DE4138168A1 - Absaugvorrichtung - Google Patents
AbsaugvorrichtungInfo
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung mit einem
über eine Saugleitung, einen Vorabscheider mit Sammelbe
hälter, und über eine Filterkammer mit wenigstens einer
Saugdüse verbundenen Saugaggregat.
Derart ausgebildete Saugvorrichtungen sind in einer Viel
zahl bekannt. Diese Absaugvorrichtungen sind insbesondere
als stationäre Anlagen ausgebildet und werden in der Indu
strie zum Absaugen von Bearbeitungsrückständen, wie Staub,
Metallspänen u. dgl. verwendet. Dabei weisen die Absaug
vorrichtungen Saugleistungen mit einem Volumenstrom von
3500 m3/h und mehr auf. Das Sauggut wird über Saugdüsen
z. B. direkt aus dem Bearbeitungsbereich abgesaugt und über
Saugleistungen, welche z. B. eine Nennweite von 200 mm auf
weisen, in einen Zyklon-Vorabscheider geleitet. Dort wer
den alle gröberen Partikel und der Großteil des Staubs aus
dem Saugstrom entfernt und in einen Sammelbehälter geleitet.
Der vorgereinigte Saugstrom passiert eine Filterkammer, in
der die Endreinigung stattfindet. Im Anschluß an die Filter
kammer befindet sich das Saugaggregat, das den erforderli
chen Saugdruck und den gewünschten Volumenstrom erzeugt
und den gereinigten Saugstrom ins Freie führt.
Der mit Staub und Kleinteilen beladene Saugstrom wird über
die Saugleitung tangential in den Zyklon-Vorabscheider ein
geleitet, wo er in eine spiralförmige Bahn umgelenkt und
gegebenenfalls über Leitbleche, Prallflächen od. dgl. ab
gebremst wird. Hierdurch werden wirkungsvoll die groben
Partikel aus dem Saugstrom entfernt, die dann infolge der
Schwerkraft nach unten in den unter dem Vorabscheider sich
befindenden Sammelbehälter fallen. Es hat sich jedoch ge
zeigt, daß aufgrund der Umlenkung des Saugstroms im Zyklon-
Abscheider auf eine im wesentlichen spiralförmige Bahn die
Innenwand des Abscheider durch das Sauggut stark belastet
wird. Insbesondere bei scharfkantigem Sauggut oder bei
hohen Strömungsgeschwindigkeiten hat sich gezeigt, daß
derartige Zyklon-Vorabscheider nur eine geringe Standzeit
aufweisen, da das Gehäuse von innen durchgescheuert wird.
Diese schadhaften Stellen müssen dann mühsam durch Ein
setzen neuer Gehäuseteile repariert werden, wozu die ge
samte Absaugvorrichtung stillgelegt werden muß. Neben den
Aufwendungen für die Reparatur sind also auch Ausfallzei
ten der Anlage in Kauf zu nehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ab
saugvorrichtung der eingangs genannten Art mit einer höhe
ren Standzeit bereitzustellen. Ferner soll die erfindungs
gemäße Absaugvorrichtung einen besseren Vorabscheidegrad
aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Vorabscheider eine den Saugstrom teilende und die Teil
ströme aufeinander zu lenkende Einrichtung aufweist.
Die Einrichtung ist direkt im Strömungsweg des Saugstroms
angeordnet und teilt diesen bevorzugt in zwei gleiche Teil
ströme auf. Diese beiden Teilströme werden so gelenkt, daß
sie insbesondere in einem dem Saugstutzen gegenüberliegen
den Bereich aufeinander prallen und dadurch die Strömungs
geschwindigkeit drastisch reduziert wird, ohne daß hierfür
körperliche Elemente erforderlich sind. Dadurch, daß die
zwei oder mehreren Teilströme aufeinander prallen, wird
die Strömungsgeschwindigkeit derart herabgesatzt, daß die
Grobpartikel aufgrund ihrer Schwerkraft nach unten in den
Sammelbehälter fallen. Vorteilhaft erfolgt diese Reduzie
rung der Strömungsgeschwindigkeit auf sehr kurzem Wege
innerhalb des Vorabscheiders, so daß problemlos die Saug
leistung der gesamten Vorrichtung, d. h. der Volumenstrom
und die Strömungsgeschwindigkeit weiter erhöht werden kön
nen, ohne daß eina Verschlechterung des Vorabscheidegrades
zu befürchten ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß
der Vorabscheider kleiner gebaut werden kann, da Brems-
und Beruhigungsstrecken für den Saugstrom innerhalb des
Vorabscheiders entfallen. Zwar ist der den Saugstrom tei
lende Bereich der Einrichtung mechanisch stark beansprucht,
jedoch kann dieser mit einer besonderen Panzerung versehen
sein oder mit einfach auswechselbaren Elementan aufgebaut
werden.
Bevorzugt ist die Einrichtung derart ausgebildet, daß sie
den Saugstrom zusätzlich in Richtung des Sammelbehälters
umlenkt. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung des Ab
scheidegrads erzielt, da das Sauggut mit einem in Richtung
des Sammelbehälters weisenden Impuls versetzt wird, und
nicht allein durch Schwerkraft in den Sammelbehälter fällt.
Dies hat zur Folge, daß die Strömungsgeschwindigkeit des
Saugstroms bei gleichem Abscheidegrad höher sein kann als
bei bekannten Absaugvorrichtungen.
Vorteilhaft verläuft die Einströmrichtung des Saugstroms
radial in den Vorabscheider. Hierdurch wird eine symmetri
sche Ausgestaltung des Vorabscheiders möglich, so daß der
radial einströmende Saugstrom mittig geteilt und der eine
Teilstrom in die eine Hälfte und der andere Teilstrom in
die andere Hälfte des Vorabscheiders gelenkt wird. Dabei
ist die den Saugstrom teilende Einrichtung zentral im Vor
abscheider angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der Vorabscheider im wesentlichen kreisringförmig ausge
bildet ist und den den Saugstrom teilenden Einsatz in ko
axialer Anordnung aufweist. Bei dieser Ausgestaltung kann
der Einsatz z. B. als Blechformteil ausgebildet sein und
über einfache Halteelemente mit dem Gehäuse des Vorab
scheiders verbunden sein. Blechformteile sind äußerst ein
fach und preiswert herzustellen, so daß der Austausch des
Einsatzes kostengünstig durchführbar ist. Außerdem können
derart ausgebildete Einsätze innerhalb kürzester Zeit ge
wechselt werden, so daß die Stillstandzeiten auf ein Mini
mum reduziert sind.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Gehäuse
des Vorabscheiders kegelstumpfförmig ausgebildet ist und
der sich nach unten verjüngende Abschnitt mit seinem unte
ren Ende mit dem Sammelbehälter verbunden ist. Dabei ist
auf den sich nach unten verjüngenden Abschnitt ein zylin
derförmiger Abschnitt aufgesetzt. Diese zum Teil auch beim
Stand der Technik verwendete Form des Gehäuses bietet den
Vorteil, daß Vorabscheider mit Durchmessern von etwa 1200 mm
auf einfache Weise mit klein bauenden Sammelbehältern ver
bunden werden können, ohne hierfür spezielle Übergangsstücke
vorzusehen. Außerdem stellt der sich konisch verjüngende
Abschnitt ebenfalls einen Strömungswiderstand für den Saug
strom dar.
Bei einer Weiterbildung wird vorgesehen, daß der zylinder
förmige Abschnitt einen Ansaugstutzen für den radial ein
strömenden Saugstrom aufweist. Der Ansaugstutzen ist dabei
so angeordnet, daß der Saugstrom auf den zentralen Bereich,
d. h. auf den Einsatz der Absaugvorrichtung gelenkt wird.
Bereits durch den Aufprall des Saugstroms auf den Einsatz
wird eine effektive Geschwindigkeitsverringerung erzielt.
Auch hierdurch wird der gesamte Raumbedarf der Absaugvor
richtung zur Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit
des Saugstroms vermindert.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Absaugvorrichtung ist vorgesehen, daß das Gehäuse des Vor
abscheiders einen von oben nach unten sich verjüngenden,
insbesondere kegelstumpfförmigen Einsatz aufweist, der den
Vorabscheider außenrandseitig nach oben abschließt und eine
im wesentlichen zentrale Durchströmöffnung aufweist. Be
vorzugt bildet der Einsatz die den Saugstrom teilende Ein
richtung. Ferner wird mittels des kegelstumpfförmigen Ein
satzes eine Ablenkung des in die Absaugvorrichtung ein
strömenden Saugstroms nach unten in Richtung des Sammel
behälters erzielt, so daß das Sauggut von der Durchström
öffnung weg gelenkt wird. Außerdem stellt der kegelstumpf
förmige Einsatz ein Strömungshindernis dar, durch welches
die Strömungsgeschwindigkeit des Saugstroms weiter verrin
gert wird. Durch die Umlenkung des Saugstroms um die untere
Kante des Einsatzes um nahezu 180° werden die vom Saugstrom
mitgeführten Teilchen effektiv abgeführt, da sie der abrup
ten Richtungsänderung des Saugstroms aufgrund ihrer Träg
heit nicht folgen können. Die durch die zentrale Durch
strömöffnung strömende Luft ist weitestgehend frei von
Grobpartikeln und lediglich noch gering mit Staub beladen.
Dieser Staub wird schließlich in der Filterkammer auf üb
liche Weise zurückgehalten.
Eine effektive Umlenkung des in den Vorabscheider einströ
menden Saugstroms in Richtung auf den Sammelbehälter wird
dadurch erzielt, daß der Einsatz wenigstens teilweise in
den Strömungsweg des in den Vorabscheider einströmenden
Saugstroms hineinragt. Hierdurch wird verhindert, daß der
Saugstrom direkt vom Ansaugstutzen ohne oder nur mit ge
ringem Umweg durch den Vorabscheider hindurch zu dessen
Ausströmöffnung ohne Vorreinigung strömen kann.
Bevorzugt weist der Einsatz eine dem Saugstrom zugewandte
und diesen teilende Kante auf. Durch diese Kante wird nicht
nur die Teilung des Saugstroms in die zwei Teilströme, son
dern auch die Umlenkung der beiden Teilströme erzielt. Die
Teilströme werden dann so gelenkt, daß sie aufeinander
prallen, wodurch ihre Strömungsgeschwindigkeit drastisch
verringert wird.
Vorteilhaft ist der Einsatz, insbesondere im Bereich der
Kante, mit auswechselbaren Prallplatten, insbesondere aus
einem verschleißfesten Material, versehen. Hierdurch wer
den die mechanisch besonders stark beanspruchten Bereiche
vor vorzeitigem Ausfall durch Verschleiß geschützt. Der
Bereich, der der Einströmöffnung zugewandt ist wird be
sonders stark vom Sauggut beaufschlagt und ist daher im
wesentlichen eben ausgebildet und mit ein oder mehreren
austauschbaren plattenförmigen Elementen versehen. Diese
plattenförmigen Elemente können bei Bedarf innerhalb kür
zester Zeit bei minimalem Stillstand der Anlage ausgetauscht
werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß das untere
sich verjüngende Teil des Einsatzes einen zylinderförmigen,
nach unten ragenden Stutzen aufweist. Über die Länge dieses
Stutzens kann der Abscheidegrad eingestellt werden, da der
Stutzen einerseits einen Strömungswiderstand darstellt,
andererseits den Umlenkwinkel des Saugstroms bestimmt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen
beschrieben ist. Die in der Zeichnung dargestellten und in
der Beschreibung erwähnten Merkmale können jeweils einzeln
für sich oder in beliebiger Kombination bei der Erfindung
verwirklicht sein.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer
Seitenansicht einer Absaugvorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Vor
abscheider;
Fig. 2a einen Schnitt durch einen Einsatz
des Vorabscheiders gemäß Fig. 3;
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Vorab
scheider gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Absaugvor
richtung, bei der mit 2 das Saugaggregat bezeichnet ist.
Dieses Saugaggregat ist über einen nicht dargestellten
Elektromotor, der mit einem Steuerschrank verbunden ist,
angetrieben. Dem Saugaggregat 2 gegenüberliegend befindet
sich ein Ansaugstutzen 3, an dem eine Saugleitung 4 ange
schlossen ist. Diese Saugleitung 4 weist nicht dargestellte
Saugdüsen auf, über die das Sauggut angesaugt und über die
Saugleitung 4 gefördert wird. Der Ansaugstutzen 3 befindet
sich an einem Vorabscheider 5, in dem der Saugstrom von
Grobpartikeln und weitestgehend von Staub gereinigt wird.
Dieser Vorabscheider 5, der im einzelnen in den Fig. 2
und 3 beschrieben wird, weist einen unteren, sich verjün
genden kegelstumpfförmigen Abschnitt 6 und einen oberen
zylinderförmigen Abschnitt 7 auf. An den kegelstumpfförmi
gen Abschnitt 6 schließt sich über eine Verschlußklappe 8
ein Sammelbehälter 9 an, in dem das im Vorabscheider 5 ab
geschiedene Sauggut angesammelt und abtransportiert wird.
Der Sammelbehälter 9 wird über geeignete Haltevorrichtun
gen 10 und 11 dicht an das untere Ende des Vorabscheiders
5 bzw. der Verschlußklappe 9 angelegt.
Auf dem Vorabscheider 5, der von Stützen 12 getragen wird,
befindet sich eine Filterkammer 13, mit der der vom Vorab
scheider 5 kommende Saugstrom feingefiltert wird. Die Fil
terkammer 13 weist hierfür spezielle Staubfilter auf, die
in gewissen Zeitabständen gereinigt werden. Gegebenenfalls
kann die Filterkammer 13 auch als Elektrofilter ausgebildet
sein. Der Ausgang der Filterkammer 13 ist mit dem Saugagg
regat 2 verbunden, welches den gereinigten Saugstrom aus
der Filterkammer 13 ansaugt und ins Freie führt. Derartige
Absaugvorrichtungen 1 weisen eine Saugleistung mit einem
Volumenstrom von bis zu 3500 m3/h auf. Dabei können die
Saugdrücke bis zu 80 mbar betragen. Die Höhe derartiger
Einrichtungen beträgt etwa 2 m, wobei der Durchmesser des
Vorabscheiders 5 bei 1,2 m liegt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Vorabscheider
5 der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung 1, wobei mit 14
andeutungsweise der Saugstrom dargestellt ist. Dieser Saug
strom 14 tritt durch den Ansaugstutzen 3 in das Innere des
Vorabscheiders 5 ein und prallt auf eine Einrichtung 15,
die als Einsatz 16 ausgebildet ist. Dieser Einsatz 16 ist
darart angeordnet, daß er sich über die ganze Höhe des
Ansaugstutzens 3 erstreckt, so daß der gesamte Saugstrom
14 auf den dem Ansaugstutzen 3 zugewandten Bereich auf
prallt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der dem Ansaug
stutzen 3 zugewandte Bereich des Einsatzes 16 eine Kante
17 auf, die den Saugstrom 14 in zwei Teilströme 14′ und
14′′ aufteilt. Diese Teilströme 14′ und 14′′ werden in unter
schiedliche Richtungen gelenkt, wobei der eine Teilstrom
14′ den Einsatz 16 in Richtung des Uhrzeigersinns und der
Teilstrom 14′′ den Einsatz 16 entgegen dem Uhrzeigersinn
wenigstens teilweise umströmt. Außerdem bewirkt der Ein
satz 16 eine Umlenkung des Saugstroms 14 in Richtung des
unteren Endes des Vorabscheiders 5, d. h. in Richtung auf
den Sammelbehälter 9. Hierfür und zur Teilung des Saug
stroms 14 weist der Einsatz 16 Prallflächen 18 auf, die
beidseits der Kante 17 liegen. Diese Prallflächen 18 sind
im wesentlichen eben ausgebildet und mit hochverschleiß
festen Platten bestückt. Diese hochverschleißfesten Plat
ten dienen zum Schutz des Einsatzes 16 und können nach dem
Erreichen der Verschleißgrenze auf einfache Weise ausge
wechselt werden. Mittels dieser Prallflächen 18 wird der
im wesentlichen horizontal ankommende Saugstrom 14 nach
unten abgelenkt, wie es in Fig. 2a wiedergegeben ist.
Hierbei erfährt das im Saugstrom 14 enthaltene Sauggut 19
einen im wesentlichen nach unten gerichteten Impuls und
wird in Richtung auf den Sammelbehälter 9 abgelenkt. Der
Großteil des Saugstroms 14 umströmt dan Einsatz 16 in Form
der Teilströme 14′ und 14′′ und prallt in dem dem Ansaug
stutzen 3 gegenüberliegenden Bereich 20 aufeinander. In
diesem Bereich 20 kommt es zu starken Verwirbelungen der
Teilströme 14′ und 14′′, was zu erheblichen Strömungsver
lusten führt. Hierdurch wird die Strömungsgeschwindigkeit
der Teilströme 14′ und 14′′ stark vermindert, wodurch das
Sauggut 19 aufgrund der Schwerkraft absinken kann. Sowohl
im Bereich 20 als auch außerhalb dieses Bereichs wird das
Sauggut 19 außerdem an die Innenwand des Gehäuses 21 des
Vorabscheiders 5 gedrängt, wie es durch die Pfeile 22
schematisch dargestellt ist. Der im Bereich 20 verlang
samte Saugstrom ist nahezu vollständig vorgereinigt und
wird über das Saugaggregat durch eine zentrale Durchström
öffnung im Einsatz 16 abgesaugt. Dabei wird der Saugstrom
14 nochmals stark umgelenkt, indem er um einen nach unten
ragenden Stutzen 24 geführt wird. Dieser Stutzen 24 bildet
den unteren Abschluß des im wesentlichen kegelstumpfför
migen Einsatzes 16 und kann mit seiner Länge auf einen
optimalen Abscheidegrad abgestimmt sein. Die abrupte Rich
tungsänderung des Saugstroms 14 um den Stutzen 24 bewirkt
eine nochmalige Erhöhung das Abscheidegrads.
Wie in Fig. 3 dargestellt und oben bereits erwähnt, teilt
der Einsatz 16 mit der Kante 17 und den Prallflächen 18
den Saugstrom 14 in die Teilströme 14′ und 14′′. Diese
Teilströme 14′ und 14′′ prallen im Bereich 20, nachdem sie
um den Einsatz 16 geführt worden sind, aufeinander und
bremsen sich gegenseitig ab. Dies hat den Vorteil, daß der
gesamte Vorabscheider 5 einer geringen mechanischen Bean
spruchung unterliegt und dadurch die gesamte Innenober
fläche einem geringen Verschleiß unterliegt. Da die Teil
ströme 14′ und 14′′ sich gegenseitig in einem eng begrenz
ten Bereich 20 abbremsen, wird zur Verlangsamung der Strö
mungsgeschwindigkeit des Saugstroms 14 nur ein relativ
kleiner Raum benötigt. Dies hat den Vorteil, daß bei glei
chem Saugstrom der erfindungsgemäße Vorabscheider 5 kleiner
dimensioniert werden kann bzw. bei gleich großem Vorab
scheider 5 ein größerer Saugstrom 14 vorgereinigt werden
kann. Ferner wird durch diese Art der Verlangsamung des
Saugstroms 14 ein größerer Teil an Sauggut 19 ausgeschie
den und im Sammelbehälter 9 aufgefangen. Die Filterbela
stung der nachgeschalteten Filterkammer 13 ist wesentlich
geringer als beim Stand der Technik. Außerdem unterliegt
die Innenfläche des Gehäuses 21 des Vorabscheiders 5 nur
einer geringen mechanischen Belastung, so daß die Stand
zeit des Vorabscheiders 5 wesentlich erhöht bzw. dessen
Stillstandzeiten zur Reparatur bzw. Wartung geringer sind.
Außerdem werden die Kosten für Reparatur- und Wartungs
arbeiten gesenkt, da ein Auswechseln der Prallplatten an
den Prallflächen 18 wesentlich kostengünstiger durchzufüh
ren ist.
Claims (11)
1. Absaugvorrichtung (1) mit einem über eine Saugleitung
(4), einem Vorabscheider (5) mit Sammelbehälter (9),
und einer Filterkammer (13) mit wenigstens einer Saug
düse verbundenen Saugaggregat (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorabscheider (5) eine den Saugstrom (14)
teilende und die Teilströme (14′ und 14′′) aufeinander
zu lenkende Einrichtung (15) aufweist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einströmrichtung des Saugstroms
(14) in den Vorabscheider (5) radial verläuft.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorabscheider (5) im wesent
lichen kreisringförmig ausgebildet ist und einen den
Saugstrom (14) teilenden Einsatz (16) in koaxialer
Anordnung aufweist.
4. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(21) des Vorabscheiders (5) kegelstumpfförmig ausge
bildet ist und der sich nach unten verjüngende Ab
schnitt (6) mit seinem unteren Ende mit dem Sammel
behälter (9) verbunden ist.
5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den sich nach unten verjüngenden
Abschnitt (6) ein zylinderförmiger Abschnitt (7) auf
gesetzt ist.
6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylinderförmige Abschnitt (7) einen
Ansaugstutzen (3) für den radial einströmenden Saug
strom (14) aufweist.
7. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21)
des Vorabscheiders (5) einen von oben nach unten sich
verjüngenden, insbesondere kegelstumpfförmigen Ein
satz (16) aufweist, der den Vorabscheider (5) außen
randseitig nach oben abschließt und eine im wesent
lichen zentrale Durchströmöffnung (23) aufweist.
8. Absaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (16) wenigstens teilweise
in den Strömungsweg des in den Vorabscheider (5) ein
strömenden Saugstroms (14) hineinragt.
9. Absaugvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) eine dem Saug
strom (14) zugewandte und diesen teilende Kante (17)
aufweist.
10. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) insbe
sondere im Bereich der Kante (17) mit auswechselbaren
Prallplatten, insbesondere aus einem verschleißfesten
Material, versehen ist.
11. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere, sich verjün
gende Ende des Einsatzes (16) einen zylinderförmigen,
nach unten ragenden Stutzen (24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138168 DE4138168A1 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Absaugvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138168 DE4138168A1 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Absaugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138168A1 true DE4138168A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138168 Withdrawn DE4138168A1 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Absaugvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138168A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013204406A1 (de) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Hako Gmbh | Bodenreinigungsmaschine mit einem Prallblech an der Oberseite des Schmutzbehälters |
EP4011481A1 (de) * | 2020-12-11 | 2022-06-15 | Höcker Polytechnik GmbH | Entstaubungsvorrichtung mit einer steuerung für wenigstens zwei betriebsmodi und verfahren zur steuerung einer entstaubungsvorrichtung |
US20220332454A1 (en) * | 2019-09-30 | 2022-10-20 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. | Packaging machine for making filter bags with infusion productions |
-
1991
- 1991-11-21 DE DE19914138168 patent/DE4138168A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013204406B4 (de) * | 2013-03-13 | 2015-02-05 | Hako Gmbh | Bodenreinigungsmaschine mit einem Prallblech an der Oberseite des Schmutzbehälters |
US20220332454A1 (en) * | 2019-09-30 | 2022-10-20 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. | Packaging machine for making filter bags with infusion productions |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |