DE4139109A1 - Aufspulmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Diese Aufspulmaschine ist z. B. bekannt durch das deutsche
Patent 20 40 479 = US-Patent 37 97 767 (Bag. 848/850).
Bei dieser Aufspulmaschine wird das Problem gelöst, eine exakte
Fadenablage auf der Spule zu erreichen, obwohl der durch eine
Kehrgewindewelle angetriebene Changierfadenführer in den
Hubumkehrbereichen mit niedriger Beschleunigung bzw. Verzöge
rung geführt wird. Zur Lösung dieses Problems ist dem durch
Kehrgewindewelle angetriebenen Changierfadenführer eine
Nutenwalze nachgeschaltet, welche den Faden in den Umkehrberei
chen nach einem vorgegebenen Ablagegesetzt führt.
Bei der Changiereinrichtung nach der DE-A 40 06 876 sind zwei
Fadenführer in jeweils einer Geradführungsschiene vorgesehen.
Jeder der Fadenführer wird durch jeweils eine Gewindenut einer
Kehrgewindewelle angetrieben. Jedes Kehrgewinde besteht aus
einem Hinführgewinde und einem Rückführgewinde, von denen das
eine jeweils die Changierbewegung über den Changierhub und das
andere die Rückführbewegung des Changierfadenführers übernimmt.
Die Rückführbewegung des einen Changierfadenführers ist jeweils
gleichgerichtet mit der Changierbewegung des anderen Fadenfüh
rers. Es ist daher erforderlich, daß der eine Fadenführer den
anderen überholt und gleichzeitig noch an dem einen und dem
anderen Ende die Umkehrbewegung ausführt. Diese Lösung ist
wegen der auftretenden hohen Beschleunigungen kaum von Vorteil
gegenüber einer üblichen Kehrgewindewellen-Changierung mit nur
einem Fadenführer. Insbesondere wird es hierbei erforderlich,
daß sich die Nutenzüge der beiden Kehrgewinde unter einem sehr
spitzen Winkel kreuzen. Daher sind die Kreuzungsbereiche sehr
lang, und die Führung der Changierfadenführer in den Kreu
zungsbereichen ist sehr schlecht. Außerdem besteht die
Kollisionsgefahr in den Kreuzungsbereichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Aufspulmaschine mit
Kehrgewindewellen-Changierung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ohne Nachschaltung einer Nutenwalze die Kehrgewin
dewellen-Changierung so auszuführen, daß die Changierfadenfüh
rer durch geringe Verzögerung bzw. Beschleunigung der Changier
fadenführer in den Umkehrbereichen eine lange Lebensdauer
erreichen, trotzdem aber die Ablage des Fadens auf der Spule
nach einem vorgegebenen Ablagegesetz erfolgt. Dabei geht es
ferner darum, mehrere gleichgerichtete Gewindezüge, die sich
unter sehr spitzen Winkeln schneiden, zu vermeiden.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die besondere Bedeutung dieser Lösung liegt auch darin, daß es
damit möglich ist, mehrere Kreuzspulen, die koaxial auf einer
Spulspindel mit geringem Abstand zueinander angeordnet werden,
herzustellen, ohne daß es in dem Bereich der Abstände (Ab
standsbereiche) zu spitzen Schnitten der Nutenzüge benachbarter
Kehrgewinde kommt. Es ist zwar auch möglich, daß jeder
Kreuzspule jeweils ein Kehrgewinde mit Umkehrbereichen
zugeordnet ist. In diesem Falle ist es erforderlich, daß sich
die Umkehrbereiche benachbarter Kehrgewinde innerhalb des
Abstandsbereiches zwischen den Kreuzspulen schneiden. Insbeson
dere aber ist durch Anspruch 3 eine Lösung angegeben, bei der
sich das Kehrgewinde mit seinen Hinführ- und Rückführnuten über
die gesamte Arbeitslänge erstrecken. Die Arbeitslänge ist dabei
definiert als der Abstand zwischen der vorderen Stirnkante der
vorderen Kreuzspule und der hinteren Stirnkante der hinteren
Kreuzspule. In diesem Falle besteht jede Hinführnut und jede
Rückführnut jeweils aus mehreren Hubgewindestücken, die jeweils
dieselbe Phasenlänge haben. Die Hubgewindestücke dienen dem
Antrieb der Changierfadenführer zur Erzeugung der Changierbewe
gung in den Hubbereichen. Sie haben daher einen der gewünschten
Changierbewegung entsprechenden Verlauf, der im wesentlichen
geradlinig ist, aber auch davon geringfügig abweichen kann.
Die jeweils den Hubgewindestücken folgenden Abstandsgewinde
stücke haben einen solchen Verlauf, daß jeder Fadenführer den
Abstandsbereich zu dem folgenden Hubbereich und nach einem
vorgegebenen Bewegungsgesetz derart überfährt, daß er die
Changierbewegung des folgenden Hubbereichs zeitgerecht
übernehmen kann.
Bei der Lösung nach Anspruch 4 wird gewährleistet, daß die
durch die Hinführnut geführten Changierfadenführer die ganze
Arbeitslänge ohne Beschleunigung und Verzögerung durchfahren.
In diesem Falle wird eine entsprechend vergrößerte Verzögerung
in den Gewindestücken der Rückführnut in den Abstandsbereichen
vorgesehen.
Durch die Phasenverschiebung zwischen den Changierbewegungen
benachbarter Hubbereiche läßt sich ein optimaler Verlauf der
Hinführ- und Rückführnuten des Kehrgewindes in den Abstands
bereichen erzielen. Dabei ist insbesondere darauf zu achten,
daß die Nutenstücke des Kehrgewindes im Hubbereich und im
Abstandsbereich ruck- und stoßfrei ineinander übergehen und
daß die Changierfadenführer in den Abstandsbereichen möglichst
geringen Beschleunigungen und Verzögerungen unterworfen sind.
Wie mit Anspruch 6 beansprucht, kann dabei infolge des zeit
lichen Versatzes der Changierbewegungen benachbarter Hub
bereiche das im Abstandsbereich liegende Gewindestück auch bis
in den axialen Bereich des benachbarten Hubes hineinreichen, um
auf diese Weise geringe Krümmungen zu erzielen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung einer Aufspulmaschine;
Fig. 2 Schnitt durch eine Changiereinrichtung mit einer
Spule;
Fig. 3 Ansicht einer Kehrgewindewelle zur Herstellung einer
Spule;
Fig. 4A, 4B Abwicklungen einer Geradführungsplatte;
Fig. 5, 6 Abwicklungen von Kehrgewindewellen zur Herstellung
von drei Spulen.
Dabei gelten folgende Definitionen:
Arbeitslänge = Arbeitsbereich = Abstand zwischen der linken
Stirnfläche der linken und der rechten
Stirnfläche der rechten Kreuzspule, die
gleichachsig auf einer Spulspindel aufge
spannt sind
Hubbereich = Changierlänge = Spulenlänge = axiale Länge eines Changierhubes
Abstandsbereich = Abstandslänge = axiale Länge zwischen zwei benachbarten Changierhüben = axialer Abstand zwischen den benachbarten Stirnflächen zweier benachbarter Kreuzspulen.
Hubbereich = Changierlänge = Spulenlänge = axiale Länge eines Changierhubes
Abstandsbereich = Abstandslänge = axiale Länge zwischen zwei benachbarten Changierhüben = axialer Abstand zwischen den benachbarten Stirnflächen zweier benachbarter Kreuzspulen.
Grundsätzlich sind folgende Einsatzfälle der Erfindung zu
unterscheiden:
Herstellung einer einzelnen Kreuzspule aus einem Faden Herstellung von mehreren gleichachsig auf einer gemeinsamen Spulspindel aufgespannten Kreuzspulen aus einer entsprechenden Anzahl von Fäden mittels einer gemeinsamen Kehrgewindewellen- Changierung.
Herstellung einer einzelnen Kreuzspule aus einem Faden Herstellung von mehreren gleichachsig auf einer gemeinsamen Spulspindel aufgespannten Kreuzspulen aus einer entsprechenden Anzahl von Fäden mittels einer gemeinsamen Kehrgewindewellen- Changierung.
Die nachfolgende Beschreibung gilt für alle Einsatzfälle:
Bei der Aufspulmaschine nach Fig. 1 wird der Faden 6 durch
einen Kopffadenführer 9 zugeführt. Er gelangt sodann in die
Changiereinrichtung 5, durch die er parallel zur Spulenachse
hin- und herverlegt wird. Anschließend läuft der Faden auf die
Kontakt- oder Meßwalze 4 auf. Die Meßwalze 4 liegt in Kontakt
an der Oberfläche der Spule 3, die mit Drehrichtung 3′
angetrieben wird.
In Fig. 1 und 2 sind die nach dieser Erfindung verwendeten
Changierfadenführer nur symbolisch durch Changierfadenführer 1
angedeutet. Die Changierfadenführer werden durch die Kehrgewin
dewalze 7 angetrieben.
Die Kehrgewindewalze 7 weist eine gewindeförmige Nut auf, in
der mehrere Changierfadenführer geführt sind. Hierzu besitzt
jeder Changierfadenführer ein Schiffchen 8, welches in der
jeweiligen Nut gleitet und eine gewisse Länge besitzt, damit es
über die Schnittpunkte der Kehrgewindenuten ohne Störung
hinweggleiten kann. Ferner besitzt jeder Changierfadenführer
über dem Schiffchen eine Führungsplatte 10. Die Führungsplatte
10 liegt einerseits an der Umfangsfläche der Kehrgewindewalze
und andererseits an der der Kehrgewindewalze zugewandten
Oberfläche der Geradführungsplatte 11 an. Daher ist jede der
Platten 10 kreiszylindrisch gewölbt, damit sie sich den
Oberflächen gut anschmiegt. Auch die Oberfläche 12 der
Geradführungsplatte 11, welche der Kehrgewindewelle zugewandt
ist, ist kreiszylindrisch gewölbt und besitzt denselben
Mittelpunkt wie die Kehrgewindewelle 7. Die Changierfadenführer
besitzen außerdem an der von dem Schiffchen 8 abgewandten Seite
der Führungsplatte 10 einen Führungsstift 13, der, wenn der
Changierfadenführer mit dem Schiffchen 8 in die Gewindenut
eingesetzt ist, radial von der Kehrgewindewelle absteht.
Diese Beschreibung gilt entsprechend auch für die größeren
Anzahlen von Fadenführern, die nach den weiteren Ausfüh
rungsbeispielen verwendet werden.
In die Führungsplatte 11 sind Geradführungen 14 eingeschnitten,
die aus zwei Schienen 15, 16 bestehen. In Fig. 4A und 4B ist
die Abwicklung der Oberfläche 12 der Führungsplatte mit den
Endbereichen der beiden Schienen dargestellt. Der dargestellte
Verlauf der Schienenpaare gilt in gleicher Weise, wenn nur eine
oder wenn mehrere Kreuzspulen hergestellt werden. Das Schienen
paar 14 besteht aus einer Hinführschiene 15 und einer Rückführ
schiene 16. Jede Schiene 15, 16 besitzt einen Arbeitsbereich,
der sich über die gesamte Arbeitslänge mit einem oder mehreren
Hubbereichen H erstreckt. In den Hubbereichen H sind die
Schienen 15, 16 jedenfalls geradlinig. Die beiden benachbarten
Schienen 15, 16 liegen eng beieinander und parallel zueinander.
Die Schienen 15, 16 besitzen weiterhin einen Umkehrbereich R,
der außerhalb der Arbeitslänge liegt. Grundsätzlich können die
Umkehrbereiche der Schienen bei allen Ausführungsbeispielen
gleich ausgeführt werden. In diesem Umkehrbereich R, der an
beiden Seiten der Arbeitslänge bzw. des Hubbereiches H liegt,
sind die beiden Schienen durch eine Weiche miteinander
verbunden. Hierzu liegen die Schienen in dem Hubbereich im
wesentlichen parallel zueinander. In den Umkehrbereichen läuft
dagegen die eine der Schienen in einem S- bzw. Z-förmig
geschwungenen Bogenzug unter einem spitzen Winkel in die
jeweils andere geradlinig verlaufende Schiene. Mit anderen
Worten: Von dem Schienenpaar 14 (siehe Fig. 4A) ist die eine
Schiene 15 (14) bis an ihr Ende geradlinig. Die andere Schiene
16 (14) ist zwar im Hubbereich geradlinig. In den Umkehrberei
chen läuft diese Schiene 16 in einem S- bzw. Z-Bogen in die
Rückführschiene 16 tangential ein. Dabei ist die auf der
rechten Seite befindliche Weiche so angelegt, daß der Changier
fadenführer zwar aus der Schiene 16 heraus in die Schiene 15,
nicht jedoch zurück in die Schiene 16 fahren kann. Auf der
linken Seite ist die Weiche im umgekehrten Sinne angelegt, so
daß der Changierfadenführer nach dem Durchfahren des Hub
bereiches H im linken Umkehrbereich R zwar durch die Weiche
fahren kann, dann jedoch in die Rückführschiene 16 umgelenkt
wird. In Fig. 4A sind die Weichen als Blechstreifen 18 aus
geführt, der jeweils an einem Ende an einer Seitenwand der
Schienen so befestigt ist, daß das freie Ende in die
Bewegungsbahn des Führungsstiftes 13 ragt und diese nur auf dem
Rückweg sperrt, auf dem Hinweg jedoch elastisch freigibt.
Die Umkehrbereiche können jedoch auch so gestaltet werden, daß
auf mechanische Weichen verzichtet werden kann. Eine solche
Ausführung der Endbereiche ist in der Fig. 4B gezeigt. Stets
ist davon auszugehen, daß die in dem Schienenpaar geführten
Changierfadenführer stets in ein und demselben Umlaufsinn
umlaufen. Die Anlage der Weichen geschieht nun so, daß die
Changierfadenführer in einem S- bzw. Z-förmigen Bogen aus der
einen in die andere Schiene hineinlaufen, sodann in dieser
anderen Schiene umkehren und geradlinig die Einmündung der
einen Schiene überfahren. Dabei kann die Schiene, in welche
die Changierfadenführer hineinfahren, geringfügig gekrümmt
sein, so daß die Changierfadenführer bei der Rückkehr im
Einmündungsbereich der Schiene, aus der sie kommen, infolge der
Zentrifugalkraft an die andere Seitenwand der Schiene gedrückt
werden.
Die Changierfadenführer weisen einerseits ein Schiffchen 8 auf,
das in der Kehrgewindenut geführt ist, andererseits einen
Geradführungsteil, mit dem sie in der Geradführung 14 geradge
führt sind, und schließlich ein Fadenführungsteil. Das
Fadenführungsteil besteht - abweichend vom herkömmlichen -
lediglich aus einem Stift oder dergleichen, der den Faden
hintergreift und möglicherweise zur sicheren Fadenführung eine
Einkerbung oder ähnliches an seiner Seitenflanke aufweist.
Das Kehrgewinde besteht aus einem Hinführgewinde 20 und einem
Rückführgewinde 21 und aus den Umkehrbereichen 23.1 und 23.2.
Herstellung von einer Kreuzspule aus einem Faden:
Die Ausbildung der Kehrgewindenut ist in Fig. 3 gezeigt. Auf die obige Beschreibung wird verwiesen.
Die Ausbildung der Kehrgewindenut ist in Fig. 3 gezeigt. Auf die obige Beschreibung wird verwiesen.
Die Hinführnut und die Rückführnut erstrecken sich jeweils in
axialer Richtung über den Hubbereich H, der im wesentlichen die
Länge der herzustellenden Kreuzspule 3 markiert. Auf den Umfang
der Kehrgewindewelle 7 gesehen und gemessen als Zentriwinkel
sind Hinführnut 20 und Rückführnut 21 gleich lang, wie Fig. 3
zeigt. Sie haben jedoch gegensätzliche Steigung. Die Umkehrbe
reiche 23.1 und 23.2 der Kehrgewindenut erstrecken sich in
axialer Richtung jeweils über eine axiale Umkehrstrecke R.
Diese axiale Umkehrstrecke kann recht groß bemessen werden.
Dadurch wird gewährleistet, daß die Changierfadenführer mit
geringen Verzögerungen und Beschleunigungen von der Hinführ- in
die Rückführnut und umgekehrt gelangen. Wie gesagt, verbinden
die Umkehrgewindestücke des Kehrgewindes die Hinführnut und die
Rückführnut.
Die Umfangslänge, gemessen als Zentriwinkel zwischen dem
Anfang und dem Ende der Umkehrstücke, sind jeweils gleich der
doppelten Länge der Kehrgewindenutstücke in dem Hubbereich H,
wobei der Zentriwinkel durch die Projektion der Radien vom
Anfang bzw. Ende der jeweiligen Umfangslänge auf eine Normal
ebene der Kehrgewindewelle gebildet wird. Das bedeutet in
zeitlicher Hinsicht, daß ein Changierfadenführer das Nutenstück
im Umkehrbereich in derselben Zeit durchfährt, in der er das
Hubgewindestück im Hinhub und das Hubgewindestück im Rückhub
durchfährt. Eine solche Hin- und Herbewegung wird im Rahmen
dieser Anmeldung als "Doppelhub" bezeichnet. Die Gesamtlänge
der Kehrgewindenut in dem Hubbereich wird daher als Doppelhub
länge bezeichnet. Die Länge des Nutstückes der Kehrgewindenut
im Umkehrbereich ist also jeweils gleich einer Doppelhublänge.
In Fig. 3 ist die Lage der Hinführschiene 15 und der Rückführ
schiene 16, die vor der Kehrgewindewelle 7 liegt, ungefähr
eingezeichnet, ohne daß dabei die spezifische Ausbildung der
Umkehrbereiche gezeigt wäre.
Ferner ist hervorzuheben, daß das im Zusammenhang mit Fig. 3
beschriebene Kehrgewinde nur schematisch dargestellt ist. In
Wirklichkeit wird man die Übergänge zwischen den verschiedenen
Bereichen, insbesondere zwischen Hubbereich und Umkehrbereich
so sanft ausführen, daß keine ruck- und stoßartige Belastung
der Changierfadenführer und keine unzulässigen Verzögerungen
und Beschleunigungen auftreten.
Die auf der Vorderseite der Kehrgewindewelle 7 liegenden
Nutenstücke, die in der gezeichneten Stellung momentan aktiv
sind, sind in Fig. 3 als durchgezogenen Linien eingezeichnet.
In jede dieser Nuten wird nun ein Changierfadenführer 1
eingesetzt, und zwar jeweils dort, wo ein Stück der Hinfüh
rungsnut 20 die Hinführschiene 15 schneidet, in die Hinführ
schiene einerseits und die Hinführungsnut 20 andererseits, und
dort, wo die Rückführnut 21 die Rückführschiene 16 schneidet,
in die Rückführschiene einerseits und die Rückführnut 21
andererseits. Es zeigt sich, daß in der gezeichneten Stellung
der Kehrgewindewalze 7 ein solcher Schnittpunkt der Hinführ
schiene 15 mit der Hinführnut 20 und solche Schnittpunkte der
Rückführschiene 16 jeweils mit der Rückführnut 21 und mit dem
rückführenden Nutenstück des rechten Umkehrbereichs vorhanden
ist. Die entsprechenden Fadenführer 1.1, 1.2 und 1.3 sind
jeweils als gefüllter Kreis mit ihrer jeweiligen momentanen
Bewegungsrichtung in Fig. 3 angedeutet.
Wenn sich die dargestellte Kehrgewindewalze 7 eimmal um 360°
gedreht hat, so legt der Fadenführer 1.1 die Hubstrecke H
zurück. Der für das Zurücklegen des Hubbereichs erforderliche
Drehwinkel der Kehrgewindewelle wird im Rahmen dieser Anmeldung
als Taktlänge bezeichnet. Demgemäß ist der Changierfadenführer
1.2 nach einer Taktlänge am rechten Beginn des Hubbereichs H
angekommen. Der Faden, der während dieses Taktes von dem
Changierfadenführer 1.1 von links nach rechts transportiert
worden ist, wird nunmehr von dem Fadenführer 1.1 auf den
Fadenführer 1.2 übergeben. Während des zuvor beschriebenen
Taktes ist der Changierfadenführer 1.3 im linken Umkehrbereich
des Kehrgewindes, der - wie gesagt - insgesamt gleich zwei
Taktlängen gleich einer Doppelhublänge ist, bis in den Bereich
der Bewegungsumkehr 19 gelangt. Während der nächsten Taktlänge
übernimmt der Fadenführer 1.2 die Fadenführung und bewegt den
Faden über den Hubbereich H nach links. Gleichzeitig fährt der
Changierfadenführer 1.1 im rechten Umkehrbereich bis zu dem
Punkt 19 der Bewegungsumkehr. In derselben Zeitspanne kehrt der
Changierfadenführer 1.3 von dem linken Punkt 19 der bewegungs
umkehr zurück bis zum Beginn des Hubbereiches H. Am Ende dieses
Taktes übernimmt der Changierfadenführer 1.3 den Faden von dem
Changierfadenführer 1.2.
Es muß hinzugefügt werden, daß die Darstellung in Fig. 3 des
Kehrgewindes rein schematisch ist. Grundsätzlich darf die
Neigung des Kehrgewindes zu der Tangente einen bestimmten
Winkel nicht überschreiten, da dadurch die Reibung vergrößert
wird und die Gefahr des Abscherens des Schiffchens besteht.
Deshalb kann es praktisch notwendig sein - abhängig von der
Länge des Hubbereiches bzw. der herzustellenden Kreuzspule -
in dem Hubbereich mehrere Gewindegänge sowohl im Hinführge
winde als auch im Rückführgewinde vorzusehen. In diesem Falle
ist die Taktlänge gleich 2 pi× n, wobei n eine ganze Zahl
ist.
Herstellung von mehreren Kreuzspulen aus einer entsprechenden
Anzahl von Fäden:
In den Fig. 5 und 6 ist eine schematische Abwicklung der für diesen Fall zu verwendenden Kehrgewindewelle dargestellt. Es sei hervorgehoben, daß sich an der Geradführung - abgesehen von ihrer Länge - nichts ändert. Es werden drei Kreuzspulen hergestellt.
In den Fig. 5 und 6 ist eine schematische Abwicklung der für diesen Fall zu verwendenden Kehrgewindewelle dargestellt. Es sei hervorgehoben, daß sich an der Geradführung - abgesehen von ihrer Länge - nichts ändert. Es werden drei Kreuzspulen hergestellt.
Die gesamte Arbeitslänge der Kehrgewindewalze A erstreckt sich
von dem rechten Ende des rechten Hubbereiches H1 bis zum
linken Ende des linken Hubbereiches H3. An beiden Enden des
Arbeitsbereiches liegen die Umkehrbereiche U1 und U2. Der
Arbeitsbereich ist unterteilt in die Hubbereiche H1 bis H3 und
die Abstandsbereiche D1, D2, die jeweils zwischen den Hub
bereichen liegen. Die Abstandsbereiche sind in ihrer axialen
Erstreckung wesentlich kürzer als die Hubbereiche, z. B. nur
30 mm.
In Fig. 5 ist nun die Hinführnut 20 mit gleich bleibender
Steigung über den gesamten Arbeitsbereich ausgeführt. Die
Steigung ist so groß, wie sie in den jeweiligen Hubbereichen
sein muß, um die gewünschte Changiergeschwindigkeit bei vor
gegebener Drehzahl der Kehrgewindewalze zu erzielen. Die
Changierfadenführer werden also in der Hinführnut über den
gesamten Arbeitsbereich mit gleichbleibender Geschwindigkeit
angetrieben. Es folgt sodann der Umkehrbereich, der wiederum
aus zwei Taktlängen bzw. einer Doppelhublänge in seiner Summe
besteht. In Fig. 5 ist dargestellt, daß der linke Umkehrbe
reich U1 der Kehrgewindenut asymmetrisch ausgebildet ist, und
zwar derart, daß die Nut sich im wesentlichen bis zum
Umkehrpunkt 19 geradlinig fortsetzt und dafür hinter dem
Umkehrpunkt 19 eine um so geringere Steigung hat. Auf diese
Weise wird gewährleistet, daß die Gesamtlänge der Nut, Länge
gemessen als Zentriwinkel zwischen ihrem Anfang und ihrem
Ende, gleich zwei Taktlängen bzw. einer Doppelhublänge ist.
Die Rückführgewindenut 21 hat in den Hubbereichen H1 bis H3
denselben Steigungswinkel wie die Hinführgewindenut, jedoch die
gegensätzliche Steigung. In den Abstandsbereichen ist dagegen
der Steigungswinkel wesentlich kleiner. Es gilt, daß die
Gesamtlänge der Nutstücke, die in ein und demselben Abstands
bereich D1 bis D2 liegen, gleich zwei Taktlängen bzw. einer
Doppelhublänge ist. Das bedeutet, daß die Länge der Hinführnut
im Abstandsbereich plus die Länge der Rückführnut in demselben
Abstandsbereich gleich einer Doppelhublänge ist.
In Fig. 5 sind die Übergänge zwischen den Hubbereichen und den
Abstandsbereichen der Rückführnut wiederum winkelig ausgebil
det. Praktisch wird man hier Übergänge wählen, die einen ruck-
und stoßfreien Betrieb mit geringen Verzögerungen und
Beschleunigungen ermöglichen. Insbesondere kann die Rückführ
nut im Abstandsbereich S- oder Z-förmig geschwungen sein und
nach Art einer Sinuslinie aus dem einen Hubbereich herauskom
men und in den anderen Hubbereich hineingehen. Dadurch, daß
von benachbarten Hubbereichen die Ein- bzw. Ausmündungen der
Hinführnut und Rückführnut in den jeweiligen Abstandsbereich
in Umfangsrichtung der Kehrgewindewalze zueinander versetzt
sind, kann die sinusartige Linie auch so ausgeführt werden, daß
sie streckenweise - insbesondere mit einem ihrer Maxima - durch
einen Teil eines der benachbarten Hubbereiche verläuft. Ein
derartiger Verlauf der Rückführnut 21 ist für den Abstands
bereich D1 mit gestrichelter Linie eingezeichnet.
Der rechte Umkehrbereich U2 zeigt einen symmetrischen Nuten
verlauf. Das heißt: Das zum Umkehrpunkt 19 hinführende
Nutenstück hat denselben Steigungswinkel, jedoch eine gegen
sätzliche Steigung wie das aus dem Umkehrpunkt 19 zurückführen
de Nutenstück.
Es muß hervorgehoben werden, daß man nach der Erfindung mit
nur einer Nut auskommt. Dazu wird das Kehrgewinde so gestaltet,
daß eine Doppelhublänge gleich 2 pi× n ist, wobei n eine ganze
Zahl ist. Wenn die Gangzahl des Hinführgewindes im Hubbereich
gleich 1 ist, so ist auch n gleich 1.
Die in Fig. 3 angegebene Drehrichtung der Kehrgewindewalze 7
ist in Fig. 5 durch Pfeil 24 dargestellt.
Die Geradführung ist durch zwei senkrecht zu diesem Pfeil
liegende Linien mit Hinführschiene 15 und Rückführschiene 16
dargestellt. In den Schnittpunkten der Hinführschiene mit der
Hinführnut 20 sind jeweils Changierfadenführer in die Hinführ
schiene und die Hinführnut eingesetzt. Dasselbe gilt für die
Schnittpunkte der Rückführschiene 16 mit der Rückführnut 21. Es
zeigt sich, daß sieben Changierfadenführer (a bis f) notwendig
sind. Die Changierfadenführer sind durch ausgefüllte Kreise mit
ihrer jeweiligen Bewegungsrichtung dargestellt. Um den
Bewegungsablauf der Changierfadenführer deutlich zu machen,
sind in einer Folge, die gegen den Pfeil 24 gerichtet ist,
weitere Geradführungen mit Changierfadenführern in ihrer
momentanen Position und mit ihrer momentanen Bewegungsrichtung
gezeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 werden die
durch die Hinführnut 20 angetriebenen Changierfadenführer mit
konstant bleibender Geschwindigkeit von rechts nach links
geführt. Dabei durchfahren sie mit jeweils einer Doppelhublänge
Abstand auch die Hubbereiche. Durch die Gestaltung der
Rückführnut werden die durch die Rückführnut nach rechts
getriebenen Changierfadenführer mit wechselnder Geschwindigkeit
angetrieben, und zwar derart, daß jeweils ein Changierfaden
führer am Ende je eines der Hubbereiche bereitsteht, um den von
einem hingeführten Changierfadenführer transportierten Faden zu
übernehmen und zurückzutransportieren.
Fig. 6 stellt ebenfalls eine Abwicklung einer Kehrgewindewalze
7 zur Herstellung von drei Kreuzspulen dar. Die Beschreibung zu
Fig. 5 gilt vollinhaltlich auch für Fig. 6. Eine Abweichung
besteht in der Ausgestaltung der Abstandsbereiche der Kehrge
windenut. Die Hinführnut 20 weist in den Abstandsbereichen eine
andere Steigung als in den Hubbereichen auf. Die Steigung ist
so gewählt, daß eine zeitliche Verzögerung erfolgt.
Es gilt jedoch auch hier, daß die Gesamtlänge der Gewindenut
hinsichtlich Hinführgewinde und Rückführgewinde in demselben
Abstandsbereich gleich zwei Taktlängen bzw. einer Doppel
hublänge ist. Das bedeutet, daß der Zeitverzug des Hinführ
gewindes den Zeitverzug des Rückführgewindes vermindert. Der
Übergang zwischen den Gewindenuten in benachbarten Hubbereichen
ist wiederum sowohl für das Hinführgewinde als auch für das
Rückführgewinde ruck- und stoßfrei sowie mit geringen Verzöge
rungen und Beschleunigungen ausgeführt. Hierfür bieten sich
wiederum sinusartige Gewindeführungen an, wie sie für den
Arbeitsbereich D1 eingezeichnet sind.
Bezugszeichenaufstellung
1.1 Changierfadenführer
1.2 Changierfadenführer
1.3 Changierfadenführer
3. Spule
3′ Drehrichtung der Spule
4 Kontaktwalze, Meßwalze
5 Changiereinrichtung
6 Faden
7 Kehrgewindewalze
8 Schiffchen
9 Kopffadenführer
10 Führungsplatte
11 Geradführungsplatte, Geradführung
12 Oberfläche der Geradführungsplatte
13 Führungsstift
14 Geradführungs-Schienenpaar
15 Hinführschiene
16 Rückführschiene
17
18 Weiche, Blech
19 Umkehrpunkt
20 Hinführnut, Hinführgewinde
21 Rückführnut, Rückführgewinde
23.1 Umkehrbereich
23.2 Umkehrbereich
24 Drehrichtung
1.2 Changierfadenführer
1.3 Changierfadenführer
3. Spule
3′ Drehrichtung der Spule
4 Kontaktwalze, Meßwalze
5 Changiereinrichtung
6 Faden
7 Kehrgewindewalze
8 Schiffchen
9 Kopffadenführer
10 Führungsplatte
11 Geradführungsplatte, Geradführung
12 Oberfläche der Geradführungsplatte
13 Führungsstift
14 Geradführungs-Schienenpaar
15 Hinführschiene
16 Rückführschiene
17
18 Weiche, Blech
19 Umkehrpunkt
20 Hinführnut, Hinführgewinde
21 Rückführnut, Rückführgewinde
23.1 Umkehrbereich
23.2 Umkehrbereich
24 Drehrichtung
Claims (6)
1. Aufspulmaschine;
zum Aufwickeln einer Anzahl von Fäden zu einer entsprechen den Anzahl (NS) von Kreuzspulen;
die Kreuzspulen sind auf einer Spulspindel gleichachsig aufgespannt;
die Changiereinrichtung ist eine Kehrgewindewellen- Changiereinrichtung mit einer der Anzahl der Fäden ent sprechenden Amzahl von Changierhüben, zwischen denen jeweils ein kurzer Abstandsbereich liegt und die in ihrer Summe die Arbeitslänge der Changiereinrichtung bilden, in jedem Changierhub sind Changierfadenführer in Gerad führungen geführt und mittels des Kehrgewindes einer Kehr gewindewelle angetrieben; dadurch gekennzeichnet, daß
die Geradführung (11) ein aus einer Hinführschiene (15) und einer Rückführschiene (16) bestehendes Schienenpaar (14) ist, das sich jeweils über die Arbeitslänge parallel zur Spindelachse erstreckt;
daß die Schienen (15, 16) außerhalb der Arbeitslänge in einem Umkehrbereich durch je eine Weiche derart miteinander verbunden sind, daß in dem Schienenpaar (14) geführte Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) das Schienenpaar (14) nur in einem vorgegebenen Umlaufsinn durchlaufen können;
daß eine Anzahl (NF) von Changierfadenführern (1.1, 1.2, 1.3) in dem Schienenpaar (14) mit vorgegebenem Umlaufsinn geführt ist;
daß die Anzahl (NF) der Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) gleich ist der doppelten Anzahl (NS) der Kreuzspulen plus 1 (NF = 2NS + 1) ;
daß zum Antrieb der Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) eine einzige Kehrgewindenut dient, die über ihre Gesamtlän ge jeweils ein Hinführ- (20) und ein Rückführgewinde (21) aufweist und sich in axialer Richtung über die Arbeitslänge der Changiereinrichtung erstreckt;
daß Hinführ- und Rückführgewinde (20, 21) außerhalb ihrer Arbeitslänge durch Umkehrgewindestücke des Kehrgewindes miteinander verbunden sind;
daß jedes Umkehrgewindestück des Kehrgewindes doppelt so lang ist wie eine Hublänge des Kehrgewindes (2 x Hub bereich = Doppelhublänge), wobei die Länge als Zentriwin kel zwischen dem Anfang und dem Ende der jeweiligen Kehrgewindestrecke gemessen wird;
daß in Schnittpunkten der Hinführschiene (15) mit dem Hinführgewinde (20) und in Schnittpunkten der Rückführ schiene (16) jeweils mit dem Rückführgewinde (21) und dem rückführenden Kehrgewindestück des Umkehrbereiches (23.2) jeweils ein Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) in die Geradführung und das Kehrgewinde eingesetzt ist.
zum Aufwickeln einer Anzahl von Fäden zu einer entsprechen den Anzahl (NS) von Kreuzspulen;
die Kreuzspulen sind auf einer Spulspindel gleichachsig aufgespannt;
die Changiereinrichtung ist eine Kehrgewindewellen- Changiereinrichtung mit einer der Anzahl der Fäden ent sprechenden Amzahl von Changierhüben, zwischen denen jeweils ein kurzer Abstandsbereich liegt und die in ihrer Summe die Arbeitslänge der Changiereinrichtung bilden, in jedem Changierhub sind Changierfadenführer in Gerad führungen geführt und mittels des Kehrgewindes einer Kehr gewindewelle angetrieben; dadurch gekennzeichnet, daß
die Geradführung (11) ein aus einer Hinführschiene (15) und einer Rückführschiene (16) bestehendes Schienenpaar (14) ist, das sich jeweils über die Arbeitslänge parallel zur Spindelachse erstreckt;
daß die Schienen (15, 16) außerhalb der Arbeitslänge in einem Umkehrbereich durch je eine Weiche derart miteinander verbunden sind, daß in dem Schienenpaar (14) geführte Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) das Schienenpaar (14) nur in einem vorgegebenen Umlaufsinn durchlaufen können;
daß eine Anzahl (NF) von Changierfadenführern (1.1, 1.2, 1.3) in dem Schienenpaar (14) mit vorgegebenem Umlaufsinn geführt ist;
daß die Anzahl (NF) der Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) gleich ist der doppelten Anzahl (NS) der Kreuzspulen plus 1 (NF = 2NS + 1) ;
daß zum Antrieb der Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) eine einzige Kehrgewindenut dient, die über ihre Gesamtlän ge jeweils ein Hinführ- (20) und ein Rückführgewinde (21) aufweist und sich in axialer Richtung über die Arbeitslänge der Changiereinrichtung erstreckt;
daß Hinführ- und Rückführgewinde (20, 21) außerhalb ihrer Arbeitslänge durch Umkehrgewindestücke des Kehrgewindes miteinander verbunden sind;
daß jedes Umkehrgewindestück des Kehrgewindes doppelt so lang ist wie eine Hublänge des Kehrgewindes (2 x Hub bereich = Doppelhublänge), wobei die Länge als Zentriwin kel zwischen dem Anfang und dem Ende der jeweiligen Kehrgewindestrecke gemessen wird;
daß in Schnittpunkten der Hinführschiene (15) mit dem Hinführgewinde (20) und in Schnittpunkten der Rückführ schiene (16) jeweils mit dem Rückführgewinde (21) und dem rückführenden Kehrgewindestück des Umkehrbereiches (23.2) jeweils ein Changierfadenführer (1.1, 1.2, 1.3) in die Geradführung und das Kehrgewinde eingesetzt ist.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Umkehrgewindestückes im Umkehrbereich (23.1,
23.2) jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Doppelhub
länge ist, und die Amzahl der Kehrgewindenuten entsprechend
vervielfacht ist.
3. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
auf einer Spulspindel gleichachsig mehrere Kreuzspulen (3) hergestellt werden,
daß zwischen den Hubbereichen (H) benachbarter Kreuzspulen (3) jeweils ein Abstandsbereich (D) liegt,
daß in den Abstandsbereichen die Summe der Länge des Hinführgewindes einerseits und des Rückführgewindes andererseits gleich einer Doppelhublänge ist, wobei die Länge als Zentriwinkel zwischen dem Anfang und dem Ende des jeweiligen Gewindestückes gemessen ist.
auf einer Spulspindel gleichachsig mehrere Kreuzspulen (3) hergestellt werden,
daß zwischen den Hubbereichen (H) benachbarter Kreuzspulen (3) jeweils ein Abstandsbereich (D) liegt,
daß in den Abstandsbereichen die Summe der Länge des Hinführgewindes einerseits und des Rückführgewindes andererseits gleich einer Doppelhublänge ist, wobei die Länge als Zentriwinkel zwischen dem Anfang und dem Ende des jeweiligen Gewindestückes gemessen ist.
4. Aufspulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung des Hinführgewindes im Abstandsbereich im
wesentlichen gleich der Steigung des Hinführgewindes im
benachbarten Hubbereich ist.
5. Aufspulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinführ- und/oder Rückführgewinde benachbarter
Hubbereiche durch sinusartig geschwungene Nutenstücke ruck-
und stoßfrei für die Changierfadenführer und mit geringen
Änderungen des Steigungswinkels pro Drehwinkel miteinander
verbunden sind.
6. Aufspulmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindestücke des Hinführ- bzw. Rückführgewindes in den
Abstandsbereichen zwischen zwei Hubbereichen in den
axialen Bereich des benachbarten, folgenden Hubbereiches
streckenweilig hineinragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4139109A DE4139109A1 (de) | 1990-12-08 | 1991-11-28 | Aufspulmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4039262 | 1990-12-08 | ||
DE4139109A DE4139109A1 (de) | 1990-12-08 | 1991-11-28 | Aufspulmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139109A1 true DE4139109A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=25899155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4139109A Withdrawn DE4139109A1 (de) | 1990-12-08 | 1991-11-28 | Aufspulmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139109A1 (de) |
-
1991
- 1991-11-28 DE DE4139109A patent/DE4139109A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |