bekannte variable Expansionssteuerung als Ersatz dafür dienen. Das
Treibcylinder - Auslafsventil wird durch den Hebel b, gleichwie dasjenige in Fig. 1, unveränderlich
gesteuert. Der mit den Hebeln a b und c in Verbindung stehende Hebelmechanismus
bleibt auf die soeben beschriebene Steuerung der Ventile ohne Einflufs und dient
nur zum Stillsetzen der Maschine bei unveränderten Drucken im Heiz- und Kühlraum
durch dauerndes Offenhalten der durch b und c bewegten Ventile und dauernden Schlufs des
zu α gehörigen Ventils.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Ersatz für die durch Patentschrift No. 41139 geschützte Anwendung eines veränderlich gesteuerten Luftpumpen-Einlafsventils, welch letzteres nunmehr entweder eine einfache Klappe bildet, wie v, Fig. 1, zeigt, oder unveränderlich gesteuert wird, wie durch den Hebel c, Fig. 3, die Anwendung eines vom Geschwindigkeitsregulator beeinflufsten, veränderliqh gesteuerten Treibcylinder - Einlafsventils bei offenen Heifsluftmaschinen nach dem System von Belou, Hock u. s. w., sowie bei den aus solchen Motoren entstandenen geschlossenen Maschinen, in Verbindung mit dem bereits in der Patentschrift No. 41139 beschriebenen, vom Luftdruckregulator beeinflufsten Register, zum Zweck der Erreichung eines constanten Druckes im Heizraum der offenen Maschine bezw. eines constanten Verhältnisses zwischen den Drucken im Heizraum und Kühlraum der geschlossenen Maschine bei je nach der Kraftleistung veränderlicher Erwärmung der Betriebsluft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41397C true DE41397C (de) |
Family
ID=316883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41397D Expired - Lifetime DE41397C (de) | Neuerung an Heifsluftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41397C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11149367B2 (en) | 2011-11-29 | 2021-10-19 | Kelheim Fibres Gmbh | Regenerated cellulose fiber |
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