DE413909C - Verfahren und Form zur Herstellung von Uhrwerkstrieben durch Spritzguss - Google Patents

Verfahren und Form zur Herstellung von Uhrwerkstrieben durch Spritzguss

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DE413909C
DE413909C DEJ22724D DEJ0022724D DE413909C DE 413909 C DE413909 C DE 413909C DE J22724 D DEJ22724 D DE J22724D DE J0022724 D DEJ0022724 D DE J0022724D DE 413909 C DE413909 C DE 413909C
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mold
collars
perforated
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injection molding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Form zur Herstellung von Uhrwerkstrieben durch Spritzguß. Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Hohltrieben für Uhrwerke mit zwischen zwei Bunden gehaltenen Triebstücken durch Spritzguß in einer mehrteiligen Form in d°r Weise, daß der ganze Triebkörper mit Ausnahme der später einzusetzenden, aus S;ahldrähten gebildeten Triebstöcke in einem Stück und gewünschtenfalls mit aufgesetztem Zahnrad und mit eingesetzter Welle in einem Arbeitsgange erzeugt wird.
  • Die zur Durchführung des V;@rfahrens bestimmte Form besteht im wesentlichen aus einem fcststelienden und einem beweglich,-n Teile. lach der Erfindung sind hierbei zwi Schieber ang,-ordnet, die beim Schließen der Form eine radiale Bewegung gegeneinander ausführen, um mit ihren halbzylindrisch ausgestalteten Innenendflächen den Farmteil für die Gestaltung des Triebhalses zu bilden, und die mit quer und parallel in einem Kreise liegenden Bohrungen zum Durchführen der Drähte für die Erzeugung der Löcher für dis Triebstöcke ver# °lien sind. Diese Drähte sind schiebheweglich in der feststehenden Formhälfte gelagert. Der in einer solchen Form hergestellte Hohltrieb stellt ein neues Erzeugnis des Spritzgußverfahrens dar, besteht aus einem einheitlichen Gußstück und hat die Bedeutung eines technischen Fortschritts von erlieblichem wirtschaftlichen Wert.
  • Auf der Zeichnung sind die Form zur Durchführung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel sowie das fertig gegossene Werkstück veranschaulicht. Es sind Abb. i ein achsialer Schnitt der Form mit dem Gußstück usw.
  • Abb. a ist eine Ansicht der beiden Schieber, abgebrochen.
  • Abb. ; ist ein Längsschnitt und Abb. .1 ein Querschnitt nach A-A der Abb. ;.
  • Die Form besteht aus den beiden Teilena und (), die abgebrochen dargestellt sind und von denen der eine Teil, in der dargestellten Ausführungsform beispielsweise der Teil h, in einer beliebi-- gebauten ZIaschine zum Schließen der Formhälften sowie zur Bewegung der übrigen Formteile ortsfest angeordnet wird. Da es bei der Erfindung auf die Bauart und Wirlcungsweise der maschinellen Teile nicht ankomm:, di° Maschine auch verschiedenartig gehalten sein kann und dem Fachmann bei Kenntnis der Form und ihrer `Wirkungsweise der maschinelle Betrieb ohne weiteres verständlich ist, so wird von einer Beschreibung der Maschine abgesehen.
  • Im beweglichen Formteil a sind zwei Schieber c und d (Abb. 2) angeordnet, die radial von- und gegeneinander bewegt werden können, an ihren Stoßflächen halbzylindrische Ausdrehungene und f zur Erzeugung des Triebhalses besitzen und mit einem Kranz symmetrisch um die gemeinsame Achse der Ausdrehungen liegender, paralleler Bohrungen g für die Drähte lz versehen sind, die zur Erzeugung der Löcher für die Triebstöcke oder Spindeln dienen.. Diese Drähte h sind mit ihren äußeren Enden in einem Träger i fest verankert und :erhalten in Bohrungen k des Formteils a ihre Führung. In dem Träger i führt sich ein Stößer l zum Auswerfen des fertigen Werkstücks aus der Form, und dieser Stößer liegt gleichachsig zum Werkstück oder zum Formgewölbe, dessen äußeres Ende im Formteile a er vor dein Gußabschließt.
  • Zur Aufnahme des einen Endes der Welle m ist der Stößer l mit einer Ausbohrung n versehen, während im Formteil b eine gleichachsige Bohrung o angeordnet ist, durch die die NVelle m mittels einer Spin, del s eingeführt wird und in der .ihr anderes Ende während des Gußv organges gelagert ist. Die innere Stirnfläche des Formteiles a. besitzt überdies .eine Ausdrehung p zur Aufnahme des zu dem Triebe gehörenden Zahnrades g, während der Einguß r, der in einem oder mehreren Kanälen trichterförmig und gleichmäßig verteilt zum Werkstück führt, an der gegenüberliegenden Stirnfläche des Formteils b vorgesehen ist.
  • Der Herstellungsvorgang ist folgender: Zunächst wird in. dem beweglichen Formteil a das Rad q eingelegt, wozu, wie gesagt, die Ausdrehung p dient. Die Wirkung der von Hand zu betätigenden Maschinie ist so geartet, daß beim Schließen der beiden Formhälftencr und b zuerst die beiden Schieberc und d sich radial bis zum Zusammentreffen. gegeneinanderbewegen, um den Hohlraume,/ für den Triebhals zu bilden. Danach geht der Träger i vor und treibt die Drähte h zur Bildung der Triebstock- oder Spindellöcher bis in den Formenraum vor, in dem die Nabe des Rades g umgossen wird. Nachdem der Formteil b die Form geschlossen hat, wird im letzten Augenblick die'ser Schließbewegung die Welle m eingeführt und so weit vorgetrieben, bis sie im Stößer L ihre Endlagerung gefunden hat. Nunmehr erfolgt der Einlauf des Metalls durch den Einguß r. Der Eingußtrichter bleibt am Werkstück hängen und wird nachträglich entfernt. Von den Formteilen könnte auch der Teil a ortsfest und der Teil b beweglich sein.
  • Das Werkstück mit eingegossenem Zahnrad und einem besonderen Lochkranze für die Triebstöcke .oder Spindeln auf einem hülsenartigen Futter oder Gebilde, das die eigentliche Welle darstellt, während nur deren Lagerzapfen von der Einsatzwelle m, dem Kern, gebildet werden, ist als einheitlicher Körper, der nachträglich zweckmäßig nz)ch vermessingt wird, neuartig. Das Herstellungsverfahren ist einfacher als alle bisher bekannten Verfahren und nicht nur der technischen Vervollkommnung wegen, viehmehr auch seiner wirtschaftlichen Überlegenheit halber als ein Fortschritt von erheblicher Bedeutung auf dem Sondergebiete zu bewerten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRT@cHE: i. Verfahren zur Herstellung von die Triebstäbe zwischen zwei Bunden haltenden Hohl-oder Laternentrieben für Uhrwerke durch Spritzguß unter Einlegung der Wellen als Kern in die Form, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Triebkörper mit seinen beiden Bunden und Lochkränzen zur Aufnahme der Triebstäbe, jedoch ohne die Triebstäbe selbst, in einem Arbeitsgang und meiner (mehrteiligen) Form zusammenhängend als ein Stück um die als Kern dienende Welle gespritzt wird.
  2. 2. Mehrteilige Form zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei in dem einen Formteil (a) radial bewegliche Schieber (c,d), die halbzylindrische Ausdrehungen (e,1) zur Erzeugung des Triebhalses zwischen den Bunden und parallele Bohrungen (g) als Durchgänge für die Lochdrähte besitzen.
  3. 3. Mehrteilige Form nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der Lochdrähte (h) in Formeines Kranzes, der an einem achsial beweglichen Träger (i) seinen Sitz hat und durch entsprechende Bohrungen (k, g) der Formteile (a: und c, d) hindurchgehend die gleichzeitige Bildung der Lochkränze in beiden Bunden des Triebkörpers beim Spritzen bewirkt.
DEJ22724D 1922-06-02 1922-06-02 Verfahren und Form zur Herstellung von Uhrwerkstrieben durch Spritzguss Expired DE413909C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008018861A1 (de) 2008-04-15 2009-12-17 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Verwendung definierter Kunstharze beim Befestigen von Schrauben und ähnlichen Verankerungsmitteln, entsprechende Verfahren und Kunstharze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008018861A1 (de) 2008-04-15 2009-12-17 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Verwendung definierter Kunstharze beim Befestigen von Schrauben und ähnlichen Verankerungsmitteln, entsprechende Verfahren und Kunstharze
DE202009018127U1 (de) 2008-04-15 2011-01-27 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Definierte Kunstharze zum Befestigen von Schrauben und ähnlichen Verankerungsmitteln

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