DE10202192A1 - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/16—Arrangement or disposition of cyclones or other devices with centrifugal action
- A47L9/1658—Construction of outlets
- A47L9/1666—Construction of outlets with filtering means
- A47L9/1675—Construction of outlets with filtering means movable, revolving or rotary
Abstract
Um einen filterlosen Staubsauger zu schaffen, bei welchem das Auslösen sowohl des Grob- als auch des Feinstaubes aus dem Luftstrom ohne Filter im gleichen Gehäuse erfolgt, ist vor der Ansaugöffnung 7 des Gebläses 5 eine diese Öffnung mindestens abdeckende, einen engen Spalt bildende und rotierende Prallscheibe 9 vorgesehen.
Description
Es sind bereits filterlose Staubsauger bekannt, wobei es sich
insbesondere um Zyklonenstaubsauger handelt. Bei diesen werden
für die Absonderung des Grobstaubes Vorabscheider verwendet,
wobei sich diese meist in einem gesonderten Gehäuse befinden,
welches mit dem eigentlichen Staubsaugergehäuse durch einen
Schlauch verbunden ist. Derartige Staubsauger sind aufgrund der
Notwendigkeit, zwei Gehäuse verwenden zu müssen, relativ auf
wendig in der Herstellung, nehmen sehr viel Platz ein und wei
sen auch einen relativ geringen Wirkungsgrad auf. Die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen filterlo
sen Staubsauger zu schaffen, bei welchem das Auslösen sowohl
des Grob- als auch des Feinstaubes aus dem Luftstrom ohne Fil
ter im gleichen Gehäuse erfolgt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass vor der An
saugöffnung des Gebläses des Staubsaugers eine diese Öffnung
mindestens abdeckende rotierende Prallscheibe vorgesehen ist.
Der mit dem Staub vermischte angesaugte Luftstrom prallt dabei
vorzugsweise axial zunächst gegen die Scheibe, wodurch bereits
der Grobstaub und ein Großteil des Feinstaubes in einen Staub
sammelbehälter abfällt. Aufgrund der Strömungskontinuität
(Saugstrom durch unterschiedliche Querschnitte) wird die staub
beladene Luft von ihrem Weg um die Scheibe herum zwangsläufig
an die Wand "geschleudert", wobei sie dort in dem in radialer
Richtung gleichzeitig größer gewordenen Querschnitt ihre kine
tische Energie verliert, wodurch der Staub nach unten fällt.
Vorzugsweise ist vor der Prallscheibe in Achsrichtung eine als
Hohlkegelstumpf ausgebildete Luftleithaube vorgesehen, deren
kleinerer Durchmesser vor der Prallscheibe liegt. Auf dem Strö
mungsweg, radial nach außen, beschleunigt die rotierende Prall
scheibe das in Scheibennähe fließende Luft-Staubgemisch, wäh
rend sich im Außenbereich der Luftleithaube in ebenfalls radia
ler Richtung der ringförmige Strömungsquerschnitt mit größer
werdendem Radius erweitert. Auch dadurch reduziert sich die
Strömungsgeschwindigkeit, so dass die Luft ihre Tragfähigkeit
verliert. In diesem Raum wird die rein radiale Strömung durch
eine torusförmig rotierende Strömung überlagert, welche sich
aufgrund der unterschiedlich großen Geschwindigkeitsvektoren
zwischen scheibennahem und kegelrandnahem Luft-Staubgemisch er
gibt. Die resultierende Strömung wird dadurch tendenziell nach
unten gezogen, d. h. vom Dichtspalt Richtung Gebläse weg. Die
Strömungskontinuität sorgt jedoch dafür, dass die Luft um den
scharfen Außenrand der Prallscheibe herumgezogen und durch den
Spalt zwischen Prallscheibe und Gebläseaufnahme zum Gebläse ge
führt wird. Die mit dem Aufprall des Staubes an der Wand ver
bundene Reduzierung von kinetischer Energie und die wesentlich
größere Trägheit des pneumatisch geförderten Staubes gegenüber
der Luft sorgen dafür, dass der Feinstaub nicht in der Lage
ist, gegen die Fliehkraft umgelenkt zu werden und in den dem
Gebläse vorgelagerten Spalt einzudringen.
Dabei ist in vorteilhafter Weise die Luftleithaube am größeren
Durchmesser mit einem hohlzylindrischen Ansatz als Strömungs
gleichrichter versehen. Im unteren Bereich der Luftleithaube
und/oder im hohlzylindrischen Ansatz sind zweckmässig Leitste
ge, insbesondere in Form eines Gitterkreuzes vorgesehen.
Zum Antrieb der Scheibe wird zweckmäßig der Gebläsemotor ver
wendet, wobei die Prallscheibe entweder auf der verlänger
ten Antriebsachse des Gebläses oder einer von ihr angetriebenen
Zusatzwelle angeordnet ist. Der Durchmesser der Prallscheibe
überragt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung den
Durchmesser der Ansaugöffnung des Gebläses, so dass mit Sicher
heit verhindert wird, dass Staub an der Prallscheibe vorbei
vom Gebläse angesaugt wird.
Die Prallscheibe selbst befindet sich in einem im Anströmgehäu
se angeordneten Innenzylinder, wobei zwischen dessen Aussenwän
den und den Innenwänden des Anströmgehäuses ein Anströmkanal
vorgesehen ist, in welchem ebenfalls ein Teil des Grobstaubes
bereits abfällt.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Innenkon
tur eines Staubsaugers.
Auf einem Staubsammelbehälter 2 ist ein Anströmgehäuse 1 ange
ordnet. In diesem befindet sich ein Innenzylinder 3, wobei sich
durch die Innenwände des Anströmgehäuses 1 und die Außenwände
des Innenzylinders 3 ein Anströmkanal 4 ergibt, welcher in
nicht dargestellter Weise mit einer Ansaugöffnung verbunden
ist.
An das Anströmgehäuse 1 schließt sich ein Gebläse 5 mit Motor 6
an, dessen Ansaugöffnung 7 in den Innenzylinder 3 hineinragt.
Die Antriebswelle 8 des Gebläses 5 ist in das Anströmgehäuse 1
hinein verlängert und trägt an ihrem freien Ende eine Prall
scheibe 9.
Die staubhaltige Luft wird durch eine nicht dargestellte Öff
nung in den Anströmkanal 4 angesaugt und dem Innenzylinder 3
zugeführt. Dabei läuft der Luftstrom 10 durch eine als Hohlke
gelstumpf ausgebildete Luftleithaube 11, welche mit ihrem klei
neren Durchmesser 12 vor der Prallscheibe 9 mündet. An den
größeren Durchmesser 13 schließt sich ein hohlzylindrischer An
satz 14 als Strömungsgleichrichter an.
Die mit Staub angereicherte Luft 10 trifft nach Durchlauf der
Luftleithaube 11 auf die Prallscheibe 9, wobei der grobe Staub
und ein Teil des Feinstaubes abprallt und nach unten fällt,
während der Rest des Feinstaubes durch die Strömungskontinuität
nach außen an die Wände des Innenzylinders 3 geschleudert wird
und von dort nach unten in den Staubsammelbehälter 1 abfällt.
Claims (8)
1. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ansaug
öffnung (7) des Gebläses (5) eine diese Öffnung mindestens ab
deckende, einen engen Spalt bildende und rotierende Prallschei
be (9) vorgesehen ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Innenzylinder (3) vor der Prallscheibe (9) in Achsrichtung
eine als Hohlkegelstumpf ausgebildete Luftleithaube (11) vorge
sehen ist, deren kleinerer Durchmesser (12) vor der Prallschei
be (9) liegt.
3. Staubsauger nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallscheibe (9) auf
der verlängerten Antriebsachse (8) des Gebläses (5) oder einer
von ihr angetriebenen Zusatzwelle angeordnet ist.
4. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der
Prallscheibe (9) den Durchmesser der Ansaugöffnung (7) des Ge
bläses (5) überragt.
5. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallscheibe (9) in
einem im Anströmgehäuse (1) angeordneten Innenzylinder (3) an
bracht ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Anströmgehäusewänden (1) und den Innenzylinderwän
den (3) ein Anströmkanal (4) vorgesehen ist.
7. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleithaube
(11) am größeren Durchmesser (13) einen hohlzylindrischen An
satz als Strömungsgleichrichter (14) aufweist.
8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
im unteren Bereich der Luftleithaube (11) und/oder im hohlzy
lindrischen Ansatz (14) Leitstege, insbesondere in Form eines
Gitterkreuzes vorgesehen sind.
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